Wie gefällt euch das neue ABBA-Album?

Ziemlich genau 40 Jahre ist es her, dass die legendäre Pop-Gruppe ABBA ihr letztes Album herausgebracht hat. Sie waren meine erste Lieblingsgruppe, von ca 1977 bis 1982, ich war damals Volks- (Grund-) Schüler und Gymnasiast.

Es ist kaum zu glauben, dass dies wirklich noch geschehen ist, nach den vielen Ankündigungen, wieder miteinander Musik zu machen. Und man kann es natürlich von mehreren Seiten sehen, ob das Comeback nun gut war bzw ist. Dazu später.

Am Bild seht ihr meine Sammlung von Tonträgern. In den 70ern besaß ich einen Kassetten-Recorder mit Radio. In diesem spielte ich neben selbst aufgenommen Sachen auch solche Original-Musikkassetten. So wie alle andere auch damals. Ergänzt wurde die Kollektion dann tlw in den 90ern durch Best Of-CDs von ihnen.

Als sie 1982 verkündeten, eine "Pause" zu machen, ahnte man nicht (ich war damals 13), dass sie wohl sehr lange dauern würde. "The Day Before You Came" war ihre letzte Single und das Album "The Visitors" demnach auch ihr letztes.

Das neue Album ist teilweise nachdenklich gestaltet, mit einigen Balladen, und der Gesamteindruck wirkt auf mich gut. Es ist ja so, dass die Erwartungshaltung bei solchen Comebacks oft sowieso zu groß ist. Das sollte man berücksichtigen.

Der erste Track ist gleichzeitig die Single: "I Still Have Faith In You", die ich schon mal gerne höre.

Es klingt vertraut, sie sind sich treu geblieben. Und: Es klingt wie ABBA 😀. Und in diesem Fall darf es das ja auch 😊

Bin gespannt, wie ihr ABBA und auch ihren Neu-Auftritt findet. Egal, ob ihr nun so alt wie ich oder älter seid, oder jünger und die Gruppe erst später kennengelernt habt.

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Ich bin erst 21 aber liebe die Musik von ABBA. Dass es überhaupt ein neues Album gegeben hat ist schon ein Geschenk.

Das neue Album finde ich sehr gelungen.

Die Lieder wirken authentisch, liebevoll und reif.

Ode to Freedom ist meiner Meinung nach besonders gut gelungen. Der Text erinnert mich in seiner Grundaussage (keinesfalls kopiert) an eine Passage aus Hermann Hesses Siddhartha. (Die ständige Veränderung der Wahrheit/Begriff von Freiheit, die Tatsache, dass man sie nicht mit Worten beschreiben kann ohne auf Unverständnis zu stoßen und Hass zu erzeugen, weshalb das eigentliche Lied der Freiheit ein Wunsch bleibt bzw. nicht erwähnt wird) (Wahrscheinlich auch das klügste nur mögliche Statement zur aktuellen gesellschaftlichen Lage )

Jedenfalls intelligente Texte und traumhaft vertont.

Auch das Weihnachtslied mit dem Kinderchor ist bezaubernd.

Ich fand auch folgenden Punkt gut:

Man hat nicht auf Krampf versucht, eine große Zahl an Discotauglicher Musik auf das Album zu bringen. Die Zeit ist vermutlich leider leider auch vorbei.

Es kommt mir eher so vor, als will das Album dem Hörer einen besinnlichen Trost spenden, ihn bewegen, einen Gang zurückzuschalten und die kleinen Dinge im Leben mehr zu genießen. Wenn man bedenkt welche Reichweite ABBA hat, hoffen wir mal, dass die Menschen etwas toleranter, ruhiger und achtsamer werden. Das könnten wir so sehr gebrauchen.

Danke ABBA!

Ich werde einige der neuen Titel sicher auch in 40 Jahren noch gern hören.

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Ja, jeder Mensch verändert sich beständig. Hermann Hesse bezeichnete den Menschen als ein "Unterwegs"

Das bedeutet, der Mensch ist von Geburt an dabei, sich als Individuum selbst zu finden.

Vor der Pubertät überwiegt in den heranwachsenden Menschen noch das Bewusstsein des Eins sein. Eins sein mit der Mutter, der Natur, dem Universum. Mit fortschreitender Entwicklung, die freilich bereits weit vor der Pubertät beginnen kann, erfährt sich der Mensch zunehmend als Getrennt von diesen Personen und Dingen.

