Hallo Katja...,

mir begegnen jedoch auch Fragen, die Vorkenntnisse erahnen lassen und schnell(direkt) zu beantworten sind.

Andere können auf bekannten Vorurteilen oder verbreiteten Irrtümern beruhen und sollten dann auch umfassender ggf wortreicher beantwortet sein.

Aber, du hast recht - wir sollten vielleicht direkter antworten. Sorry für die vielen Worte an dich! ;- )

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Hallo embape...,

da hast du dir mit der Portraitfotografie nun wahrlich eine sehr anspruchsvolle Thematik ausgesucht. Mir gefällt deine subtile Art, das Model in den Mittel-/Hintergrund einzufügen.

Zur ziemlich unmotivierten und eher albern wirkenden Maskerade wurde schon Kritisches gesagt. Zumindest lernt man bei diesem Beispiel den ehernen Grundsatz, dass das Motiv die Bildwirkung dominant bestimmt und damit bei den meisten Fotowettbewerben das Siegerbild.

Falls es dir wichtig wird, das visuelle 'Wirken' eines Fotos schon vor dem Knipps zu lernen, würde ich dir vorschlagen, Wettbewerbsarchive und Fotoausstellungen sehr emphatisch mit den Augen der Fotografen 'nachzuschmecken' und sozusagen an deren Aufgaben zu wachsen. Das können sehr hilfreiche Schulungen sein. :- )

Mit dem Abstand des kritischen Betrachters wird es dir jetzt leichter fallen, selbst etwaige Schwachpunkte in deinem Foto zu finden. Also, nicht später unsere Kritik zu verbessern, sondern DICH SELBST zu entwickeln! Dazu bietet deine Arbeit supergute Möglichkeiten -- sei für jeden Fehler dankbar, den du dadurch auslöscht! :- )

An deinen Belichtungsschwächen und der af-Bequemlichkeit wirst du dich später selbst weiterentwickeln wie auch an einer abschließend "verbessernden!" Bildbearbeitung. ;- )

Viel Erfolg dir...!

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Hallo Iceman, "Willkommen im Kreise der Fotoirren!" ;- )

Jepp, wie Michael schon schrieb: Nur so!

Und dann fleißig mit dem prima 18-55 fotografieren. Als Kit ist's zudem noch günstiger. Gerade für Autos und Landschaften (und alles andere:) ist das erst einmal die vernüftigste Wahl. An den eigenen praktischen Erfahrungen lernst du dann in der Praxis genau das, was dir vielleicht noch an Kenntnissen zum Einsatz teurerer Objektive fehlen mag. Und nicht nach den ersten einigermaßen gelungenen Fotos gleich das dicke Geld für neue / andere Hardware ausgeben! Mein Fotografenvorbild predigte immer: "Bevor du dir ein Wunsch-Objektiv kaufst, solltest du es mindestens schon fünfmal 'ganz dringend' und real(!) wirklich gebraucht haben, nicht nur... gerne haben wollen!" (ein Großteil aller Foto- und Zubehörkäufe versauern später in Vitrinen, die man kaufte "...für den Fall, dass man es mal braucht!").

Ich hielt mich immer für sachlich und (anders als meine Frau) frei von Emotionalkäufen ...und habe selbst auch so manche Wichtig-Käufe schon Jahre nicht mehr benutzt *zurVitrinezeige* ;)

Diese Empfehlung wirst du von den großen Fotografen bestätigt finden: Zumeist und einige arbeiten im Wesentlichen sogar NUR mit der Standardbrennweite!

Und hier ein paar gute Links, die dir bestimmt wertvolle Informationen liefern können. https://www.gutefrage.net/frage/anfaenger-tipps-kamera#answer-268984527

Viel Erfolg dir und immer gutes Licht...! :- )

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Hallo Arrowverse...,

ja, soweit ich damals die Ergebnisse von Artikeln aus Traumlabors verstand, ist das Träumen (JEDE Nacht um die fünf in sich abgeschlossene Traumstränge!) eine ganz gesunde und normale Hygieneaktion des Hirns. Es werden die normalen Tageserlebnisse und Gedanken lediglich verarbeitet, nicht etwa nur Konflikte oder Probleme. Und zumeist erinnern wir uns gar nicht daran, wir vergessen sie in der Regel, denn für unser Bewusstsein sind sie gar nicht gedacht. Das übliche: "Ich hab gar nicht geträumt!" ist also nur ein Irrtum! Und die meisten unserer Träume sind vielleicht auch gar keine Erinnerung wert? :- )   

Ich denke, wir müssen uns gar keine Sorgen machen, wenn wir Träume nicht erinnern. Wir benutzen vielleicht auch eine falsche Sichtweise, wenn wir fragen "Warum behalten wir die Träume nicht mehr?"

Tatsächlich sollten wir besser fragen, wodurch(?) wir überhaupt einzelne Träume erinnern, denn, dass wir fleißig jede Nacht heftigst träumen, hatte man ja in den Traumlabors festgestellt. Ich vermute sogar, dass wir sehr viel weniger als nur 20% der Träume behalten. Das Erinnern der Träume scheint die große Ausnahme zu sein. *Achselzuck* Mit solchen Vermutungen werden wir uns wohl zufriedengeben müssen.

Deine Frage nach Tricks zur besseren Erinnerung der Träume ist einfach zu beantworten, wenn auch eher schwer zu erfüllen: Unser Bewusstsein hat nur sehr schwachen / keinen Zugriff auf unsere unbewussten Erinnerungen, die Traumerinnerungen. Das ist wohl noch gerade etwas in der knappen Zeit nach dem Erwachen, also noch fast im Halbschlaf, möglich. Sobald das Hirn die ersten bewussten Aktivitäten leistet... Aufwachen, erste Blicke nach dem Augenöffnen und erste bewussten Gedanken, dann ist der letzte Traum zumeist schon völlig überdeckt!

Mir half es dazu, eine DIN-A 5-Kladde und Schreibstift direkt am Bett liegen zu haben. In wiederholten Übungen lernte ich es, radebrechende, grobe Stichworte aus den noch frischeren Traumerinnerungen ganz unkritisch aufzukritzeln. Damit hatte ich dann danach einen guten Zugriff auch auf tiefer sitzende Traumszenen und habe schließlich recht gute Erinnerungen der 'lautesten' Traumsequenzen und manchmal sogar auch Bruchstücke ganz anderen Traumgeschehens.

