Hallo  askgod4luv!

Zuerst einmal: Gott ist gerecht. Er weiß, was Er tut. Nach christlicher Lehre sind alle Menschen erlösungsbedürftig (Erbschuld und persönliche Sünden). Doch die Erlösung kommt nicht vom Menschen, weder von irgendeinem noch von einem selbst. Sie kommt von Gott, d.h. von Jesus, Seinem Sohn. Gott ist in Ihm Mensch geworden, um diese Erlösung zu vollbringen. Dabei will Er alle Menschen miteinbeziehen: Er hat sich auch und vor allem an die gewandt, die fern waren von Gott - die Sünder und die Heiden, d.h. die Menschen anderen Glaubens (vgl. Gleichnis vom barmherzigen Samariter).

Der Mensch hat also gesündigt und sich damit von Gott abgewandt, doch Gott, der wirklich die unendliche Liebe ist, gibt dem Menschen erneut die Chance, sich für Ihn zu entscheiden, d.h. sich zu bekehren und wieder zu Ihm zurückzukommen. Das ist allein durch Christus möglich, denn Er hat unsere Schuld gesühnt. Bedenke: Es war das Opfer eines Gottes, Sein Blut, Sein Leben! Das hat unendlichen Wert, da Gott der Unendliche ist.

Für dieses Opfer, das Er vollbracht hat, wäre es viel, wirklich viel zu wenig, wenn nur die gläubigen Juden, d.h. das sog. "auserwählte Volk" gerettet würde. Nein, Gott lädt alle zu sich ein - Er ist der Schöpfer und Vater aller, liebt alle und will alle bei sich haben (vgl. Gleichnis vom verlorenen Schaf bzw. Sohn).

Jetzt überlege, was Gott im AT gesagt hat: "Was ich dir heute gebiete, ist, dass du den Herrn, deinen Gott, liebst und auf seinen Wegen wandelst und seine Gebote, seine Satzungen und seine Rechte hältst, damit du lebst; und der Herr, dein Gott, wird dich segnen im Lande, in das du ziehst, um es einzunehmen." (5.Mose 30,16)

Das Land, von dem die Rede ist, ist im Geistigen kein anderes, als der Ort, für den der Mensch von Anfang an bestimmt war: der Himmel, die Vereinigung mit Gott. Zu diesem Land gelangen wir durch die Erlösung. Was müssen wir tun, um dorthin zu gelangen, also erlöst zu werden? Gottes Gebote halten. D.h. ganz einfach die 10 Gebote zu halten, die auch Jesus im NT bekräftigt (Mt 12,28-31).

Wenn es also irgendwo einen Menschen gibt, Moslem oder einer anderen Religion zugehörig, der die Lehre Jesu nicht kennt und sich damit auch nicht bewusst für Ihn entscheiden kann, um erlöst zu werden, kann ihn Gott dann abweisen, wenn er, ohne Seine Gebote zu kennen, trotzdem nach ihnen gelebt hat? Denn wenn du überlegst, wirst du feststellen, dass alle Gebote Gottes im Herzen eines jeden verankert sind. Sogar die Gottesliebe, denn man sieht schon bei all den Naturreligionen, dass alle Menschen aller Zeit, etwas Höheres gesucht haben, und der Mensch als einziges Geschöpf nach Sinn und Leben fragt.

Das Traurige ist, dass nur heute, wirklich nur heute, die Menschen der Meinung sind, sie bräuchten keine Religion... Das ist ein großer Irrtum, ein sehr großer! Wenn man genau hinsieht, wird man feststellen, dass auch sie ein jeder eine Religion hat - und sei es das Auto, das Geld, Fußball oder sonst irgendwas. Die heutige Gesellschaft - besonders die der reichen Länder - meint, sie sei frei und unabhängig, sogar von Gott unabhängig, als bräuchte sie Ihn nicht. Doch sie wird sich vom Gegenteil überzeugen lassen müssen, wenn auch auf andere Art.. Aber gut, anderes Kapitel..

Kehren wir also zurück zur eigentlichen Frage: Wenn dort ein Mensch, der Gott nicht kennt, nach bestem Gewissen lebt, und das tut, was ihm Verstand und Herz zu tun eingeben, dann erfüllt er die Gebote Gottes - ohne es zu wissen. Und Gott wird ihn führen, denn Er ist bei allen Menschen, auch den schlechten. Aber besonders ist Er bei denen, die Ihn lieben - bewusst oder unbewusst. Entweder Er führt sie aufgrund ihrer ehrlichen Suche nach der Wahrheit zu genau dieser ersehnten Wahrheit - die Er selber ist - oder Er lehrt sie all die wunderbaren Dinge Seine barmherzigen Liebe im anderen Leben. Er wird ihm also gnädig sein und nicht zulassen, dass er verloren geht.

Gott hat Seinen Sohn für alle gesandt, darum wird Er alle erlösen, die den Willen dazu haben - dabei ist die eben erwähnte Suche nach Wahrheit Ausdruck genau diesen Willens.

Liebe Grüße

Lila14

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Hallo RandomDuuude457!

Interessanter Gedanke. Wissenschaftlich betrachtet haben die Pflanzen einen Vorteil davon, solche Stoffe zu produzieren. Vielleicht Schutz vor Fressfeinden, vielleicht einen anderen. Aber es gibt viele Beispiele in der Natur, dass Lebewesen - seien es Pflanzen oder Tiere - die gleiche Abwehr, die gleiche Körperfunktion, usw. zusammengefasst eine ähnliche Überlebensstrategie entwickelt haben, auch wenn sie nicht zur gleichen biologischen Familie gehören. Die Arten haben sich - auch wenn sie in total unterschiedlichen Gegenden leben - die gleiche ökologische Nische gesucht und sich dementsprechend angepasst.

Viele nennen diese Entwicklung Evolution, Zufall oder anderes. Ich, als überzeugte Christin, nenne es die vollkommene Schöpfung des Vaters. Dass alles so ist, wie es ist, dass alles so perfekt ineinander greift - nimm dir nur mal den menschlichen Körper - und so perfekt aufeinander abgestimmt ist, die Tatsache, dass es Dinge gibt, die jeweils voneinander abhängig sind, die also beide von Anfang an da gewesen ein mussten und das eine nicht aus dem anderen hätte entstanden sein können, und alles, was sich an Wunderbarem in der Natur finden lässt, sehe ich als ein Zeichen der Allmacht Gottes, als Seine Spuren, als das Werk Seiner Hände, um uns an Ihn zu erinnern, um unsere Welt schön und wunderbar zu gestalten.

Gott will uns durch diese Dinge Seine Liebe zeigen, Seine Existenz und Gegenwart. Heute wird zu vieles herunter geredet, wissenschaftlich begründet ohne den Ursprung dieser Dinge zu kennen. Viele betrachten all das auch gar nicht mehr, halten es für selbstverständlich und alltäglich. Aber das Wunder des Lebens, das vor uns alle Generationen - welches Volk es auch immer sein mag - bestaunt haben und nach dessen Ursprung sie gefragt haben, ist tatsächlich ein Wunder, auch wenn wir heute vieles durch die Wissenschaft erklären können - das das nimmt dem Ganzen nicht den geheimnisvollen Ursprung, der ganz allein in Gott zu finden ist.

Soviel zumindest zu meiner Meinung... :)

Liebe Grüße

Lila14

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Hallo KatharinaIna01!

Ich glaube an die christliche Lehre: Gott, der Schöpfer, der seinen kindern die freie Wahl zwischen Leben und Tod, Himmel oder Hölle lässt.

Das Fegefeuer gehört praktisch zum Himmel dazu. Stell dir vor, der Himmel sei ein Haus, das irgendwann abgesperrt wird. Wer nicht drin ist, kommt auch nicht mehr raus. Das Fegefeuer spielt dabei die Rolle der Diele, oder der Vorhalle: Teil des Hauses, aber nicht eigentlicher Wohnraum. Bevor man in den bewohnten Teil des Hauses geht, macht man sich sauber, klopft sich den Dreck ab, usw. Das ist die Reinigung des Fegefeuers. Die Seelen, die darin sind, müssen sich noch vollends von allem reinigen, was sie im laufe ihres Lebens an dreck aufgesammelt haben. Doch nach dieser zeitlich begrenzten Reinigung, kommt der Himmel: das Leben in Gott.

Die Hölle ist der Ort für diejenigen, die sich bewusst von Gott getrennt haben. Er lässt uns die freie Wahl: Leben oder Tod, Himmel oder Hölle. Doch, wenn du Gott und das Leben wählen willst, dann brauchst du dich nicht zu fürchten. Denke zum Beispiel mal über das nach, was Jesus lehrt: die Lehre der Liebe. Denke an die Gebote, die Gott den Menschen sagt! Gott ist die Liebe, und wer sich für Ihn entscheidet mit dem guten Willen, sich an Seine Gebote zu halten, das heißt, die Liebe zu leben - vielleicht mal mehr, mal weniger erfolgreich - der darf sich in Seinen!Vaterhänden geborgen fühlen und braucht keine Angst zu haben.

