PTA ist ein pharmazeutischer (kein medizinischer Beruf, aida99) Beruf. Du hast diverse Vorteile:

  • nahezu 100%ige Jobsicherheit. PTA werden dringend gesucht
  • gute Chancen, Familie und Beruf zu vereinen, da viele PTA in Teilzeit arbeiten
  • interessante und abwechslungsreiche Tätigkeit

Und Du hast ein paar Nachteile:

  • wie überall im Gesundheitswesen eine verhältnismäßig magere Bezahlung (ca. 1800 Brutto)
  • sehr intensive Ausbildung
  • leider nicht ganz so tolle Aufstiegschancen, wie aida das propagiert. Pharmareferent ist nicht unbedingt ein Aufstieg, denn im Prinzip bist Du damit Staubsaugervertreter (man reist von Apo zu Apo und stellt Produkte vor, von denen man dann überzeugt sein muss, weil es die Firma verlangt)

Quelle: Erfahrung als Apotheker und Dozent an einer PTA-Schule

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Grundsätzlich ist es gefährlich, was hier passiert. Man kann keine vernünftige Antwort auf Deine Frage geben, weil die Diagnose nicht bekannt ist. Rheumatische Schmerzen, ok. Aber was für Rheuma, wie sehr ist der Entzündungsprozess fortgeschritten und welche sonstigen Medikamente nimmst Du? Sind andere Krankheiten bekannt? Was heißt denn "helfen nicht wirklich"? Welche anderen Produkte hast Du schon genommen? Wie nimmst Du die Ibuprofen ein, wann und sind es die schnell wirksamen oder die retardierten? Als Antwort auf Deine Frage einfach irgendwelche Arzneimittel in den Raum zu werfen ist sinnlos, wenn nicht gar kontraproduktiv.

Wieso gehst Du nicht in ein Fachgeschäft und holst Dir da eine passende Antwort? Oder Du besprichst das mit Deinem Arzt?! Der kennt auch noch andere Medikamente als das von Dir genannte Ibuprofen.

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Mal abgesehen davon, dass Du mit "serious" wohl sowas wie "ernst zu nehmen" meinst (Deutschland?), sage ich Dir als Apotheker: lass die Finger davon. Natürlich wirst Du mir unterstellen, dass ich nur unsere Einkommenquellen sichern möchte.

Dagegen kann ich halten, dass einer Studie der WHO zufolge 10 % (also jedes Zehnte) Arzneimittel weltweit gefälscht ist. Und "gefälscht" heißt im besten Fall: reiner Milchzucker, von dem Du Durchfall bekommst. In den meisten anderen Fällen bedeutet "gefälscht": enthält Nebenprodukte aus der Produktion oder sonstwie toxische Stoffe, will heißen, Du vergiftest Dich mit diesen Substanzen.

Es gibt Gründe dafür, dass wir hier in Deutschland sowas wie eine Rezeptpflicht und Ärzte und Apotheker haben, deren Aufgabe es ist, sich gegenseitig zu kontrollieren und dafür zu sorgen, dass die Arzneimittelsicherheit gewährleistet ist.

Eigentlich m,uss man sowas gar nicht betonen. Man muss nur seinen Verstand einschalten.

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Es ist schön zu sehen, dass es auch noch Impfbefürworter gibt!

Grundsätzlich kann ich als APothekr und Privatdozent für Arzneimittelkunde sagen, dass ich noch keine einzige tatsächlich stichhaltige Studie darüber gefunden habe, dass Impfen mehr schadet als nützt. Alles, was man findet, sind Behauptungen von Menschen, die ihrer Meinung durch einen Doktortitel oder eine scheinbare glanzvolle wissenschaftliche Karriere Gewicht verleihen. Oder man findet Studien, die auf den ersten und zweiten Blick Fragen aufwerfen, die dann nicht mehr beantwortet werden können.

Eslohnt sich, den Medien Glauben zu schenken, die sich diese Glaubwürdigkeit erarbeitet haben, wie zum Beispiel dem weltweit mitführenden Magazin Science. Dort hat man 1994 Impf- und Medizinkritikern (Stichwort Duesberg) Platz gegeben, um ihre Thesen zu untermauern. Die Kritiker sind allerdings schamlos gescheitert.

Man darf keine Schwarz-Weiß-Diskussion führen. Einer meiner VOrredner hat bereits erwähnt, dass immer ein Restrisiko bleibt und Impfkrankheiten sind nicht selten. Aber es sind die Folgeschäden (wie von DoktorNoth) schon erwähnt, die bei einer Erkankung auftreten, bei einer Impfung aber nicht. Ein Durchbrechen der Erregerkette ist ein weiteres Argument.

