Man unterschiedet Umweltfaktoren und Ressourcen; beide unterteilen sich in biotische und abiotische.

Umweltfaktoren werden durch Organismen nicht verbraucht; sie können durch Organismen nur verändert werden. Abiotische Umweltfaktoren: z.B. Temperatur, Leuftfeuchtigkeit; biotische Umweltfaktoren: Räuber, Konkurrenten.

Ressourcen können verbraucht werden. Abiotische Ressourcen: z.B. Raum und Zeit (Lebenszeit), biotische Ressourcen: z.B. Beutetiere.

Ob etwas Umweltfaktor oder Ressource ist, hängt davon ab, welches Lebewesen betrachtet wird. Für den Baum im Wald ist Licht eine Ressource, weil er Licht zum Aufbau seiner Biosubstanz braucht und mit andern Bäumen um Licht konkurriert, d.h., Konkurrenten können ihm das Licht wegnehmen. Für die Maus im Wald ist Licht ein Umweltfaktor. Für die Frage, ob etwas biotisch oder abiotisch ist, ist es egal, welches Tier betrachtet wird. Licht ist immer abiotisch.

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Charakteristisch für Säuger ist die Faltung der Großhirnrinde und die stärkere Ausprägung des Frontalhirns. (Das Frontalhirn ist aktiv bei bewussten Entscheidungen.) Der Wal hat ein größeres Gehirn als der Mensch, aber das menschliche Hirn hat eine größere Anzahl von Nervenzellen.

Der aufrechte Gang ist tatsächlich ein besonderes Merkmal des Menschen, ebenso die Fähigkeit, den Vokaltrakt bewusst zu steuern.

Die Vokalisation der Tiere beruht auf Affektäußerungen; jeder Laut bringt einen bestimmten Sinn zum Ausdruck. Die Anzahl der sinnhafter Lautäußerungen ist begrenzt. In der menschlichen Sprache sind Laute (Phoneme) bedeutungslose Bausteine, die erst in der Kombination zu Worten und Sätzen Bedeutung ausdrücken. Die Anzahl bedeutungsvoller Sätze ist unendlich groß.

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Alle Organismsen, auch die Destruenten, bauen energiereiche organische Moleküle ab und speichern die freiwerdende Energie in ATP (Katabolimus); diese Energie benutzen sie zum Aufbau der eigenen Biomasse (Anabolismus). Die Besonderheit der Destruenten ist ihre Fähigkeit, organische Verbindungen zu spalten, die für andere Organismen unverdaulich und unbrauchbar sind. Der Kot der Tiere enthält noch sehr viele energiereiche organische Verbindungen, Stoffe, die der tierische Organismus nicht verdauen konnte. Davon ernähren sich die Destruenten; sie spalten diese Moleküle und scheiden in hohem Maße energiearme anorganische Stoffe aus. Destruenten humifizieren oder mineralisieren die Stoffe, die sie aufnehmen und ausscheiden.

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Ich würde schreiben:

...dort befinden sich Kanäle, die mit bestimmten Rezeptoren ausgestattet sind.

Diese binden die Transmittermoleküle kurzfristig...

Na+-Ionen können nun einströmen

... was bei Erreichen des Schwellenwertes ein Aktionspotenzial auslöst.

Der Transmitter wirkt solange ...

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Natürlich kannst Du auch während dem Studium mit Beginn eines neuen Semesters die Universität wechseln. Das kann aber Nachteile haben. Mach Dich drauf gefasst, dass Deine bisherigen Studienleistungen bei einem Wechsel nicht vollständig anerkannt werden, so dass Du wahrscheinlich ein Semester länger bis zum Abschluss studieren musst. Abgeschlossene Module werden i.d.R. bei der Anrechnung akzeptiert. Wenn Du aber Prüfungen absolviert hast, ohne das Modul abzuschließen, kann es sein, dass Du für diese Prüfungen umsonst gebüffelt hast.

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zu 2.) Es gibt 21 verschiedene proteinogene Aminosäuren und 4 verschiedene RNA-Basen. Wenn ein Codon aus 2 Basen bestehen würde, gäbe es 16 verschiedene Kombinationsmöglichkeiten, - also zu wenig für 21 AS. Da ein Codon aus drei Basen besteht, gibt es 64 verschiedene Kombinationen. Eine Aminosäure kann durch verschiedene Triplets codiert werden (Wobble-Hypothese).

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Nahrung, z.B. Früchte, und Nistplätze

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Der Haarfollikel ist eine Einstülpung der Basalschicht der Epidermis schräg in die Dermis hinein. In der Basalschicht befinden sich Stammzellen. Diese teilen sich, drängen nach oben, trocknen aus, sterben ab und bilden so die oberen Hautschichten oder, im Fall des Follikels, die Haarwurzel.

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Es geht um die Empfindlichkeit der Proteine gegenüber dem pH-Wert und der Temperatur. Die Temperatur beeinflusst die Bewegung der Teilchen; die Konzentration freier Protonen beeinflusst die Ladungsverteilung an den Proteinen - und somit die Raumstruktur der Moleküle. Zur Bearbeitung Deiner Aufgabe solltest Du auch zum Thema Proteinfaltung recherchieren.

