Die Angaben in deiner "Frage" "Das ist merkwürdig" sind unzutreffend.

Es ging um die Partei "Bürger. Rechtsstaat. Demokratie" (B.R.D.), für die Carsten "Stahl" Andreovits auf Listenplatz 2 (hinter einer ehemaligen Berliner AFD-Frau auf Platz 1) zur Europawahl antreten wollte. Man konnte ihn und seine "Ideen" also gar nicht direkt wählen. Das hatte er bei seinen Ankündigen immer verschwiegen, äh, "vergessen".

Aus Carstens Wikipediaeintrag mit weiteren Verlinkungen:
Zur Europawahl 2024 engagierte er sich als „parteiunabhängiger Kandidat“[21] für die Kleinstpartei Bürger. Rechtsstaat. Demokratie. – Initiative für das Grundgesetz, auf der er für den zweiten Listenplatz vorgesehen war[22] – der Partei wurde jedoch die Teilnahme an der Wahl aufgrund fehlender Unterstützerunterschriften vom Bundeswahlausschuss versagt.[23]
Die Webseite dieser "Partei" B.R.D. ist inzwischen nicht mehr erreichbar. Was ebenfalls etwas über die nicht vorhandene Seriösität sagt.

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Als Nachfrage leider zu lang. Deshalb hier:

  1. Wie bist du als überzeugtes Mitglied der "Jungen Alternative" überhaupt auf die Idee gekommen, dass du nur aufgrund deiner Zugehörigkeit zu einer "gesichert rechtsextremen Organisation" nicht in den Bundestag dürftest?

2. Hast du diese Frage denn nicht mal bei *deiner* Organisation gestellt?

3. a) Falls nein, wieso nicht?
b) Und falls ja, was wurde denn dort zu diesem Thema gesagt?

Ansonsten wurde zu deinen Groupieambitionen ja schon alles nötige gesagt: In unserer derzeitigen Demokratie ist das kein Problem. Und als M18 dürftest du derzeit sogar noch wählen, obwohl du dich zur AfD bekennst.
Wie es nach eurer geplanten Machtübernahme aussehen wird, weiß ich allerdings nicht. Dazu solltest du mehr Informationen haben - siehe auch meine Nachfrage zu 1. und 3. b)

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Nachfrage:
Warum stellst du eine derart sinnbefreite "Frage", die in Wirklichkeit nur aus mehr oder weniger wirren Annahmen und Behauptungen besteht?

Trotzdem der Versuch einer sinnvollen Antwort:
1. Das "demokratisch (nicht) legitimiert" ist an dieser Stelle völlig unangebracht, und hat NICHTS mit der Verfassungsfeindlichkeit zu tun.
Derartig wirre Aussagen kennt man eigentlich nur aus den Reihen der "Querschwurbler".
Gehörst du dazu? Dann würde ich ggf. noch etwas deutlicher und "langsamer" formulieren.
a) Die AfD hat diverse Mandate und ist dadurch "demokratisch legitimiert", diese wahrzunehmen und an Abstimmungen teilzunehmen; oder diese auch mal zu boykottieren, wenn sie z.B. demokratische Abstimmungen ablehnt.
b) Ob eine Partei verfassungsfeindlich ist oder nicht, hat nichts mit ihren Wahlerfolgen zu tun.
Die NSDAP war seinerzeit deutlich erfolgreicher bei Wahlen. Sie wäre nach heutiger, für dich vielleicht "links-grüner", herrschender Meinung jedoch verfassungsfeindlich.

2. "Der Verfassungsschutz" mag von deinem Standpunkt aus gesehen "links-grün" erscheinen.
Den Schwurbelblablub mit den vielen Parteibüchern hast du dir vermutlich selbst ausgedacht, oder?
Er kann aber ohnehin nichts verbieten, sondern nur ermitteln. Dann geht es ggf. zum Bundesverfassungsgericht.

3. Falls nötig (ich möchte keine Ferndiagnose stellen, du wirkst nur halt etwas "durch den Wind"), wünsche ich dir gute Besserung, auf jeden Fall aber einen schönen Tag.

