Solange Dein Buch nicht veröffentlicht wurde, sind die Chancen sehr gering. Das heißt aber nicht, dass Du zur Untätigkeit verdammt bist. Schreib Deinen Roman doch einfach schon mal zum Drehbuch um. Das ist zwar sehr schwer, weil es ja Dein Baby ist und ein Drehbuch erstaunlich viele Unterschiede im Vergleich zum Roman aufweist (auch was Plot und Figuren angeht), aber wenn Du selbstkritisch ans Werk gehst, hast Du wenigstens was zu tun, während Du auf die Antwort von den seriöseren Verlagen wartest. Wie Du ein Drehbuch schreibst, wird in einschlägiger Literatur im LKEinzelnen dargestellt. Ich empfehle "Drehbuch" von Christopher Keane. Da ist auch ein vollständiges, kommentiertes Drehbuch drin - und der Stil von Keane ist nicht so überheblich wie der von bspw. McKee.

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Eine Figurencharakteristik ist genau das, wonach es sich anhört: erfasse und analysiere, warum sich die Figur Malka (ich nehme an, sie ist es, die Du charakterisieren sollst) verhält, wie sie es tut. Was treibt sie an? Was ist ihre größte Angst -und was ist ihr größter Wunsch? Welche Charaktereigenschaften kannst Du ihr, aus ihrem Handeln heraus, zuschreiben? Ist sie nervös oder eher gelassen? Ängstlich? Intelligent? Mutig? Warum schafft sie es überhaupt, immer weiter zu machen, wo ihre Lage doch so aussichtslos erscheint? Wieso gibt sie nicht einfach auf? Was gibt ihr die Kraft (physisch und psychisch), weiterzumachen?

Letztlich musst Du wissen, was die Figur ausmacht. Wie würdest Du sie Fremden beschreiben, wenn sie eine (reale) Freundin von Dir wäre? Das sind die Fragen, die die Charakteristik klären soll. Eine Art Richtlinie gibt es dafür nicht; genauso wenig wie falsche Antworten.

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Du musst nichts davon machen. Wenn Du nicht mit auf Klassenfahrt fahren willst, dann lass es. Wenn Du mit den Leuten dort nichts zu tun hast, dann geh nicht auf die Abifeier. Wer sollte Dich denn dafür verurteilen? Und zwingen kann Dich Deine Lehrerin auch zu nichts. Was will sie denn machen?

Aber: Du machst nur einmal Abitur. Und in ein paar Jahren stellst Du vielleicht fest, dass Du die geilste Zeit Deines Lebens verpasst hast, wenn Du in Deiner Unizeit nur gelernt und nicht gefeiert hast. Und mit der Abiparty ist das ähnlich. Vielleicht hast Du mit den Leuten nichts zu tun. Trotzdem geht für Dich ein Lebensabschnitt zu Ende. Mein persönlicher Rat: Geh zu Deiner Feier. Du hast sie Dir verdient. Und Du wirst es vielleicht bereuen, wenn Du nicht hingehst. Denn es gibt nur eine Abifeier.

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Deine Menschenkenntnis an sich kannst Du nur durch Übung verbessern. Was Du dagegen gezielt erlernen kannst ist die Kunst, Gestik, Habitus, Mimik, etc. zu interpretieren und analysieren, Da gibt ne Menge einschlägige Literatur. Zum Einstieg empfehle ich leichtere Publikationen wie "Der tote Fisch in der Hand". Aber auch hier kommst Du ums Üben nicht rum.

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Ein Prosatext ist alles, was kein Gedicht ist. Von einem tiefgründigen Roman bis hin zu einer Gebrauchsanweisung. Die Anforderung "Schreiben Sie einen Prosatext" ist also denkbar unpräzise. Wahrscheinlich ist aber gemeint, dass Du das Gedicht in einen gewöhnlichen Erzähltext umwandeln sollst.

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Eine Viertel Handfläche groß?! Vielleicht ist es ein fliegender Hamster? Egal wie - Wenn Du Berührungsängste hast, nimm ein langstieliges Glas. Damit kommst Du dem Viech selbst nicht sehr nahe und kannst es trotzdem nach draussen befördern. (Woher weißt Du eigentlich, dass der Käfer hart ist?)

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Versuch folgende Filme: "21 Gramm" (sollte Deinen Geschmack deutlich treffen), "Bringing Out The Dead" (da geht's nicht primär um Suizidgedanken, aber Selbstzerstörung ist ganz elementar), "Menschenfeind", "Ken Park" und "Der freie Wille". Weitere düstere/melancholische Filme, die Dir gefallen könnten: "Mystic River", "Million Dollar Baby", "Magnolia", "8 mm", "Der Schmale Grat" und "The Wrestler".

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Warum sollte ein Geschmack einen Gegnteil haben? Und wie kommst du darauf, dass sauer das Gegenteil von süß ist? Das ist, als würde man das Gegenteil von blau suchen. Oder von irgendeinem Geruch. Es ist ganz einfach: Auf verschiedenen Regionen deiner Zunge nimmst du verschiedene Geschmäcker war. Da gibts kein Gegenteil.

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Ich kenne das als Brauch um einen Verstorbenen zu ehren. Jedes Jahr am Todestag wird im Windlicht, an der Stelle, wo er starb, ein Teelicht entzündet. Tot bist du nicht, oder? :-)

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Google mal "erste (und zweite) Lautverschiebung". Die meisten anderen Phänomene lassen sich mit ökonomischen Gründen erklären. Nebensilbenabschwächung zum Beispiel. Ein e ist leichter auszusprechen, als die anderen Vokale. Alles nimmt die Tendenz zur Vereinfacheung. Siehe auch starke/schwache Verben - neue starke Verben gibts praktisch nicht. Und alle, die noch nicht schwach sind, sind Verben die sehr oft benutzt werden (meist handwerklich). Oder der Kasuswegfall - früher gabs 6 Fälle; heute nur noch 4 und um den Genitiv stehts auch nicht mehr gut.

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Probier mal "Triple Sec". Ein Orangenlikör. Ähnlich süß und wenn ichmich recht entsinne, nicht ganz so teuer.

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Asbest an sich ist ungefährlich, sogar feuerfest. Aber beim Zersägen etc. wird Asbeststaub freigesetzt. Der verklebt die Lungen. Und wenn man genug davon einatmet, reicht schon ein Tag an dem man mit Asbest gearbeitet hat. Mildernde Faktoren wie Mundschutz und andere Aspekte, warum man den Staub vielleicht doch nicht einatmet verhindern oder verzögern natürlich die Krebserkrankung.

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