Erfahrung schreiben die Unternehmen gerne in die Stellenanzeigen rein, ist aber meistens eher ein nice to have für Praktika / Einsteigerstellen 😉

Wenn du 80% der Anforderungen erfüllt, bist du meistens schon mehr als qualifiziert. Wenn dich das Unternehmen zum Vorstellungsgespräch einläd, dann passt ihm deine Qualifikationen. Ansonsten würden sie nicht mit dir ihre Zeit "verschwenden". Du hast alle Chancen, den Job zu bekommen. Sei im Vorstellungsgespräch einfach selbstbewusst, ehrlich und motiviert. Viel Erfolg!

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Ich brauche auch immer mindestens 2 Monate. Man muss sich ja auch eingewöhnen und mit den Leuten und Aufgaben vertraut werden. Das dauert mal länger und mal kürzer

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Studium durchziehen oder lieber die Uni und das Umfeld wechseln?

Vor einem Jahr bin ich für das Studium in eine Großstadt von zu Hause weggezogen. Leider habe ich mich von den Leuten, die meinen Schulfreunden am ähnlichsten waren abgewendet, da ich dachte ich könne jetzt endlich die Person sein, die ich in der Schule nicht sein konnte. Jedoch stellte sich das als Fehlentscheidung heraus.. die Leute mit denen ich mich angefreundet habe, haben jetzt im Nachhinein sehr viele Ansichten, die ich nicht teile. Die Beziehung untereinander war eine Zeit lang auch toxisch. Nur leider bemerkt man solche Dinge zu spät. Es haben sich auch schon Gruppen gebildet und ich habe keine Lust die anstrengende Phase der Gruppensuche ein weiteres mal durchzumachen.

Obwohl noch eine sehr gute Freundin auch hier wohnt, habe ich trotzdem oft das Gefühl allein und einsam zu sein. Ich habe versucht, so wie die meisten in meinem Studiengang, mich mal nur auf das Studium zu konzentrieren, jedoch fehlt mir das Soziale wirklich sehr. Seit letztem Semester habe ich auch sehr starkes Heimweh und vermisse vor allem meine Hunde, mit denen ich aufgewachsen bin.

vor und am Anfang des Studiums war ich ein sehr glücklicher und positiv gestimmter Mensch. Jetzt merke ich aber auch selbst, dass ich sehr unglücklich und immer negativer werde. Ich wünsche mir einfach wieder mehr ich sein zu können und hier habe ich das Gefühl muss ich mich anpassen.

Nun spiele ich mit dem Gedanken deswegen die Uni sowie die Stadt zu wechseln und wieder in die Heimat zu ziehen. Ich bin ein Familienmensch und brauche meine er er Familie auch als Unterstützung in meiner Nähe.

Nur leider studiere ich an einer sehr angesehenen Universität und die Universität spielt für den späteren Beruf auch eine wichtige Rolle. Ich möchte mir den Abschluss und meine späteren Chancen nicht vermasseln.

jetzt frage ich mich, ob „Augen zu und durch“ oder ich einfach die Uni wechseln oder erstmal abwarten soll.

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Such dir am besten eine studentische Initiative, die dir Spaß macht. Da sind auch am Anfang des Semesters alle neu und man findet sehr schnell Freunde! So habe ich meine besten Freunde im Studium gefunden und die haben mich dann mit in ihre Gruppen integriert (habe während Corona gestartet)

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Es ist Pflicht, dass freiwillige Praktika über 3 Monate mit Mindestlohn vergütet werden müssen. Siehe Link: https://studiumundfinanzen.spiegel.de/artikel/freiwilliges-oder-pflichtpraktikum-wie-sieht-der-verdienst-als-praktikant-aus-und-wann-erhaltst-du-mindestlohn

Da die meisten meiner Praktika nicht länger als drei Monate gingen, habe ich nicht jedes Mal Mindestlohn gekriegt, aber bezahlt wurde ich zum Glück immer! Gerade wenn du mehrere Monate bleibst stiftest du ja auch einen Nutzen für die Firma. Ohne Bezahlung würde ich mich auf ein Praktikum auch gar nicht einlassen, weil der Betrieb dann mich und meine Zeit eindeutig nicht wertschätzt. Ich habe ja auch Opportunitätskosten und könnte statt dem Praktikum auch "richtig" arbeiten gehen oder Ferien haben.

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Ich wohne seit ca. 3 Jahren alleine und musste für Corona wieder Zuhause einziehen. Ich fand das ganz schrecklich, nicht mehr alleine zu wohnen und bin bei der ersten Gelegenheit wieder ausgezogen. Selbst wenn ich über längere Zeit Zuhause zu Besuch bin, bekomme ich schon wieder Heimweh nach meinem eigenen kleinen Heim.