Der Sensenmann hingegen ist Quatsch. Gott allein bestimmt über Leben und Tod.

Soviel zumindest zu meiner Meinung und meinem Glauben. :) Ich kann nur aus Erfahrung sagen: Das Leben im Glauben ist wunderschön!

Liebe Grüße

Lila14

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Man kommt in himmel oder hölle

Hallo Ichbineinmuffin!

Als überzeugte Christin glaube ich an Gott, den Schöpfer, und an Jesus, Seinen Sohn. Ich glaube, dass Gott aus unendlicher Liebe alle Menschen bei sich haben will - das heißt bei Ihm, im Himmel.

Da sich der Mensch aber gegen Gott entschieden hat (Sünde: Trennung von Gott und Seinen Geboten), muss er aufgrund der Willensfreiheit die Folgen seines Handelns tragen. Da Gott das Leben ist, ist der Mensch von Ihm getrennt, tot - d.h. bei Satan, dem Feind Gottes. Da Gott die Gerechtigkeit ist, muss die Sünde wiedergutgemacht, d.h. gesühnt werden. Da der Mensch aber tot ist, kann er nicht selbst sühnen. Da Gott auch die Liebe ist - und zwar die unendliche! - sühnt Er selbst für den Menschen, damit der Mensch wieder vor die Wahl gestellt werden kann: Gott, das Leben, oder Satan, den Tod. Diese Sühne leistet Jesus in Seinem Leiden und Sterben am Kreuz. Seine Auferstehung bedeutet das Leben derer, die an Ihn glauben.

Nur durch Jesus Christus kann der Mensch zu Gott zurückkehren. Wer durch Ihn erlöst wird, der kann zu Gott gelangen: mit Ihm, bei Ihm, in Seinem Himmel. Wer Ihn aber ablehnt, der hat sich wieder bewusst für den Tod entschieden: also in der Hölle.

Dies entspricht genau der Lehre der Kirche und lässt sich alles in der Bibel nachlesen. Die Seele, von Gott erschaffen nach Seinem Bild und Gleichnis, ist dafür bestimmt, Gott zu lieben und bei Ihm zu leben. Warum sollte es dann eine Wiedergeburt geben? Gott ist gerecht, Er lässt dem Menschen die Willensfreiheit, sodass der Mensch das erhält, was er gewollt hat: Liebe oder Hass, Leben oder Tod.

Liebe Grüße

Lila14

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Ja

Hallo Ichbimsdummi!

Ich bin gläubige Christin und daher ist es für mich schon eine Einschränkung, dass die Gottesdienste ausfallen müssen. Aber es gibt viele kirchliche Alternativen, um diese Zeit zu überbrücken. Beispielsweise wird jeden Tag eine Messe via Live-Stream übertragen, der man von Zuhause aus folgen kann. Die Kommunion erfolgt geistigerweise - für solche Fälle vorgesehen: wenn man von außen bedingt nicht zu Kommunion gehen kann.

Was den Glauben selbst anbelangt, so ist er natürlich nach wie vor zentraler Punkt in meinem Leben. Gerade weil es eine schwere Zeit ist, ist er für mich wichtig. Er trägt durch alle Lebenssituationen, gibt Hilfe und Kraft in schwerer Zeit und nimmt einem die Sorge: Es ist die Liebe Gottes, das Vertrauen zu Ihm, meinem Erlöser. Ich weiß, dass mein Gott alles gut macht, dass er weiß was Er tut, und hoffe auf Sein Erbarmen, weil ich erkannt habe, dass Er die Liebe und die Barmherzigkeit ist. Er liebt jeden Menschen, will jedem das Leben geben und es schmerzt Ihn sehr, wenn Ihn einer Seiner Kinder ablehnt.

Die aktuelle Krise kann auch dazu beitragen, dass viele wieder zu suchen und zu fragen beginnen. Wir leben in so einem Luxus, sind so einem Genussrausch und der Sucht nach "Besser, Größer, Weiter" verfallen, dass wir die wichtigen Dinge gar nicht mehr wahrnehmen. Ich hoffe, dass die Zeit der Entschleunigung, die wir durch die Corona-Krise erleben, uns wieder zum Wesentlichen führen wird. Natürlich, was persönliche Prioritäten anbelangt, aber auch was das Religiöse betrifft: Wir denken "Wir sind frei, uns geht es gut, wofür brauchen wir Gott?"

Doch das ist ein schwerer Fehler. Wir müssen neu lernen, nachzudenken, zu hinterfragen und von all dem wegzukommen, worauf wir uns gestützt haben in der Meinung, es werde uns tragen. Ich hoffe, dass wir erfahren, was eigentlich trägt: Gott, der Schöpfer. Denn, um uns das Leben zu geben, ist Er selbst in den Tod gegangen. Sein Leiden und Sterben ist unsere Rettung, unser Leben. All zu oft vergessen wir, dass ein Gott für uns gestorben ist und welche Qual Er für uns erduldet hat. Mit anderern Worten: Welche Liebe Er uns geschenkt hat, welche Kosten Er auf sich genommen hat - nur um uns bei sich zu haben. Das ist ein unendlich kostbares Geschenk - und wir stehen dem all zu oft gleichgültig gegenüber.

Doch, das ist eigentlich ein anderes Thema.... Zusammenfassend: Ja, der Glaube ist mir nach wie vor wichtig. Und ich gehe gerne in die Kirche, zu Gottesdiensten oder Andachten, denn es ist mein Jesus, dem ich dort begegnen kann.

Liebe Grüße

Lila14

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Hallo ABColle!

Ich würde sagen, beides. Geschichtlich durften Priester früher heiraten, doch dann kam es dazu, dass die Priester das kirchliche Eigentum an ihre Nachkommen vererbt haben und das geht natürlich nicht. Daraufhin wurde dann das Zölibat eingeführt: Geweihte Männer und Frauen (auch Ordensleute) mussten das Gelübde der Keuschheit abgeben. Soviel zum geschichtlichen Hintergrund.

Wenn man in der Bibel nachliest, so waren einige der Jünger und Apostel Jesu verheiratet und hatten Kinder. Das ist für viele das ausschlaggebende Argument gegen das Zölibat: Petrus war auch verheiratet. Aber wenn man genau liest, versteht man, dass Petrus und die anderen Jünger Jesu zwar verheiratet waren, aber dann alles für Ihn verlassen haben, um Ihm nachzufolgen. Das heißt, sie haben ihr "altes" Leben komplett zurückgelassen, um Jesus voll und ganz nachfolgen zu können.

Der praktische Sinn dahinter - ich würde es eher den geistigen Sinn nennen - ist dieser: Wenn ein Mann (wenn wir uns jetzt von allen Geweihten nur auf die Priester beschränken, aber das Gleiche gilt auch für Ordensschwestern und -brüder) wenn also ein Mann sein Leben ganz in den Dienst Gottes stellen will - das heißt, nicht als einfacher Gläubiger - dann erhält er von Gott selbst die Ehre, Ihn auf erden zu vertreten. Stell dir vor: Gott, den Allmächtigen, vertreten! Das ist eine sehr große und auch schwierige Aufgabe. Denn wenn Jesus sagt: "Seid vollkommen, wie euer Vater im Himmel vollkommen ist" (Mt 5,48), so gilt das ganz besonders für die Priester!

Das Amt des Priesters bedarf also der ganzen Energie und den vollen Einsatz des Priesters. Die Nachfolge Christi bedarf seiner ganzen Kraft. Eine Frau, eine Familie lenkt ihn ab, macht ihn vielleicht auch ungerecht seinen Schafen gegenüber, die ihm, als Stellvertreter Christi, anvertraut sind - das heißt seiner Gemeinde. Er ist bestimmt, geistiger Vater derer zu sein, die ihm als Hirten anvertraut sind. Da ist kein Platz für irdische Belange, für die Alltagssorgen und -schwierigkeiten die in jeder Familie auftauchen.

Das Priestertum ist eine so hohe Berufung, dass der, der ihr folgt, von keiner irdischen oder weltlichen Seite abgelenkt werden darf. Christus verlangt das Absolute, da Er der Sohn des Absoluten ist. Daher ist eine totale Hingabe erforderlich. Immerhin soll der Priester ein Spiegelbild Christi, ein Bild Gottes sein!

Darum bin ich nach wie vor davon überzeugt, dass das Zölibat sehr wichtig ist, und nicht abgeschafft werden darf - trotz aller vernünftigen Gründe, die die moderne Welt dagegen ausspricht. Gerade weil es für die Kirche in dieser Zeit sehr schwierig ist, braucht sie die Unabhängigkeit der Priester, die sich so ganz den Schafen Christi und in Seinem Auftrafg widmen können.

Ich könnte jetzt noch gaaanz lang weiter schreiben, aber ich glaube, inhaltlich habe ich gesagt, was ich denke.

Liebe Grüße

Lila14

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Hallo  isabellexmather!