Leider hat sich unsere Gesellschaft zu einer hörigen Masse entwickelt, die hinter jedem Establishment Korruption und Profitgier wittert und hinter jeder populistischen Meinungmache einen Messias. Wo sind nur die kritischen, aber klar sehenden Menschen hin?

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fantasia19 hat schonmal die Ausbildungsbedingunen genannt. Der wesentliche Unterschied ist aber:

PKA gehören zum Nicht-pharmazeutischen Personal und dürfen daher keine pharmazeutischen Aufgaben erfüllen: Rezepturazneimittel herstellen ("Salben rühren"), Arzneimittel verkaufen und zu Arzneimitteln beraten. Sie dürfen alles andere tun, also Lagerverwaltung und auch Verkauf, beispielsweise von Kosmetika.

PTA gehören zum Pharmazeutischen Personal, sie dürfen demnach Arzneimittel abgeben und auch dazu beraten.

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Paracetamol ist in einer* Einzel*dosierung ab etwa acht Gramm toxisch, das ist gleichbedeutend mit sechszehn 500 mg-Tabletten. In diesem Fall gehen dem Körper die Substanzen aus, um das Paracetamol zu entgiften, weshalb in der Folge Substanzen aus der Zellmembran der Leberzellen zerstört werden. Die Leber geht dabei zu Grunde. Ein Vorredner schrieb bereits, dass das sehr langsam und sehr schmerzhaft ist.

Bei einer Überdosierung mit Paracetamol lohnt es zunächst, Erbrechen herbeizuführen. Das bringt aber nur etwas, wenn die Einnahme nicht mehr als eine halbe Stunde zurück liegt und natürlich auch nur, wenn derjenige, der die Tabletten geschluckt hat, dazu in der Lage ist. Desweiteren sollte man ACC-Tabletten mit 600mg (die Dinger gegen Husten) in Wasser auflösen und trinken. ACC ist das Gegengift zu Paracetamol. Erst reicht eine Tablette, dann eine Stunde später eine weitere.

In jedem Fall ist der Gang ins Krankhaus angezeigt, um den weiteren Verlauf zu überwachen.

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Katjusha88 hat es richtig genannt: für PTA im Praktikum (d.h. sechs Monate Arbeitsdauer) sind es zwölf Tage Urlaubsanspruch, nachzulesen beispielsweise bei der Website der Apothekengewerkschaft Adexa.

Grundsätzlich gibt es einen tariflichen Urlaubsanspruch. Der ist jedoch oft Teil der Vertragsverhandlungen in Apotheken, so daßß der Urlaub geringer oder höher ausfällt. Man kann hier leider nicht von einem grundsätzlichen Anspruch reden, ähnlich wie beim Gehalt.

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Ich will gerne versuchen Dir ein wenig Rat zu erteilen. Ich bin ausgebildeter und praktizierender Apotheker und als Filialleiter tätig, außerdem Dozent an einer PTA-Schule und bis vor zwei Jahren auch an der Uni. Ich halte mich mal an Deine Fragen. :)

Welche Berufschancen hat man später und in welchen Gebieten.

Sehr gute Berufschancen. Apotheker werden gesucht ohne Ende. Wir hatten zwei Wochen lang eine landesweite Stellenanzeige laufen und gemeldet hat sich nur einer (trotz guter Verkehrsanbindung der Apotheke und auch insgesamt guter Lage im Bereich Bergisches Land-Rheinland-Niederrhein-Ruhrgebiet). Zwar dürfte sich die Situation durch zu erwartende Schließungen von Apotheken geringfügig verschlechtern, aber Apotheker werden immer gebraucht. Mit dem Job bist Du aber nicht auf die öffentliche Apotheke angewiesen: Krankehausapotheken (deutlich wissenschaftlicherer Ansatz), Buindeswehrapotheken, forschende Industrie, selbst Journalismus kommt in Frage! Die Felder sind zu viele, um sie hier aufzuzählen.

Wie sind die Arbeitszeiten und der Gehalt (Stundenlohn) geregelt?

Sehr verschieden. Gehen wir von einer öffentlichen Apotheke aus: die meisten öffnen zwischen 8:30 und 18:30/19:00. 40 Wochenstunden sind üblich in einer Sechs-Tage-Woche. Im ersten Berufsjahr verdienst Du knapp 3000,- Brutto, also ohne Steuerabzug. Je nach Steuerklasse kommen da etwa 1600,- netto bei raus. Das aber ist nur der Tariflohn! Aufgrund des Apothekermangels sind Löhne mit bis zu 30 % über Tarif, Sonderprämien, Dienstwagen etc. nicht unüblich. Als Filialleiter kannst Du durchaus mit über 4000 € brutto rechnen.