Damit komme ich zumindest an sinnvollere Trauminhalte für einige vernünftigere und verständigere Deutung meiner eigenen Träume. Vor solchen bekannten Symbollisten und Traumdeutungsbüchern warne ich jedoch - unsere Träume sind sehr ursprüngliche "Bilder", die unser(!) Unbewusstes aus unserem Tageserleben malt. Da spielen sehr persönlich Erinnerungen eine große Rolle und wie WIR bestimmte Begriffe oder Bilder verstehen und eben nicht irgendwelche Ratgeberlisten. Oder gar "schnelle Traumdeutungen" in vier kurzen Forenzeilen - dazu gehören viel mehr lange und tiefe Gespräche (Traumdeutungen können auch heute noch wichtige Bestandteile einer Psychoanalyse sein).

Nachdem mir das alles klar wurde, entwickelte ich einen sehr bewussten Umgang mit meinen Träumen und erlangte durch konzentrierte Übungen auch ein besseres Erinnern. Das sei hier jedem daran Interessierten herzlichst gewünscht!  :- )  

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Irgendwas anderes

Hallo WhyMeGod..., (was bedeutet dieser Nick?:)

Du fragst uns, was zu tun sei. Also, ich wäre ebenso stinkig wie Du: "Ich fühle mich nur verarscht, weil sie sich nicht mehr neben mich setzt. Sie grüßt mich seitdem auch gar nicht mehr"

Und aus dieser En'täuschung heraus (man täuscht sich nicht mehr) entpuppte sich der erhoffte nähere Kontakt als Illusion. Ich würde diese 'fehlinvestierten' fünf Euro als nun wirklich billiges Lehrgeld abbuchen. Bleibt beide besser ohne weitere Aktionen und seid doch einfach froh, euch auf diesem schnellen Weg schon so früh ohne schmerzhafte Erfahrungen kennengelernt zu haben. ;- )

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Super
Hallo Darkness...,

ich finde das Gedicht "super", weil es für einen jungen Mann bestimmt nicht einfach war, dieserart 'Geständnis' auszuarbeiten aus der eigenen Seelentiefe.

Ich kann dir deinen "des Dichters Kampf um die Worte...", gerade um den abschließenden Moment des Erkennens, besonders In Bezug auf Versmaß und Reim sehr gut nachempfinden. Ohne Frage, eine schwer zu formulierende Stelle!

Der Stoff deines Themas könnte insgesamt mehr 'Fleisch', mehr Substanz und nachvollziehbare Worte von dir erhalten. Schwere Arbeit ist's, wohl wahr! Vielleicht solche Worte, die dann auch erkennen lassen wie sehr du dich eben nicht nur auf deine unerfüllten Sehnsüchte, sondern auf die Öffnerin der Truhe konzentrierst, sie um- und beschreibst und dann dem Leser auch - vielleicht in einer Art sehnsüchtigen Geständnisses - um dich selbst und deine Gefühle, Ängste, Sehnsüchte (vielleicht sogar überwundene Gier und Verlangen?) auszuformulieren und dich damit selbst... auszuliefern?

Bleibt nur zu hoffen, dass du die Lust und Energie zur anstrengenden Arbeit daran nicht verlierst! Auf jeden Fall "höllische Tiefen" wirst du da zweifellos sprachlich für dich in dir eröffnen -- ein beneidenswert spannender Weg! :)

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Ich glaube an das was das Horoskop sagt.

Hallo Nisaa,

vermutlich meinst du nicht einen religiösen Glauben, sondern ob du als Nichtfachfrau eben alles 'glauben' könntest, was "...so in den Zeitungshoroskopen steht". Und da kannst du wahrlich NICHTS so pauschal glauben. Insoweit (und auch in Bezug auf so manche vernichtende Antwort auf deine Frage), war sie sehr berechtigt...!

Mir ging es wie dir: Genauso wie dich hatte es mich auch zuerst nur interessiert, ob überhaupt und was denn nun genauer sachlich hinter der Astrologie steckt. Je mehr ich davon erfuhr, desto mehr faszinierte mich das Erfahrene und umso mehr lernte ich es dabei von Grund auf selbst. Ich 'glaube' also nicht daran, sondern -weiß- inzwischen recht genau, dass und wie sie funktioniert.

Dass wir uns jetzt bitte nicht missverstehen, ich beziehe ich auf die reale, korrekte Astrologie, nicht die albernen Zeitungsoroskope.

Es wurde in GuteFrage auch schon viel darüber geschrieben. Na ja, Ich verstehe schon, angesichts vieler aktueller Antworten auf deine Frage und Erklärungen dazu, waren jene damaligen eigentlich recht guten Astroerklärungen wohl doch nicht so verständlich für jeden? ¯\_(ツ)_/¯

Okay, wenig Text ist's jetzt nicht, aber knapp und bündig statt schwülstiger Elaborate. Lies hier gerne weiter, wenn du kurz und übersichtlich mehr darüber erfahren willst, was ich so im Laufe meiner Studien davon lernte... Sachliche Informationen helfen zweifellos sehr viel weiter als ablehnende Hassparolen mancher Spezialisten gegen die Astrologie ;- ) Woher auch diese Ablehnung, so ganz ohne Kenntnisse darüber? Na ja...