Im Großen und Ganzen beschreibt die Geschichte das Wirken Gottes in der Welt. Dies bezüglich kann man verschiedenste Schlussfolgerungen daraus ziehen. Ich will versuchen zu erklären, was mir dazu einfällt:

Jona wird als Prophet Gottes genannt. Das heißt, dass Gott durch ihn zu den Menschen spricht. Gott bedient sich seiner, um der Stadt Ninive Seinen Plan zu verkünden - denn Gott kündigt immer an, was Er tut: Aufgrund ihrer Sünden gegen alles, was gut ist - sei es einfach die Moral, oder konkret Gottes Gesetze - will Gott die Stadt vernichten. Gott ist gerecht. Er sieht die guten Taten, sieht aber auch die schlechten. Wenn das Maß voll ist und Er in der Herzen der Menschen keine Spur der Umkehr sieht - trotz Seiner Warnung - bereitet Er dem wütenden Treiben ein Ende. Dies siehst du beispielsweise in der Vernichtung von Sodom und Gomorrha.

Hier könnte man auch einen Vergleich zu unserer Zeit ziehen. Es gibt viele Indizien dafür - "Zeichen der Zeit" wie es in der Bibel heißt - dass das Ende der Welt nicht mehr weit fern ist. Unter "Ende der Welt" verstehe ich den endgültigen Sieg Gottes über das Böse, d.h. Satan, seine Anhänger und die Sünde. Gott ruft, wie die Niniviten, alle Menschen zur Umkehr auf, bevor es zu spät ist. Auch heute gibt es "Stimmen" in der Welt, die den Menschen Gottes Worte übermitteln - so wie Jona.

Aber so ist es immer: Bevor Gottes Gerechtigkeit kommt und die Bösen in die Schranken weißt, kommt Seine Barmherzigkeit, da Er alle Seelen retten will: Der Aufruf zur Umkehr! Wenn die Menschen diesem Aufruf nachkommen - wie es die Niniviten getan haben - vergibt Er die Sünde, schenkt Erbarmen und führt das angedrohte Unheil nicht aus, da sich die Menschen eines Besseren besonnen haben. Denn Gott freut sich, wenn wir zu Ihm, unserem Vater, zurückkehren und bereuen, dann schenkt Er uns in Seiner Liebe Seine Vergebung.

Ein weiterer Punkt ist die Reaktion Jonas. Gott vertraut ihm Seinen Willen an: Er soll nach Ninive gehen und in Seinem Namen die Vernichtung der Stadt ankündigen, da ihre Sünde zu groß geworden ist. Jona aber wehrt sich: Er geht in die entgegengesetzte Richtung, will den Worten des Herrn keinen Gehorsam leisten, sondern machen was er will. Oft handeln wir ähnlich: Jeder folgt seiner eigenen Schnauze, man tut sich schwer, sich selbst mal zurückzunehmen, weder für andere noch für Gott. Gerade Gott gegenüber verhält man sich abweisend und gleichgültig. Was aber tut Gott? Er zeigt, dass Er allein der Herr ist, dass Er weiß, was Er tut und keinen Ungehorsam duldet. Auf der anderen Seite gibt Er ihm Bedenkzeit, um umzukehren und, wenn auch verspätet, Seinem Ruf zu folgen.

Wie oft handelt Gott so einer Seele gegenüber, die Ihm davonlaufen will! Wenn in unserem Alltag alles rund läuft, wenn die Tage so dahinplätschern, dann vergessen wir all zu oft, dass Gott, unser Vater, da ist, dass Er uns liebt, dass Er will, dass wir nach Seinen Geboten - das heißt in Liebe - leben. Stumpf schauen und leben wir vor uns hin, ohne zu verstehen oder zu begreifen, was wirklich wichtig ist: nicht das Irdische, nicht das Materielle, sondern das Himmlische, das Geistige! Dann muss manchmal etwas Schlimmes geschehen: der Tod eines Verwandten, Arbeitslosigkeit, der Verlust eines Freundes, scheiternde Beziehungen, usw. Alles Sorgen, die uns aufzurütteln versuchen, damit wir uns neu über unser Leben, unsere Grundsätze und Prioritäten Gedanken machen - im Bezug auf oben: Dies ist Gottes Ruf an unsere Seele.

Jona wird ins Meer geworfen, er weiß nicht wo oben und unten ist, was als nächstes passieren wird, ob er das Abenteuer überleben wird... Wir fühlen uns genauso in jenen schwierigen, schlimmen und für uns unverständlichen Situationen. Aber Jona weiß genau, warum der Sturm aufkommt und das Unglück geschieht: seinem Ungehorsam dem Willen Gottes gegenüber. Gott gibt ihm daher die Gelegenheit im Bauch des Wales über alles nachzudenken, zu betrachten, sich neu zu ordnen und zu bereuen. Wie mit ihm, so handelt Gott auch oft uns gegenüber. Jona spricht in seinem Gebet zu Gott, wendet sich Ihm wieder zu, sucht seine Zuflucht bei Ihm, vertraut sich Seiner Güte an. Gott hört auf das Rufen seiner Seele, Er ist barmherzig mit dem Notleidenden. Jona wird befreit und landet sich an Land. Das will uns lehren: Wende dich Gott zu, Er vermag alles! Durch Ihn allein erfährst du Heil und Rettung. Er lässt dich nicht im Stich, sondern ist dir nah und hilft dir, wenn du auf Ihn vertraust!

Wieder zurückgekehrt zu Gott geht Jona nach Ninive, dem Willen Gottes gehorsam. Er predigt den Niniviten den Untergang ihrer Stadt nach dem Willen des Herrn, der sie in Seiner Gerechtigkeit für ihre Sünden bestrafen will. Doch was machen die Menschen? Wie vorher dem Jona, so gibt Gott auch ihnen Zeit, um sich zu bekehren. Und wie Jona zuvor kehren sie zu Gott zurück, bereuen und versprechen, in Zukunft Seine Gebote halten zu wollen. Hier zeigt sich wieder Gottes große Güte: Seine Vergebung. Ja, ihre Sünde war groß, ja, sie hätten den Untergang verdient, doch wie Gott seinem schmollenden Jona sagt, liebt Er die Menschen, die Er geschaffen hat und die, zu Ihm, ihrem Schöpfer und Vater zurückgekehrt sind.

So geschieht es auch uns: Wenn wir uns abwenden von all dem, was uns von Gott und Seiner Liebe abbringt, uns Ihm zuwenden, bereuen und Ihn um Verzeihung bitten, ist Gott uns barmherzig, schenkt uns Verzeihung und Leben. Er hält das Unheil von dem fern, der auf Ihn hofft, denn Gott ist nichts unmöglich!

Und wenn einer in seinem Stolz den Untergang der anderen wünscht, weil sie schlecht waren - vergleiche das Verhalten der Pharisäer und Schriftgelehrten Jesus gegenüber, der die Sünder bekehrt und sie im Namen Gottes aufnimmt - dann antwortet ihm Gott, wie Jona: Du sorgst dich um weltliche Dinge (sei es der Dornbusch oder der Egoismus), aber ich stehe über diesen Dingen. Ich sehe ins Herz. Ich bin ihr Vater und freue mich immer darüber, wenn meine geliebten, verloren gegangenen Kinder zu mir zurückkehren. Meine Tränen verwandeln sich in Freude, wenn ich sehe, dass sich ein Kind mir zuwendet, denn ich liebe es und möchte es retten. Komm auch du zu mir, vereint in der Liebe zu deinem Vater und deinen Geschwistern und freue dich über die Bekehrung deiner Brüder und Schwestern.

Um meine Interpretation abzuschließen: Gottes Verhalten einem sündigen Menschen gegenüber beschreibt Jesus im Neuen Testament im Gleichnis des Verlorenen Sohnes und des Verlorenen Schafes. Wenn du willst, kannst du diese beiden Gleichnisse auch einmal betrachten, denn dort zeigt sich ebenfalls sehr gut, wie Gott jeder Seele - besonders der, die fern von Ihm ist - nachgeht, wie Er sie ruft und retten will, da Er sie liebt. Seine Liebe und Barmherzigkeit heilt die Wunden dessen, der bei Ihm Schutz sucht.

Liebe Grüße

Lila14

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Warum willst du dir denn das Leben nehmen?

Ist alles so schrecklich, dass es keine einzige gute Sache mehr in deinem Leben gibt? Das glaube ich nicht. Irgendwo gibt es mindestens einen Menschen, für den es sich zu leben lohnt, der dich liebt wie du bist, und dem du sehr viel Schmerz bereiten würdest, wenn du gehst, und dann auch noch auf diese Weise... Denk an deine Familie, deine Freunde? Ich glaube nicht, dass du hundertprozentig verlassen bist...!