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Vor ein paar Monaten gab es in der FAZ eine skurrile Schlagzeile: "Grüne Jugend will Negernbötel umbennen". Diese Aktion ist ein Symbol für Eure Politik: Ihr seid woke, Ihr meint es gut, aber was habt Ihr zu bieten? Verkorkste Lösungen für reale Probleme!

Ihr seid eine Partei geworden, die ich nicht mehr ernst nehmen kann; Wünsche habe ich an Euch nicht mehr. Was ich von der Politik erwarte, steht ausführlich im Wahlprogramm der ÖDP.

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Kinder, die durch IVF gezeugt wurden, sind mit verschiedenen gesundheitlichen Problemen belastet, z.B. mit vorzeitiger Alterung der Arterien.

„Vom Mausmodell wissen wir, dass die durch IVF oder ICSI induzierten epigenetischen Veränderungen auf Schadensereignisse in der vulnerablen Phase von der Keimzellgewinnung bis zur Implantation des Embryos zurückzuführen sind“, hält Scherrer fest. (Zitat: aerzteblatt.de)

Würde sich ein gründlich denkender Mensch, frei von Egoismus, für die Anwendung dieser Methode entscheiden? Das bezweifle ich.

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Die Luftröhre verläuft vor der Speiseröhre. Durch den Schluckreflex werden beim Schlucken "die Weichen gestellt", sodass die Nahrung sicher in die Speiseröhre gelangt. Der Schluckreflex wird ausgelöst, wenn der Nahrungsbolus die Schleimhaut im Rachen oder den hinteren Bereich der Zunge berührt. Das Gaumensegel hebt sich und verschließt den inneren Nasenraum, der Kehldeckel legt sich auf den Eingang der Luftröhre und verschließt sie dadurch.

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Morgan hat zur Grundlegung der Synthetischen Theorie beigetragen, die Taufliegenexperimente waren um 1910; die Synthetische Theorie wurde Jahrzehnte später begründet.

Spätere Erkenntnisse, wodurch die Synthetische Theorie ihre heutige Ausrichtung bekam, sind z.B. die Aufklärung der DNA-Struktur oder die Entdeckung des genetischen Codes. Seither gilt die Mutation der DNA ein wesentlicher Evolutionsfaktor (neben Rekombination, Gendrift und Selektion).

Neue wichtige Einflüsse kommen aus der Erforschung der Epigenetik: einige Theoretiker fordern aufgrund dieser Erkenntnisse eine grundlegende Erweiterung oder Neufassung der Synthetischen Theorie.

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Bloß nichts kaufen! Uns werden im Studium zu Vorlesungsbeginn Bücher empfohlen, die es kostenlos in jeder der Unibibliothek gibt. Gebraucht habe ich diese Bücher selten, weil ich zu den Inhalten der Vorlesungen meist im Internet recherchiere, das ist effizienter.

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Hagebutten enthalten Anthocyane. Das sind "wasserlösliche Pflanzenfarbstoffe, die im Zellsaft nahezu aller höheren Pflanzen vorkommen und Blüten und Früchten eine intensive rote, violette oder blaue Färbung verleihen.

  • Bei pH-Werten unter 3 sind Anthocyane rot gefärbt und liegen in Form von Flavyliumkationen vor.
  • pH-Werte zwischen 4 und 5 führen durch Hydroxylierung zu farblosen Carbinol-Pseudobasen („Leucobasen“, Chromenol), womit die Anthocyane ihre Aufgaben in den Pflanzen nicht mehr erfüllen können.
  • Bei pH-Werten zwischen 5 und 7 liegen Anthocyane als Flavenole mit chinoider Struktur vor und sind purpur.
  • Bei pH-Werten zwischen 7 und 8 wird dieses Molekül zum Flavenolatanion deprotoniert, das eine blaue Farbe aufweist. Hier sind die Π-Elektronen im gesamten Molekül über eine längstmögliche Distanz delokalisiert und daher mit niedrigster Lichtenergie anregbar." (Zitat: Wikipadia)

Anthocyane verändern ihre Farbe mit dem pH-Wert. Sie sind z.B. auch im Rotkraut enthalten, der in Gegenden, wo das Wasser kalkhaltig ist, "Blaukraut" heißt.

Ich vermute, dass der Farbumschlag des Teewassers durch die Änderung des pH-Wertes zustandekommt. Mit dem Tee kommt ja Säure ins Wasser.

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Die Transpiration erfolgt über Stomata, das sind die Schließzellen in der Epidermis der Pflanzen. Die Epidermis ist das Abschlussgewebe von Spossachse und Blättern. Die Blüte ist eine gestauchte Sprossachse; Blütenblätter, Staubblätter und Fruchknoten sind also auch Blätter. Demzufolge finden wir Stomata an Stängel, Blättern und Blütenblättern. Ob sie auch an Staubblättern vorkommen, weiß ich nicht, wahrscheinlich sind sie dort zurückgebildet. Hauptsächlich kommen Stomata an der Blattunterseite vor.

Die Rhizodermis, das Abschlussgewebe der Wurzeln, hat keine Stomata.

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