Google mal nach den Arbeitsbedingungen. Es gab schon etliche mediale Berichte zu den miserablen Arbeitsbedingungen und dem respektlosen Umgang mit den Mitarbeiten. Und wenn du diese Berichte gesehen hast, dann musst du dir vorstellen, dass das dort gezeigt nur die halbe Wahrheit ist und es in Wirklichkeit noch viel schlimmer dort ist.

Netto will immer ganz oben mitspielen, kriegt aber nichts auf die Reihe. Und ausbaden müssen es stets die Mitarbeiter. Ständig kommen neue Arbeiten/Aufgaben hinzu, aber es findet kein Ausgleich statt. Das heißt, dass die Filialen für die zusätzliche Arbeit keine zusätzliche Zeit bekommen. Insbesondere die Filialverantwortlichen müssen deshalb ohne Ende unbezahlte Überstunden machen. Viele geben den Druck von oben auch nach unten weiter. Viele "einfache" Arbeitskräfte halten diesem Druck jedoch nicht lange aus. Einige schaffen es nicht mal bis über die Probezeit.

Ein aktuelles Beispiel:

Diese Woche hatte Netto verlangt, dass bis Mittwoch die Preisschilder ALLER Aktionsartikel neu gedruckt werden. Das sind mehrere hundert Schilder. Eine Arbeit von mehreren Stunden. Von Netto gab es keine einzige zusätzliche Stunde dafür. Das musste alles irgendwie nebenbei gemacht werden. Und das, obwohl die Stunden schon für die täglichen Routinearbeiten hinten und vorne nicht reichen.

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Und das ist kein Einzelfall, sondern ein Normalzustand in dieser Firma.

Und als wäre das nicht schon schlimm genug, so hat Netto damals, als sie dieses im Schreiben erwähnte Filial-Smartphone angeschafft haben, wie immer an der falschen Stelle gespart. Es hängt sich oft auf, der Akku hält nicht mal einen Tag, die Software ist eine Katastrophe und wie du dort lesen kannst, schafft es nicht mal eine größere Anzahl Daten zu senden oder es dauert halt ewig. Und wenn viele Filialen gleichzeitig im Programm zum Schilderdrucken sind, hängt sich auch dieses Programm am PC auf. Also nicht nur, dass du so schon nicht die notwendige Zeit für deine Aufgaben bekommst, Netto sorgt technisch auch noch dafür, dass alles noch mal extra lange dauert.

Auch wenn die Filialverantwortlichen den meisten Stress haben und am meisten Graustunden machen, so wirkt sich dieser Druck, wie gesagt, aucu auf die Kassierer aus. Beispielweise wenn eine meterlange Schlange von Kunden an der Kasse steht, der Kassierer aber keine weitere Kasse rufen kann, weil der zweite Kassierer beispielsweise zur Pause ist oder andere Arbeiten zu erledigen hat die der Fililalverantwortliche nicht machen kann, weil er ja solche Arbeiten noch nebenbei machen muss. Das macht die Laune der Kunden nicht wirklich besser, die ohnehin seit Corona teils extrem schlimm geworden ist. Das hält halt nicht jeder Kassierer aus.

Wie gesagt, und das zieht sich durch die ganze Firma. Irgendwas ist immer. JEDEN Tag!!! So viel sinnloser Mist, weil die Entscheidungsträger in dieser Firma einfach keine Ahnung von dem haben was sie tun, weil sie keinerlei Praxiserfahrung haben.

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Mach dir um die PLU-Numnern nicht all zu große Gedanken. Die meisten wirst du eh erst beim Kassieren lernen, wenn du die Ware vor dir hast. Viele lernt man auch nicht direkt als Zahlen, sondern eher das Tippmuster auf dem Bildschirm.

Es genügt für die Kassenschulung vollkommen, wenn du erstmal die Nummern der gängigsten Artikel weißt. Also sowas wie Bananen (1), Äpfel rot (2), Gurke (683), Rispentomaten (27) und aktuell auch Kirschen lose (69) und Erdbeeren lose (42). Und natürlich solltest du auch was was was überhaupt ist. Die Nummern bringen dir gar nichts, wenn du beispielsweise keine Zucchini (84) erkennst wenn du sie vor dir hast.

Ansonsten hast du im Kassensystem auch sog. E-PLU-Listen. Sowohl mit Bildern als auch als Listen mit Volltextsuche wo du alles findest. Aber das wird dir während der Schulung alles erklärt. Mach dich nicht verrückt, denn du gehst dort hin um alles zu lernen, nicht um schon alles zu können. Und wenn du eine gute Kassenschulungskraft (was bei Netto nicht selbstverständlich ist), dann wird auch geschaut wo deine Schwächen liegen und darauf noch etwas näher eingegangen.