Wenn du mein Profil anschaust, siehst du, dass ich sonst immer auf religiöse Fragen, bezüglich des Christentums, eingehe. Deswegen will ich dich eines fragen: Hast du dir schon jemals über Gott Gedanken gemacht? Im Glauben der Bibel ist Er der Gott der Liebe. Und wenn du denkst, dass es keinen Menschen mehr gibt, für den es sich zu leben lohnt, dann denke an Gott, deinen unendlich guten Vater, der dich unendlich liebt, der nicht will, dass du dir das Leben nimmst, das Er dir gegeben hat! Glaubst du nicht, dass Er, der Allmächtige, für den sorgen kann, der sich Ihm anvertraut? Oh, ich kann dir aus eigener Erfahrung sagen: Doch, und wie!

Schau ihn dir an, den Erlöser, den Retter: mit welch großer Liebe betrachtet Er dich und sagt dir: "Vertraue auf mich! Ich liebe dich! Lass mich ein in dein Herz und ich werde dein Leben verwandeln. Ich gebe dir Trost und Hoffnung, Zuversicht und Erleichterung! Komm einfach zu mir, wie du bist! Tue dir keine Gewalt an, sondern lass mich den süßen Geist der Liebe in dein Herz ergießen und du wirst sehen, wie schön das Leben ist! Komm, denn ich liebe dich!"

Diese Einladung der Liebe richtet Er mehr denn je an dich, an jeden von uns. Wie groß ist Sein Schmerz, wenn Er eine einzige von Ihm geschaffene und geliebte Seele verloren geht! Willst du Trost? Willst du Hoffnung, einen Neuanfang? Oh, dann geh zu Ihm, lass dich von Seiner Barmherzigkeit berühren, von Seiner sanften Hand heilen und verzage nicht, denn Gott verlässt den nicht, der auf Ihn hofft!

PS: persönliche Fragen immer gerne

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Hallo GerdLon!

Jesus nennt uns das höchste Gebot: «Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben von ganzem Herzen und mit deiner ganzen Seele und mit deinem ganzen Vermögen und mit deinem ganzen Gemüte, und deinen Nächsten wie dich selbst!» (Lk 10,27)

An erster Stelle steht Gott, an zweiter die Mitmenschen. Wenn Jesus also sagt: "Wer sein Leben retten will, wird es verlieren", dann heißt das, das diejenigen, die das irdische Wohl, also das des Leibes, über das der Seele stellen, und sich mehr um die Bedürfnisse des Körpers sorgen, als um die der Seele, dann werden sie das ewige Leben verlieren, denn die Seele ist viel mehr wert als der Leib, da sie unsterblich ist, während der Körper vergänglich ist. Das Heil der Seele ist im Worte Jesu und schon im Gebot Gottes im Alten Testament zu lesen: Liebe deinen Gott mit deiner ganzen Kraft!

Umgekehrt wird der, der nach Jesu Worten "sein Leben um meinetwillen verliert, es retten". Nimm den Härtefall: Ein gläubiger Christ wird dazu gezwungen, fremde Götter anzunehmen, da er sonst umgebracht wird. Wenn er also nach Worten Jesu handelt, stellt er sein seelisches Wohl über das des leiblichen. Das seelische Wohl ist nur bei Gott zu finden - er bleibt Ihm also treu, auch wenn er sein leibliches Leben verliert.

Es ist also das richtige Maß anzuwenden: Gib dem Leib, das, was er zum Leben braucht, aber gib ihm nicht den Vorzug, wenn es um deine Seele geht.

Ich hoffe, ich konnte es dir verständlicher machen... :)

Liebe Grüße und Gottes Segen

Lila14

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Hallo Leondi00009!

Das ist eine gute Frage. Ich versuche dir meinen Standpunkt so gut als möglich zu erklären.

Gott ist als Schöpfer der Ursprung allen Lebens. Er ist der Allmächtige, der alles vermag. Doch warum hat er alles geschaffen, wozu und warum? Er ist das vollkommenste, reinste Wesen, geistig und einfach "das Alles". Die Schöpfung kann Gott nicht reicher, größer oder vollkommener machen - denn Er ist der Unendliche und besitzt dies alles seit Ewigkeit her. Aber alle Eigenschaften Gottes - sei es die Gerechtigkeit, die Barmherzigkeit, die Weisheit, usw. - lässt sich in dem einen Wort "Liebe" zusammenfassen. So steht es auch in der Bibel: "Gott ist Liebe" (1 Joh 4,8)

Und dies ist auch das Einzige, was wir arme Menschen dem vollkommenen Gott geben können: Liebe. Wir sind für die Liebe erschaffen! Der Mensch, den Gott nach Seinem Ebenbild ( vgl. 1. Mose 1,26) erschuf, ist die Krone der Schöpfung und hat von Gott den freien Willen erhalten - daher ist er der einzige, der Gott bewusst lieben kann und soll.

Um dies tun zu können, stand im Garten Eden der "Baum der Erkenntnis", wie die Bibel sagt. Das Gebot Gottes: "Du sollst von allen Bäumen des Gartens essen, aber von dem Baum der Erkenntnis des Guten und des Bösen sollst du nicht essen; denn an dem Tag, da du davon isst, musst du sterben!" (1. Mose 2,16-17) war die Prüfung: Gott und Seinem Gebot treu bleiben oder Satan wählen, den Feind Gottes, und das Gebot brechen. Wäre der Mensch treu geblieben - und das hätte er können, denn er war erschaffen worden nach Gottes Bild und Gleichnis - wäre er "am leben" geblieben. Der Tod von dem Gott spricht, ist der Tod des Geistes: die Trennung von Gott, der das Leben ist (vgl. Joh 1,14).

Der Mensch ist nicht treu geblieben. Er hat Gott verleugnet und wurde aus dem irdischen Paradies vertrieben, denn da er den freien Willen hat, trägt er auch die Verantwortung für sein Handeln. Damit wäre der Mensch für immer tot gewesen: getrennt von Gott als Folge seines Handelns, das wir "Sünde" nennen.

Aber wie ich schon gesagt habe, ist Gott die Liebe. Und weil diese Liebe unendlich ist, will Gott dem Menschen die Verzeihung schenken, will Er ihn zurückholen, zurückführen zu seiner ursprünglichen Berufung: Kind Gottes, Kind Seiner Liebe - denn als Ebenbild Gottes mit der Bestimmung zu lieben, wie Gott liebt (vgl. Mt 5,48), hat er eine sehr hohe Würde: gottähnlich. Diese Beziehung wie der Mensch sie zu Gott haben soll, kennen wir als Vater-Kind-Beziehung, damit sich der Mensch in seiner Begrenztheit vorstellen kann, wofür er berufen ist.

Doch ich will meine Beschreibung zu Ende führen:

Durch das bewusste Entscheiden der ersten Menschen gegen Gott - wir nennen das "Sündenfall" - ist der Mensch der Gnade, als Gottes Kind zu leben, unwürdig geworden. Ich habe vorher gesagt, dass der Mensch von da an für immer tot gewesen wäre - das heißt ohne jegliche Möglichkeit zu Gott zurückzukehren. Warum das?

Gott ist in Seiner Liebe auch sehr gerecht. Der Mensch hat die Fähigkeit zu wählen, dann muss er auch die Folgen tragen. Der Mensch hat sich gegen Gott entschieden, hat gesündigt, dann ist er fern von Gott.

Gottes Gerechtigkeit wegen muss jede Sünde wiedergutgemacht werden - das ist die Sühne. Doch der Mensch kann nicht sühnen, kann für "die Sünde" nicht sühnen - er ist ja selbst tot! Also tut Gott selbst es. Er kann es, Er kann alles! Und Er tut es auch, denn da Gott den Menschen geliebt hat, liebt und immer lieben wird, will er ihn erneut die Frage stellen: Gott oder Satan, Leben oder Tod? Diese Entscheidung muss jeder selbst fällen. Je nach seinem Willen wird er dann Gott und das Leben oder weiterhin Satan und den Tod wählen.

Um den Menschen dorthin zu bringen, wo er sich erneut entscheiden kann, ist die Sühne erforderlich. Gott wird also selbst Mensch, bringt uns Sein Licht, Sein Wort und Seine Liebe, um unter uns zu sein, um uns bei sich zu haben, wie es seit Erschaffung der Welt gedacht war. Die Sühne leistet Er Sein ganzes Leben lang. Sie erreicht ihren Höhepunkt in der Passion Christi: Sein Leiden und Sterben am Kreuz bedeutet für uns die Erlösung, die Rettung aus dem Tod, wenn wir Glauben haben - also wenn wir wollen: Wer Jesus annimmt, wer nach Seinem Wort handelt, für den bedeutet Sein Tod das Leben: das ewige Leben bei Gott, unserem Vater, der uns über alle Maßen liebt.

Durch Jesus erhält der Mensch erneut die Kindschaft Gottes. Gottes Liebe ist die Vaterliebe. Seine Liebe ist vergleichbar mit der eines Vaters: Er hat den Menschen erschaffen, er ist aus Ihm geboren worden, als Sein Ebenbild! Darum dürfen wir Ihn durch Christus "Vater" nennen! Weißt du, was das für ein großes, unvorstellbares Geschenk ist? Weißt du, wie süß diese Liebe Gottes zu Seinen Kindern ist, wie zärtlich, wie barmherzig?

