Der Bezug ist unklar, demzufolge ist der Satz inhaltlich nicht intakt:

Wir fangen an, Sport zu treiben, wie z. B. Tennis spielen.

Das "wie zum Beispiel" erörtert ein Beispiel des Sportes. Der mit "wie" eingeleitete Nebensatz bildet ein Attribut zum Sport. Die Konstruktion des Infinitives hat dabei keine Bedeutung.

Ob es heißt: "Ich habe Lust, Sport zu treiben." oder "Ich mag Sport" oder "Sport wird überbewertet" ist vollkommen egal, da das Attribut sich lediglich den Sport bezieht:

Ich habe Lust, Sport, wie z. B. Tennis spielen, zu betreiben.

Ich mag Sport, wie z. B. Tennis spielen.

Sport wird überbewertet, wie z. B. Tennis spielen.

Ob das Attribut mit wie nach dem Bezugswort "Sport" kommt oder am Ende des Satzes, ist im Deutschen frei.

In deinem Fall:
Wir werden gesund sein, indem wir anfangen, Sport, wie z.B Tennis spielen, zu treiben.

Alles fett markierte ist eine Einheit, und steht in keiner anderen Verbindung zum Satz, außer, dass das das Akkusativobjekt des Satzes ist.

Der wie-Satz darf aber durch die Freiheit der deutschen Sprache nach hinten genommen werden, ändert aber nichts an der Einheit:

Wir werden gesund sein, indem wir anfangen, Sport zu treiben,
wie z.B Tennis spielen.

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Das Genitiv s wird niemals durch ein Apostroph abgetrennt.

Nur bei Namen die auf s, ß oder x enden wird das s durch ein Apostroph ersetzt.

Max' Auto. Julius' Garage.

Hier dient das Apostroph als Auslassungszeichen, weil der s laut bereits am Ende des Namens vorhanden ist und ein weiteres s unnötig ist und nicht gut aussieht.

Falsch sind: Peter's Gardinenstange, Max's Blumentopf, Julias' Fabrik.

Richtig sind: Peters Gardinenstange, Max' Blumentopf, Julias Fabrik.

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Things you own end up owning you.

This is your life, and it's ending one minute at a time.

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Durch die Erfahrung in einem vorherigen Praktikum in Ihrem Unternehmen 2015 habe ich großes Interesse daran, ein weiteres sowie längeres Jahr Xbox zu spielen.

(Der ganze Satz ist für die Satzbau-Konstruktion relevant! Ich weiß nicht, wie dein Satz endet, aber auf jeden Fall folgt ein zu+Infinitiv!)

_____________________________

Regel: Hauptsatz, Infinitivsatz

Durch die Erfahrung in einem vorherigen Praktikum in Ihrem Unternehmen 2015 habe ich großes Interesse daran, ein weiteres sowie längeres Jahr Xbox zu spielen.

Alles fett gedruckte ist der Hauptsatz. Innerhalb wird kein Komma verwendet. "Durch die Erfahrung" ist eine Adverbiale Bestimmung, erkennst du am "durch". Adverbiale Bestimmungen werden NIEMALS durch Kommata abgetrennt!

Alles kursiv gedruckte ist der Infinitvsatz, erkennbar am Infinitiv "zu spielen".

Infinitivsätze mit "zu" werden (unter anderem) dann mit einem Komma abgetrennt, wenn sie von einem Nomen abhängig sind:

Ich habe dem Wunsch, Kinder zu bekommen.

Wir hatten die Mission, die Bank auszurauben.

und wenn sie durch ein Wort, welches sich auf dieses Nomen bezieht, angekündigt werden:

Mein größter Wunsch ist es, Kinder zu bekommen.

Das "es" bezieht sich auf auf den Wunsch, und kündigt den zu-Infinitv an.

Ich freue mich darauf, bald wieder in den Urlaub zu fahren.

"Darauf" bezieht sich auf irgendein Nomen, bzw. es zeigt auf ein Nomen Da!-rauf.

Genauso verhält es sich mit daran, darin, etc.

Die Mission bestand darin, die Bank auszurauben.

Ich habe Interesse daran, ein weiteres Jahr Xbox zu spielen.

Da haben wir die Konstruktion aus deinem Satz. Nach "daran" MUSS hier ein Komma stehen!

Folglich: Erstes Komma: NEIN! Zweites Komma: JA!

Nicht anders!!

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Nach Definition ist es dann ein Gedicht, wenn es in Versform verfasst ist.

Unteres ist ein Gedicht, weil es Verse hat. Inhalt, Thematik, Wörter, Stil (also Reime oder sonstige Förmlichkeiten) sind egal.

Hallo ich
mag gerne Eis.
Und Sonntags gehe ich gerne
in den Zoo.
Autos
sehe ich ganz viele auf meinem Weg in den Zoo.

Das Leben ist toll.
Atomkraftwerk.
Random Wort.
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Das Gedicht "[Titel]" von [Autor] ([Jahr]) aus der Epoche [Epoche] thematisiert [Thema]. Dies wird veranschaulicht durch [Inhalt].

