verheitatet ist zwar ein Grund aber kein Hindernis

Ich kenne ein Ehepaar, das sich seit gut 20 Jahren abgrundtief hasst. Der einzige Grund, dass sie sich nicht schon längst haben scheiden lassen, ist Geld. Sehr viel Geld. Sie besitzen u. a. mehrere Immobilien und Firmen gemeinsam. Hinzukommt die gemeinsame Vormundschaft für einen geisteskranken Sohn.

Der Ehemann bezeichnet seine Gattin nur noch als "die Frau, die bei mir wohnt". Sie beleidigt ihn fortwährend und hat permanent Affären.

Dieser Ehemann ist nun seit inzwischen 15 Jahren mit einer anderen Frau zusammen, obwohl er offiziell noch verheiratet ist. Seine Freundin weiß über die Situation bescheid und auch seine Ehefrau weiß, dass es da eine andere gibt (sie kennt allerdings nicht deren Identität).

Ich bin eine Freundin jener "anderen Frau" und verurteile sie nicht dafür, dass sie mit einem verheirateten Mann zusammen ist. Sie macht ihn glücklich und als "Fremdgehen" kann ich das irgendwie nicht sehen, wenn die Ehe ihres Freundes seit zwei Dekaden nur noch reine Formsache ist.

Mir ist klar, dass das hier ein absoluter Einzelfall ist, aber ich finde er zeigt, dass nicht alles schwarz und weiß ist.

Also ja, ich bin der Meinung, dass es unter gewissen Umständen vollkommen legitim ist, eine verheiratete Person zu Daten. Allerdings muss dann meiner Meinung nach komplett mit offenen Karten gespielt und es darf keiner der Beteiligten belogen werden.

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Was sagt ihr dazu, bzw. wie würdet ihr reagieren?

Guten Abend, liebe Leute!

Hätte tatsächlich selbst nie gedacht, dass ich hier mal eine Frage reinschreibe, da ich eigentlich nur „undercover“ auf GF unterwegs bin… Mal sehen.. ;)

Alsooo, es geht um folgendes:

Ich bin in einer frischen, glücklichen Beziehung. Mein Freund hat einen großen Bruder und da wären wir auch schon beim „Problem“. Naja, dass er einen Bruder hat ist ja an sich natürlich kein Problem, jedoch beschäftigt mich da etwas sehr.

Mir kommt es vor, als würde sein Bruder mich nicht mögen. Seit dem ersten Tag, als ich ihn kennenlernte, wirkte er auf mich mir gegenüber seeehr abweisend. Er wirft mir keinen Blick zu, wenn ich zu meinem Freund komme und Hallo sage. Grade so, dass er mich auch zurückgrüßt. Er spricht mich nicht an, redet kein Wort mit mir.

Folgende Beispiele kann ich euch nennen. Z.B. war ich am Montag Abend bei meinem Freund, wir haben alle zusammen Fußball geschaut. Mein Freund und ich haben dann, warum auch immer, spaßhalber wegen dem Spruch „Wer nicht fragt, ist dumm“ diskutiert. Er meinte, es hieße „Wer nicht fragt, bleibt dumm“, seine Mutter warf noch ein es hieße „Wer nicht fragt, stirbt dumm“. Sein Bruder kam dann zur Tür herein und er fragte ihn gleich was er meinte. Als sein Bruder sagte, dass es „…ist dumm“ heißen würde, habe ich gelacht und gesagt, dass ich das auch behaupte und er solle sich vorstellen soll, was mein Freund behauptet hat. Tja, während ich zu ihm gesprochen habe, hat er mich nicht eine Sekunde angeschaut und keine Miene verzogen.

Als weiteres Beispiel: Später an diesem Abend habe ich mir ein Glas Wasser holen wollen. Also ging ich in die Küche, wo auch sein Bruder stand. Er stand an der Kücheninsel und kramte irgendwas, ich hab’ nicht genau hingesehen. Sobald ich zur Tür rein kam, drehte er sich auf dem Absatz um und stolzierte weg. Ich mein‘, man könnte doch ein bisschen quatschen, oder nicht?

Es gäbe noch ein paar Beispiele, bei denen mir das aufgefallen ist, aber ja..

Mit meinem Freund habe ich auch schon geredet. Der meinte nur, dass er mich bestimmt mag und ich mir keine Sorgen machen soll…

Was meint ihr? Mag er mich wirklich nicht, obwohl er noch nie ein Wort mit mir gewechselt hat? Ich gehe später wieder zu meinem Freund, wie soll ich auf ihn reagieren? Vielleicht genau so sein, wie er zu mir ist? Habt ihr vielleicht ähnliche Erfahrungen?

Ich meine die Frage wirklich ernst und es beschäftigt mich echt. Ich bin sowas aus früheren Beziehungen nicht gewohnt…

Herzliche Grüße

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Vielleicht ist der Bruder einfach nur ein sehr introvertierter Typ, der nicht schnell mit Fremden warm wird.

Bist du vielleicht die erste Freundin, die dein Freund mit nach Hause bringt? Das ist auch für Geschwister immer erstmal gewöhnungsbedürftig, denn plötzlich ist da diese fremde Person, die ständig in deinem Haus ist, und du musst dich plötzlich mit dem Gedanken anfreunden, dass nun eine neue Dynamik in der Familie herrscht.

