Die Pflanze ist kein Kaktus, sie gehört zur Ordnung der Spargelartigen (Asparageles). Sie ist nicht giftig.

Natürlich kann jede Verletzung, auch ein kleiner Stich, theoretisch zu einer Infektion führen. Das ist jedoch sehr unwahrscheinlich. Und wenn es doch dazu kommt, dann liegt es in deinem konkreten Fall nicht an der Pflanze.

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Moin,

ich widerspreche allen bisherigen Antworten.

Im Winter sollten Kakteen kühl und trocken stehen. (ausgenommen opuntia). Ideal sind etwa 8-15° Celsius. Wenn es kühl genug ist, kann es auch dunkel sein (Keller). Ab März wieder gießen. Dann möglicht hell stellen. Ideal ist ein (frostfreier) Standort im Freien. Balkon. Garten. Ansonsten direkt am Fenster.

Gießen im Sommer je nach Wetter nur etwa alle 10 Tage, dann aber kräftig. Staunässe vermeiden.

Bei gesunden Kakteen funktioniert diese "harte Methode" der mehrmonatigen Trockenheit. Ich besitze etwa 50 Kakteen mache das seit 30 Jahren so.

Ob die Ware von IKEA das übersteht, kann ich jedoch nicht garantieren^^

Gruß Jörg

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Hallo, Opuntien vertragen volles Sonnenlicht, brauchen dies aber nicht zwingend. Hell sollte es jedoch unbedingt sein, was direkt am Fenster ausreichen sollte. Von zusätzlicher Belichtung halte ich wenig (es sei denn zu dekorativen Zwecken), für die Pflanzen ist das zusätzliche Licht kaum relevant. Besser ist es, in der frostreien Zeit einen Standort im Freien zu wählen. Nachts kühl, im Winter kühl und mindestens 3 Monate ohne Wasser ist wichtiger für das gesunde Wachstum als sehr viel Licht. Blüten sind bei Opuntien in unseren Breiten ohnehin kaum zu erwarten (kann aber durchaus sein, je nach Art, Größe und Alter), aber diese Pflanzen sehen auch so schön aus^^ Zu Aloe kann ich nichts sagen, davon hebe ich keine Ahnung. Viele Grüße, Jörg

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Hallo, Opuntia zu bewurzeln ist auch bei älteren und größeren Exemplaren möglich: An der Unterseite einen glatten Schnitt machen, ca. 1-2 cm. Die Epidermis um die Schnittstelle herum leicht schräg abschneiden, da diese beim Abtrocknen kaum an Volumen verliert und sich über den Wachstumsbereich wölbt. Jetzt muss die Schnittstelle trocknen. Das kann einige Wochen bis mehrere Monate dauern. In dieser Zeit sollte der Steckling senkrecht gelagert werden. Am besten an einem absonnigen Ort aufhängen. Nach einigen Monaten sollten sich an der Schnittstelle Wurzeln bilden. Wenn diese ein paar mm lang sind, kann man die Pflanze in Erde bringen, nicht zu tief, also abstützen, damit sie nicht umkippt. Eine so große Opuntie kommt problemlos ein Jahr ohne Wasser aus, sie wird etwas "verschrumpeln", aber nicht eingehen. Ich kann nicht versprechen, dass alles klappt, habe es aber selber mehrfach gemacht. Hat immer funktioniert. Viel Erfolg!

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Moin, es ist definitiv Echinocactus grusonii. Und er sieht, soweit es auf den Bildern zu erkennen ist, gesund aus. Ich gebe den beiden ersten Kommentatoren uneingeschränkt recht. Mein wichtigster Rat: keinesfalls einen Topf verwenden, der unten keine Löcher hat. Stauende Nässe ich für jeden Kaktus tödlich!

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moin,

ohne foto ist diese frage schwierig zu beantworten. (ist es mammilaria?)

es gibt mammillarien mit widerhakigen dornen, da kann man versehentlich schon mal die gesamte warze (mamma) herausziehen. aber dass die dornen "herausfallen", habe ich noch nicht erlebt oder auch nur gehört.

die ursachen können vielfältig sein: krankheit (viren, bakterien, pilze). oder nur allgemeiner schlechter zustand der pflanze: zu dunkler standort, im winter zu warm und zu viel wasser.

alle 1-2 wochen gießen ist ok, aber nur im sommer! im winter sollte bei kühlem stand mindestens 3 monate gar nicht gegossen werden. mammillarien sind hart im nehmen und danken die trockenheit im winter mit einer reichlichen blüte im nächsten jahr.

