Der Mensch ist eigentlich dazu gemacht, auch jagen zu können und das heißt im Umkehrschluss, dass es für uns auch etwas wie den "Killer Instinct" gibt. Heutzutage sind wir überwiegend durch unsere Entscheidungen gesteuert, aber ich denke, es gibt immer noch menschen, die sich nach dem Extremen sehnen und wissen, wenn sie das offen ausleben würden, würde man sie hart bestrafen. Die Möglichkeit des Internets ersetzt für viele vermutlich den "Druck", sich selbst die Hände schmutzig machen zu müssen, um Erfüllung zu erlangen.
Im Mittelalter gab es regelmäßig öffentliche Auspeitschungen, Hinrichtungen, Menschen, die am Pranger standen usw., für Männer entstanden aus Vergewaltigung oft keine Konsequenzen, wurde das Mädchen oder die Frau schwanger, musste sie ihn dann auch noch heiraten, weil ein uneheliches Kind das Allerschlimmste war. Teilweise galt in der Antike eine sexuelle Beziehung zu kindern als erstrebenswert (griechische Lustknaben z.B)...
Ist also kein Phänomen der Neuzeit. Nur wurde die Gesellschaft "weicher" und es gab ein immer strafferes Rechtssystem, unser Ideal von Sexualität ist, dass ein Mann und eine Frau für immer miteinander zusammen sind und sie möglichst im ähnlichen Alter und keine Kinder mehr sind. Alles, was von dieser Gesellschaftsnorm abweicht, wird als ekelhaft empfunden. Deshalb werden leider auch noch oft homosexuelle Beziehungen kritisch gesehen, weil diese Norm noch in den Köpfen eingebrannt ist.
Ist keine Entschuldigung, da dort immernoch Straftaten abgebildet werden, die einfach nicht auch noch verherrlicht werden sollten meiner Meinung nach, aber vielleicht hilft dir das, das nachzuvollziehen.