Ich sag zu meinem auch Pony ;-)
In Deutschland ist das eben ganz klar geregelt:
bis einschließlich 1,48m Pony
ab 1,48m Pferd

Und da meiner kleiner als 1,48m ist, ist er meiner Meinung nach ein Pony, Punkt.

Viele Isireiter bevorzugen die Bezeichnen "Pferd", weil sie eben oft von Erwachsenen geritten werden und das auch auf längeren Ritten und Turnieren und damit quasi das leisten, was auch ein Pferd könnte. Ich finde allerdings, dass die Erklärung irgendwie unsinnig ist, weil es auch andere Ponyrassen gibt, die von Erwachsenen geritten werden (DRP, Hafi, Fjord, Welsh...). Und die werden auch als "Pony" bezeichnet.

Eine weitere Begründung ist, dass auf Island nicht zwischen Pferd und Pony unterschieden wird, weil es dort eben nur eine Rasse gibt. Aber wir sind nunmal nicht auf Island, daher finde ich auch die Erklärung nicht sinnvoll.

Und auch der Charakter des Isis gleicht angeblich dem eines Pferdes eher, als dem eines Ponys. Aber um ehrlich zu sein, kann ich das nicht bestätigen - meiner ist durch und durch Pony.

Und als Beleidigung empfinde ich "Pony" auch nicht, weil es hier eben eine ganz klare Bezeichnung ist und auch ich kenne viele Großpferdebesitzer, die ihre Pferde liebevoll "Pony" nennen, weil es süßer klingt. ;-)

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Wenn du es nicht mit der hier schon anderweitig beschriebenen "Hau-Ruck-Methode" (vorne ziehen hinten treiben) machen willst, oder deine RB ordentlich ausgebildet ist und sich das nicht gefallen lässt, musst du hauptsächlich beachten, dass das Pferd sich gut mit der Hinterhand tragen kann. Es sollte in leichter Anlehnung gehen (Zügelkontakt, aber du darfst kein Gewicht auf dem Zügel haben) und gut über den Rücken laufen. Wenn du an den Zügeln ziehst und zerrst, störst du die Balance des Pferdes und die ist besonders im Tölt wichtig. Außerdem fördert das vorne ziehen und hinten treiben, dass das Pferd sich auf das Gebiss legt und dann ist es vorbei mit dem Tölt, dann bekommst du maximal Trab oder Schweinepass.

Also erstmal Pferd aufwärmen, dann behutsam zusammenstellen (Seitengänge, Wendungen, eventuell rückwärts richten), gefühlvollen (!) konstanten Zügelkontakt herstellen, leicht treiben (nicht zu hektisch) und dich etwas zurücklehnen/ tief in den Sattel setzen. Nach dem Antölten kann der Zügel bei einem gut getölteten Pferd auch wieder mehr nachgegeben werden. Wichtig ist nur, dass du relativ "tief" im Sattel sitzt, weil das für das Pferd den Unterschied zum Trab markiert (Islandpferden werden meisten im Leichttrab oder im Entlastungssitz getrabt - das solltest du demnach im Tölt nicht machen).

Aber da es auf die Ausbildung des Pferdes ankommt und auch viel mit Gefühl für den Takt zu tun hat, solltest du das mit der Besitzerin zusammen üben oder mit einem Reitlehrer.

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Mein Pony hat sowohl normale Eisen, als auch Klebeeisen, sowie Hufschuhe bereits. Die normalen Eisen haben Hufrehe etc leider nur noch schlimmer gemacht und zusammen mit falscher Bearbeitung leider auch Beinstellung und Bewegungsapparat extrem negativ beeinflusst. Seitdem würde ich nie wieder einen Schmied an mein Pony lassen!

