"leider" bin ich ziemlich sprachbegabt und zwar in jener hinsicht, dass ich mich ab und an wohl etwas zu sehr aus dem sprachkünstlerischen fenster lehne, in meinem text aufgehe und der text an inhaltlich simplen passagen trotzdem sehr hochgestochen klingt bzw. etwas geschwollen (wie mir zumindest der ein oder andere zurückmeldete).
stört das? das problem ist halt, wenn ich mich in ganz einfachen worten ausdrücke, ich dann bewusst auf so praktische wörter wie "bestandsaufnahme" verzichten muss und das ganze zwanghaft in mehr wörtern beschreiben muss, was ich gar nicht leiden kann. dabei klingt bestandsaufnahme schon echt seeehr formell und ich rede bloß von einem gespräch, wo es um die aktuellen leistungen in einem fach ging.
wie entweiche ich der zwickmühle oder ist es gar nur eine auf sozialen zwängen beruhende? möchte durch meine intellektuellen wörter auch nicht unsympathisch wirken oder tue ich das womöglich gar nicht? (ohne die fragen auf die fragestellung beziehen zu wollen!) :) .... okay, der smiley ist ja internet-privileg, zählt nicht! ;)