Das, was du anführst ist ein infiniter Regress. Dieser hebelt aber keinesfalls Logik aus, da diese innerhalb dieses Regresses fungiert und diesen als Argument nutzen kann, um sich selbst zu legitimieren, abseits der Erkenntnistheorie. Logik besteht ja auch nicht einzig und allein aus dem Kausalprinzip, was diesem Regress inhärent ist. Du hast das allerdings schon recht gut erklärt. Die Logik/Philosophie statuiert die letzten Gründe als vage Hypothesen (oder eben auch nicht), um selbst funktionieren zu können. Die Logik ist also vollkommen anthropogen, konstruiert und, wie du es richtig erkannt hast, umfasst nicht alles.

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Shaun das Schaf ist sehr schwierig zu verstehen und sehr komplex, da die gesamte Story aus Metaphern und Referenzen zur heutigen Gesellschaft besteht. Versuch es am besten mal mit Interpretationsansätzen im Internet oder schau dir Videos an, wo Intellektuelle versuchen die Handlung verständlich zu machen. Die Autoren von der Serie gelten als führende Philosophen und Wissenschaftler, weshalb die Handlung in ihrer Komplexität, Mannigfaltigkeit und Tiefgründigkeit meist nur im Ansatz zu verstehen ist.

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zuerst verstehe ich die Verbindung deiner beiden Sätze nicht. Der Rationalismus geht davon aus, dass alle Erkenntnis a priori ist d.h. dass man diese bereits in sich trägt und durch den Verstand/die Vernunft erlangen kann. Somit kann man alles echte Wissen der Welt mit dem Verstand herleiten. Ein Beispiel dafür ist Rene Descartes. Er leitet zum Beispiel, lediglich seines Verstandes bedienend, die Existenz des eigenen Selbsts und schließlich die Existenz Gottes und ein paar weitere Schlussfolgerungen ab ohne sich dabei jeglicher Empirie zu bedienen d.h. er "denkt nur nach", um zu Erkenntnis zu kommen

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