Das liegt aber vor allem daran, dass ich mich nicht so gut mit meiner Familie verstehe. Ich genieße sie gerne in kleinen Dosen. Ich habe Freunde, die sind noch nie ausgezogen und sind super glücklich Zuhause.

Die meisten meiner Freunde sind aber tatsächlich fürs Studium ausgezogen und beschreiben alle dasselbe wie ich, dass, sobald man einmal die Freiheit gewohnt ist, sich Zuhause total eingeengt fühlt.

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Meine Schwester und ich haben beide mit 17 Abi gemacht. Ich habe ein Gap Year gemacht und sie nicht.

Meine Schwester hatte echt Probleme in der Ersti-Woche im Studium, weil sie nicht alleine in Bars durfte. Sie hatte Schwierigkeiten, mit 17 eine Wohnung zu finden und hat für alles die Unterschrift meiner Eltern gebraucht. Das fand sie etwas nervig. Sie studiert auch Medizin und die ersten Semester waren total stressig, bis sie das Physikum bestanden hatte. Da musste sie sich echt durchquälen (was sie aber super geschafft hat 😊).

Ich habe mich entschieden, ein Au Pair zu machen. Dadurch konnte ich meine Englisch Kenntnisse deutlich verbessern (was mir sehr geholfen hat, weil ich danach in den Niederlanden studiert habe). Das Au Pair war zwar für mich persönlich nicht die beste Erfahrung (man muss echt aufpassen, für welche Familie man sich entscheidet!), aber ich habe super viel über mich gelernt und habe danach definitiv viel besser durchhalten können als nach dem Abi. Und ich wusste, wie viel ich alleine schaffen kann. Als ich dann mit 18 mit dem Studium angefangen habe, wusste ich schon, wie man alleine lebt, war selbstbewusster und kannte meine Ziele besser. Dadurch ist mir besonders der Start ins Studium leichter gefallen.

Du musst letztendlich selbst entscheiden, was du machen willst. Ich bereue mein Au Pair nicht und ich wäre wahrscheinlich eine ganz andere Person, wenn ich es damals nicht gemacht hätte. Es ist aber natürlich auch absolut nichts falsch daran, mit 17 direkt mit dem Studium anzufangen.

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Zeig echtes Interesse und versuche, dir Sachen direkt zu merken (oder schreibe sie auf), sodass Leute dir alles nur 1x erklären müssen. Wenn du ein bisschen cheaten willst, kannst du ja auch mal Süßigkeiten oder Kuchen zur Arbeit bringen ;)

Wenn du dich mit den Leuten generell gut verstehst, dann haben sie oft auch einen besseren Eindruck von dir. Also sei einfach generell nett und sympathisch, dann klappt das schon.

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Das hängt davon ab, wann du Klausuren schreibst, ob es an deiner Uni Nachschreibeklausuren am Ende der Semesterferien gibt, die du wahrnehmen möchtest und wie viel Urlaub du machen willst. Grundsätzlich sollte es aber kein Problem sein, mindestens drei Wochen in den Semesterferien zu arbeiten!

Schau mal auf der Website deiner Uni, ob da ein Kalender mit der Vorlesungsfreien Zeit ist. Bei mir z.B. sind die Semesterferien immer von Februar bis April und dann noch einmal von Juli bis Oktober. Dann rechne ich noch 2-3 Wochen am Anfang der Semesterferien für Klausuren (das kann bei deiner Uni anders sein!). Dennoch wirst du auf jeden Fall die drei Wochen irgendwo unterkriegen, da bin ich sicher :)

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Wenn ich z.B. eine Vorlesungsslide für eine Klausur lernen muss, dann mache ich das so (das funktioniert für mich ganz gut, aber für dich kann es natürlich eventuell nicht so effektiv sein, je nach Lerntyp):

  1. Ich lese mir die Slide durch und versuche, sie zu verstehen.
  2. Ich sage mir sie ein paar Mal auf, bis ich das Gefühl habe, dass ich es mir ein bisschen merken kann. Falls mir dabei Eselsbrücken einfallen, dann ist das umso besser
  3. Ich packe die Slide weg, so dass ich sie nicht mehr sehen kann. Dann versuche ich es ohne Text, diese aufzusagen. Wenn ich einen Fehler mache oder nicht weiter komme, dann lese ich im Text nach.
  4. Sobald ich die Slide flüssig und ohne Text aufsagen kann, mache ich das 10 mal (auch wenn mir nach dem 4. Mal schon langweilig wird. Du musst dir das einprägen und das bedeutet, dass du das auch noch wissen musst, wenn du nachts um 2 Uhr geweckt wirst!)
  5. Am nächsten Tag versuche ich nochmal, die Slide auswendig aufzusagen. Bei Schwierigkeiten lese ich nochmal nach und lerne es wieder wie oben beschrieben. Ich frage mich am darauffolgenden Tag wieder ab, bis es sitzt.
  6. Einen Tag vor der Klausur frage ich mich nochmal ab, damit die Informationen wieder im Kurzzeitgedächtnis sind.
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2-4 Wochen nach Fristablauf Einladung

Zwei Wochen sollte man Firmen schon mindestens geben. Es kommt zwar vor, dass man schon früher von den Unternehmen hört, aber das würde ich eher als positiven Ausreißer werten :)

Normalerweise bekomme ich die meisten Rückmeldungen so um die zwei Wochen Marke. Mehr als 4 Wochen später hinterlässt einen negativen Eindruck bei mir. Hatte ich auch schon mal, aber da wollte ich dann nicht mehr, da ich zu dem Zeitpunkt bereits bei einer anderen Firma den kompletten (!!) Bewerbungsprozess und Zusage durchlaufen hatte.