gruß, jörg

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Moin,

Kakteen brauchen weniger Wasser als andere Zimmerpflanzen, aber alle paar Wochen nur ein paar Tropfen: das ist falsch. Grundregel: im Sommer etwa alle 10 Tage gießen. Reichlich, aber stauende Nässe unbedingt vermeiden (unten Löcher im Topf). Im Winter - Nov. - März gar nicht gießen. Das ist bei fast allen Kakteen Voraussetzung für die Blüte im nächsten Jahr. Bedingung ist im Sommer ein heller Stand. So hell wie möglich, am besten draussen, solange kein Frost herrscht. Im Winter sollte es eher kühl sein, aber frostfrei. Bei trockenem Stand muss es dann auch nicht hell sein. Eine Unterbringung über der Heizung ist ungünstig, da geht es auch im Winter nicht ohne Gießen. Ich empfehle eine alternative Unterbringung: Schlafzimmer, Treppenhaus, Keller geht auch.

Gruß Jörg

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hallo, ich halte pilze für unwahrscheinlich. wie einer meiner vorredner schon sagte: pilze brauchen feuchtigkeit. nach meinen erfahrungen handelt es sich bei den "weißen rückständen" am ehesten um läuse. wollläuse oder wurzelläuse. mit einer starken lupe kann man das erkennen. gespinst und vollinsekt. mit einem scharfen bild des problems kann ich dir gern eine genauere diagnose stellen. viele grüße, jörg

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Die Kakteen "vergeilen" Zu wenig Licht, zu viel Wasser. Rettung ist nur möglich durch radikale Behandlung: Die vergeilten Triebe abschneiden, möglichst hell stellen (draussen, Balkon, mindestens direkt am Fenster). Im Sommer warm halten und etwa alle 10 Tage gießen, im Winter NICHT gießen!!! Minimum 3 Monate ohne Wasser, besser 4. Dabei kühl und frostrei stellen.

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Hallo, ich schließe mich meinen Vorrednern an: absolut kein Problem. Im Gegenteil: potentielle Feinde werden dadurch vernichtet. Gerade die, die man nicht sieht. Bakterien, Pilze.

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Kakteen zu bestimmen ist unglaublich schwierig. Die meisten Kakteen in unseren Sammlungen sind Hybriden (Mischlinge). Fotos mit Blüte sind besser, aber einfach ist es dann immer noch nicht. Von links nach rechts: Bild 1 und 2: keine Ahnung, kann alles mögliche sein. Bild 3 und 4: Mammilaria (ohne Blüte nicht sicher zu sagen). Bild 5 und 6: keine Ahnung Bild 7: ist gepfropft. unten evlt. Cereus, oben evtl Mammilaria. Ohne Blüte nicht sicher. Bild 8: echinocactus grusonii ("Schwiegermutterstuhl"), ziemlich sicher.

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Hallo, ich hatte jahrelang Probleme mit Wollläusen. Ich habe alles mögliche versucht. Geholfen hat nur eins: systemisches Gift. Dieses wird dem Gießwasser nach Vorschrift beigefügt, von der Pflanze aufgenommen (ohne ihr zu schaden) und macht dem saugenden Schädling beim Fressen den Garaus. Ich habe gute Erfahrungen mit dem Wirkstoff Dimethoat gemacht, welcher z.B. im Produkt BI 58 enthalten ist (hilft übrigens auch hervorragend gegen Blattläuse auf Balkon-, Garten- und Zimmerpflanzen). Zu erhalten ist dieses Produkt im Fachhandel.

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Hallo, es ist definitiv Gattung mammilaria.

Eine Art zu bestimmen, ist schwierig. Eigentlich unmöglich. Es werden weit über 100 Arten dieser Gattung beschrieben.

Dazu kommt die Tatsache: die meisten Mammillarien in unserer Pflege sind Hybriden, dann ist eine Art gar nicht mehr zu bestimmen. In ihrer natürlichen Heimat wachsen Kakteen häufig in sehr begrenzten Territorien, so dass eine "Vermischung" innerhalb der Gattung unwahrscheinlich ist. Bei der Zucht ist es aber ganz einfach, Arten zu "vermischen".

Auf jeden Fall ist mammillaria eine sehr pflegeleichte Gattung. Schön. Zuverlässige Blüte. Die Pflanze wir nicht sehr wachsen, das ist normal.

Viel Erfolg mit deinen Kakteen!

Jörg

kakteenpflege.de

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Ich gebe meinen Vorrednern recht. Es scheint Bryophyllum (Brutblatt) zu sein. Das ist definitv kein Kaktus, zählt aber zu den Sukkulenten.

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Sorry: in der Wüste (außer in Oasen) wächst nichts. Auch keine Kakteen.

In Trockengebieten, wo es Kakteen gibt, ist die Überlebensstrategie recht simpel: wenig Verdunstung (dicke Epidermis, oft kugeliger Körper)  lange Wurzeln. Daher brauchen diese Pflanzen hier in Töpfen auch deutlich mehr Wasser, als das scheinbar notwendig ist.