Beispiel: Das Gedicht "Das zerbrochene Ringlein" von Joseph von Eichendorff (1808) aus der Epoche der Romantik thematisiert den Liebesschmerz nach einer Trennung. Dies wird veranschaulicht durch ein lyrisches Ich, welches das Haus seiner einstigen Geliebten betrachtet und dabei an diese denkt, welches in ihm tiefe Trauer auslöst.

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"Selbst in einem Land, wo man glaubt, dass Freiheit herrscht."

"Wo" leitet einen lokalen Adverbialsatz ein. Adverbialsätze werden mit einem Komma abgetrennt.

An dem Ort, wo ich wohne, spielen Leute gerne Tischtennis.

Wo Bananen angebaut werden, ist es sehr warm.

Ist der Satz jedoch nicht lokal gemeint, im Sinne von "in einem Land, in dem", ist die Konjunktion hier falsch.

Dann hieße es "In einem Land, von dem man glaubt, dass..." und dies würde einen Relativsatz bilden, der auch mit einem Komma abgetrennt wird.

"Wo" meint immer einen Ort, und ist niemals eine attributive erweiternde Beschreibung.

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Rollt ein Ball um die Ecke und fällt um.

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Das ist abhängig vom Werk. Heine schreibt, wie fast jeder Dichter, nicht jedes Gedicht nach demselben Schema B.

Das heißt, er hat kein Lieblingsstilmittel und keinen Lieblingsreimschema, schreibt nicht immer im Jambus und benutzt nicht immer nur 4 mal 4 Strophen.

Allerdings kann es durchaus inhaltliche sowie thematische Kongruenzen geben, gerade bezüglich seiner Intention. Heinrich Heine ist ein Dichter der Romantik. Somit stellen viele seiner Gedichte die Emotionen über den Verstand, fliehen aus dem Alltag, orientieren sich an der Natur und dem Mittelalter und lehnen Industrialisierung und Verstädterung ab.

Des Weiteren gilt Heine als ein wichtiger politischer Dichter des Vormärz, das bedeutet, dass er mit manchen Gedichten das deutsche Volk dazu aufgerufen hat, sich gegen die absolutistische Fürstenherrschaft zu erheben. Generell ist daraus zu folgern, dass Heine ein liberalistisches Weltbild hat.

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a
-
a

ist ein umarmender Reim.
Kreuzreim bedarf zweier Reimpaare. Wenn es
nur einen Reim gibt, kreuzt sich nichts.
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Klasse 8 und drunter: Nein, weil Platin ein Element ist. Elemente lassen sich nicht durch chemische Reaktionen erzeugen.

Klasse 9 und höher: Ja, indem man den Kern von Elementen höherer Ordnungszahl so verändert, sodass ein Proton abgegeben wird und Platin entsteht. Verliert Gold ein Proton, so wird es zu Platin. Soetwas kann mittels Alphazerfall oder Beta-Minus Zerfall auch natürlich geschehen. Jedoch ist nicht jedes Platin-Isotop, also nicht jedes Atom mit 78 Protonen stabil, das kommt auf die Anzahl der Neutronen an, die es nach dem Zerfall noch hat.

Theoretisch ist es möglich, Kerne einzelner Atome zu ändern. Einen ganzen Barren Gold bleibend in Platin umzuändern, sollte sich jedoch als schwer erweisen. Wenn dann kann man ein Atom mit mehr als 78 Protonen zu einem Platin-Isotop machen. Je nachdem, was für Platin dabei rauskommt, nur für eine begrenzte Zeit.

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Um herauszufinden, ob eine einheitliche Metrik vorliegt, solltest du zuerst alle von Natur aus betonten Silben im Vers markieren. Alle mehrsilbigen Wörter haben eindeutige
festgelegte Betonungen (diese steht auch im Duden). So hat das Wort Krankenwagen die Betonungen auf "Krank" und "wa". Niemand würde hier auf die Idee kommen, das Wort KrankEEENwaGEEEN auszusprechen. Also findet man durch normales Sprechen heraus, dass das Wort "Krankenwagen" die Silbenabfolge X x X x hat. Hierbei steht das große X für eine betonte, das kleine x
für eine unbetonte Silbe.

Es gibt 4 verschiedene Versfüße:

1) Jambus: unbetonte Silbe, betonte Silbe: x X

2) Trochäus: betonte Silbe, unbetonte Silbe: X x

3) Daktylus: unbetonte Silbe, unbetonte Silbe, betonte Silbe: x x X

4) Anapäst: betonte Silbe, unbetonte Silbe, unbetonte Silbe: X x x

"Krankenwagen" hat die Silbenfolge X x X x. Das Wort besteht somit aus 2 Versfüßen Trochäus. X x | X x.

"Klavier" wird KlaVIER gesprochen, hat also die Silbenfolge x X. Das Wort besteht somit aus einem Versfuß Trochäus.