Zum Schluss mein persönliches Zeugnis: Mein Gott ist mir alles, Seine Liebe unendlich, Seine Barmherzigkeit ohne Grenzen! Er will jeden einzelnen - auch dich - bei sich haben, Er will alle retten, denn Er hat alles für dich, für mich, für jeden Menschen getan! Er hat den größten Weg zurückgelegt, um zu uns zu kommen! Wenn Gott und den Menschen 1000 Schritte trennt, dann muss der Mensch einen einzigen Schritt machen - denn Gott hat die anderen 999 Schritte schon gemacht! Er will der Vater aller sein!

Tut mir leid, dass es so lange geworden ist, aber ich hoffe, du verstehst, was ich sagen will. Liebe Grüße und Gottes Segen

Lila14

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Hallo GerdLon,

ich bin überzeugte Christin und entnehme einem Buch "Erleuchtung eures Gewissens" die Ankündigung alles dessen, was uns erwartet. Diese Buchreihe von insgesamt 3 Bänden enthalten Diktate, die Jesus und Maria an eine kanadische Frau namens Sulema und durch sie uns allen übermittelt haben. Ich halte dieses Werk zu 100% für glaubwürdig und hoffe, dass auch es eurer individuellen Prüfung zusagt - denn darin ist alles enthalten:

Der Glaubensabfall, den wir bemerken, die Gleichgültigkeit Gott gegenüber und auch die aktuelle Krise: Maria spricht von neuen Krankheiten, von Dingen, die geschehen und geschehen werden, die nie zuvor geschehen sind. Und warum? Warum lässt Gott dies alles zu?

Er ist der Schöpfer, Er ist der Gott aller - ob wir es glauben oder nicht - und die Zeit, da Jesus als Sohn Gottes wiederkommt, um die Zeiten, wie wir sie kennen, zu beschließen und das neue selige Reich Gottes zu vollenden, wird durch all dies eingeleitet. Doch Gott ist die Liebe. Er will uns in Seiner unendlichen Liebe bei sich haben - und um jeden Menschen, auch den Gleichgültigsten, aufzuwecken von seinem tödlichen Schlaf, lässt Gott all dies zu - den Coronavirus eingeschlossen.

Mit anderen Worten: Gott will dem Menschen die Wahrheit zeigen und zwar so wie sie ist: Gott existiert wirklich und der Heilige Geist ist wirklich am Werk. Und bevor das Ende der Welt kommt, das heißt das Gericht Gottes über alle Menschen, gibt Er dem Menschen eine letzte Gnade Seiner Barmherzigkeit: die Erleuchtung unseres Gewissens. Der Mensch wird so erkennen, was gut und was böse ist, was er tun muss, wenn er gerettet werden und damit in Ewigkeit bei Gott sein will. Gott wird dem Menschen also unleugbar die ganze Wahrheit zeigen, damit er noch ein letztes Mal die Chance erhält umzukehren. Und dies alles aus unbegreiflicher Liebe und Barmherzigkeit.

Die aktuelle Krise und all das, was uns noch bevor steht (siehe auch die Aussagen der Wissenschaftler im Bezug auf den Klimawandel) tragen dazu bei, den Menschen wieder zum Nachdenken anzuregen, ihm zu zeigen, was wichtig ist im Leben und was nicht, damit er endlich begreift, wie nötig er Jesus als seinen Erlöser hat!

Ich habe im Bezug auf die aktuelle Krise keine Angst, denn im oben erwähnten Buch heißt es:

"Bereitet euch vor, meine Kinder, denn eure Augen werden Dinge sehen, die noch kein Auge je zuvor gesehen hat. Die Zeit ist sehr kurz. Habt keine Angst, seid voller Freude: Bevor ich als Richter komme, komme ich als König der Barmherzigkeit für euch, meine Kinder des Lichtes, mein kleiner treuer Rest, den ich so sehr liebe. Ich bin nahe, ich werde die Meinen, euch, meine Geliebten, nie im Stich lassen. Seid wachsam, lasst euch nicht ablenken, lasst eure Lampen brennen."

Dies sagt Jesus als unser Erlöser allen, die auf Ihn hoffen. Er lädt alle Menschen dazu ein, umzukehren, bevor es zu spät ist. Wer auf Ihn hofft, an Ihn glaubt, auf Ihn vertraut und Ihn liebt, der braucht keine Angst zu haben, denn für Gott ist nichts unmöglich! Er ist unser Vater!

Liebe Grüße und alles Gute

Lila14

PS: Wer weitere Fragen bezüglich des Buches hat, kann mich gern auch privat anschreiben, oder sich hier erkundigen: https://www.parvis.ch/de/maria-heute/maria-heute-506/baldige-erleuchtung-des-gewissens

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Hallo Jemandennamens!

Ich bin überzeugte Christin und versuche jetzt, dir meine Meinung darüber zu erklären :)

Zuerst einmal: Alles hat seine guten und schlechten Seiten - so gibt es angenehme und unangenehme Dinge in der Welt. Die Medien geben uns leider meistens nur die schlimmen Dinge weiter, die guten bleiben in der Regel verborgen. So ist das auch mit dem Beginn dieses Jahres - kein Hinweis darauf, dass Christus absolut dieses Jahr kommt, mit "großer Kraft und Herrlichkeit" (Mt 24,30). Denn Jesus sagt auch: "Darum seid auch ihr bereit! Denn der Menschensohn kommt zu der Stunde, da ihr es nicht erwartet." (Mt 24,44)

Aber ich denke schon, dass wir uns dem Ende der Welt nähern. Dafür gibt es mehrere Hinweise. Wenn man in der Bibel nachschlägt, welche Zeichen es geben wird, die das Ende der Welt einleiten, dann sehen wir viele davon auch schon jetzt verwirklicht.

Hier sei ein Beispiel herausgegriffen: Jesus sagt in Lukas 18,8: "Doch wenn der Menschensohn kommt, wird er dann noch Glauben finden auf Erden?" Wann gab es mehr Ungläubige und Gleichgültige (besonders unter den Christen) als heute?

Was mich auch zu dieser Überzeugung gebracht hat, ist die Tatsache, dass es noch nie so viele Erscheinungen (vor allem der Mutter Gottes) gegeben hat, wie in diesem und im letzten Jahrhundert: Lourdes, Fatima, Garabandal, ... Und dann noch drei weitere Bücher (vermutlich mehr, aber drei davon kenne ich), die Gott einer demütigen Seele gegeben hat, um die Menschen zu Ihm zurückzuführen, solange noch Zeit ist!

  1. "Der Gottmensch" von Maria Valtorta: Gott zeigt das Leben Seines Sohnes in Visionen, sodass sie (die Autorin) alles haargenau wiedergeben kann. Es wird dort das Leben Jesu beschrieben auf eine so genaue und wunderbare Art, das kein Wissenschaftler oder Theologe es fertig gebracht hat, dieses Werk wirklich fundiert zu widerlegen. Es ist also ein wunderbare Gnade, die Gott den Menschen schenkt - und zwar erst vor weniger als 100 Jahren!
  2. Die Botschaft Gottvaters, der sich Schwester Eugenia gezeigt hat und ihr Seine Worte der Liebe für die ganze Menschheit anvertraut hat. Auch hier wurde von der Kirche selbst versucht, dieses Werk zu widerlegen, doch es ist ihr nicht gelungen. Gott spricht zu seinen Kindern und drückt Seinen übergroßen Wunsch aus, bei den Menschen zu sein, von ihnen Liebe und Ehre zu empfangen, um ihnen das ewige Heil und die ewige Glückseligkeit zu schenken - diese Gnade wurde ebenfalls im 20. Jahrhundert gewährt. Übrigens: Die Botschaft Gottes steht frei zum Download bereit: http://www.armatabianca.org/store/messaggio%20tedesco.pdf
  3. "Die Erleuchtung eures Gewissens" von Sulema: Maria, die Mutter Jesu, hat von Gott diese überaus große Gnade erhalten. Sie besteht darin, dass sich Gott jedem Menschen direkt und ohne Zweifel zeigt, damit er die Wahrheit unfehlbar erkennt und so aufwacht aus seinem todesähnlichen Schlaf der Gleichgültigkeit. Es wird der Moment sein, wo jeder Mensch sich selbst und sein Leben durch Gottes Augen sieht und klar erkennt, was er in der verbleibenden Zeit tun muss, um gerettet zu werden. Jesus und Maria sprechen zu Sulema über all dies und wollen durch sie uns alle vorwarnen und vorbereiten, damit wir zu Gott unserem Schöpfer umkehren und so durch Seine liebende Hand gerettet werden. Diese Gnade wurde uns 2011 bis 2013 gewährt!

