Habt ihr oft das Gefühl, das euch alles über den Kopf wächst und alles und jeder nur noch nervt?

Ich glaube das hat jeder mal, aber ich bin zum Beispiel seit Wochen bis Monaten in so einer Phase, es scheint alles zu viel und alles auf einmal. Kurz vor den Sommerferien ist auf einmal doch ein Berg voll Arbeit da, den man für die Schule erledigen muss, hat gar keine Motivation auf nächstes Jahr, weiß nicht wirklich wohin mit sich, der Sport den man immer so gern hatte geht auch nur noch auf den Sack, obwohl es die selben Leute sind hat man gar keine Lust mehr auf die.
Ich muss mit meiner Klasse für eine Woche nach Berlin, hab da keine Freunde und deswegen absolut keine Lust, verpasse zusätzlich deswegen auch noch eine wichtige Preisverleihung von einem Schreibwettbewerb, den ich gewonnen habe.
Meine einzige Freundesgruppe, die ich hatte, hat mich vor einem Monat ausgeschlossen und ich steh alleine da, und komme immer noch nicht drüber hinweg. Man fühlt sich auch irgendwie, als würde sich keiner für einen interessieren, und wenn man jetzt verschwinden würde, würde es nicht mal einer merken.
Mit den Eltern gibt's auch ständig Zoff und man kann mit keinem drüber reden. Ein Lehrer fragt mal, wie es einem geht, dann erzählt man alles, dann heißt es wieder nur "geh zum Psychologen". Man hätte gerne einfach einen Freund/Freundin, der/die einem zuhört, mit dem man auch mal was unternehmen kann, keinen Psychologen der das macht weil er bezahlt wird dafür, einfach jemanden, der mal aus Eigeninteresse fragt, wie es einem wirklich geht.
Meine Eltern sagen, ich soll aufhören zu jammern, vielleicht haben die Recht, vielleicht hab ich zu hohe Anforderungen an die Welt, schließlich ist es in der heutigen Zeit gewöhnlich, das jeder mit sich selbst beschäftigt ist und selten auf andere geachtet wird. Geht's euch auch manchmal so? Oder gab es Zeiten, in denen das bei euch besonders oft vorkam? In der Schule vielleicht? Teilt hier gerne eure Erlebnisse:) ( bin weiblich, 16)

Einsamkeit, Psyche, Überforderung