Teilweise soll wohl der Kleber der Klebeeisen den Huf angreifen, allerdings gibt es da wie es aussieht verschiedene. Meiner hatte den "Glue-On-Shoe", der kann sehr individuell angepasst werden. Er hatte das, weil er auch auf dem Paddock Schutz brauchte. Das ist mit Hufschuhen lediglich für ein paar Stunden möglich, weil sonst die Ballen aufscheuern! Vom Kleber waren kaum Rückstände nach dem Entfernen zu sehen.

Wenn dein Pferd nur zum Reiten Schutz braucht, würde ich aber wohl auch Hufschuhe empfehlen. Da hat meiner den "Easyboot Classic", der hält auch bei Erde, Matsch, im Wasser etc. Aber auch da würde ich einen Hufpfleger/Orthopäde fragen, weil die verschiedenen Hufschuhe entsprechend der verschiedenen Hufformen auch sehr unterschiedlich geformt sein können!

Ich würde die Dame der du das Pferd geliehen hast auch um Kostenbeteiligung bitten, denn beide Möglichkeiten sind nicht billig!

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Auf der Ovalbahn werden hauptsächlich die Gangarten des Islandpferdes trainiert. Es sei aber dazu gesagt, dass man keine Ovalbahn dazu braucht. Das geht prima auch in der Bahn, wo man das Pferd viel besser gymnastizieren kann und der Boden besser ist. Da aber auf Islandpferdeturnieren auf einer Ovalbahn geritten wird, wird eben auch dort trainiert.

Islandpferde werden in Schritt, Trab, Tölt, Galopp und Pass auf der Ovalbahn geritten - du darfst also bestimmt auch mit einem anderen Pferd in den Grundgangarten dort reiten. Allerdings sollte man beachten, dass der Boden der Ovalbahn meist viel härter und steiniger ist als die Reitbahn. Bei Pferden ohne Hufeisen oder Hufschuhe ist der Abrieb also sehr stark. Wenn der Boden besonders hart ist, ist das (mit und ohne Eisen) auch nicht gut für die Gelenke, besonders im Galopp.

Ob du auf dem Gras reiten darfst, liegt am Hofbesitzer. Manchmal darf man es, manchmal nicht. Wenn ihr keine Reitbahn mehr habt, könntest du ja freundlich nachfragen, da es mit einem Hafi auf der Ovalbahn zwar möglich ist aber nicht viel Sinn macht. Eine Reitbahn sollte eigentlich schon vorhanden sein. Ob du dort dann gut reiten kannst musst du selber sehen - es sollten keine Maulwurfshügel im Gras sein und keine Kuhlen, sonst könnte dein Pony stolpern.

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Das kenne ich nur von Hengsten oder sehr dominanten, teilweise hengstigen Wallachen. Daher denke ich, dass es an der Stutenherde liegt. Dort ist dein Wallach ja nun der Hahn im Korb, möglicherweise fühlt er sich nun als "Leithengst" der Herde (was nicht heißen muss, dass er der Chef ist - das ist oft trotzdem eine Stute). Bei Wallachen kann im Sozialverhalten schon mal der Hengst durchkommen, auch wenn er sich sonst nicht hengstig benimmt. Mein Isländerwallach wird in einer neuen Herde auch meist erstmal zum Araberhengst (zur Belustigung aller...). Das legt sich aber, sobald die Rangfolge geklärt ist und Ruhe in die Herde kommt. Bei deinem bleibt es vielleicht, weil er nun nur mit Stuten zusammen steht, Hengste machen das oft auch regelmäßig. Die äppeln dann allerdings meist auf andere Haufen - Wallache nehmen es da nicht so genau, die tun sozusagen nur so...

Da es nur Hengste und Wallache machen, denke ich nicht dass es etwas mit dem Gesundheitszustand zu tun hat.

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Brief an Lehrerin formulieren.