Durch all dies und vor allem durch die Betrachtung der Bibel, wo Jesus klar sagt: "Am Feigenbaum aber lernet das Gleichnis: Wenn sein Zweig schon saftig wird und Blätter gewinnt, so merkt ihr, dass der Sommer nahe ist. Also auch ihr, wenn ihr dies alles sehet, so merkt, dass er nahe vor der Türe ist.", lässt sich begreifen, dass nicht mehr viel Zeit bleibt, bis Jesus wiederkommt als Richter aller Auferstandenen.

Mit anderen Worten: Der Himmel will uns mit allen Mitteln vorbereiten auf die letzte Schlacht des Guten und des Bösen. Das Gute wird siegen, doch soll jeder Standpunkt beziehen und sich klar auf eine Seite stellen. Damit wir nicht unvorbereitet und unwissend entscheiden - das wäre unser Verderben - ruft uns der Himmel mehr denn je zur Umkehr auf.

Wenn du die Voraussagen der Wissenschaftler im Bezug auf den Kilmawandel betrachtest, so wirst du feststellen, dass sich bald eine große Naturkatastrophe ereignen wird, die alle betreffen wird. Dies steht auch in dem Buch "Erleuchtung eures Gewissens". Es dient als Vorwarnung, als Weckruf, damit endlich alle begreifen, dass es Gott wirklich gibt und dass wir uns endlich zu unserem Gott und Vater bekehren müssen! Gott bedient sich also auch der Katastrophen, um allen Menschen zu zeigen, wie sehr wir Ihn brauchen!

Wer noch mehr darüber wissen will, kann du mir gerne schreiben.. :)

Liebe Grüße und Gottes Segen

Lila14

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Katholisch

Hallo Ragnarokxx!

Ich bin katholisch getauft und auch überzeugte Christin. Demnach glaube ich an Gott Vater, an Jesus, Seinen Sohn und an den Heiligen Geist, der Gott ist wieder Vater und Gott wie der Sohn. Und doch bilden sie eine Einheit. Es ist das, was die Kirche den "Dreieinen Gott" nennt.

Die Bibel als Glaubensbuch der Christen spielt auch für mich eine zentrale Rolle. Ich glaube daran, dass Jesus als Sohn Gottes auf die Erde kam, um den Menschen das Heil zu bringen. Gott bereitet die Ankunft seines Sohnes im Alten Testament vor. Wenn man genau hinsieht, stellt man fest, wie viele Parallelen es zwischen dem AT und dem NT gibt. Jesus selbst ist die vollkommene Offenbarung Gottes, da man in Ihm Gott selbst sehen kann (vgl. Joh 14,9).

Gott ist im Christentum der unendlich liebende Gott, der Vater, der mit offenen Armen auf Seine Kinder wartet, der ihnen entgegengeht, ihnen alles verzeiht in Seiner Barmherzigkeit, weil Er nichts anderes will, als sie bei sich zu haben. Schau: Ihm war nichts zu viel, alles hat Er dafür gegeben, sich selbst, Sein eigenes Leben, Sein Leib und Sein Blut. Größtes Leid hat der für uns ertragen, der alles geschaffen hat! Freiwillig ist Er gekommen, um dies alles zu erleiden, weil Er uns liebt und uns erlösen will von unserer Schuld, die wir arme Kinder uns selbst aufgeladen haben.

Das Christentum ist die Religion der Liebe. Mich treibt diese Liebe Gottes zu uns Menschen immer wieder an, auf Seinem Weg zu gehen, Ihm entgegen, auf Ihn zu vertrauen und Ihn zu lieben.

Ich kenne keine andere Religion, die so von Liebe erfüllt ist wie diese. Kein Odin und kein Wotan können dir das geben, was der Schöpfer alles Seins dir geben kann und vor allem auch will.

Liebe Grüße

Lila14

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Hallo hfksnhw212!

Um dir deine Frage zu beantworten, fange ich zunächst bei den Grundsätzen des christlichen und auch jüdischen Glaubens an.

Warum ist Jesus gekommen?

Die Bibel berichtet, dass die ersten Menschen, Adam und Eva, im irdischen Paradies alles besaßen, was sie brauchten (vgl. Gen 2). Nicht nur materiell, sondern auch und besonders im geistigen Sinne: sie hatten Gottes Gnade, d.h. sie waren dazu bestimmt das Reich Gottes, Seinen Himmel, zu bevölkern. Dafür wurden sie gemacht.

Doch da Gott Vollkommenheit ist, darf in dieses Reich nichts Unvollkommenes eingehen. Durch den Ungehorsam der Menschen im Sündenfall verloren sie so dieses Geschenk, das Gott ihnen gegeben hatte: die Gnade. Ihre Aufgabe wäre es gewesen, über dieses Geschenk zu wachen und der Versuchung zu widerstehen, da Gott ihnen den Verstand und den Willen dazu gegeben hat. Der Mensch ist also für sein Handeln verantwortlich und muss darum auch die Folgen der Sünde tragen: die Trennung von Gott, der das Leben ist.

Auch wenn die Seele nicht sterben kann, da sie weiter existiert, nennt man "Tod", wenn ihr der Eingang zum Leben, das Gott ist, verwehrt ist. Die Trennung von Gott durch die Sünde bedeutet also Tod.

Da der Mensch aber gefallen ist und vor Gott schuldig geworden ist, kann er nicht wieder aufstehen. Du wirst verstehen, dass auf die Sünde Sühne, d.h. Wiedergutmachung folgen muss, da Gott die Gerechtigkeit ist. Der schuldige Mensch jedoch ist nicht fähig wiedergutzumachen. Soll er darum auf ewig von Gott getrennt werden?

Nein, denn Gott ist der Stärkere. Das Leben ist stärker als der Tod und so gibt es ein Mittel, das dem Menschen die verlorene Gnade wiedergibt: Gott selbst, denn Er allein ist fähig, uns zu retten. Deswegen kannst du im Alten Testament lesen, wie Gott den Menschen durch den Mund Seiner Propheten die Ankunft des Messias verkündet:

  •  Darum wird euch der Herr selbst ein Zeichen geben: Siehe, die Jungfrau hat empfangen und wird Mutter eines Sohnes, den sie Immanuel nennen wird. (Jes 7,14)
  •  Das geknickte Rohr wird er nicht zerbrechen, und den glimmenden Docht wird er nicht auslöschen; wahrheitsgetreu wird er das Recht auseinandersetzen. (Jes 43,3)
  • Verachtet war er und verlassen von den Menschen, ein Mann der Schmerzen und mit Krankheit vertraut; wie einer, vor dem man das Angesicht verbirgt, so verachtet war er, und wir achteten seiner nicht. (Jes 53,3)
  • Da machte Mose eine eherne Schlange und befestigte sie an das Panier; und es geschah, wenn eine Schlange jemanden biß und er die eherne Schlange anschaute, so blieb er am Leben. (4.Mose 21,9)
  • Ein Stern tritt aus Jakob hervor, und ein Zepter kommt aus Israel. (4.Mose 24,17)
  • Und du, Bethlehem-Ephrata, du bist zwar klein, um unter den Hauptorten Judas zu sein; aber aus dir soll mir hervorgehen, der Herrscher über Israel werden soll, dessen Ursprung von Anfang, von Ewigkeit her gewesen ist. (Micha 5,2)
  • und viele weitere

Wer also ist Jesus?

Jesus wird als Sohn Gottes bezeichnet, wie es im Neuen Testament heißt: Und eine Wolke kam und überschattete sie, und eine Stimme kam aus der Wolke: Dies ist mein geliebter Sohn; auf ihn sollt ihr hören! (Mk 9,7) Als Sohn Gottes ist er mit dem Vater und dem Geist Gott: Ich und der Vater sind eins. (Joh 10,30) Diese Dreieinigkeit, die von vielen geleugnet wird, bestätigt die Bibel: Gehet hin und machet zu Jüngern alle Völker, indem ihr sie taufet auf den Namen des Vaters und des Sohnes und des heiligen Geistes! (Mt 28,19) und Thomas antwortete und sprach zu ihm: Mein Herr und mein Gott! (Joh 20,28)

Was war also die Aufgabe Jesu?

Johannes sagt ausdrücklich, dass Gott in Jesus Mensch wurde: Und das Wort ward Fleisch und wohnte unter uns; und wir sahen seine Herrlichkeit, eine Herrlichkeit als des Eingeborenen vom Vater, voller Gnade und Wahrheit. (Joh 1,14)

Durch Jesus erlangt der Mensch wieder seine Würde als Kind Gottes, d.h. die Gnade zurück. Durch das Wort, das Er verkündet, vervollkommnet Er den Weg, der zu Gott führt, und den Gott in den 10 Geboten gewiesen hat. Auf diesem gelangt der Mensch wieder zu Gott. Jesus vergibt Sünden, heilt Kranke und befreit die Seelen von den Dämonen. Durch Sein Wirken wird die Liebe Gottes zu den den Menschen offenbar, denn nur Seine unendliche Liebe hat dazu geführt, dass Er Seine Unendlichkeit in Fleisch hüllt, Mensch wird und sich sogar unter den Menschen stellt. Durch Seine Werke und Worte bekehrt Jesus die Menschen zu Gott und weist ihnen den Weg zu Ihm.