Wie ist das Studium (Praxis, Theorie) ?

Hart. Sehr hart. Es ist einer der kürzesten Studiengänge (Acht Regelsemester) mit dehr viel Stoff. 35 Wochenstunden reine Unizeit (Mo. - Fr.) waren nicht selten, dazu musst Du aber noch Lernzeit daheim rechnen (im Schnitt sicher zwei Stunden täglich plus Wochenenden). Es stellt sich also die Frage: gibt es ein Leben neben dem Pharmaziestudium? Ja, gibt es. Aber es geht vielleicht zu Lasten der Studiendauer. Zehn bis zwölf Semester Studienzeit stellen nach meinem Gefühl die Regel dar. Das Studium läuft vier Semester, dann kommt das erste Staatsexamen (Multiple Choice, fünf Fächer). Nach weiteren vier Semestern kommt das zweite Stex (fünf Fächer, mündlich), dann das einjährige Praktikum, dann das dritte Stex (ein Fach, mündlich). Das Studium selbst ist ziemlich Chemie-lastig. Entgegen anderer Meinungen ist das Latein nicht ganz so präsent wie noch vor Jahren, heute dominiert eher das Englische.

Würdet ihr mir diesen Studiengang empfehlen?

Das war zwar Deine erste Frage, aber ich nenne sie zum Schluß. Würde ich heute noch Pharmazie studieren? Gute Frage. Wohl eher nicht, allerdings nur aus Interessensgründen. Grundsätzlich arbeitest Du in einem sehr interessanten Job, aber Dir muss klar sein, dass Du - für einen Akademiker mit der Verantwort, die Du trägst, nicht wirklich adäquat entlohnt wirst - die jeweiligen Regierungen aufgrund der scheinbar noch vorherrschenden Meinung, den Apothekern gehe es zu gut, ständig Gesetze zum Nachteil der Pharmazeuten erlässt (Stichwort AMNOG) - Du hauptsächlich mit alten und kranken Menschen zu tun hast - Du mehr und mehr als Abzocker und Profiteur in der Öffentlichkeit stehst (bestes Beispiel ist der Kommentar vom User Mucker)

Dem gegenüber stehen - absolut sichere Jobaussichten - sehr vielfältige Situationen in der Apotheke, die Deine Kreativität fordern - gute Arbeitszeiten - oft nicht unangenehme Arbeitsverhältnisse

Ich hoffe, ich konnte Dir helfen. Bei näheren Fragen schreibe mich einfach an. So oder so: viel Erfolg für die Zukunft :)

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Nein, stimmt nicht. Das ist vollkommen abhängig vom Land, in das Du auswanderst.

In Irland ist es zum Beispiel so, dass das deutsche Studium dort voll anerkannt wird. Du könntest dorthin auswandern und gleich eine Stelle antreten (vorbehaltlich eventueller Bürokratie bezüglich der Auswanderung selbst). Diese Information stammt vom Präsidenten der irischen Apothekergesellschaft persönlich, mit dem ich mal in E-Mail-Kontakt stand.

In Australien als Gegenbeispiel musst Du vorher noch eine medizinische Qualifikation erreichen, denn das Studium ist wesentlich medizinischer orientiert.

Die Schweiz inseriert ja pausenlos in der pharmazeutischen Fachpresse, dass dort Apotheker aus DEutschland gesucht werden. PTA zum Beispiel können mit ihrer deutschen Ausbildung dort anfangen. Das Problem ist eher eine generelle Berufserlaubnis. Dort hat die Schweiz einige besondere Regularien, zum Beispiel kannst Du nicht einfach so dorthin, sondern musst eine Arbeitsstelle nachweisen (bzw. der Arbeitgeber muss das tun.)

Es ist sicherlich am besten, Du informierst Dich über die Pharmazeutischen Verbände Deines Wunschlandes. :)

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Das Pharmaziestudium besteht vor allem in den ersten vier Semestern zu 75 % aus chemischen Lernthemen. Von meinen Vorrednern konnte man entnehmen, dass man "gut sein muss in Chemie". Dazu will ich sagen: als ich anfing mit dem Pharmaziestudium, hatte ich Chemie in der Jhgst.11 abgewählt und konnte mich dafür auch nie begeistern. Ich war also zum Startzeitpunkt des Studium weit davon entfernt, gut in diesem Fach zu sein. Die Unis bieten für Leute wie mich allerdings zahlreiche Aufbaukurse an. Natürlich ist das eine Rosstour - man muss vielleicht viel mehr lernen als ein Kommillitone, der Chemie-LK mit 15 Punkten gemacht hat. Aber es ist zu schaffen.