Das Urteil über Horoskope reichte in den Antworten an dich von "nichts weiter als Unsinn!", "Schwachsinn" in verschieden Varianten, "Mumpitz und Humbug" (alles Bereiche, in denen sie sich offenbar gut auskannten?). Einer hatte sogar selbst Horoskope geschrieben, gab er an... ohne allerdings die geringste Ahnung vom Thema. Also fremde Leute sogar gezielt um ihr teuer Geld betrog! Und offenbar noch stolz darauf war: "...habe selbst mal Horoskope geschrieben - für Geld - und mir dabei den größten Bullshit ausgedacht. Absoluter Unsinn." Von dieserart Charakterstruktur könnte auch manche Imagefrage zur Astrologie erklårt werden. ; )

Ich vermute, Nisaa, dass du bisher von solchen Zeitungs-/Magazinhoroskopen als "Astrologie" ausgingst - denen kann man wahrhaftig... GAR NICHTS glauben! Solche Sonnenzeichenhoroskope für Widder, Stier, Zwillinge, gibt es erst seit 92 Jahren, die reale Astrologie dagegen seit 4500 Jahren. Alle Menschen mit zB dem Tierkreiszeichen 'Jungfrauen' KÖNNEN schon ganz einfach nach aller Vernunft nicht dasselbe Schicksal oder gleiche Eigenschaften haben...!  :- )  

Seriöse Astrologie und vernünftige Horoskopie ist eher eine intensive Stundenarbeit des gemeinsamen Gespräches, ...mit allen Gestirnen und Aspekten, wenn nicht gerade nur aktuelle Transite angeschaut werden. Bei schriftlichen, wohlformulierten, Texten würde ich eher an den Einsatz gezielter Textverarbeitung und pauschaler Bla-bla-Absätzen denken. *Fingerwedel*

Und eben keine Sache von vier kurzen Zeitungszeilen über dieses eine Sonnenzeichen...! Die ungeheuren Kenntnisse der ernsthaften Astrologie beruht also auf jahrtausendealten Vergleichen und Beobachtungen (die ersten Sternzeichnungen in Höhlenmalereien von Gestirnspositionen könnten sogar, um 30000 Jahre alt, aus der Eiszeit stammen).

Jene Zeitungs- und Sonnenzeichenhoroskope gibt es also erst seit 1930, als das englische Wochenblatt, "Sunday Express", seinen Heftverkauf steigern wollte und man halt schnell "Horoskope für jedermann" anbot - also amüsanten Reklame-Quatsch und nach den Regeln vernünftiger Astrologie gar nicht möglich. Zitat aus einer Newsgroup dazu: "Die Verstümmelung der Astrologie bis zur Lächerlichkeit wurde dabei in Kauf genommen." Tja!

Aber seit es Zeitungshoroskope gibt, weiß nun jeder, was Astrologie wirklich sei, worum es dabei geht und redet vollmundig mit - nicht wahr, ASMRZH? (*abwink* ich hätte hier auch manch andere Falschantworter nennen können). Was du hier der Fragestellerin als Erklärung zu deiner Antwort anbotest, ist sachlich schlicht falsch. Dir selbst mag ja unbenommen sein, an was du nun glaubst. Z.b., dass gute Allgemeinbildung ein Symptom psychischer Erkrankung und damit der Fall für einen Psychiater sei. ;- ))

So wie Laien es eben nur halb verstehen oder es sich vorstellen. Nun sind es aber auch durchweg Laien, die sich gerne in induktiven Grundsatzreden über Horoskope oder Astrologie auslassen, ohne etwas davon zu verstehen. Astrologen nehmen dagegen das komplette Kosmogramm (Abbildung aller Gestirnsstände des Planetensystemes) und nicht nur eiiinen Himmelskörper für alles.

Solche Zeitungshokuspoke wurden also als Werbegag eines Wochenblattes eingesetzt und sollten dafür neue Stammleser werben. So etwas KANN dem einzelnen Leser natürlich keinerlei vernünftige Aussagen oder gar astrologische Weisheiten bieten. Es wird dabei lediglich die Sonne in den Zeichen von Millionen verschiedener Menschen gedeutet...! Nun ist das ganze Thema jedoch derart umfangreich, dass ich hier darüber fast endlos schreiben müsste.

Deshalb hier also nur knappe Tatsachen, leicht zu merken:

- Zeitungshoroskope über solche 'Sternzeichen' sind Quatsch! Der Begriff ist unzutreffend, es gibt gar keine Sternzeichen, gemeint sind richtig: "Tierkreiszeichen".

- Horoskope gibt es nicht schriftlich. Auch keine konkreten Voraussagen.

- Astrologie ist 4500 Jahre alt, und damit wohl das älteste empirische und ausdifferenzierte Wissen der Menschheit, zu Beginn noch in Keilschrift.

- Astrologie hat NICHTS mit Sternzeichen, Sternen oder Sternbilder zu tun! Sie deutet die Konstellationen der astrologischen Gestirne unseres Sonnensystem es.

- Es gibt KEINEN astrologischen Einfluss der Gestirne auf uns - keinerlei Kausalität!

- So wie die ganze Pflanze bereits im Samen angelegt ist, so trägt der Geburtsmoment alles des Menschenlebens in sich.

- Astro hat nichts mit Glaube, Magie oder Religion zu tun, doch haben sich die Kirchen oft der Astrologie bedient. Die drei Heiligen aus dem Morgenland waren Astrologen.

Nisaa, stell' bitte Fragen, falls noch vorhanden, man müsste sonst ein ganzes Fachbuch darüber schreiben. Auf jeden Fall hast du jetzt hier schon einmal die gängigsten Astro-Irrtümer geklärt vor dir. :- )

Kurz noch zu den verbreiteten Laienvorstellungen, dass die Astrologie sich mit den Sternen befasse. Früher, als man zu den Lichtpunkten am Himmel 'Astra' sagte, kannte man zwar schon die Planeten des Sonnensystemes, die man auch astrologisch deutete, nannte sie jedoch 'Wandel'-Sterne, da sie sich im Gegensatz der anderen Sterne zum Teil recht schnell bewegten.

- Wie Astrologie funktioniert- hatte ich noch vergessen, zu beschreiben...

Man wollte also schon vor über 4500 Jahren etwas mehr von der Bedeutung (der Götter Wille?) der Nachtlichter am Himmel erfahren und beobachteten also die Zusammenhänge zwischen den Lichterstellungen am Nachthimmel und dem Geschehen auf der Welt. Alles ganz empirisch (erfahrungsgebunden) und nichts da mit Magie, Fantasie oder "Esoterik". Durch diese extrem lange Zeit der Beobachtung und ständigen Überprüfung der Erkenntnisse kann man heute erstaunlich exakt aus den Gestirnsständen ersehen, was im Leben der Person angesagt ist.

Im Laufe der Jahrtausende spezialisierten sich einige dieser Astrologen darauf, die (ja immer gleichen) Wege der Gestirne noch genauer zu erfassen, Gesetzmäßigkeiten zu erkennen und mehr von Ihrer Physik auch der stillstehenden Sterne zu verstehen, während die anderen Astrologen sich nach wie vor mit der Deutung und Be'deutung der Gestirnsstellungen im Sonnensystem befassten.