Doch kommen wir zur eigentlichen Frage: Warum ist Jesus gestorben?

Da die Sünde Tod bedeutet, hat Jesus durch diesen für uns gesühnt. Er war gekommen, um zu sterben. Die Vollendung Seiner Aufgabe war es, der Erlöser aller zu sein, die zu Gott zurückkehren wollen. Er hat den unüberwindbaren Abgrund der Sünde überwunden und eine Brücke gebaut, damit der Mensch zu Gott gelangen kann: in Sein Reich, denn dafür wurde er geschaffen.

Das Leid war die Sühne, der Tod der Sieg über Satan, dessen Ziel es war, den Menschen von Gott zu entfernen, um Ihm in Seinen Geschöpfen zu schaden. Doch Gott ist stärker. Jetzt liegt es am Menschen, diese göttliche Einladung zum Leben anzunehmen, um gerettet zu werden.

Wie Jesus also gesagt hat, war der Tod notwendig für die Erlösung. Mit dem unvorstellbaren Schmerz trägt Jesus die Last der Schuld und öffnet das Tor des Himmels: Oder meinst du, ich könnte nicht meinen Vater bitten, und er würde mir noch jetzt mehr als zwölf Legionen Engel schicken? Wie würde dann aber die Schrift erfüllt, dass es so kommen muss? (Mt 26,53-54)

Ja, Gott hätte Ihn davor bewahren können. Ja, Jesus hätte vom Kreuz steigen können. Ja, Er hätte sich retten können. Aber dann wären wir nie fähig gewesen, zu Gott zu gelangen, zu Ihm, der vollkommenen Liebe.

Aus Liebe zu den Menschen, aus Liebe und Gehorsam gegenüber Gottes Willen ist Jesus in den Tod gegangen: freiwillig und bewusst in den Tod. Denke nicht, Er habe dabei nicht gelitten! Unvorstellbarer Schmerz! Aber Seine große Liebe zu uns hat Ihn ihn ertragen lassen, ja sogar herbeiwünschen lassen: denn Er war die seit Jahrhunderten vorbereitete Opfergabe, das wahre Osterlamm (siehe dessen Bedeutung an Passah).

Diese unendliche Liebe Gottes zu uns, Seinen Geschöpfen müsste uns durchdringen und müsste uns zu Ihm erheben. Aber zu wenig betrachten und begreifen wir, die Werke unseres Herrn. Glaube nur: alles, was Er tut, ist Liebe! Das Christentum ist die Religion der Liebe. Glaube nur an diese Liebe, denn Seine Freude ist es, uns bei sich zu haben.

Ich hoffe, du verstehst, was ich meine...

Liebe Grüße

Lila14

PS: Tut mir leid, dass es so lang geworden ist... bei Fragen gerne melden ;)

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Hallo Oussama2012!

Ich würde das auf die Frage begründen: warum raucht jemand?

Wenn einer damit anfängt, um "cool" zu sein, um sich abzugrenzen in seiner Pupertät, um als etwas zu gelten, dann ja. Er schadet sich selbst, bringt sich selbst in Gefahr - wo doch das Leben ein Geschenk Gottes ist - nur um menschliches Ansehen zu erlangen. Das ist Sünde.

Fängt einer damit an, weil er gezwungen wird aus irgendeinem Grund, ohne es jedoch selbst zu wollen, dann sündigt nicht der Raucher, sondern der, der ihn dazu gezwungen hat. Der Raucher ist nur sein Opfer - wie ein Opfer eines Mörders nicht Mörder ist, weil ihm das Leben von einem anderen genommen wurde und er so nicht mitschuldig ist.

Es kommt immer auf die Absicht einer Handlung an, um zu beurteilen, ob es Sünde - oder (etwas abgeschwächt) eine Unvollkommenheit oder Unschuld ist.

Rauchen an sich ist nicht gut, denn, wie schon erwähnt, gefährdet es das Geschenk Gottes: das Leben, das Er uns gegeben hat und dass darum nur Er allein wieder nehmen darf. Darum müssen wir gut zu uns selbst sein, und so das Geschenk Gottes achten und Ihm danken, der es uns gegeben hat. (vgl. 3.Mose 19,18 und Mt 19,19)

Liebe Grüße

Lila14

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Wie soll ich endlich glauben?

Mein Leben läuft nicht gut sondern ziemlich sch...... und ich habe genug schwere schicksaalschläge erlebt. Ich bin noch jung und naja. Das thema Gott ich weiss einf nicht was icj glauben kann und soll. Ich bin ein Mensch ich glaube nur das was ich sehe.. ich hatte oft gebetet und naja. Es gab ein erlebnis vor 1jahr ich sass im sommer am Abend mit meiner Mutter draussen und redete über Gott und die Welt. Naja irgendwann sagte ich „wenn es Gott gibt soll er MIR doch ein zeichen geben sonst glaub ich nicht „ wir hattem im garten 5 solarleuchten. Ich war wütend und schimpfte „wenns ihn doch gibt wieso gibt er mir kein Zeichen ich glaube nur was ich sehe“ und dann ging aufeinmal ein licht aus. Meine mum „sieh das als beweis „ Ich lachte und sagte „hahah nur wegen einem Licht es kann auch zufall gewesen sein , wenns stimmt soll er jetz nochmal ein Licht auGehen lassen“ Keine 10 sek später ging das 2te aus. Meine mum schaute schon geschockt und sagt „also wenn du das jetz nicht als beweis ansiehst dann weiss ich nicht“ . Ich lachte und sagte ja dann wars eben zufall ich glaube es wenn jetzt noch 1 Licht ausgeht dann glsube ichs“ meine mum : das kannst du nicht verlangen „ und dann ging eiskalt das 3te Licht aus... wir schauten uns beide etwas geschockt an und naja... ich frag mich war das wirklich von Gott. Weil ich weiss das ich nach diesem erlebnis glauben muss ich hab ja gesagt ich glaube dann. Aber irgendwie kann ich es immernoch nicht. Ich habe angefangen in der Bibel zu lesen und mich zu informieren alles. Aber irgendwie find icj die bibel lächerlich weil es jeder geschrieben haben könnte. Wieso verlangt gott an was zu glauben wo man als mensch nicht sehen hören riechen und oder fühlen kann. Ich mein icj glaube nicht das es Adam und Eva wirklich gab . Für mich klingt das alles zu unecht zu erfunden. Jedoch würde ich es schön finden an etwas glauben zu können was mir zuhört und hilft. Aber ich kann es nicht glauben weil ich nicht weiss was wahr ist und was nicht und das weiss ja keiner weil wir alle keine Beweise haben dafür.. :/ was soll ich tun.... es zerreist mein Kopf irgendwie. Wenns Gott gäbe würden doch keine unschuldigen immer am meisten leiden müssen . Ich habe mal gelesen den schlechten Menschen geht es gut weil sie Satan schon gehören? Aber da ist es wieder. Wer soll satan sein und wer hat ihn erfunden. Ich bin verwirrt sorry... soll ich an Gott glauben oder doch ab Allah? Woher soll ich als Mensch wissen wer der richtigr gott ist und vorallem was wenn das alles nur erfunden ist und garnicht gibt..? Würde es Gott geben wär doch die Welt gerechter und fairer.

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Es war gott und es gibt ihn

Hallo IHATEYOU123456!

Ich muss natürlich als überzeugte Christin zustimmen. :)

Nein, im Ernst, ich denke, dass Gott dir schon so ein Zeichen geben kann. Seine Zeichen sind nicht immer so gewaltig und sind nicht immer etwas Außergewöhnliches (steht auch in der Bibel ;-) Gott war nicht im gewaltigen Sturm, nicht im heftigen Erdbeben, nicht im mächtigen Feuer, sondern im sanften Wind. (1.Könige 19,11-13). Gott zwingt den Menschen nicht zu glauben, wenn er nicht will. Wenn er auf der Suche ist, dann legt Er Spuren, damit er Ihn finden kann. So denke ich, kann es mit deinen Lichtern gewesen sein. Wie du siehst: du hast angefangen dieser Spur zu folgen, du hast angefangen, dich damit auseinanderzusetzen.

Gott anzunehmen als einen Freund, der dich liebt und leitet, der dich beschützt und dir hilft, bedeutet nicht automatisch, alles verstehen und alles glauben zu müssen. Vertraue Ihm einfach! Das Leben im Glauben ist soo schön! Mit der Zeit wirst du vielleicht neue Dinge entdecken, du wirst Erkenntnisse sammeln, Erfahrungen machen - und plötzlich stellst du fest, das es genauso auch in der Bibel steht! So ist es mir schon ganz oft passiert!