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Du kannst in den Einstellungen deines Handys bei Apps normalerweise die Zeit beschränken, die du für eine App am Tag verwenden kannst. So kannst du z.B. einstellen, dass du am Tag nur 30 min Snapchat verwenden kannst. Nach den 30 min wird die App dann gesperrt und du kannst sie erst morgen wieder verwenden. Ansonsten kann es helfen, das Handy einfach für ein paar Stunden auszuschalten, in denen du dich auf etwas konzentrieren willst

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Sonstige (außerhalb NRW)

Ich studiere an der Goethe Universität in Frankfurt das Fach Wirtschaftswissenschaften und für Wirtschaft ist die Stadt wirklich super! Die Uni ist zwar sehr anonym, aber die Professor haben echt Spaß an ihren Fächern und man bekommt leicht Praktika, weil alles direkt nebenan ist. Außerdem ist die Uni vielen großen Arbeitgebern bekannt :)

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So geht es mir Anfangs auch immer, aber ich gewöhne mich irgendwann an die Arbeit (und irgendwann bekomme ich das Gefühl, auch mal mehr Nutzen als Arbeit zu bringen 😅) und dann bekomme ich auch (etwas) mehr Verantwortung (kann auch was ganz Kleines sein). Und dann kann ich morgens beim Aufstehen sowas denken wie: "heute erledige ich endlich Aufgabe XY, die ich gestern nicht geschafft habe" etc. Und das motiviert mich dann etwas. Und am Ende bin ich immer traurig, wenn es vorbei ist und vermisse die Arbeit teils sogar (ich studiere noch und hab bisher nur in Praktika oder Werkstudententätigkeiten gehabt. Ich weiß, das ist nicht ganz dasselbe).

Ich denke, sofern dir die Arbeit generell Spaß macht und du WÄHREND der Arbeit Bock drauf hast, solltest du auf keinen Fall abbrechen. Denn das ist sehr viel Wert und ist nicht bei jeder Tätigkeit der Fall!

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Ich habe bereits in den Niederlanden und in England gelebt und ich fühle mich in Deutschland am wohlsten, weil

  • Miete und Lebensmittel in Deutschland DEUTLICH günstiger sind
  • Gehälter sind in Deutschland ebenfalls höher als in der UK und Bildung ist dafür kostenlos
  • Das britische Schulsystem gefällt mir nicht so gut. Das deutsche Schulsystem ist zwar auch nicht perfekt, aber andere Schulsysteme sollte man auch nicht glorifizieren.
  • In den Niederlanden kann man sich den Arzt nicht aussuchen, sondern man muss zum nähesten Arzt gehen.
  • In England hat man nicht automatisch eine Zahnversicherung, also Zahnarztbesuche werden nicht bezahlt.

Deutschland hat wirklich viele positive Seiten und ich finde nicht, dass man die unter den Tisch kehren sollte.

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Ich habe nach dem Abitur ein Au Pair in England gemacht und hatte keine Probleme, danach ins Studium zu starten. Im Gegenteil. Ich hab mich in der Zeit besser kennengelernt und konnte besser "durchhalten" ohne Aufzugeben. Ich war selbstständiger und mein Englisch war viel besser. Außerdem ist das Studium eh nochmal ganz anders als Schule, da braucht so oder so jeder erstmal ein bisschen Zeit, um sich einzugewöhnen.

Ich kenne auch einige Komilitonen, die ein Work and Travel gemacht haben. Die hatten auch keine Probleme, wieder in den Lernmodus zu schalten :)

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Es gibt Agenturen, die Praktika nach London vermitteln. Aber diese kosten oft Geld und die Praktika sind häufig nicht bezahlt. London ist ebenfalls sehr teuer!

Ohne Agentur wird es schwierig werden, ein Praktikum in London zu finden (aber natürlich nicht unmöglich. Es ist z.B. sehr hilfreich, wenn man Kontakte da hat), da britische Unternehmen lieber Leute einstellen, die Englisch als Muttersprache sprechen.

Ich würde dir empfehlen, bei international aufgestellten deutschen Unternehmen in das Karriereportal zu schauen, ob sie Praktika in London anbieten.

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