Ich war mal in deiner Situation. Ich hatte ein Realschulabschluss der in einigen Hauptfächern auch nicht sonderlich rosig war.
Ich hab mich damals nach der Realschule 2 Jahre mit Berufsvorbereitung und Praktika durchschlagen müssen, bevor ich auf einer weiterführenden Schule akzeptiert wurde.
Diese Erfahrung hat meine Einstellung bezüglich Schule verändert. In meiner Jugend war ich in der Schule passiv und lustlos. Ich hatte einfach andere Dinge im Kopf als Schule.
Auf der weiterführenden Schule dann habe ich wirklich hart an mir gearbeitet. Ich habe im Unterricht mitgemacht, täglich geübt und wenn ich was nicht verstanden habe bin ich die Aufgaben mit Klassenkameraden zusammen durchgegangen.
Das hat letztendlich dazu geführt, dass ich mich trotz der höheren Anforderungen verbessern konnte.
Nach der Schule habe ich dann eine Ausbildung zum Fachinformatiker gemacht und später noch Wirtschaftsinformatik studiert.
Ich finde der größte Fehler den Du mit dem Zeugnis machen kannst, ist dir von den Noten vorschreiben zu lassen was Du beruflich werden sollst.
Frag dich am besten ganz ehrlich, auf was Du wirklich Bock hast und verfolge das Ziel mit allen Mitteln. Wenn das mit dem Zeugnis nicht klappen sollte sammle so viel Berufserfahrung wie möglich und mach die Schule weiter.
Du hast noch alle Möglichkeiten im Leben. Nutze sie.