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Ein paar Anmerkungen aus eigener Erfahrung, aus Fachliteratur und -Tagungen und aus der Mitarbeit bei NABU und BUND:

1) Erdkröten
Oft die unkomplizierteste Art für Gartenteiche. Und die einzige Art, die von Fischvorkommen sogar profitieren kann. da die Larven kaum gefressen werden. Bei mir sind Erdkröten nur manchmal "zu Gast" am und im Teich. Meine größte Teichschale fasst allerdings nur ca. 2.200 Liter, für Erdkröten etwas wenig.  

2) Grasfrösche
Laichen hier seit vielen Jahren regelmäßig, auch gerade jetzt. Sie nehmen dabei alles, was angeboten wir. Seit ich Bachlaufschalen habe, werden diese bevorzugt. Grasfrösche setzen ihre Ballen im Flachwasserbereich ab. 

3) Bergmolche
Laichen hier auch seit Jahren regelmäßig. Man liest, dass diese in Gartenteichen die Grasfrösche meist allmählich verdrängen sollen , sie fressen ja auch deren Laich. Bei mir trifft dieses jedoch (bisher) nicht zu.

4) Teichmolche
Da habe ich hier letztes Jahr ein einsames Männchen gesehen. Grundsätzlich kommen Berg- und Teichmolche häufig gemeinsam vor.

5) Feuersalamander
Für einen Gartenteich ungewöhnlich. Im langsam fließenden Bachlauf eventuell schon eher, wobei Feuersalamander in freier Natur nicht alle Larven an der gleichen Stelle bzw. in direkter Nähe absetzen. Für das Ruhrgebiet wird in der Fachliteratur aber beschrieben, dass dort auch in Gartenteichen abgelaicht wird. Es ist also nicht auszuschließen.

Fische stellen grundsätzlich eine ernstzunehmende Konkurrenz für Amphibien dar, außer für Erdkröten. Sie und ihre Larven sind viel schnellere Jäger als Molchlarven. Junge Amphibienlarven sind nicht größer als Mückenlarven, werden also auch gefressen. In (größeren) Seen ist das Zusammenleben mit verschiedenen Lebensräumen einfacher als in einem "winzigen" Gartenteich. Die genannten Amphibienarten setzen ihre Larven "überall" ab. Auch in Gewässern, wo der Nachwuchs dann komplett gefressen wird. In so kleinen Gewässern überleben Fische normalerweise nicht lange, da diese in der Natur austrocknen würden. Was für Amphibien wiederum ein Vorteil ist, selbst wenn es dadurch mal ein ganzer Jahrgang nicht bis zur Umwandlung schaffen würde.

Teichmuscheln sind anspruchsvoll und halten sich sehr selten über mehrere Jahre hinweg in Teichen so geringer Größe. Das Nahrungsangebot ist für sie auf Dauer sehr knapp. Ich hatte ein paar Jahre lang auch mal welche, da ich ungefragt Bitterlinge geschenkt bekommen hatte, und diese trotz Bedenken dann auch eingesetzt hatte. Am Anfang wusste ich es nicht besser.

Zu Edelkrebsen habe ich keine Erfahrungen, und müsste auch erst noch einmal nachlesen, was die Theorie/Forschung dazu sagt. Bei so kleinen Gewässern ist das jedenfalls eine weitere Konkurrenz.

Weniger ist gerade bei derartigen Teichgrößen mehr. Am besten gar nichts einsetzen, außer einem "Animpfen". So hatte ich mir allerdings anfangs auch ein paar Stichlingslarven mit eingesetzt, die sich anfangs immer auch vermehrt hatten. Nach mehreren Jahren waren sie allerdings auf einmal verschwunden.

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Frage an Froschexperten?

Hallo,

Normalerweise ist es ja so, dass Frösche, Kröten und Co. jedes Jahr zur Laichzeit zu dem Gewässer wandern, in dem sie selbst großgeworden sind, um dort selber zu Laichen.

Nun die Frage:

Was passiert, wenn man einen sehr jungen Frosch, der gerde erst die Metamorphose hinter sich hat und das Wasser nun verlässt zu einem andern Gewässer bringen würde. Das Gewässer/Teich/Tümpel je nach dem, in dem er als Kaulquappe war und das Wasser verlassen hat ist ja nun weit weg und er ist in einem neuem Gebiet. Würde er, sobald er geschlechtsreif ist, trotzdem zu dem neuen Teich zurückkehren un ihn "akzeptieren", oder würde er vergelblich versuchen das Gewässer zu finden, in dem er geboren wurde.