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Oh man, wo soll man da anfangen...???

Zwischen Plus und Netto liegen Welten.

Wärend die meisten Dinge bei Plus Hand und Fuß hatten, läuft bei Netto alles planlos. In der Geschäftsführung von Netto sitzen Leute die sich für ganz schlaue Leuchten halten, dabei kriegen sie die einfachsten Dinge nicht auf die Reihe. Wenn es bei Plus etwas neues gab, dann war das in der Regel gut durchdacht. Bei Netto sind manche Ideen im Grundsatz oftmals gar nicht mal schlecht, doch es wird selten zuende gedacht, weshalb die Umsetzung oft eine Katastrophe ist.

Bei Plus hat man die Mitarbeiter geachtet und gewertschätz, bei Netto werden sie ausgenommen und kaputt gemacht.

Bei Plus hat man Wert auf Qualität gelegt, sowohl bei den Produkten als auch bei der Arbeit. Bei Netto geht es nur darum alles so billig wie möglich zu halten, egal wie sehr Produkt- und Arbeitsqualität darunter leiden. Netto hat kaum noch qualifiertes Personal. Selbst viele Marktleiter sind so schlecht ausgebildet (wenn überhaupt), dass sie oftmals die grundsätzlichsten Dinge des Einzelhandels nicht wissen. Von den Kassierern reden wir besser gar nicht erst.

Netto kriegt es oftmals nicht mal auf die Reihe einfachste und notwendige Arbeitsmaterialien zur Verfügung zu stellen. Arbeitskleidung sollen die Mitarbeiter selber im Markt kaufen.

Selbst dringend notwendige sicherheitsrelevante Reparaturen kriegen die nicht hin. Netto spielt aus Kostengründen massiv mit der Sicherheit und der Gesundheit seiner Mitarbeiter. Bei Plus wurde umgehend reagiert.

Plus war mit Abstand der beste Arbeitsgeber unter den Discountern und zur damaligen Zeit auch der innovativste Discounter.

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Auf Arbeit nennen wir es "Motivationsbrause", weil es uns halt die Energie gibt den ganzen Mist durchzustehen.

Ansonsten wäre mir nur noch die Abkürzung "ED" bekannt.

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Die Antworten hier sind fast alle stückweise richtig. Ich fasse es aber nochmal kurz zusammen.

Das MHD ist ein Datum bis zu dem der Hersteller garantiert, daß sein Produkt bis mindestens bis zu diesem Datum einwandfrei ist.

Je nach Art des Produkts kann es noch wenige Tage, bis hin zu einigen Wochen oder gar Jahren essbar sein, ohne daß irgendwelche gesundheitlichen Schäden zu befürchten sind. Denn meist bezieht sich das MHD rein auf die geschmackliche Qualität, weil sich meist zuerst der Geschmack ändert bevor das Produkt anfängt wirklich "schlecht" zu werden.

Zur rechtlichen Seite:

Es gibt keine gesetzliche Regelung bezüglich des MHD! Jeder Hersteller kann es, je nach seinen Ergebnissen und Erfahrungen frei bestimmen. Die Produkte dürfen auch über das MHD hinaus verkauft werden, auch hierfür gibt es keine gesetzliche Regelung. Allerdings darf der Händler das Produkt nur solange verkaufen wie er selbst die Einwandfreiheit des Produktes versichern kann. Das kann er z.B. bei Hackfleisch was 'ne Woche drüber ist nicht, aber bei Bonbons die schon 2-3 Monate drüber sind schon. Die meisten Einzelhandelsunternehmen haben jedoch eine interne Regelung wonach meist Produkte nicht über das MHD hinaus verkauft werden.

Problem Netto:

Bei Netto ist es (leider) ganz normal, daß sich abgelaufene Produkte in den Regalen befinden. Allerdings kann das Personal vor Ort nichts dafür. Zwar haben sie die Auflage regelmäßige MHD-kontrollen durchzuführen, was in der Realität allerdings kaum möglich ist, weil fast sämtliche Netto-Filialen unterbesetzt sind, bzw. es zum Konzept von Netto gehört den Filialen deutlich weniger Stunden zur Verfügung zu stellen als nötig sind um einen ordnungsgemäßen Filialbetrieb gewährleisten zu können.

