Als Antwort hier ein persönlicher Erfahrungsbericht, den ich mich nur traue abzugeben, weil ich inzwischen weiß, dass in den wenigsten Doktoren noch ein Doktor steckt!
Viel trinken ist gesund, so heißt es. Zehn Liter Limonade pro Tag ist gar nichts, wenn du ohnehin schon hochgradig überzuckert bist. Man rennt zum Schluss nur noch zwischen Lokus und Getränk hin und her und hat permanent das Gefühl sich lieber hinzulegen, weil man der Ansicht ist, gleich aus den Latschen zu kippen. Man sucht einen Arzt nach dem anderen auf und gewinnt mehr und mehr den Eindruck, die halten einen alle für einen Hypochonder. Man verliert seinen Job, weil man ewig krank ist. Die Ärzte wollen Einen aber gar nicht mehr krank schreiben, weil sie dich für einen Simulanten halten. Eigenartigerweise geht es dir in der Tat stets etwas besser wenn du dich zum Arzt bewegst (EBEN GERADE, WEIL DU DICH BEWEGT HAST) und nach vielen Jahren (bei mir waren es DREI) piekst dir endlich ein Arzt mit einer ca. 5 ct teuren Nadel ins Ohr und stellt fest, du hast Diabetis Typ II, eine typische Volkserkrankung in einem Land mit starkem Zuckerkartell.
WAS ICH HEUTE WEISS
Kurze Erklärung zu dem großen Getränkekonsum (Limonade): Der Körper will entgiften und benötigt dazu sehr viel Flüssigkeit. Die gibst du ihm auch, führst ihm aber gleichzeitig neues Gift in Form von sogar bereits gelösten ZUCKER zu. Ein Großteil des zuckerabbauenden Insulins wird in den Muskeln gebildet. Aber leider nur wenn sie aktiv sind (daher ging es mir etwas besser wenn ich zum Arzt war) . Du fühlst dich aber schlapp, wie bei einer Grippe und möchtest nur noch liegen. So sieht er aus, der Teufelskreis.
Es wäre schön wenn der eine oder andere Arzt mit gekauften oder erschlichenen Titel, diesen Erfahrungsbericht für seine Anamnese mit aufnehmen würde. Ich kenne nämlich bereits zwei weitere Personen aus meiner unmittelbaren Umgebung, die einen ähnlichen Ärztespießrutenlauf hinter sich haben wie ich, bevor die richtige Diagnose gestellt wurde!!!