Autofahren und "ADS". Ist das möglich?

Hallöchen.

Und zwar hab ich (18) ein Problem. Ich bin gerade dabei meinen Führerschein zu machen, will es aber einfach nicht lernen. Ich hab mittlerweile um die 70 Fahrstunden. Das ist sehr viel, ich weiß. Ich schweife immer ab und verliere mich in Gedanken. Dann bin ich immer total unaufmerksam und unkonzentriert. Würde ich zum Arzt gehen würden sie mit Sichterheit ADS diagnostizieren. Auch wenn es manche vielleicht nicht so nachvollziehen können, muss ich sagen, dass ich nicht zum Arzt will, weil ich diese "Krankheit" für erfunden halte. Ich bin halt ein verträumter Mensch und ein "HansguckindieLuft" wie man so schön sagt. Aber das ist halt meine Persönlichkeit. Ich liebe das Träumen und möchte sicherlich keine Medikamente deshalb nehmen. Dann kommt es mir so vor, als würde mir ein sehr großer Teil meiner Persönlichkeit genommen werden. So als ob sie mich "aufpushen" wollen, damit ich besser in die Gesellschaft passe und mich besser integrieren kann. Mir geht es aber nicht schlecht. Ganz im Gegenteil. Ich bin ein sehr glücklicher und tiefenentspannter Mensch. Ich habe keine Lust darauf mit irgendwelchen Medikamenten "gedrillt" zu werden, damit ich den Erwartungen der Gesellschaft genügen kann. Nur die Sache mit dem Führerschein ist jetzt echt doof. Ich habe eben Angst, dass ich noch weitere 70 Stunden oder so dafür brauch. Ich sehe es aber auch nicht ein zum Arzt zu rennen, nur wegen so einem kleinen Hindernis, was meine Träumereien verursachen. Und ihn abzubrechen wäre auch nicht so dolle, schließlich haben meine Eltern schon unmengen dafür bezahlt. Kennt jemand vielleicht meine Sorgenund kann mir einen guten Rat geben? Ich freue mich über jede ernst gemeinte Antwort. Und wa haltet ihr allgemein von ADS oder auch ADHS. Wobei ich glaube, gerade die Betroffenen,weil ich glaube, dass sie es am besten beurteilen können.

ADS, Führerschein
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