Erst vor gut 500 Jahren trennten sich jene physischen Gestirnsbeobachter mehr von ihrer Mutter, der Astrologie, und begriffen sich (mit Kopernikus) neu als die rein materialistische Wissenschaft der Astro'nomie. Die beiden Begriffe waren in der ganzen Geschichte jedoch synonym, noch 1817 gab es in der Uni Würzburg die Fakultät der *Astrologie".

Astronomie = (gr.: nomos) Wissen um die Ordnung, Namen und Physik der Gestirne. - Astrologie = (gr.: lògos) Kunde, Lehre, Wissenschaft, Wissen um den Geist dahinter, die tiefere Bedeutung. Und als Eselsbrücke...

Astronomie "zählt" und misst die Gestirne im Kosmos -- Astrologie "er-zählt" vom Sinn der Dinge dahinter.

Hab ich dir meinen "Glauben" (besser "sachliches Wissen") damit nachvollziehbar dargelegt? Dann schenk' mir deinen Daumen, falls ja. :- ) 

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Hallo Gamermurat,

ein sehr kluger Gedanke sagte einst, "Du lebst in einem Spiegelkabinett. Alles, was Du auf dich zukommen siehst, bist... DU selbst!

Dieser Spiegel ist deine Welt. Lächelt du sie an, lächelt deine Welt zuverlässig zurück! Das ist das ganze Geheimnis.

Falls du dieses Gleichnis nicht sofort in seinen Tiefen verstehst... keine Sorge, langsam lernt man diese Lektion. :- )

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Ja, natürlich können sie das. Es ist im deutschen Recht geregelt.

Moin HalloX

wie wilees es schon sagte, jedermann dürfte ungestraft dein Auto fotografieren (es verfügt über keine Schutzrechte) und je nach Gegebenheit auch als Beweismittel vor Gericht nutzen.

Wenn dich dieses Thema näher interessiert, google gerne einmal "Persönlichkeitsrechte", das sind solche Schutzrechte. Oder frage den Rechtsanwalt deines Vertrauens für diese Rechtsauskunft. :- )

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Ich würde niemals eine gebrauchte Kamera von einem Unbekannten kaufen, der mir ihre GÄNZLICHE Funktionsfähigkeit nicht zusichern kann, sondern nur einzelne Fähigkeiten (Auslöser, Blende, Anzeige) dafür verdächtig aufzählt! Zumal noch, wenn er sogar selbst zugibt, dass die Kamera gar nicht getestet ist...! NO GO!

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Ich habe schon so unglaublich viele Methoden probiert, um Ihr das Schlingen abzugewöhnen.

Hallo yvnelnge,

gut, dass dir das jetzt auffällt und du hier dazu nachfragst! Die Antwort ist leicht zu finden: Katzen sind ja Carniforen. Dieses Wort wird üblicherweise, aber ungenau, mit 'Fleischfresser' übersetzt. Richtiger wäre jedoch Fleisch-schlinger! Und vielleicht erkennst du daran, dass deine Katze ein schieres Raubtier ist, nicht? :)

Weiß du, das Gebiss von Katzen ist ein typisches Reißgebiss von Raubtieren mit spitzen Zähnen. Katzen KÖNNEN ihr Futter gar nicht so zermahlen wie Rinder ihre Pflanzen mit deren flachen Mahlzähnen. Sondern, sie sind mit den spitzen Zähnen viel besser in der Lage, ihre Beutetiere zu zerteilen und das Fleisch leichter von den Knochen zu trennen. Okay? :) Der Futternneid ist unter Katzen (mal mehr, mal weniger) auch ganz normal. Diesen Futterneid würde ich sie auch alleine unter sich ausmachen lassen und mich eben nicht in ihre ganz natürlichen Dominanzen einmischen.

Obwohl es manchmal so aussehen mag, yvnelnge, Katzen kauen ihr Futter gar nicht, sondern... schlingen auch erstaunlich große Teile insgesamt herunter. Katzen haben eine unerhört scharf-saure Magensäure, die man sehr typisch immer dann beißend riecht, wenn Katzen ihre ersten Rohfutterportionen füttern und verdauen. Die scharfe Magensäure ist natürlich auch wichtig, bei dem puren Rohfleisch-Menue! :)

Also, sei beruhigt, kein Stress mehr, das schnelle Schlingen ist bei Katzen ganz normal und sogar wichtig! Als wilde Raubtiere sind sie ja ständig in Jagdsituationen und Beutekämpfen, zumeist 'auf-Leben-und-Tod', verwickelt, wenn das Beutetier nicht flüchten kann. Ihre einzige Schwachstelle und gefährlicher Moment ist immer dann, wenn Katzen selbst fressen und dadurch vielleicht schutzlos und abgelenkt sind oder auch ihre Fresskonkurenten anlocken. Sie schlingen ihre Beute also grundsätzlich sehr eilig herunter, um diese unsicheren Momente für sich zu verkürzen.

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Deine Beispiele, Elkawe, U-Bahn, Auto... nutze ich, ohne nachzudenken.

Sonst wie Ulrich und Nils ... wie käme ich dazu, meine, im Ausdruck sehr differenzierte, Muttersprache derart zu verhunzen? Abkürzungen haben wohl da ihre Quelle und Sinn, wenn in Aufstellungen zum Beispiel "€" und Mengenangaben maximal auf ihre Werte verkürzt geschrieben werden.

Ich bin meinem Textausbilder / Lehrer sehr dankbar als er mich mal umgekehrt scherzhaft aufforderte, Abkürzungen in Goethes oder Schillers Texten zu finden. Auch vor gar nicht so langer Zeit wirst du in keinem ernsthaften Prosatext (also auch Zeitungsartikel im Gegensatz zu kaufmännischen Sachtexten) ein "DM" finden, sondern tatsächlich "Mark" oder "Stunde", statt "Std" oder nur "h".

