Ich kenne es noch aus meiner Schulzeit: keiner wollte ein Deutscher sein. Selbst wenn man einzehntel „Ausländer“ war, hat man sich darauf berufen, aber deutsch sein war uncool.
Heute darf man Deutsche als „Köterrasse“ bezeichnen, ohne strafrechtliche Konsequenzen zu fürchten. Merkels Statement dazu: es gäbe ja sowieso kein deutsches Volk, deutsch sei jeder, der innerhalb unserer Landesgrenzen lebt. Also sei das keine Beleidigung.
Ein gewisser Deniz Yüzel äußerte mal: „Der baldige Abgang der Deutschen aber ist Völkersterben von seiner schönsten Seite.“ Auch das interessiert niemanden.
Ich selbst stamme aus einem Land, in dem dem Patriotismus und das Stolzsein auf die eigene Kultur selbstverständlich ist. Daher ist dieser Selbsthass der deutschen sehr befremdlich für mich. Und auch schade. Ich persönlich mag die deutsche Kultur und finde es schlimm, dass man sich sowas gefallen lässt.
Der durchschnittliche deutsche ist in meiner subjektiven Wahrnehmung ein von Schuldkomplexen zerfressener, selbsthassender Masochist. Wieso nur?