Da kann ich Dir helfen!! Wenn auch der Text nicht von mir ist.
Die Entstehung des Embryos, wie im Koran beschrieben, ist sogar einer der besten Belege dafür, dass der Koran EBEN NICHT göttlichen Ursprungs, sondern schlicht menschgemacht ist.
Der Vers:
"Wir erschufen den Menschen aus einer Substanz aus Lehm. Dann setzten Wir ihn als Samentropfen an eine sichere Ruhestätte. Dann bildeten Wir den Tropfen zu einem Blutklumpen; dann bildeten Wir den Blutklumpen zu einem Fleischklumpen; dann bildeten Wir aus dem Fleischklumpen Knochen; dann bekleideten Wir die Knochen mit Fleisch; dann entwickelten Wir es zu einer anderen Schöpfung." (Qur'an 23,12-14)
Islamische Apologeten laden uns zum Staunen ein:
"Wie konnte Muhammad (saw) das alles vor 1400 Jahren wissen, wenn diese Erkenntnisse erst kürzlich mit moderner Ausstattung und leistungsfähigen Mikroskopen gewonnen werden konnten?"
1. Diese "Erkenntnisse" wurden nicht erst "kürzlich" gewonnen, sondern Jahrhunderte bevor Muhammad geboren wurde. Im Corpus Hippocraticum (einer Sammlung von 60 antiken medizinischen Texten aus dem 5.Jh v.Chr. bis 2. Jh nach Chr.) finden sich mehrere ausführliche Kapitel über Embryologie. Darunter die Kapitel: Über den Siebenmonatsfoetus, Über den Achtmonatsfötus, Über den Samen, Über die Natur des Kindes, Über die Frauenkrankheiten I-III, Über die Überschwängerung, Über die Exzision (Ausschneiden) des Foetus im Mutterleib.
2. Der Koran beschreibt vier Stadien: 1) Samen, 2) Blutgebilde, 3) erster Körper aus Fleisch und Knochen, 4) Körper mit differenzierten Organen und Gliedern. Das hat der griechische Arzt und Anatom Galenos von Pergamon 500 Jahre vorher genau so beschrieben.
Das "Koran-Wunder der Embryologie" ist eine Wiedergabe antiker griechischer Erkenntnisse. Das Werk des Galen, das als Referenzwerk der antiken Medizin bis in die Neuzeit galt, war im Mittelmeerraum und im Nahen Osten durch Übersetzungen ins Syrische bekannt.
Die historisch-kritische Koranforschung (Projekt Corpus Coranicum der Berlin Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften) nennt Galens Text als Ursprung für die Koranverse über Embryologie.
http://www.corpuscoranicum.de/kontexte/index/sure/23/vers/13
Es gibt eine plausible Hypothese, wie diese Informationen in den Quran gefunden hat. Die Schriften Galens wurden ins Syrische übersetzt. Sie wurden in der medizinischen Universität in Jundishapur gelehrt. Einer ihrer Absolventen war al Harith ibn Kalada. Dieser war ein Gefährte Mohammeds.
3. Galen (und Koran) liefern eine miserable Beschreibung der Embryonalentwicklung. Sie beschränkt sich auf oberflächlichste Eindrücke (Spermatropfen, Blut, Fleischklumpen, Knochen) die mit dem bloßen Auge an Tierschlachtungen und Fehlgeburten beobachtet werden können. Grundlegende Informationen fehlen oder sind falsch. Eine Eizelle wird überhaupt nicht erwähnt. "Blutklumpen" kommen beim Embryo nicht vor. Die "Bekleidung der Knochen", das Weichgewebe, entsteht zeitlich zuerst, dann erst die Knochen.
Somit: Der Koran übernimmt den Fehler Galens!!
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Eine korrekte Reihenfolge würde etwa so lauten:
Verschmelzung mütterlicher Eizelle und väterlicher Samenzelle im Eileiter. Erste Zellteilung nach 24 Stunden. Stadium der Blastozyste am fünften Tag. Einnistung in der Gebärmutter am sechsten Tag. Amnionhöhle entsteht am 8. Tag. Keimscheibe faltet sich mittig am 20. Tag zur Neuralrinne, daraus entstehen später Gehirn, Rückenmark und umgebende Strukturen. Die separaten Herz-Gefäßschläuche verschmelzen. Am 22. Tag beginnt das Herz zu schlagen.
Nachvollziehbar: Ein Buch aus dem siebten Jahrhundert weiß davon nichts.
Der Koran enthält der menschlichen, fehlerbehafteten Wissenstand seiner Entstehungzeit. Hinweise über übermenschliche Weisheit oder auf "wissenschaftliche Prophetie" kann man nicht erkennen.