Ich will zugeben, dass sich am Textanspruch offenbar eine ganze Menge geändert hat: Erschütternde Rechtschreib- oder Ausdrucksfehler in solchen eilig hingeworfen website-Texten! Besonders, wenn so manche IT-Homepages anspruchsvolle Nachrichtenseiten anbieten: GMX oder T-ONLINE fallen mir gerade für abenteuerliche Deutschfehler ein.

Eine charmante Ausnahme liebe ich für mich: Verbale Abkürzungen schreibe ich gerne phonetisch in dazu passendem Sprachumfeld: "Joa, ne Stunde willich schon noch warten." Zugegeben, sprachliche Albernheit, aber manchmal eben authentisch. ;- )

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Hallo WhITEbearDoG,

jau, wenn Katzen miauen, sprechen sie 'menschlich' und kommunizieren mit uns. Das können Äußerungen von Stimmungen sein, gerne auch mal Beschwerden oder auch ganz klare Hilferufe: "Heey, mir ist die Tür zugefallen, mach mal wieder auf, s'iss kalt hier draußen...!" Und diese Hilferufe können durchaus ernster Natur sein.

Untereinander fauchen, schnurren, schreien oder jaulen sie unmissverständlicher und bleiben zumeist auch ganz nonverbal. Manche Katzen gönnten mir kein Wort, andere waren eher Labertaschen.

Zu deiner Frage, wie du das deuten solltest... wie hast du deine Katze bisher verstanden? Gab es viel Missverständnisse zwischen euch? Ich vermute, du findest dich immer besser in eure gegenseitige Kommunikation ein, desto aufmerksamer du sie beobachtest. Ihre ernsten Sorgen über etwas würdest du bestimmt von angenehmem Wohlfühlen unterscheiden, nicht? :- )

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Hallo agrli...,

hm, erlaube mit bitte, dass ich etwas aushole, denn dein Text 'klingt' schon a bisserl dringend. Und mit banalen Erklärungen, dass Eifersucht immer aus Verlustängsten entsteht, will ich es nicht belassen. Du fragtest ja auch, was jetzt zu tun sei. :- )

Ein tolles Wort von Khalil Gibran mag erstmal grundsätzlich helfen, etwas Wesentliches der Liebe besser zu verstehen: Nämlich unsere radikale Unfähigkeit(!), überhaupt an der Liebe zu schrauben oder nach unseren Wünschen verändern zu können! 

"Und denke nicht, du könntest der Liebe Lauf lenken; denn Liebe, so sie dich würdig schätzt,  ...lenkt deinen Lauf." 

Ich hatte vor Jahren mal einen Aufsatz dazu (Auszug aus einer größeren Arbeit) geschrieben, vielleicht gibt dir Folgendes daraus etwas für deine Situation.

Eifersucht...?

Strahlende Liebe, die dem Partner nur Gutes will, und Eifersucht schließen einander aus! Eifersucht ist aber für viele Menschen ganz natürlich, man kennt es gar nicht anders und sie muss wohl sein, wenn man richtig liebt, hm? Quatsch...!

Eifersucht sagt: "Klar sollst du glücklich sein, aber nur mit mir!" und achtet eindeutig mehr auf das eigene Glück als auf das des Partners. Das erlebtest du ja selbst.

Eifersucht kommt aus dem Ego und will Sicherheiten haben – Liebe kommt aus der Seele und will geben. Man KANN jedoch niemanden veranlassen, uns zu lieben — wie können nur zulassen, wenn es geschieht. 

Wenn du Eifersucht in dir spürst, erkennst du daran, dass du nicht mehr selbstlos liebst, sondern von deinem Partner etwas 'ganz sicher' bekommen willst. Diese verlangte "Sicherheit" ist das Krankhafte. Denn Liebe, alle Emotionen, sind unserer Einflussnahme ja völlig entzogen. Da gibt es keine Sicherheit...!

"Eifersucht entsteht, wenn man das Gefühl hat, nicht (mehr?) zu genügen." psychologischer Grundsatz und Hinweis auf ein gestörtes Selbstwertgefühl. 

"Der Eifersüchtige weiß nichts, ahnt viel und fürchtet alles." Curt Goetz

"Der Schmerz der Eifersucht ist deshalb so bitter, weil die Eitelkeit sich gegen ihn sträubt." Stendhal, Über die Liebe

"Eifersucht ist zwar ein Hinweis auf die eigenen Ängste, aber ausnahmslos das Zeichen von ausgeprägtem Egoismus!" Vera F. Birkenbihl

Eifersucht ist demnach ein sehr feines Anzeigeinstrument der eigenen Verlustängste wie einige hier ja schon richtig sagten und auch der fehlenden Bereitschaft, sich um die Partnerschaft zu bemühen, dem Partner reizvoll und wert zu sein. Man will etwas unbedingt zugesichert haben. Dazu ließ Shakespeare die Oberhexe Hecate in Macbeth zu ihren Schwestern sagen: "Und wie ihr wisst, ist Sicherheit der Menschen Erbfeind jederzeit!" Verstehst du das? Dein Verlangen nach "Sicherheit" macht dir alles Spontane und aus dem Herzen Kommende deines Gegenübers kaputt.

Man lehnt es also rigoros ab, um den Partner mit vollem Risiko zu baggern...! Vielleicht aus Angst, nicht gut genug zu sein oder schon zu wissen, dass man den Kürzeren zieht. Ironischerweise läuft Eifersucht ebenso wie auch das Spielchenspielen ("Spiele der Erwachsenen" Games people play, Eric Berne 1964 ) in Partnerschaf­ten immer nur kontraproduktiv!

Eifersucht erzeugt eher den Weggehreiz des anderen und Vertrauen ermöglicht es ihm, zu bleiben. Geht der Partner doch, bestätigt also scheinbar die Eifersucht, dann war er kein Partner und er wäre in jedem Fall gegangen.

Nun ist gelassenes Vertrauen sehr schwer zu empfinden, wenn man selbst aufgeregt und unsicher ist. Dann hilft es wirklich NUR, bewusst und restlos zu lieben, sich seiner eigenen Liebe klar zu werden und sich demütig dem Wunder der Liebe ...hinzugeben. Das ist meine dringende Empfehlung and dich: Auf alle Sicherheit zu verzichten und dich nur auf das Ausstrahlen deiner Liebe zu konzentrieren. Beim Lieben kann man immer nur kopfüber hineinspringen und geschehen lassen, was geschieht (und dem Partner dessen Liebe nicht zu schwer werden lassen ;). Aber Achtung, Liebe kann man nicht 'machen'! Sowas droht eher, aufdringlich zu wirken.

