Um es mal auf das Individuum zu beziehen:

Viele Nachkommen -> gute Anpassung an die Umwelt -> gute Gene

Wenige Nachkommen -> geringe Anpassung an Umwelt -> schlechte Gene

Bezieht man es allerdings auf eine gesamte Population, sieht es anders aus. Beispielsweise ist es beim Menschen langfristig nicht sinnvoll, die maximale Anzahl Nachkommen zu erzeugen, da die Population durch steigende Überbevölkerung immer unstabiler wird und im Falle einer Krise schnell einbrechen kann. Das Ziel dabei ist ja die Erhaltung der Art.

Dies ist übrigens stark verallgemeinert und unterliegt ja nach Gruppe von Lebewesen weiteren Faktoren. Beim Menschen spielt enorm viel dabei mit, was sich aus der Kultur ergeben hat. Es ist z.B. nicht zu lange her, dass beleibte Menschen mit "Wohlstandsbäuchen" höheres Ansehen in der Gesellschaft genossen.

Die Ansichten über Schönheit unterliegen manchen Grundzügen, aber sind ständig im Wandel. Außerdem bedeutet Schönheit nicht gleich Intelligenz und umgekehrt.

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Große Tiere haben im Gegensatz zu kleinen ein wesentlich geringeres Oberfläche/Volumen-Verhältnis, weswegen bei kleinen Tieren verhältnismäßig mehr Wärme verloren geht, also ist es die Maus. Sind die Tiere ähnlich groß, muss man auch eine eventuelle Fettschicht berücksichtigen.

Siehe auch: Bergmann'sche Regel

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Beispiele aus der Biologie:

Momentan beschrieben sind ca. 1,65 Millionen Arten Lebewesen. Aktuelle Schätzungen über die Gesamtartenzahl laufen von 10 bis über 20 Millionen Arten.

Sehr viele Genome warten auf ihre Sequenzierung, eine große Menge Biomoleküle auf ihre Entdeckung und Entschlüsselung. Große Rätsel wie das menschliche Gehirn sind noch längst nicht gelöst.

Je tiefer man ins Detail geht, desto mehr Fragen tun sich auf. Dies gilt für so gut wie alle Bereiche.

Der Gedanke (falls aufgetreten), dass die größten wissenschaftlichen Erkenntnisse bereits gemacht wurden, ist reinster Unfug und wirkt höchstens begrenzend auf das Denken der Menschen. Es gibt stets neue revolutionäre Dinge zu finden.

Die Wissenschaft hat sich im Vergleich zu vor 500 Jahren, wo zum Teil einzelne Leute große Schlussfolgerungen gezogen haben, jedoch verändert. Heutzutage wirken oft viele Köpfe an einer Idee, weil die Untersuchungsmethoden immer komplexer und aufwändiger werden.

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In gewissem Maße ist der Geruchssinn wohl angeboren, wie auch der Geschmackssinn.

Menschen neigen beispielsweise dazu, sehr bittere Nahrungsmittel zu meiden und Süßes zu bevorzugen, weil "bitter" oft ein Hinweis auf giftige Stoffe ist, während "süß" meistens auf einen hohen Energiegehalt hindeutet.

Beim Geruchssinn dürfte sich die Sache wohl ähnlich verhalten, denn in Kot steckt nicht mehr viel verwertbares, eher eine ganze Menge Darmbakterien, welche in anderen Körperregionen nicht erwünscht sind.

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Der Bachelor dauert 3, der Master 2 Jahre. In den letzten Semestern des Bachelor (Wahlpflichtmodule) und im besonders im Master gibt es die Möglichkeit, sich zu spezialisieren.

Die Lehrmodule sind aus den Bereichen Botanik, Zoologie, Physiologie, Mikrobiologie, Zellbiologie, Immunologie Genetik, Entwicklungsbiologie Bestimmungsübungen bei Tieren + Pflanzen und ein paar andere sowie ca. 25 Wahlplichtmodule (von denen man aber nur wenige belegen muss).

Die Nebenfächer bei uns im Studiengang sind Mathe, Physik und Chemie, die sich jeweils 2-3 Monate hinziehen. Man MUSS alle Module bestehen, ansonsten geht es nicht weiter. Kann aber jetzt nur das berichten, was ich aus Bonn kenne, andere Unis weichen möglicherweise in einigen Dingen ab.

Sezieren mussten wir bereits im zoologischen Modul und im Rahmen der Versuche von Tierphysiologie (Mäuse, Fische, Frösche, Würmer, Heuschrecken, Muscheln). War nicht so schwer, wie man es sich vorstellen mag, da es bei uns gute Einführungen gab.

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Die DNA wird in der Mitte aufgeteilt und jeder der 2 Stränge wird zu einer neuen DNA ergänzt.

Das ist eine einfache, relativ ungenaue Version.

Wie sie jetzt aufgeteilt wird und auf welche Weise die beiden Stränge ergänzt werden, lässt sich allerdings nicht präzise ohne Fachwörter erklären.

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Die Chancen sind ein klein wenig höher, dass ähnliche Kinder dabei rauskommen, weil bei beiden Paaren das gleiche Ausgangsmaterial besteht. Wie dieses Material bei der Weitergabe angeordnet wird und welche Merkmale übernommen werden, ist jedoch Zufall.

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Greifen und rauswerfen. Wenn du es nicht ärgerst bzw. dich geschickt anstellst, wirst du auch nicht gebissen.

Übrigens werden die höchstens 5cm.

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So viel Ahnung von Chemie brauchst du nicht, um die Code-Sonne zu verstehen. Ist eher ne biologische Sache.

Ums kurz und grob zu fassen:

  • IMMER von innen nach außen lesen.

  • jeder Buchstabe stellt einen Teil der RNA dar, welcher abgelesen wird.

  • wenn 3 Teile (Basen) der RNA abgelesen wurden, wird eine Aminosäure an eine Kette gehängt (Typ ist jeweils im Kürzel ganz außen vermerkt).

  • je nach Struktur der RNA kann diese Kette ab ca. 100 bis mehrere 1000 Aminosäuren lang werden.

  • es gibt auch Kombinationen, welche den Prozess beginnen oder beenden. Dies ist in der Code-Sonne vermerkt.

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