Hallo,

ich habe ein Problem.Und zwar muss ich einen Brief an meine Lehrerin schreiben und ich weiß nicht wie anfangen soll.Wie ich es formulieren,schreiben soll. Vielleicht könnt ihr mir helfen.Und zwar,möchte ich ihr erklären,dass meine Mutter für die Klassenfahrt das Geld überwiesen hat auf ihr Konto aber für uns hat schon der Arbeitsamt (Glaube ich) schon das Geld überwiesen,dass meine Mutter nicht wusste.Sie hatte verstanden,dass sie es nicht bezahlen.Meine Mutter kann leider kaum Deutsch und ich auch nicht so wirklich,weil meine Mutter mit mir immer Russisch gesprochen hatte und immer noch spricht und ich mit paar Sachen noch Probleme habe. Soo.Jetzt möchte meine Mutter natürlich das Geld zurück.Denn das ist ja doppelt bezahlt.Es ist schon längst auf ihr Konto und sie sagt nichts. Kein Wunder.Wer möchte nicht auch mehr Geld haben? Ist so was nicht unhöflich? Und was wenn meine Mutter den Brief nicht nochmal gründlich durchgelesen hat und dachte,sie hätten es für mich nicht bezahlt? Vielleicht könnt ihr ja für mich den Brief formulieren.Ich habe es so oft versucht aber da kommt nichts gutes rauß.Ich möchte mir ihr darüber nicht reden,da sie mich immer so anguckt,als wäre ich von einer anderen Planeten.Sie hat etwas sehr freches und kann Leute,die nicht reich sind nicht leiden.Deswegen schreibt bitte nicht ich solle ihr einfach die Situation erklären.Sie verschwindet sowieso immer schnell wenn es klingelt.. Also in den Brief muss rein: - Zu viel Geld bezahlt - Arbeitsamt hat für mich bezahlt,dass sie nicht wusste,weil sie es falsch verstanden hatte.- sie muss das Geld zurück überweisen.

Ich hoffe,dass ich nette Antworten bekomme.Es gibt ja soo viele Leute,die sich aufregen und was schreiben,was mir wirklich null weiterhilft. Ich wäre euch für hilfreiche Antworten echt dankbar.

Jenny

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Sehr geehrte Frau (Name der Lehrerin).

Aufgrund eines Missverständnisses überwies ich am (Datum der Überweisung) die für die Klassenfahrt erforderliche Summe von (Geldbetrag) Euro auf das dafür vorgesehene Konto. Da der Betrag zuvor jedoch bereits von dem Arbeitsamt überwiesen wurde, bitte ich sie hiermit die von ich bereits überwiesene Summe auf das folgende Konto zu überweisen:

(Kontoinformationen deiner Mutter, damit die Lehrerin es wieder dort hin überweisen kann)

Vielen Dank und mit freundlichen Grüßen, (Name deiner Mutter).

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Hallo :)

Ich bin auch geteilter Meinung, wenn es um die Ausbildungs- und Reitweise von Frau Birmann geht. Ihren Grundsatz, das Pferd ohne Druck und mit mörglichst wenig Hilfsmitteln auszubilden, finde ich gut. Leider habe ich schon zu viele negative Sachen von dort gesehen, um die Umgangsweise damit gut finden zu können.

Zuerst finde ich viele ihrer "Verbote" völlig unverständlich. Beispielsweise reiten dort (kleine) Kinder ohne Helm oder andere Sicherheitsausrüstung. Das finde ich persönlich verantwortungslos und fahrlässig. Ein Erwachsener muss selbst wissen, welchen Gefahren er sich aussetzt, aber ein Kind kann so etwas noch nicht einschätzen - und Reiten bzw. schon der Umgang mit Pferden IST lebensgefährlich, egal wie gut man das Pferd behandelt, denn Pferde sind nunmal unberechenbare Lebewesen und keine Gegenstände. Man sollte sich immer klar machen, dass das Pferd ein Fluchttier ist und somit immer plötzlich unvorhergesehen reagieren und zB scheuen könnte. Als Reiter kannst du zwar dafür sorgen, dass das Pferd dir vertraut und dadurch generell entspannt ist, aber ein nicht angeleinter Hund, der plötzlich um die Ecke gerannt kommt oder ein Fasan, der laut aus dem Dickicht hoch fliegt, können auch ein noch so entspanntes Pferd erschrecken (Du zuckst doch auch mal vor Schreck zusammen, oder? Und beim Pferd kann das den natürlichen Fluchtreflex auslösen.).