Weitere Fragen:

  • Falls die jungen Frösche den neuen Teich akzptieren, würden auch adulte Frösch ein neues Gewässer annehmen, auch wenn sie schon in ihrem "Geburtsgewässer" gelaicht haben und dort schon ein paar Jahre gelebt haben?

  • Wie finden Frösche/Kröten überhaupt ihr Gewässer wieder? Merken sie sich den Weg, oder haben sie so ne Art inneren Kompass, oder erkennen sie es vielleicht am Himmel?

  • Wenn Frösche nach der Laichzeit ihr Gewässer wieder verlassen wandern sie ja mehre hunderte Meter weg. Wie verhalten sie sich aber, wenn sie diese Möglichkeit nicht haben, wil sie z.B eingesperrt sind und von Meschen "gehalten" werden. Würden sie trotzdem Laichen?

Alle Fragen wurden aus reinem Interesse gestellt. Bitte beantwortet die Fragen nur, wenn ihr die Antwort wirklich wisst und "vermutet" nicht.

LG Salvi

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Die Bindung an das Laichgewässer ist bei Amphibien recht ausgeprägt, aber unterschiedlich stark. Von der Erdkröte ist bekannt, dass sie eine besonders feste Bindung hat und nicht ablaicht, wenn es nicht mehr zur Verfügung steht. Umgekeht wandert sie ab, wenn man sie an ein anderes Gewässer setzt.Ebenso ist es je nach Art unterschiedlich, unter welchen Umständen sie ablaicht, oder eben auch nicht. Bei einheimischen Arten ist z.B. die Überwinterung in Gefangenschaft dabei problematisch.Der Orientierungssinn ist ebenfalls je nach Art zu betrachten und nicht völlig geklärt. Verschiedene Faktoren spielen eine Rolle, u.a. auch Gerüche.Jehle/Sinsch schrieben z.B. in einer Veröffentlichung in der Zeitschrift für Feldherpetologie 14 in 2007: "Rückkehrwanderungen adulter Amphibien zwischen Laichgewässern, Sommer- und Winterquartieren werden durch die Nutzung eines komplexen Orientierungssystems ermöglicht, das akustische, visuelle, olfaktorische, mechanische und magnetische Informationen aus der Umwelt integriert."

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Die Zeiten sind regional und wetterabhängig etwas unterschiedlich. Momentan kannst du oft die häufigen Frühlaicherarten Grasfrosch und Erdkröte gut beobachten und Laichballen bzw. Laichschnüre finden.

Verbreitungskarten der einzelnen Arten nach TK25 findest du unter: http://feldherpetologie.de/verbreitungsatlas-einheimischer-reptilien-und-amphibien/

Die TK25-Karte für Hessen: http://www.geocenter.de/deutschland-lva-hessen-tk25/

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Junger Bergmolch. Sehe ich seit ein paar Jahren zum Ablaichen hier im Gartenteich, die Larven können sich auch in klein(st)en Teichen entwickeln, vorzugsweise fischfrei. Hier ein Foto eines diesjährigen "Aussteigers".

Aufenthalt außerhalb der Laichzeit überwiegend an Land. Wenn nicht gerade vielbefahrene Straßen angrenzen, die Tiere nicht an andere Orte verbringen, sie sind ortstreu und haben ihr ihnen bekanntes Revier mit unterschiedlichen Lebensräumen zur Laichzeit, im Sommer und zur Überwinterung.

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Zunächst, Amphibien benötigen Feuchtigkeit. Aber keine Gewässer, die müssen nur im Umkreis zur Fortpflanzung vorhanden sein. Manche Arten/Tiere überwintern auch im Wasser, die Mehrzahl aber an Land.

Wenn ein Lurch "eingetrocknet" ist, kann er manchmal noch durch Feuchtigkeit (z.B. leichte feuchte Tücher, nicht schwer und nass, sonst besteht die Gefahr des Ertrinkens) vorsichtig "wiederbelebt" werden. Einen Versuch ist es zumindest wert. Am besten an einen geschützten Platz unter wenig Laub in eine Hecke setzen, ggf. nachfeuchten. Dort würde er auch Nahrung finden. Gurken sind hier völlig ungeeignet. Die könnte man bei Kaulquappen im Wasser nehmen, nicht an Land. Dort werden kleine kleine Tiere, z.B. Würmer, Spinnen, Asseln, erbeutet.

