Also erst einmal: Die Lumix hat einen FourThirds-Sensor. Der ist um den Faktor 2 kleiner als ein Vollformat-Sensor (der die vollen 35mm ausnutzt wie alte analoge Kameras). Das heisst umgekehrt, die Brennweite ist im Vergleich doppelt so gross. Dein 14-42mm arbeitet an der Lumix also wie in 28-84mm an einer Vollformat-Kamera - vom leichten Weitwinkel zum leichten Telebereich.
Dazwischen gibt es noch die APS-C Sensoren wie z.B. bei den Einsteigermodellen von Nikon und Canon. Dort liegt der Faktor bei 1.5 bzw. 1.6. Bei der Canon EOS 1100D bekommt man im Paket ein 18-55mm mitgeliefert, das entspricht dann 28-88mm, also ungefähr dasselbe wie bei der Lumix.
Die mitgelieferten Zoom-Objektive sind alle relativ billig und qualitativ nicht hochwertig. Aber sie sind definitiv besser als alle "künstlich hochgerechneten" digitalen Zooms von Kompaktkameras.
Allerdings haben Canon & Nikon den Vorteil, dass der Sensor eben ein bisschen grösser ist - je grösser der Sensor, desto mehr echtes Licht kommt drauf und desto besser werden dann die einzelnen Bildpunkte. Das merkt man vor allem, wenn man in etwas dunklerem Licht fotografiert. Der Vorteil der FourThirds-Kameras ist natürlich, dass der kleinere Sensor auch kleinere Objektive benötigt, die Kameras sind also deutlich kompakter und leichter. Fotografisch gesehen würde ich aber zu einer grösseren Kamera raten, zumal die preislich teilweise noch günstiger angeboten werden als die Lumix.