Frau B. propagiert das Reiten ohne Gebiss, also mit gebissloser Zäumung. Das ist schön und gut, ich finde es auch toll, wenn man so reiten kann. Allerdings denkt kaum jemand daran, dass viele Versicherungen im Falle eines Unfalls KEINE entstehenden Kosten übernehmen, wenn das Pferd im Gelände eine gebisslose Zäumung hatte. Das kann einen immensen finanziellen Schaden verursachen und sollte bedacht werden.

Außerdem wird das Reiten ohne Sattel propagiert. Der Pferderücken ist nicht für das Tragen von Menschen gemacht und der Sattel ist (heutzutage) dafür konzipiert, das Reitergewicht bestmöglich auf die Muskeln des Pferdes zu verteilen. Birmann empfiehlt jedoch ein Sattelpad. Das mag bei Kindern und leichten Reitern mit kräftigen Pferden ausreichend sein, aber ich habe bereits sehr oft normal- oder übergewichtige Reiter mit diesen Pads reiten sehen - um dann das Gewicht gut zu verteilen, sind diese Pads nicht stabil genug. Ein Sattel wäre das, weil er normalerweise einen Sattelbaum beinhaltet und aufwändig verarbeitet ist. Ein geeigneter Sattel macht dem Pferd das Tragen des Reiters also so angenehm wie möglich und ist mMn daher unbedingt erforderlich.

Fehlender Muskelaufbau. Birmann lehrt außerdem das Reiten im Gelände, jedoch keinerlei Dressurreiten, welches zur Gymnastizierung des gerittenen Pferdes unbedingt notwendig wäre. Wie schon gesagt, ist das Pferd nicht zum Reiten gemacht. Möchte man dies trotzdem machen, sollte man dafür sorgen, dass das Pferd ausreichend Muskeln (zB in der Hinterhand und im Rücken) aufbaut. Das erlangt man nicht mit schnellen Galoppphasen im Gelände, sondern durch klassische Dressurarbeit (nicht zu verwechseln mit englischer Dressur, die oftmals leider hauptsächlich zum Schleifen sammeln und hübsch aussehen da ist). Ein sehr schöner Satz dazu von Bent Branderup (Lehrer der klassischen Dressur): "Die Dressur ist für das Pferd da und nicht das Pferd für die Dressur." Richtige Dressurarbeit ist gut für das Pferd, weil es dadurch optimal trainiert wird.

Das war's erstmal... wenn du dich für wirklich pferdegerechtes Reiten interessierst, dann empfehle ich dir die Klassische Dressur/Reitweise. Google doch mal nach Philippe Karl und Bent Branderup, das sind die beiden bekanntesten Lehrer auf diesem Gebiet.

Viel Spaß noch :)

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Ich finde, das ist auch vom Reitpony-Typ abhängig... Momentan scheinen ja die "Mini-Vollblüter" modern zu sein, also extrem zierlich, temperamentvoll, kleine Hufe, Araberkopf, schmale Brust.... Da kann man sich wirklich nicht mit mehr als 60 kilo draufsetzen. Das ist erstens für das zierliche Pony nicht gut und sieht zweitens auch nicht gut aus.

Andererseits kenne ich auch kräftigere DRPs, auf denen ein erwachsener Reiter, der nicht allzu schwer ist, gut aussieht. Also Ponies mit kräftigeren Beinen, mehr Schulter und Hinterhand, kräftigerer Halsung... sowas wäre doch kein Problem.

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