Die Worte in der Bibel klingen zunächst oberflächlich, überholt und unwirklich. Doch symbolisch ist in ihnen so eine Tiefe! Sie zeigen die Liebe Gottes zu uns Menschen: die Liebe eines Vaters zu Seinen Kindern. Keiner kann Gott in Seiner ganzen Größe verstehen. Aber Gott weiß das, und verlangt nicht von uns, sofort alles anzunehmen und zu verstehen. Es ist vielmehr ein Werdegang. In der Kirche sagt man "Geheimnis des Glaubens", das drückt genau das aus. Wenn der Mensch will, zeigt ihm Gott immer neue Dinge und lässt ihn Seine Liebe erfahren. Er führt ihn den Weg des Geistes und lässt ihn nie allein.

Um es zusammenzufassen: um an Gott zu glauben, musst du nicht sofort an alles glauben und alles verstehen, was in der Bibel steht (Adam und Eva als Beispiel). Gott lässt sich auch fühlen, auch erspüren. Ich wünsche dir, dass du dieses Erlebnis einmal machst! Es ist wie ein Schatz in unserem Herzen. Danach ist es unerheblich, ob du Gott sehen oder nicht sehen kannst - du weißt im Herzen, dass Er da ist, denn Er versteht dich und hilft dir!

Darum ist Gott in der Lehre der Kirche die Liebe, die Barmherzigkeit - kein erbarmungsloser Richter!

Was die Gerechtigkeit der Welt anbelangt.... Ja, sie ist ungerecht. Aber kann das an Gott liegen? Der Mensch ist frei, hat einen freien Willen, wird zu nichts gezwungen - erst recht nicht von Gott - und ist für sein Handeln selbst verantwortlich. Der Mensch ist es, der sich selbst schadet, der seinesgleichen hasst und so Schmerz und Leid, Ungerechtigkeit und Lieblosigkeit in die Welt bringt. Gott tut dem Menschen keinen Zwang an! Aber er beschützt die, die bei Ihm Schutz und Hilfe suchen. Seine Freude besteht darin, uns zu helfen, wenn wir uns helfen lassen! Da scheitert es leider oft.

Zögere also nicht, dich Ihm zu öffnen und auf Ihn zu vertrauen! Er liebt dich über alle Maßen, vergiss das nicht!

Liebe Grüße

Lila14

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Eine Frage zu Jesus,Bibel, Matthäus 8, 34 Was hatten die Dämonen wirklich vor?

Hallo,

ich beschäftige mich erst seit kurzer Zeit mit der Bibel und bin überwältigt.

Es gibt aber immer wieder Fragen die ich geklärt haben möchte. Es geht um das Matthäus - Evanglium Kapitel 8 Vers 34.

Da gibt es keine Antwort in Bibelkommentaren, zumindest habe ich keine Antwort gefunden.

Es geht um die beiden Besessenen von Gadara:

Zwei von Dämonen besessene Männer leben auf Friedhöfen. Sie gebärden sich suspekt und machen den Menschen Angst. Jesus geht zu den zwei Männern. Die Dämonen schreien aus den Mündern der beiden Männer mit den Worten " Was hast Du bei uns zu suchen, du Sohn Gottes !!! Bist Du extra hergekommen um uns schon vor der Zeit (des jüngsten Gerichtes) zu quälen?"

In der Sichtweite weidete eine Herde Schweine und Ferkel. Die Dämonen schlagen Jesus einen Deal vor: " Wenn Du uns schon aus den Menschen austreiben willst dann schick uns doch in die Schweineherde!"

Jesus sagt "geht!"

(Jesus lehnt den Deal nicht ab, so sehe ich das (???) )

Die Dämonen fuhren aus den beiden Männern heraus. Sofort kam Unruhe in die Tiere. Sie durchbrachen den Zaun und rannten zu den Klippen. Alle Schweine stürzten in den Tod.

Jetzt das (für mich) Unerklärliche:

Die vielen Menschen, die das beobachtet hatten, fanden das nicht gut. Sie baten Jesus zu gehen und nicht wieder zu kommen.

Warum?

  • Die Tiere waren überfordert mit den Dämonen, gerieten in Panik und rannten orientierungslos in den Tod. Der Tod der kostbaren Schweine bedeutet finanziellen Verlust.
  • Oder: Das war von Anfang an der Plan der Dämonen, nämlich Zweifel zu sähen und die Menschen von Jesus zu distanzieren.

Könnt Ihr meine Frage beantworten?

Danke schon mal ...

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Hallo dasistnett!

Ich denke, dass der Verlust der Schweine sehr viel für die Menschen dort bedeutete. Aber Jesus war das Heil der Seelen wichtiger als der materielle Schaden. Die Menschen haben es nicht so gesehen, sie haben erkannt wie mächtig Jesus ist, aber wollten ihn nicht bei sich, weil sein Kommen ihnen solchen Schäden verursacht hat. Jesus geht - er drängt sich niemandem auf.

Dass Ablehnen der Menschen entspringt aus ihrem Denken: ihnen ist das materielle Wohl wichtiger als das seelische. Ihre Mühen richten sich darauf aus, den materiellen Wohlstand zu bewahren und zu vermehren. Der Grund hierfür könnte die Versuchung Satans sein, der sie dadurch von Gott entfernen möchte.

Jesus hingegen richtet seinen Augenmerk auf den Geist: er möchte das Heil der Seele bringen. Da die Menschen ihn jedoch ablehnen, respektiert er ihren freien Willen und wendet sich ab - sie wollen in ihrer so auf das Irdische ausgerichtete Lebensweise verharren. Es ist ihr freier Wille, dem auch Gott keinen Zwang antut.

Liebe Grüße

Lila14

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Hallo KevinPasckal!

Ich denke, diese Theorie ist rein menschlich gesehen nur ein Versuch um das Übernatürliche und Göttliche natürlich und menschlich zu machen. Ich denke, dass Jesus keiner war, der von List und Betrug ausgehend versuchte Eindruck zu schinden. Nebenbei wäre jeder andere Mensch der Verfolgung und dem Tod ausgewichen, denn was hat er dann von dem ganzen Ruhm gehabt, wenn er dann eines schändlichen Todes stirbt?

Aber Jesus wusste von der Verfolgung und von seinem Schicksal und ist ihm bewusst entgegengegangen. Im Vertrauen auf Gott, dass Er alles gut macht, dass Sein Wille gut ist und dass Er ihn aufnehmen würde nach seinem Tod, dass Er ihn dafür belohnen würde trotz des Spottes vonseiten der Menschen (die Belohnung liegt in den erlösten Seelen), so ist er in den Tod gegangen: in unendlicher Liebe zu Gott und den Menschen, im Gehorsam gegen den göttlichen Willen, der ihn der Welt gesandt hat, dass er zum Erlöser werde.

Jeder andere, der ohne dieses erhabene und von uns Menschen nie erreichte Vertrauen zum gütigsten Vater ist, wäre vor dem Schmerz geflohen. Wir Menschen fliehen ja auch davor, selbst wenn wir nicht in ungerechter und hinterlistiger Weise mit Betrug Profit schlagen wollen; wir wollen auch schmerzfrei sein und nicht leiden.

Außerdem denke ich, dass diese Lehre, die von einem Gott der Liebe spricht, der sich selbst dahin gibt, nur um uns arme Menschen - die wir uns ja aus freiem Willen von Ihm entfernt haben - wieder zu erheben, dass diese Lehre also nicht von einem gewöhnlichen Menschenverstand stammen kann.

In der griechischen und römischen Mythologie siehst du, was dabei herauskommt, wenn der Mensch sich selbst eine Religion gibt - denn dies ist wirklich der tiefste Wunsch eines jeden Menschen, selbst der desjenigen, der der Überzeugung ist, er glaube gar nichts - die Menschen erdachte Religion spiegelt meist nur die niederträchtigsten Eigenschaften des Menschen halt auf einer höheren Ebene wider: Betrug, Gewalt, Täuschung, Machtstreben, Hass. Aber kein Gott der als Gott der Barmherzigkeit alle Menschen liebevoll umfängt, um sie zu schützen vor allem, was ihnen Schaden könnte und ihnen jedesmal aufs neue verzeiht und ihnen einen Neuanfang in Seiner Liebe gewährt.

Denn das ist der wahre Gott: der Gott der Liebe. Jesus bringt diese in die Welt und übt sie bis zum äußersten: bis zum Tod am Kreuz!

Liebe Grüße

Lila14

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Hallo duden22!

Ja, du bist ein Kind Gottes. Wenn du zu Ihm "Ja" sagst, hat Er schon längst "ja" zu dir gesagt. Der Weg ist oft nicht leicht, immer sind Hindernisse vor uns. Aber gehe weiter und vertraue auf Gott, Er liebt dich und lässt dich nicht im Stich,selbst wenn du fehlgehen solltest. Kehre dann um und bleibe auf dem Weg Gottes.

Alles Gute, Lila14

PS: Klar kannst du Fragen stellen, freu mich über deine Ehrlichkeit:) Wenn du einen neuen Login hast, kannst du dich ja nochmal bei mir melden :)

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