Denn festhalten kannst du niemanden und Eifersucht verhindert keine Trennung - begünstigt sie eher! Ich kenne keinen Fall, in dem Eifersucht eine Partnerschaft ge­stärkt hätte, aber Fälle, in denen Eifersucht die Partnerschaft zerstörte! Eifersüchtige Partner wirken nie­mals liebevoll zugewandt oder verständnisvoll tolerant, sondern eher mies gelaunt, zankbereit und fordernd, zumindest aber quengelnd und nervig - unsicher aufgeregt, eben.

Eifersüchtige leiden selbst die schlimmste Qual dabei und verur­sachen alleine schon durch ihren offensichtlichen Vertrauensmangel und die Kontrollsucht äußerst übele Verletzungen beim Partner! Sie sollten besser aktives Baggern lernen! Denn, der Partner hat ja immer alle Macht, sich jeden Moment, für oder gegen uns zu entscheiden. ¯\_(ツ)_/¯ Und deiner kam ja wieder! :- )

Wenn der geliebte Partner sich jedoch allzu offensichtlich um neue Kontakte bemüht (denk aber auch an deine eigene irre Brille!) dann bleibt uns nur die Frage, was er bei uns vielleicht vermisst. Können wir diese Lücke nicht schließen? Tja, dann: "Bye-bye happiness!" Das ist für beide dann auch besser so, denn die Partnerschaft soll beide erfüllen und glücklich stärken, nicht etwa nerven... Und derart glückliche Partnerschaft ist real nur möglich, wenn dein Partner sich selbst bei dir richtig wohl fühlt und umgekehrt. Der Partner hatte sich nach seinem Fehltritt für DICH entschieden. Etwas, das dir Selbstvertrauen schenken könnte, hm? : )

Nun ist es leider auch oft so, dass der Eifersüchtige (seine Brille ist noch irrsichtiger als die Ver­liebtheitsbrille) sich Partnerschaftsansprüche und überhaupt Partnerschaftsgegebenheiten vor­stellt/einbildet, die die betroffene Person auch ganz anders sehen mag! Wie beim Liebeskummer hilft hier dem Eifersüchtigem auch nur die echte Hingabe und der volle Liebeseinsatz. Alles andere wäre zwar unter Um­ständen verständlich, jedoch dann keine Partnerschaft mehr in Liebe!

"Liebe kennt keine Eifersucht, denn sie will nicht besitzen, sie will selbst verströmen!" Thorwald Dethlefsen 

Zur Ego-Schwäche = Der Partner muss dann die nötigen Bestätigungen liefern, dass man selbst "okay" ist. Dieser Bestätigungs­bedarf ist schier maßlos und trennt den Betroffenen völlig davon ab, seine eigene Liebe bedin­gungslos auf den anderen strahlen zu lassen(!). Er kann seine Liebe nicht verschenken und ist von dieser Fremdliebe abhängig (narzisstische Störung?). Er sucht sie überall, zählt sie in Mengen ab und nimmt sie, oft sehr bereitwillig und unter Umständen auch wahllos, von überall auf (s. "polyamorös"), um dann generös zu beteuern: "Ich bin euch doch allen treu!"

Verringern sich oder enden solche Bestätigungen, flattern egoschwache Menschen dann gerne zum nächsten Klatsch­publikum ("Betriebsnudel" und "Lokaaalrunde...!"). Wobei die Empfänglichkeit von realer Liebe dabei ebenfalls gestört ist.

Und zum Schluss noch ein Hinweis auf die "Zelophilie" , eine (vielleicht noch gar nicht bewusste?) sexuelle Erregung aus Eifersucht. Diese Paraphilie (der Begriff, "Perversität", wird bereits seit Jahren nicht mehr benutzt) hat natürlich zwangsläufig eine große Belastung für die Partnerschaft zur Folge, die letztlich darunter zerbrechen muss! Zum Nachlesen: Klassifikation nach ICD-10F65 "Störung der Sexualpräferenz" . 

Aber, Eifersucht lohnt ja auch gar nicht! - "Eifersucht ist die unnötige Besorgnis um etwas, das man eigentlich doch nur verlieren kann, wenn es sich gar nicht lohnt, es zu halten." Ambrose Bierce

Und, wenn der Partner unbedingt weg will, dann ist das eben etwas, "was weg kann", hm? So nach dem Motto: "Issas Kunst oda kannas weg?" ;- ) Denn, es ist eine wunderbare und wichtige Fähigkeit, Verlorenes... wirklich loszulassen! 

Der DaleiLama sagte dazu so wunderbar: "Denke daran, dass etwas, was du nicht bekommst, manchmal eine wunderbare Fügung des Schicksals sein kann!" ;- ) 

Deine Marschrichtung, was für dich zu tun wäre, ist klar, nicht? Dein Mindesteinsatz = selbstlose Liebe, irrational und bedingungslos! Alles andere wäre nur eine Schacherei um Anerkennung.

Jetzt weißt du's, mach was daraus! *dirfestdieDaumendrück* :- )

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Lisamiatina, du brauchst sie gar nicht auf ihr Fehlverhalten (uneingehaltene Versprechen?) hinzuweisen, es genügt völlig, bei ihr interessiert nachzufragen, ob das mit der Erledigung bis [...] klappt. Sie wird nach dem Erlebten schon selbst die Dynamik darin erkennen. Oder auch nachfragen, ob du ihr eventuell deine Hilfe anbieten sollst - Nur kollegiale (eben nicht übertriebene!) Erkundigungen, OHNE versteckte Vorwürfe! Das sollte konfliktfrei möglich sein.

Deine vorrangige Ich-Botschaft, schaffen wir das? (also: "Ich bin unsicher") Okay?

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Moin, Quadratwurzel.

Du: "Hallo, du möchtest meine Nummer haben?" lächeln.

Er: "Ja, gerne!"

Du: "Ich möchte und werde sie dir nicht geben, sorry!" lächeln.

