Hallo! Viele vor mir haben diese Frage jetzt schon wissenschaftlich und einläuchtend beantwortet, wofür ich sehr dankbar bin, denn das könnte ich so nicht. Ich möchte diese Frage jetzt noch durch meine persönlichen Gründe für meinen Glauben ergänzen, auch wenn ich nicht glaube, dass du sie für stichhaltig hälst.
Zu einem gewissen Grad glaube ich sicher auch an Gott, weil ich christlich aufgewachsen bin. Wäre ich das nicht wäre ich jetzt vielleicht Muslima, Hinduistin, Buddistin, oder vielleicht auch atheistin.
Gegen die Theorie der Indoktrination spricht allerdings, dass ich persönlich näher zu Gott gefunden habe, als ich nicht mehr regelmäßig in die Kirche ging. Vorher hatte ich kaum einen Glauben, machte die Rituale sozusagen als Tradition mit. Aber irgendwann fing für mich die Welt erst durch die Existenz Gottes an, richtig Sinn zu machen. Ich ging morgens aus dem Haus, sah die Gärten, Blumen und Häuser in der Sonne leuchten und dachte mir: Wie kann das alles denn nur durch einen großen Knall und darauf folgend durch chemische Reaktionen entstanden sein? Das ging meiner Vorstellung nach gar nicht. Und dann erst spürte ich Gott. Das kann ich nicht näher erklären, aber es war ein Gefühl des Staunens und der Bewunderung. Stärker und intensiver als ich es je bei irgendetwas anderem erlebt habe.
Das ist kein Beweis, denn natürlich besteht die Möglichkeit, dass ich mir dass ganze nur eingebildet habe. Dass ich mir das ganze seit ungefähr drei Jahren jeden Tag einbilde.
Aber das ändert nichts daran, dass ich heden Tag diese Energie spüre. Und ich glaube nicht, dass ich sie mir nur einbilde!
Warum ich an Gott glaube? Weil ich ihn fühle.