Amphibien suchen um diese Zeit frostsichere Unterschlüpfe. Es sind wechselwarme Tiere, die bei Kälte inaktiver werden und schließlich in Kältestarre verfallen. Als Dauerunterkunft für den Winter ist ein Schuh also nicht geeignet. Das nächste Mal am besten so zur Seite legen, dass das Tier problemlos wieder rauskommt. Normalerweise sollte ein Schuh aber kein Gefängnis darstellen. Eher höhere und steile Wände, z.B. Schächte vor Kellerfenstern, Gullis, manchmal Stufen einer Kellertreppe (nur runter geht's immer) ....

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Grasfrösche gehören zu den Frühlaichern. Nach dem Ablaichen (meist März/April) suchen sie ihre Sommerlebensräume auf, die sich in einiger Entfernung vom Laichgewässer befinden können (jedoch nicht müssen). Es gibt Schätzungen, dass ca. die Hälfte der adulten Grasfrösche in Gewässern überwintert (die andere Hälfte sowie Jungtiere an Land). Das Überwinterungsgewässer kann dann das Laichgewässer sein, muss es aber ebenfalls nicht.

Bei Teichfröschen sollte es ähnlich sein, Wechselkröten überwintern wohl nur an Land; Details bei diesen Arten ggf. noch mal selbst googeln ;)

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Stört es die anderen Nacbarn nur nicht, oder begrüßen sie es sogar, wenn noch solche Natur vorhanden ist? Nicht, dass du mit den anderen Nachbarn Ärger bekommst, wenn du wirklich eine Ausnahmegenehmigung bekommen solltest, die Frösche "umzusiedeln".

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Vermutlich stammte das Tier dann ursprünglich aus einem Gartenteich. Molche können problemlos mehrere hundert Meter wandern und haben im Jahresverlauf meist unterschiedliche Lebensräume.

Genaueres könnte man nur bei guter Kenntnis der Gegend sagen bzw. vermuten.

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Einheimische Molche leben nur zeitweise im Wasser und verlassen es nach der Paarungszeit für gewöhnlich bald wieder.

Es gibt allerdings eine europäische Bergmolchunterart (sowie exotische
Molcharten), die von Terrarianern überwiegend bis ausschließlich im
Wasser gehalten werden (können).

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Erwachsene Grasfrösche überwintern üblicherweise im Wasser, jüngere (mandarinengroß?) noch an Land. Bei Minusgraden sind sie als wechselwarme Tiere nicht aktiv. Bei 12° im Keller fallen sie andererseits auch nicht in Kältestarre.

Wenn es jetzt  für einige Zeit deutlich wärmer wird (so ca. 7° Grad aufwärts), würde der Frosch draußen wohl eine besser geeignete Unterkunft finden können (für spätere Kältephasen).

"Profis" überwintern ihre einheimischen Amphibien im Kühlschrank (Zuchttiere mit Papieren, wohlgemerkt!) ... das dürfte "gesünder" sein als gar keine Ruhephase.

Ohne Lebendfutter wird es nicht gehen - Würmer, Spinnen, Insekten, Asseln, kleinere Nacktschnecken - alles was sich (nicht zu schnell) bewegt und ins Maul passt, kommt in Frage.

Im Tierhandel (Beratung!) gibt es oft Lebendfutter - eventuell kommen auch Enchyträen in Frage, die man in ein Schälchen geben könnte.

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Im Frühjahr wandern witterungsbedingt in einem relativ engen Zeitfenster mehrere Amphibienarten zu demn Laichplätzen.

Rückwanderungen zu den Sommerlebensräumen und später zu den Überwinterungplätzen finden nicht so konzentriert und zeitlich vorhersehbar statt. Das gilt auch für abwandernde Jungtiere.

Amphibienzäune wären bei Straßenquerungen also grundsätzlich auch zu anderen Zeiten sinnvoll, sind aber nicht ausreichend effektiv und planbar möglich (kurz formuliert).


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Im Winter braucht er kein Wasser, sondern eine Möglichkeit zur kühlen, aber frostfreien Überwinterung. Also in der Nähe (Hecke, Wald) aussetzen, er wird sich einen passenden Unterschlupf suchen, und im Frühjahr zu seinem Laichgewässer bis zu einigen Hundert Metern wandern.

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