Beziehung oder Affäre mit einer verheirateten Person anfangen?
Würdest Ihr mit einer verheirateten Person trotzdem eine Beziehung eingehen oder eine Affäre?
Bitte mit Begründung und nicht nur abstimmen, danke!
Ich frage aus eigenem Interesse
30 Stimmen
13 Antworten
Ich kenne ein Ehepaar, das sich seit gut 20 Jahren abgrundtief hasst. Der einzige Grund, dass sie sich nicht schon längst haben scheiden lassen, ist Geld. Sehr viel Geld. Sie besitzen u. a. mehrere Immobilien und Firmen gemeinsam. Hinzukommt die gemeinsame Vormundschaft für einen geisteskranken Sohn.
Der Ehemann bezeichnet seine Gattin nur noch als "die Frau, die bei mir wohnt". Sie beleidigt ihn fortwährend und hat permanent Affären.
Dieser Ehemann ist nun seit inzwischen 15 Jahren mit einer anderen Frau zusammen, obwohl er offiziell noch verheiratet ist. Seine Freundin weiß über die Situation bescheid und auch seine Ehefrau weiß, dass es da eine andere gibt (sie kennt allerdings nicht deren Identität).
Ich bin eine Freundin jener "anderen Frau" und verurteile sie nicht dafür, dass sie mit einem verheirateten Mann zusammen ist. Sie macht ihn glücklich und als "Fremdgehen" kann ich das irgendwie nicht sehen, wenn die Ehe ihres Freundes seit zwei Dekaden nur noch reine Formsache ist.
Mir ist klar, dass das hier ein absoluter Einzelfall ist, aber ich finde er zeigt, dass nicht alles schwarz und weiß ist.
Also ja, ich bin der Meinung, dass es unter gewissen Umständen vollkommen legitim ist, eine verheiratete Person zu Daten. Allerdings muss dann meiner Meinung nach komplett mit offenen Karten gespielt und es darf keiner der Beteiligten belogen werden.
Es gehören immer zwei dazu und ich persönlich empfinde es als eine Sache zwischen der entsprechenden Dame und mir. Und, auch auf die Gefahr hin dafür geflamed oder schief angesehen zu werden:
Ich hatte bereits so eine Affäre und der Mann war mir dabei absolut egal. Wo es überall in dieser Ehe bröckelte wusste ich zu Beginn nichts. Als ich merkte, wie sie vorsichtig die Fühler ausstreckte und mir klar wurde, worauf es mit uns beiden hinaus lief, war das aber auch noch kein Thema.
Kurzum: Sie ist eine absolut umwerfende, anbetungswürdige Frau. Ich habe im Laufe der Zeit gemerkt, wie SIE immer mehr aufblühte und sich immer geborgener und besser fühlte. Das war mir immer am wichtigsten: dass es ihr gut geht und ich für sie dasein kann, so gut es eben möglich ist.
Von getrennten Ehebetten in eigenen Zimmern und darüber, dass er ihr gegenüber schonmal Handgreiflich wurde u.v.a.m., also davon, dass die Ehe nur noch wegen des gemeinsamen Kindes bestand, erfuhr ich erst nach und nach. Das er trotzdem eher der Eifersüchtige Typ war empfand ich ihr Gegenüber schon fast als Beleidigung - schließlich kannte ich ihn und wusste, dass er selbst nirgends einen Finger rührt. Er hat sie wirklich über ein Jahrzehnt als "Sie ist ja sowieso da und ist meine Frau" behandelt. Selbst ihre gemeinsame Tochter war deswegen stinkig auf ihn.
Nun, nachdem es nach und nach alles rauskam, fühlte es sich bloß noch besser an. Aber wie gesagt: ich bin ohne dieses Wissen ihre Affäre geworden und lange, lange Zeit geblieben. Und ich würde es jederzeit wieder tun. Die Frau bricht nicht ohne Grund aus der Beziehung oder Ehe aus. Ich jedenfalls bin nicht der, der vorsätzlich in eine Beziehung/Ehe einbricht.
weil ich auch nicht möchte, das eine andere sich in meine einmischt.
Das ist unterste Schublade .
mir geht es um die liebe & ehre
ich finde es hatt keine ehre die liebe von 2en zu beeinträchtigen
oder jemand heimlich zu treffen
also nein
würde sowas nur offen machen
& wenn man sowas offen macht muss man sich trennen
Ja genau so sehe ich das auch. Das ist einfach respektlos und verwerflich.
Niemals.
- Hab ich Charakter.
- Wenn schon, dann jemand der auch frei ist.