Bildlich gesprochen, bei Netto müssen quasi 2 Mitarbeiter in 2 Stunden die Arbeit leisten wofür normalerweise 3 mitarbeiter 3 Stunden brauchen. Da ist es einfach unmöglich alle Arbeiten vollständig und korrekt zu erledigen.

Die Problematik wurde zwar teilweise schon von den Medien aufgegriffen, aber leider noch nicht oft genug, denn wie man sieht sind immer noch viel zu wenig Leute über Netto aufgeklärt. Aus qualitativer Sicht ist Netto eine Katastrophe!

http://www.youtube.com/watch?v=nydt4pDJgVY
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Weil die Mitarbeiter dort weniger Gehalt bekommen als für das was sie leisten. Also Netto Gehalt für Brutto Arbeit wenn man so will.

Das hat sich einfach ein ideenloser Kopf ausgedacht und das Wort Netto soll vermutlich dem Kunden das Preisgefühl von billig (weniger) suggerieren.

Anmerkung: Weder Netto Marken-Discount (rot-gelb) noch Netto (schwarz-gelb) sind Supermärkte, sondern Discounter.

http://www.youtube.com/watch?v=nydt4pDJgVY
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Netto

Netto (Marken-Discount) hatte ihn, es ist dort jedoch (und woanders oft auch) nur ein Saisonartikel (Sommer). Deshalb gibt es ihn bei Netto jedenfalls derzeit nicht.

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Da du nach Discounter fragst, das war dann der ehem. auch zum Tengelmann-Konzern gehörende Discounter Plus der nun von Netto Mafia-Discount übernommen wurde.

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Da die Meinungen hier deutlich auseinander gehen bzw. totaler Quatsch geschrieben wurde, jetzt mal eine richtige Antwort.

Entscheidend ist das Wort "versehentlich" in deiner Frage.

Rutscht einem Kunden beispielsweise einfach mal was aus der Hand oder nimmt er etwas aus dem Regal und der Nachbarartikel rutscht mit raus oder du kommt mit dem Wagen wo gegen und es fällt um oder heraus, so geht das zulasten des Händlers. Er kann dafür keinen Schadenersatz verlangen, da es weder fahrlässig noch absichtlich passiert ist.

Die Händler sind auch nicht gegen sowas versichert, da hier die Kosten viel höher wären als der Schaden. Es sind einfach einkalkulierte Abschriften bzw. Inventurverluste.

Fahrlässig ist es z.B. wenn jemand diverse Waren im Arm oder im Karton trägt anstatt sich einen Einkaufswagen oder -korb zu nehmen, da in diesem der Schaden vermeidbar gewesen wäre.

Wenn das Personal das sieht und den Kunden bittet, eben aus den gennten Gründen, einen Einkaufswagen zu nehmen, der Kunde weigert sich und ihm fällt dann etwas herunter, geht das schon in die Richtung Vorsatz, weil ihm bewusst war, daß es passieren kann wenn er sich keinen EKW nimmt.

Oder wenn ein Kunde z.B. eine Ware nicht zurück legt, sondern wirft (Tüte Bonbons platzt) oder sie so zurückstellt, daß es abzusehen ist, daß es herunterfällt (z.B. Regalkante oder irgendwelche Schrägen z.B. auf Kühltruhen).

Das gilt auch wenn der Kunde z.B. Frischfleisch nimmt und in einem normalen Regal oder Tiefkühltruhe wieder ablegt, dann hat er ihn vorsätzlich nichtverkaufsfähig gemacht.

Desweiteren gilt: Wenn dem Kunden vor der Kasse etwas herunter fällt, dann ist es das Problem des Händlers, wenn es danach runterfällt (nach dem Bezahlen) ist es das Problem des Kunden.

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Selbst bei Eigenmarken-Pizzen steht manchmal der Hersteller drauf. Hat die Pizza evtl. eine Herstellerkennzeichnung (Genusstauglichkeitskennzeichen). Das ist ein ovaler Kreis mit einem 4-stelligen Buchstaben und Zahlen Code. Jeder Hersteller hat einen eigenen. Hier musst du diesen einfach mal mit anderen Markenprodukten vergleichen (auch Molkereiprodukte, Fleisch- und Wurstwaren und Fisch müssen diese Kennzeichnung tragen).

Auf vielen Billig-Pizzen verschiedener Händler steht auch ein Berliner Hersteller im Zerpenschleuser Ring drauf. Das ist z.B. der Hersteller von dem auch die Alberto Pizza kommt.

http://de.wikipedia.org/wiki/Genusstauglichkeitskennzeichen

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