Hey liebe Community!
Ich habe heute „I want to eat you pancreas“ geguckt und musste aufgrund der Story, bzw. des Schicksals weinen.
Habe es dann halt ein paar Leuten erzählt (ist ja auch nichts weiter schlimm dran) und wurde dann gefragt, warum ich so emotional bei diesem Animierten Film bin, es seie ja nicht die wirklichkeit oder mit „echten“ Schauspielern.
Ich Wirklichkeit würden ja viel schlimmere Dinge passieren… aber wie kann ich dann die gleiche Trauer für ein Anime empfinden?
Ich habe ein wenig darüber nachgedacht und habe mir wirklich gedacht, warum?
Ich meine es ist nicht echt, keineswegs und trotzdem Trauer ich mit. Man sagt ja auch, dass Menschen häufig eine Verbindung zu dem Charakter von jemanden aufbauen und nicht unbedingt in das was sie sehen.
Nach dem Film war ich „fertig“ mit der Welt, ich hatte kein Bock mehr auf irgendwas, als wäre es Real passiert, als wäre es eine Nahestehende Person.
Ist es also möglich eine Emotionale Bindung (hier: Trauer) zu einer nicht reellen Figur aufzubauen, die sich genau so stark anfühlt wie in der Wirklichkeit? Und falls ja ist das ganze „normal“ bei dieser Art von Filmen oder sollte ich mir Hilfe suchen?
Danke schonmal für eure Antwort :)