Dieses letzte "Sorry!" (Ausdruck des Bedauerns NICHT als Entschuldigung!) lässt keine Diskussionen und Hoffnungen mehr zu. Das kurze Gespräch bleibt auch ohne(!) jede Begründung / Erklärung (brauchst du wirklich nicht zu geben!) ganz in deiner Gewalt und trotzdem freundlich und auch 'ehrenhaft' für ihn. :- )

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Hallo Geniiuss..., lass dich jetzt bitte nicht verschrecken -- viel Text zwar, doch sicher nicht uninteressant, eine Produktwerbung knallhart nach den (nicht immer gleich ganz offensichtlichen) Kommunikationsinhalten/-formen zu analysieren.

Egal, welche Werbung nun, man darf ganz automatisch davon ausgehen, dass die Werbeaussage das Produkt / Angebot möglichst sinnvoll / qualitativ / wertig / preis'wert'..., also insgesamt positiv, darstellen will. Auch kann man davon ausgehen, dass alle Text- / Datenaus-sagen real stimmen, das ist gesetzlich geregelt: Werbeaussagen müssen in Deutschland wahr sein und sind es auch! Und sei sicher, dessen Konkurrenz passt darüber auch wie'n Schießhund auf! ; )

Gleich zur angeblichen "Manipulation" -- vergiss es! Sowas gab es mal versuchsweise in den 40er/50er Jahren. Die heutigen Konsumenten sind nicht auf den Kopf gefallen und lass sich auch nicht, gar gegen ihren Willen, manipulieren! Werbung hat nur den einzigen realen Job im ganzen Kaufgeschehen: Den passenden Idealkunden punktgenau zu seinem passenden Idealprodukt zu führen. Und das am besten so genau, dass es ein Stammkunde wird und bevor er sich in ein Konkurrenzprodukt verguckt! Okay? ;- ) Es geht bei dem ganzen Marktgeschehen in der Regel nur darum, den Marktanteil zulasten der Konkurrenz zu vergrößern, eben möglichst viele Kunden mglst langfristig für sich zu gewinnen.

Ganz grundsätzlich muss man davon ausgehen, dass Werbung ganz sicher nicht so blöde ist wie manche glauben, nicht einmal die Waschmittelreklame. Solche Werbeprofis verdienen nicht umsonst ne Stange Geld! Dumm sind die nicht!

Erste Frage: Was will / soll uns die Werbung vermitteln?   Jetzt nicht nur simpel "die wollen uns zum Kauf verführen!", sondern dezidierter: Was genau wird vermittelt - Glaubwürdigkeit / Nachhaltigkeit / techn Zuverlässigkeit / kostengünstig, also preis'wert / trendy... diese Liste der vermittelten Wunscheigenschaften kann je Angebot sehr lang sein. Wodurch werden diese sogen 'Produktversprechen' am besten ausgedrückt? Gibt es evtl sachliche / emotionale Zweifel oder eben solche wünschenswerten Übereinstimmungen? Sowas muss dann ggf vermieden oder unterstützt werden.

Ich weiß nicht, für welche Klasse eure Ausarbeitung ist. Die Frage danach, welche Zielgruppe (angesteuerte Wunschkundschaft) sozialdemografisch (wie finanziell, kauffreudig, altersmäßig anzusprechen?) in dieser Aufgabe o. ausgewählten Werbung angelegt ist. Daran könnte man in der ganzen Werbedarstellung absehen, zu WAS der Rezipient (Werbeempfänger) überzeugt werden soll. Dazu kann und wird wohl auch die Media-Frage gehören -- über welche Medien soll die Werbung am besten verteilt werden, wo liest / sieht der gesuchte Interessent die Werbebotschaft am besten / glaubwürdigsten? Das ist auch primär eine Budgetfrage, denn die Streuung der Werbung ist sehr teuer!

Jedes Produkt sollte / wird eine sogenannte "USP" (Unique Selling Proposition) -- einzigartiges Verkaufsargument -- aufweisen. Und darum geht es dann auch letztlich = Wird zum Beispiel der günstige Preis vorangestellt, dürfte ein erhöhter Abverkauf das kurzfristigere Marketingziel sein. Sind in der Werbung jedoch Innovation, Langlebigkeit, technischer Vorsprung oder auch soziale Argumente, modisch up to date, auch Umweltschutz, vorrangig präsentiert, braucht der Konsument nicht auf kurzfristige Preisnachlässe zu hoffen, das sind dann eher mittel- bis langfristige Kampagnen.

Unter Umständen auch zur sehr langfristigen Imageumstellung: Von der eher biederen "Auto Union", über die ersten, mehr bürgerlichen, Audis (damals noch langweilige Opel-Konkurrenz;), bis nun zu den aktuellen technischen Spitzenprodukten "Vorsprung durch Technik!", die dann auch verschneite Skisprungschanzen hinauffährt und jetzt sogar in der automobilen upper class räubern will! ; ) Solche werblichen Marketingstrategien können sogar ganz gezielt auf Jahrzehnte ausgelegt sein...!

Geniiuss, das sind jetzt ziemlich anspruchsvolle Fragen zum vorhandenen Werbekonzept. Je nach Anspruch eurer Arbeit könnte es aber auch durchaus genügen, bei egal welchem Produkt, nach Folgendem zu fragen:

Zu was will mich jene Werbung im Einzelfall ansprechen, welche USP, welche Produktaussage, dann weiß man schon ziemlich genau, was die von uns Kunden wollen. Das muss eben gar nicht einmal der schnelle Umsatz sein. Okay soweit? Geniiuss, google Unbekanntes bitte selbst oder frage gerne nach, was hiervon evtl noch fraglich blieb! Es ist schon ein sehr interessantes und ziemlich anspruchsvolles Arbeitsthema. :- )

Einen Punkt vergaß ich fast - die visuelle Gestaltung der Werbemaßnahmen. Die haben sich auch solchen Marketingpunkten zu beugen und müssen dann als Letztes passgenau nach einem 'corporate design' (einheitliche Grafik, um überall schnell und produktadäquat wiedererkannt zu werden) erarbeitet sein. Und das jetzt nicht etwa 'irre chic' und künstlerisch besonders kreativ, sondern knorrentrocken danach, wer, wie und ggf sogar wann -- vor einer ggf längeren Entscheidungsphase, nach einem Messebesuch oder auch direkt an der Ladenkasse als Mitnahmeartikel oder Quengelbelohnung für die Kleinen -- alles kalkulierte Strategie...!