Datails auf meiner HP www.kakteenpflege.de.

Die Seite ist fast nicht gepflegt, aber was drin steht, ist zeitlos aktuell.

Gruß Jörg

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Es gibt viele gute und richtige Strategien. Je nachdem, ob du off oder deff spielst.

Nach meiner Erfahrung (ich spiele deff) ist das Wichtigste, die Rohstoffe schnell und weit auszubauen. Parallel dazu Verstecke und Lager. Das ist eher langweilig in den ersten 3 Wochen.

Dieser Plan bringt auch erst mal nicht viele Punkte. Du hast aber schon nach wenigen Wochen einen gewaltigen Vorteil: Rohstoffe!

Dann baust du alles viel billiger. Relativ. Ein Gebäude, was z.B. am Anfang 400 Rohstoffe kostet, ist immer noch so teuer. Die Produktion dafür dauert aber nur noch ein paar Minuten. Statt einige Stunden.

Dasselbe gilt für Truppen.

(Wohl gemerkt: Genug Verstecke müssen vorhanden sein. Sobald deine Rohstoffe geraubt werden können, geht es nicht auf.)

Dieser Tipp macht nur für defensive Spieler richtig Sinn. Am ehesten ist das für Gallier geeignet. (Da ist dasVersteck doppelt so groß).

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Hallo,

Echinopsis kann um diese Jahreszeit beginnen, Knospen zu bilden. Diese entwickeln sich dort, wo die Dornen sitzen. Sieht am Anfang aus wie eine winzig kleine Maus. Als eher "haarig", keinesfalls mit Dornen (wenn doch, ist es keine Knospe sondern ein Kindel).

Die Knospe wird einige Tage/ Wochen nur unwesentlich wachsen, kurz vor der Blüte jedoch ziemlich rasant. Die Blüten werden oft länger als der Durchmesser der Pflanze. Sie öffnen sich abends und sehen prächtig aus. Am nächsten Morgen gehen sie wieder zu, mit Glück am folgenden Abend noch mal auf. Das wars dann aber:-)

Während der Entwicklung der Blüte sollte der Kaktus möglichst nicht gedreht werden. Und auch nicht allzu intensiv gegossen. (Sonst kann er die Lust am ernergiezehrenden Blühen verlieren, wirft die Knospe ab und entschließt sich, lieber zu wachsen und Kindel zu bilden. Das wars dann mit der Blüte).

Ich hoffe geholfen zu haben, Viele Grüße, Jörg

www.kakteenpflege.de

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Hallo,

ja, die können schon raus. Ich stelle meine (etwa 60 Stück) Ende April/ Anfang Mai auf den Balkon. Seit über 20 Jahren. Ging immer gut.

Du solltest aber beachten: wenn die Pflanzen im Winter eher dunkel gestanden haben, müssen sie erst langsam an volles Licht gewöhnt werden. Enweder alle raus an eine Stelle ohne pralle Sonne. Oder Wetterlagen wie jetzt nutzen, wo es praktisch keine pralle Sonne gibt:-)

Frost ist Mai kein ersthaftes Thema mehr. Ein paar Stunden leicht unter Null können Kakteen ab. Sofern die Erde halbwegs trocken ist. (Das trifft nicht zu auf Sämlinge vom letzten Jahr mit nur ein paar Millimeter Durchmesser!)

Im Gegenteil ist eine "harte" Behandlung von Kakteen empfehlenswert: Sie werden weniger anfällig gegen Schädlinge und die Blühfähigkeit wird angeregt. In ihrer natürlichen Heimat ist es nämlich auch manchmal nachts ziemlich kalt:-)

Ich hoffe geholfen zu haben, Viele Grüße, Jörg

www.kakteenpflege.de

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Hallo,

ja, Echinocaktus grusonii kann blühen.

Ich habe vor 10 Jahren auf den Kanaren ein paar Samen von einem riesengroßen Exemlar (ca. 40 cm Durchmesser) mitgenommen und zu Hause ausgesäet. Die 12 Kakteen, die daraus geworden sind, sind jetzt etwa so groß wie ein Hühnerei.

E.grusonii blüht erst ab einer bestimmten Größe und einem bestimmten Alter. In der Literatur ist von mindestens 20 cm Durchmesser und 30 Jahren die Rede.

Die Blüte ist auch eher unscheinbar, es lohnt sich aber, diese Pflanze allein wegen des schönen Aussehens zu pflegen. Kein Kugelkaktus erreicht die Größe wie der "Schwiegermutterstuhl".

Den Pflegehinweisen meiner Vorredner stimme ich zu.

LG, Jörg www.kakteenpflege.de

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