Daraus folgt Angst, Leid und Unwohlsein. Auch Einsamkeit, wenn man dann keine Freunde außerhalb der Familie kennt.

Der Junge Erwachsene versucht in den Entwicklungsjahren diese Getrenntheit zu überwinden. Vereinigung findet er in Anderen Menschen, in der Musik, in pathogenen Drogen wie häufig Alkohol.

Das ist gut so. Die Erfahrung ist die beste Lehre, vielleicht sogar die einzig wirkungsvolle. Manchmal bedarf es der Sünde, um sie zu überwinden.(Hermann Hesse - Siddharta Intention)

Um zur Frage zurückzukommen: Ich bin 20. Habe durchaus Probleme meine Kindheit loszulassen. Geistig bin ich verantwortungsvoller geworden, habe den Alkohol tief in mein Leben gelassen und ihn wieder daraus nachhaltig verbannt.

Mit 16 war ich noch recht kindlich, hatte viel Interesse an Dingen wie Modellflugzeugen, Feuerwerkskörpern oder Partys

Nun habe ich diese Interessen verloren, und bewundere diesen Jungen, wie glücklich er doch war. Wie wenig Sorgen die jungen Jahre machten. Mein Leben wird bestimmt von dem Gedanken, mich in den Arbeitsmarkt zu integrieren, was mir wegen meiner sensiblen Art trotz gutem Abitur sehr schwer fällt.

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Ich studiere Geographie im 3. Semester und kann dir da recht wenig zu sagen.

Allgemein könntest du in deinen Aufgaben verwenden, dass es durch die geologisch begünstigte Erdölvorräte zu einer starken Wirtschaft im primären Sektor kam und immer noch vorliegt. Dadurch werden enorme Mengen an Kapital akkumuliert. Dieser Mehrwert muss jedoch strukturiert abgebaut und investiert werden um eine Überakkumulation zu verhindern.

Städte wie Dubai dienen dann als "Ablassventil" für die enormen Mengen an Geldwährung, indem Bausubstanz errichtet wird. Diese Gebäude sind dann vor allem Bürogebäude, Touristische Einrichtungen wie Hotels und Verwaltungszentren der sekundären, tertiären und quartären Wirtschaftssektoren. Sie wurden teils spekulativ errichtet, um eine Ansiedlung von Firmen und Fachkräften zu generieren.

Die Logistikbranche ist da eigentlich nur noch ein Nebenprodukt der Vervielfältigung der Wirtschaft die in den letzten Jahrzehnten geschaffen wurde.

Und warum hat Dubai diesen Strukturwandel vom Primären Sektor zum Dienstleistungssektor hin eingeleitet?

Weil es Dubai zumindest ein Stück weit unabhängig macht vom endlichen Erdöl. Und natürlich, weil die aktuelle Wirtschaft produktiver ist als eine reine Erdölwirtschaft.

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Mit dem Problem bist du auf jeden Fall nicht allein.

Um neue Freunde zu finden scheint die Zeit gerade sehr ungünstig. Eines ist aber wichtig zu wissen: Bevor du mit anderen Menschen Glück teilen kannst und von ihnen "angenommen" werden möchtest, musst Du Dich erst selbst akzeptieren.

Ich habe sehr lange Zeit gedacht, es wäre umgekehrt, dass man glücklich sein kann, wenn denn nur den richtige Freundeskreis oder eine Freundin gefunden hat. Was für ein Fehler!

Was mir geholfen hat: Befasse dich mit Buddhismus und lies entsprechende Bücher. Ajahn Brahms "Die Kuh, die weinte" ist ein guter erster Kontakt mit dem Thema.

Der Buddhismus ist eine ausgezeichnete Anleitung fürs Leben aus erster Hand! Ich habe zahlreiche Bücher aus dem Bereich Selbsthilfe gelesen und alle führen sie in ihren Kernaussagen zu buddhistischen Ansichten zurück. Es ist beeindruckend was es mit einem, gerade in unserem Alter machen kann, wenn man sich nur darauf einlässt. Bin 20 (m)

Auch das wird dich vielleicht nicht sofort glücklicher machen. Reifer, intelligenter und geistig klarer aber auf jeden Fall. Und dann kommt das Glück von ganz allein. Weil du merkst, dass es nicht in den Dingen, sondern in Dir liegt.

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