War es das, was dich interessierte und dir weiterhilft? ;- )

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Hallo LearnNerd...,

du fragst nach der wörtlichen Bedeutung / Unterscheidung beider Wörter, Astrologie und Astronomie, um mehr von ihren sachlichen Inhalten zu erahnen? Guter Gedanke, nur kann er in die Irre führen, wenn man das geschichtliche Umfeld dabei nicht berücksichtigt (zB Definition "Stern"). Ich hoffe nun deiner Fragestellung gerecht zu werden.

Astrologie war die Jahrtausende ältere Kunde der hellen kleinen Punkte am nächtlichen Himmelszelt (Unterscheidung von Sternen und Planeten / Wandelsternen erfolgte erst sehr viel später). Vor über 4500 Jahren entwickelte sich die Astrologie aus den "Astrallehren der Sumerer". Aber schon aus 32000 v.Chr. hatte man von Cromagnon-Menschen geritzte Kerben auf einer Knochenplatte gefunden, die Mond­phasen dar­stellen. Später datieren solche Höhlen­male­reien in Frank­reich und Spanien. Da man wohl nicht von früh­wissen­schaft­lich-astro­nomi­schem Inte­resse aus der Steinzeit aus­gehen kann, halte ich die Suche nach der Be'deutung jener Götter­zeichen für wahr­schein­licher = Astro­'logie. Man untersuchte dabei nicht die unbeweglichen hellen Punkte der Fixsterne, sondern eben die sich verändernden "Wandel"Sterne, die Sonne / Mond / Planeten, die Gestirne des Sonnensystemes. Astrologie hatte sich nie mit "den Sternen" befasst.

Die einzelnen Spuren der weiteren Entwicklung dieses "Wissen um die Bedeutung der Gestirnsstände" [gr. logos =Sinn, Vernunft, göttlicher Geist, Wissenschaft] sind ja geschichtlich bekannt. Solche astralen Erkenntnisse wurden auch gerne von der Landwirtschaft und den Seefahrern genutzt.

Über diese "Assyrischen Wissenschaften" (noch Keilschrift auf Tontafeln...!) und die dann schon sehr viel komplizierteren Voraussagen der "Chaldäer", gelangten solche Kenntnisse nach Griechenland. Dazu kamen weitere Kenntnisse aus den Weis­heiten der Inder, Perser, Syrer, Arme­nier und Klein­asier, der arabischen/ägyptischen Astrologie und verdichteten sich im "sto­ischen Welt­bild" der Griechen in der "Helle­nis­tischen Astro­logie" (Aristoteles), dem Vorgänger unserer modernen Astrologie.

Jahrhunderte päter schuf Ptole­mäus die wissenschaftliche Begründung mit seinem epochalen Lehr­buch der Astro­logie, dem "tetra­biblos":

Es ist für unser Verständnis wichtig zu wissen, dass die Astro­nomie in der Antike nicht unter­schieden wurde - Astro­logie war die gemein­same Wissen­schaft (später auch Uni­versi­tätsfach) mit dem Ziel, der Götter Wesen­heit und den Sinn/die Bedeutung für alles mit Hilfe der Plane­ten­stände zu er­fassen. Ganz sicher keine unseriösen "Fantasiegebilde". Bis zum 4. Jahrhd. waren die Begriffe Astro­logie und Astro­nomie noch absolut synonym. Kurz noch zu den verbreiteten Laienvorstellungen, dass die Astro'logie sich mit astra = vor allem mit "Sternen" befasse. Früher, als man das Wort 'astro' benutzte, kannte man zwar schon die Planeten des Sonnensystemes, um die es hier geht, nannte sie jedoch 'Wandel'Sterne, da sie sich im Gegensatz der anderen Sterne zum Teil recht schnell bewegten (und damit erst deutbar wurden).

'Wie Astrologie funktioniert'...

Mit der Astrologie wollte man also schon in der auslaufende Steinzeit (Keilschriften) etwas mehr von der Bedeutung (der Götter Wille?) der Lichter am Himmel erfahren und beobachtete also die Zusammenhänge zwischen den Lichterstellungen und dem Geschehen auf der Welt. Alles ganz empirisch (erfahrungsgebunden) und nichts da mit Magie oder "Esoterik". Durch diese extrem lange Zeit der Beobachtung und ständigen Überprüfung der Erkenntnisse kann man heute erstaunlich exakt aus den Gestirnsständen ersehen, was im Leben der Person geschieht. 

Im Laufe der Jahrtausende spezialisierten sich einige dieser Astrologen darauf, die (ja immer gleichen) Wege der Gestirne noch genauer zu erfassen, Gesetzmäßigkeiten zu erkennen und mehr von Ihrer Physik auch der stillstehenden Sterne zu verstehen, während die anderen Astrologen sich nach wie vor mit der Deutung der Gestirnsstellungen im Sonnensystem befassten.

Erst vor gut 500 Jahren trennten sich jene physischen Gestirnsbeobachter mehr von ihrer Mutter, der Astro'logie, und begriffen sich (mit Kopernikus) neu als die Wissenschaft der Astron'omie. Die beiden Begriffe waren in der ganzen Geschichte jedoch synonym, noch 1817 gab es in der Uni Würzburg die Fakultät der *Astrologie".

Astro'logie = (gr.: lògos) Kunde, Lehre, Wissenschaft, Wissen um den Geist dahinter, die tiefere Bedeutung

Astro'nomie = (gr.: nomos) Wissen um die Ordnung, Namen und Physik der Gestirne. 

Die Astrologen sorgten in Jahrtausenden für das wissenschaftliche Grundgerüst vernünftiger Gestirnskenntnisse. Es waren die Weisen, die den Potentaten damit wichtige Erkenntnisse gaben. Das simple Fest­stellen von Daten, nur der Daten wegen, spaltete sich erst sehr viel später in der Astro­nomie ab. Sie ermit­telte ledig­lich die physi­kali­schen Eigen­arten der Himmels­körper und ihre Wege.

Solche Hintergrundkenntnisse helfen, etwas mehr Abstand zu vorschnellen Bewertungen zu finden, nicht? :- )

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