Als mein Bruder seine erste Freundin mit nach Hause brachte, wusste ich erstmal auch nicht, wie ich reagieren sollte. 😂

Gib ihm Zeit und frag vielleicht mal behutsam bei deinem Freund nach, ob er generell eher langsam mit Fremden warm wird.

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Ist mir ein einziges Mal passiert: Ich hielt einem Nachbarn im Mehrfamilienhaus die Tür auf, weil er die Hände voll hatte. Habe mich sogar erdreistet, ihn anzulächeln.

Darauf schnauzte er mich an: "Kümmer dich um deinen eigenen Kram, du F*tze." War ein sehr charmanter Herr.

Von diesem Einzelfall einmal abgesehen habe ich aber bislang nur positive Erfahrungen gemacht, wenn ich jemandem meine Hilfe angeboten habe. Die meisten Menschen sind ehrlich dankbar.

Also lass dich nicht verbittern und behalte deine Nettigkeit bei. :)

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Ja, du kannst alles machen, sofern es nicht nachweislich deine Genesung beeinträchtigt.

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Teile das Date am besten in zwei Teile. Zuerst unternehmt ihr irgendetwas "Aktives": Kinobesucher, Minigolf, Lasertag, was auch immer. Irgendetwas von dem du glaubst, dass ihr beide Spaß habt, bei dem ihr aber auch zu beschäftigt seid, um in peinliche Stille zu geraten.

Der zweite Teil wird dann der ruhige Kennenlern-Teil: Geht Eis essen oder Spazieren oder dergleichen. Dann habt ihr Zeit, um in Ruhe zu reden, und sollten euch mal die Gesprächsthemen ausgehen, könnt ihr einfach über eure Aktivität vom ersten Teil des Dates reden. 😄

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Wenn ich es richtig verstanden habe, willst du wissen, ob der Gebrauch der Präposition "auf" gramatisch richtig ist, weil doch für gewöhnlich die Präposition "in" benutzt wird, oder?

Erst einmal, ja, ist er. Bei den Wortgruppen "auf jeden Fall" und "auf keinen Fall" handelt es sich um sog. adverbiale Phraseologismen. Adverbial, weil sie eben wie ein Adverb funktionieren - man könnte statt "auf keinen Fall" z.B. auch "niemals" oder "unmöglich" benutzen (je nach Kontext).

Ein Phraseologismus ist eine feste Abfolge von Satzkomponenten - häufig auch als Idiom oder Redewendung bezeichnet. Phraseologismen zeichnen sich dadurch aus, dass sie aus mehreren Wörtern bestehen, diese Wörter in einer festen Reihenfolge auftreten und auch nicht beliebig austauschbar sind. Ich kann z.B. sagen "das Hab und Gut", aber nicht das "Gut und Hab" oder das "Hab und Besitz". Phraseologismen sind deshalb so fest, weil sie über lange Zeit hinweg in immer dem gleichen Wortlaut überliefert wurden. Deshalb stammen sie häufig aus älteren Sprachstufen, in denen Wörter oder grammatische Formulierungen verwendet wurden, die für uns heute fremd und ungebräuchlich sind und die nach den Regeln der Neuen Deutschen Sprache als ungrammatisch gelten.

Es ist also falsch zu sagen "auf seinen Fall" oder "auf diesen Fall", weil dies keine Phraseologismen sind, hier muss entsprechend der neuhochdeutschen Grammatikregeln "in seinem Fall" und "in diesem Fall" gesagt werden.

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Kontra:

- von irgendwoher MUSS das Geld für das Mittagessen kommen. Entweder müsste das Schulgeld erhöht werden oder es müsste an anderer Stelle gespart werden (Arbeitsgemeinschaften, Lernmaterialien etc.)

- um das Essen so günstig wie möglich zu halten, müsste an der Qualität gespart werden.

- es könnten vermutlich nur ein bis zwei verschiedene Gerichte pro Tag angeboten werden. Dadurch ist es schwierig auf die persönlichen Bedürfnisse der einzelnen Schüler einzugehen (Allergien, Geschmäcker etc.)

Pro:

- es würde abgesichert sein, dass jeder Schüler wenigstens eine ausreichende Mahlzeit am Tag erhält.

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Hallo!

Das Gefühl kenne ich sehr gut. Während meiner gesamt Schulzeit hatte ich nur weibliche Freunde. Als diese Freundinnen dann irgendwann in Beziehungen steckten und sie ihre Freunde mit zu Feiern und Ausflügen brachten, hatte ich auch mehr Kontakt zu Männern und kam gut mit ihnen aus. Aber ich hab mich nie allein mit einem Jungen getroffen und war auch nicht interessiert an einer Beziehung mit einem. Natürlich kam dann irgendwann mit 17 oder 18 die Frage auf "Was stimmt nicht mit mir?"

Tja, als ich dann mit 20 meine heutige beste Freundin kennen gelernt und mich Hals über Kopf in sie verknallt habe, war für mich die Sache klar. ;) Diese "Angst", von der du sprichst, habe ich damals auch gespürt, und ich würde behaupten, das ist ziemlich normal. Man wird mit der Möglichkeit konfrontiert, anders zu sein, und das muss man erstmal verdauen. Das kann durchaus auch mal einige Jahre dauern.

Was ich gelernt habe: Setz dich nicht unter Druck. Du kannst dich als homosexuell, heterosexuell, bisexuell, pansexuell, etc. bezeichnen, wenn du möchtest, oder du kannst auch sagen, "ich liebe diese Person und diese nicht".

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