Physik und Mathe waren bei uns einzelne Themen im ersten (Mathe) bzw. zweiten (Physik) Semester. Mathe war eine einstündige Vorlesung ein mal pro Woche, am Ende hat man eine sogenannte Kofferklausur geschrieben (man daref alle Unterlagen mitbringen). Die Durchfallquote war wegen des vollkommen abgehobenen Matheprofs dennoch sehr hoch. In Physik war das besser. Zu diesem Thema musst Du wissen, dass es nach den ersten vier Semestern im 1.Staatsexamen ein Teilfach ist (von insgesamt 4). Physik wird Dich also eine zeitlang begleiten.

Gute Unis in BaWü kenne ich nicht wirklich, ich selbst habe in Bonn studiert. Ich weiß nur, dass Heidelberg und Freiburg den Anspruch an sich stellen, Eliteunis zu sein. Wenn Du weitere Fragen hast, maile mich ruhig an, ich helfe gerne.

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Hi!

Ich bin selbst Pharmazeut UND Autor - natürlich schließt sich das nicht gegenseitig aus, denn für ein Fachmagazin muss man auch Fachmann oder -frau sein.

Vor einem Jahr etwa hat die Deutsche Apotheker Zeitung per Anzeige nach Beitragsschreibern gesucht. Da stand auch eine Telefonnummer bei, aber die habe ich nicht mehr. So oder so, melde Dich einfach direkt bei den Redaktionen, die Du aus dem Impressum der jeweiligen Zeitschriften leicht erreichen kannst:

  • Deutsche Apothekerzeitung DAZ
  • Pharmazeutische Zeitung PZ
  • Arzneimitteltelegramm at
  • Arzneimitteltherapie AMT

Es gibt noch diverse andere Zeitungen, teilweise auch von Firmen vertrieben wie zum Beispiel bei Boeringer über die Thomae-Akademie.

Wünsche Dir jedenfalls viel Erfolg im Studium :)

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Wenn ich richtig vermute, dann fragst Du, wer welchen Durchschläg erhält?

Das Originalrezept, also den gelben Zettel, bekommt der Privatpatient zurück. Den üblichen Durchschlag behält man in der Apotheke , um die Dokumentation zu gewährleisten. Ebenso verfährt der Arzt mit seinem Durchschlag.

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Weißt Du, wer da der richtige Ansprechpartner ist?? Die Apotheke!! Wieso fragst Du nicht dort nach, am besten gleich beim Kauf, falls Dir das dann nicht gleich gesagt wird?!

Die Paracetamol sind in der Tat ein Medikament gegen Fieber und Schmerzen. Beides tritt häufig in Verbindung mit einer Erkältung auf: das Fieber als Reaktion auf Bakterien, die Schmerzen bei einer vereiterten Stirnhöhle (zm Beispiel). Wenn Du außer den Schmerzen beim Husten nichts hast, würde ich die auch nicht nehmen. Zu Deinen Bedenken: die maximal zugelassene Tagesdosis sind 4000 mg, also acht Tabletten Paracetamol. Das mag Dir viel erscheinen, aber das verträgt der Körper. Alles darüber hinaus wird die Leber schädigen, das hast Du auch richtig im Kopf. Dabei handelt es sich aber tatsächlich erst um massiv erhöhte Dosen wie 20 Stück und mehr.

Ein guter (!) Hustensaft (Husten schleimig-prduktiv oder trocken?) ist da wichtiger. Gut ist auch ein Präparat zur kurzfristien Immunsteigerung, CuraZink zum Beispiel. Ansonsten viel Ruhe, viel trinken, nicht Rauchen und feuchte Luft.

Gute Besserung!

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Erstmal ist es gut zu sehen, dass Du Dich jetzt bereits darüber informierst. Das verschafft Dir einen Vorteil später, wenn Du älter bist gegenüber denen, die erst dann "mal sehen, was es so gibt".

Der Numerus Clausus, also der mindestes Abiturschnitt, denn Du haben musst, um SOFORT nach dem Abi an die Uni gehen zu können, ist in den letzten Jahren von 1,4 (glaube ich) auf etwas unter 2 gerutscht. Aber das ändert sich jährlich und ist auch von Uni zu Uni verschieden. Wenn Du gleich nach dem Abi studieren willst, muss Dein Abi im Schnitt also sehr gut sein. Ist er es nicht, kann es sein, dass Du etwas warten musst, bis zu anfangen kannst.

