Probleme mit Der Fahrschule bei der Ausbildung Klasse A?

Probleme mit der Fahrschule

Meine Frau und ich wollten uns mit über 50 noch den Traum von der Klasse 1 erfüllen um im Urlaub auch mal mit dem Motorrad die Gegend zu erkunden.

Also haben wir uns in einer örtlichen Fahrschule angemeldet und auch vorher gefragt ob es in unserem Alter noch Sinn macht, was mit ja beantwortet wurde.

In der Theorie wurde immer darauf hingewiesen, dass es wichtig ist ein Motorrad zu fahren auf dem man einen sicheren halt hat und mit beiden Füßen im Sitzen auf dem Boden kommt.

Die Theorie bestanden und es ging zur ersten praktischen Übungsstunde.

Bei meiner Frau war schnell klar, dass sie bei beiden Maschinen (A und A2) mit den Füßen nicht auf dem Boden kam und nur mit den Zehenspitzen die Maschine halten kann.

Hier wäre es sinnvoll gewesen, dass uns der Fahrlehrer mitteilt, dass er die praktische Ausbildung nicht machen kann und Sie den praktischen Teil in einer anderen Fahrschule mit passender Maschine machen soll.

Gleich nach der zweiten Übungsstunde ist meine Frau mit einer Kawasaki 900 beim Stop and Go zur rechten Seite umgekippt und hatte keine Chance die Maschine zu halten.

An der Maschine war der Bremshebel abgebrochen und der Fahrlehrer meinte, dass es so keinen Sinn macht und Sie mit der zweiten Maschine die Übungen machen muss die aber nur 48PS hat und somit nur A2 und keine Klasse A möglich ist.

Meine Frau hat sich dann dafür entschieden und auch bei dieser Maschine waren die Beine zu kurz und sie hatte keinen richtigen halt.

Bei der Übung Vollbremsung kippte Ihr nach weiteren 8 Übungsstunden die Maschine wieder um und sie zog sich Prellungen am Schienbein zu.

Wir kauften neue Motorradstiefel mit 60mm Erhöhung nun ging es besser aber das Gefühl für die Schaltung war weg.

Nach 3 Überlandfahrten und 2 Autobahnfahrten kam es bei der 4 Überlandfahrt dann zum Unfall um meine Frau ist mit dem Motorrad im Graben gelandet, hat sich schwere Prellungen an den Rippen zugezogen und wurde mit dem Notarzt ins Krankenhaus gefahren die Maschine hatte einen Totalschaden.

Nun nach 10 Übung und 6 Pflichtstunden wurde Ihr mitgeteilt, dass vor Oktober/November keine Maschine für Ihre Ausbildung mehr vorhanden sei und ein Fahrschul Wechsel Sinn macht

Nun hat sie eine Fahrschule gefunden die Ihre Ausbildung weiterführt, musste aber vor dem Vertrag zum Probesitzen zur Fahrschule und ein passendes Motorrad auch ohne Schuherhöhung war vorhanden mit festem Stand.

Das Verhalten des anderen Fahrlehrers konnte er nicht verstehen.

Nun meine Frage:

Ich muss in der neuen Fahrschule 200 Euro Übernahme bezahlen dazu kommen sicherlich noch einige Übungsstunden, so dass mir meine A2 am Ende fast 3000 Euro kostet.

Die erste Fahrschule hat mir nun insgesamt rund 1800 Euro in Rechnung gestellt wo nun noch 400 Euro offen die ich gerne festhalten möchte, weil der Vertrag über eine Ausbildung nicht eingehalten wurde.

Macht es Sinn sich einen Rechtbeistand zu nehmen oder gibt es da bereits Regelungen?

Vielen Dank im Voraus für Eure Tipps

Markus

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