Das ganze lässt sich für jedes Wort machen. Manche Wörter lassen sich aber verschieden betonen. Dies ist besonders bei zusammengesetzten Wörtern der Fall. Autobahn lässt sich entweder X x x sprechen, mit einziger Betonung auf "Au" oder mit zusätzlicher Betonung auf "bahn", also X x X.
Man muss beide Möglichkeiten in Erwägung ziehen und schauen, was sich besser in den Vers fügt.

Einsilbige Wörter sind entweder betont oder unbetont. Dies ist ebenfalls abhängig von den anderen Betonungen im Vers.

Anwendung:
Nehmen wir uns jetzt mal ein Beispiel. Wie wäre es mit einer echten
Ballade, z. B. "Belsazar" von Heinrich Heine. Der erste Vers lautet:

Die Mitternacht zog näher schon;

Der Vers hat 2 mehrsilbige Wörter, bei denen wir die Versfüße bestimmen können: "Mitternacht" X x X und "näher" X x.

"die", "zog" und "schon" sind einsilbige Wörter, die keine Betonung mit sich bringen. Wir haben nun:


Die Mitternacht zog näher schon;      #
 ?     X   x    X    ?    X   x     ?

Jetzt
gilt es für die einsilbigen Wörter eine Betonung zu raten, wir
probieren also aus, ob man die Betonungen jetzt so setzen kann, dass
eine einheitliche Abfolge derselben Versfüße entstehen kann. Also
entweder durchgehend Jambus: x X x X x X x X x X ... oder durchgehend
Daktylus: X x x X x x X x x X x x ...

Probieren wir mal Daktylus:


Die Mitternacht zog näher schon;
 X    x    x    X     x    x    X     x

X x x | X x x | X x. Das obere wäre Daktylus. Passt aber nicht, da wir wissen, dass auf jeden Fall unsere 2. Silbe betont ist, siehe #. Wir haben also hier mehr als nur unsere ? geändert.

Beim Daktylus lässt sich aber noch ein Auftakt = unbetonte Silbe davor setzen. Probieren wir das mal:


Die Mitternacht zog näher schon;
 x     X  x      x      X   x   x      X

x | X x x | X x x | x Das würde gehen, wenn wir unsere "Nacht" unbetont machen. Aber das Wort "näher" hat in der Naturbetonung immer die Betonung X x. "näher" dürfen wir aber nicht ändern, da sind wir nicht flexibel.

Wir können nun sowohl Daktylus als auch Auftakt-Daktylus ausschließen.

Probieren wir mal Jambus:

Die Mitternacht zog näher schon;
 x     X   x    X     x    X   x     X


x X | x X  | x X | x X Das sieht doch gut aus. Wir haben keine in # festgelegten Betonungen geändert. Wir haben es erraten, das einheitliche Metrum ist Jambus.

So geht das bei jedem Vers. 1) Naturbetonung der mehrsilbigen Wörter
festlegen. 2) einheitliche Versmaße probieren. 3) Das einheitliche
Versmaß davon wählen, dass die in 1) festgelegten Naturbetonungen nicht
verletzt.

Jetzt haben wir einen Vers des Gedichts als Jambus festgelegt, jetzt können wir schauen, ob die anderen Verse auch Jambus sind.

In stummer Ruh lag Babylon

?    X    x      ?      ?    X  x  X

Das wäre die Naturbetonung.


In stummer Ruh lag Babylon


x   X    x      X      x    X  x  X

Das wäre Jambus. Passt, verletzt die Naturbetonung nicht. So sprichst du jetzt die ganze Ballade durch, und achtest darauf, dass die Naturbetonungen nicht verletzt werden. Du wirst hoffentlich merken, dass es nicht bei jedem Vers klappt. Dort liegt entweder ein anderes Metrum vor, oder gar keins. Es kann durchaus Gedichte geben, in denen Verse kein festes Metrum haben oder gar kein Vers ein festes Metrum hat.

Nehmen wir mal ein anders Gedicht: Joseph von Eichendorff - Das zerbrochene Ringlein


In einem kühlen Grunde
Da geht ein Mühlenrad
Mein’ Liebste ist verschwunden,
Die dort gewohnet hat.

Sie hat mir Treu versprochen,
Gab mir ein’n Ring dabei,
Sie hat die Treu’ gebrochen,
Mein Ringlein sprang entzwei.

Ich möcht’ als Spielmann reisen
Weit in die Welt hinaus,
Und singen meine Weisen,
Und geh’n von Haus zu Haus.

Ich möcht’ als Reiter fliegen
Wohl in die blut’ge Schlacht,
Um stille Feuer liegen
Im Feld bei dunkler Nacht.


Hör’ ich das Mühlrad gehen:
Ich weiß nicht, was ich will —
Ich möcht’ am liebsten sterben,
Da wär’s auf einmal still!

Da kannst du mir ja jetzt vielleicht helfen, und mir sagen, welches Metrum es hat. :) Durchgängig? Ja oder nein?

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