Das Studium ist sehr naturwissenschaftlich, also ist es gut, wenn Du vor allem in Chemie fit bist, daneben noch Biologie, Physik und Mathe. Sicher solltest Du auch im Englischen sein, denn immer mehr wissenschaftliche Texte erscheinen nur noch in englischen oder amerikanischen Fachmagazinen.

Und Du solltest Dir klar darüber sein, dass Du in acht Semestern den Stoff durchnimmst, für den andere Studiengänge zehn oder zwölf Semester brauchen. Du hast also deutlich weniger Freizeit als andere Studenten, dafür aber später auch einen Job, bei dem es deutschlandweit kaum Arbeitslose gibt - eine Stelle ist Dir also so gut wie sicher!

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Ein Arzt ist da der richtige und wichtigste Ansprechpartner für Dich. Deine Schüchternheit kann ich vielleicht nachvollziehen - wer gibt sowas schon gerne gegenüber einem Fremde zu? Aber der Arzt ist derjenige, der sich für Deine Probleme interessiert, er hat schließlich genau dafür ein so schwieriges Studium auf sich genommen: um Menschen wie Dir aus Deiner Lage helfen zu können!

Gehe zu ihm hin (oder ihr) und schildere ganz klar und ohne irgendwie etwas zu beschönigen Deine Probleme. Natürlich würde ich nicht den Alkohol als Ersatzdroge erwähnen, denn das könnte der Arzt als billigen Erpressungsversuch auffassen.

Wenn Du Probleme hast, die Dich an eine Depression denken lassen, dann wird der Arzt Dir auch weiter helfen.

Eine gute Möglichkeit sind auch Selbsthilfegruppen. Auch hier mag Dir Schüchternheit im Weg stehen, aber wenn Du Dich überwindest, dann können Dir diese Gruppen weiterhelfen. Dort triffst Du auf Gleichgesinnte, auf Leute mit den gleichen Problemen wie Du sie hast. Sie werden auf keine Fall über Dich lachen, sondern Dir viel Verständnis entgegenbringen und Dich in Deinem Problem ernst nehmen.

So oder so - gute Besserung :)

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Was genau verstehst Du denn unter der Antidepressiva-ähnlichen WIrkung? Dass sie glücklich machen? Dass sie einschläfernd wirken? Dass Du dadurch entspannst? Das alles ist mit den Tabletten, die Du genannt hast - Buscopan und Ibuprofen - nicht möglich.

Eine Suchtgefahr ist bei Ibuprofen insofern gegeben, als dass eine zu häufige Anwendung einen sogenannten Reboundkopfschmerz verursachen kann. Das bedeutet, dass das Schmerzmittel selbst den Schmerz hervorruft, gegen den Du dann wieder Schmerzmittel schluckst. Ein Teufelskreis also.

Buscopan kann in höheren Dosierungen Mundtrockenheit und Sehstörungen hervorrufen, und in wirklich hohen Dosierungen ist wahrscheinlich auch eine gewisse nervenschädigende Wirkung nicht ausgeschlossen. Ansonsten hat es mein Vorredner gut beantwortet.

Wenn Du Deine Frage auf sämtliche "normalen" (ich nehme an, Du meinst damit freiverkäufliche) Tabletten beziehst, dann lässt sich das schon nicht mehr so leicht verneinen. Selbstverständlich kann eine unkontrollierte Einnahme auch tödliche Folgen haben, etwa bei Paracetamol. Die Einnahme von freiverkäuflichen Schlafmitteln wie Doxylamin wird ebenfalls schwerwiegende Folgen haben. Und genau das ist auch der Grund, warum man solche Sachen im Fachhandel, nämlich in der Apotheke, kaufen sollte, Ein klassisches Beispiel für eine suchterzeugende Wirkung ist das abschwellende Nasenspray. Zwar besteht keine wirkliche körperliche Abhängigkeit - Du fängst nicht an zu zittern, wenn Du keines bekommst - aber die ständig verstopfte Nasde führt zu einer psychischen Abhängigkeit und lässt die Patienten oft jahrelang Nasenspray nehmen. Dadurch wird die Nasenschleimhaut zerstört.

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Geht es um das halbjährliche Praktikum am Ende der Schulausbildung oder um das vierwöchige während der Ausbildung?

Im ersten Fall hast Du ja bestimmte Vorgaben, was die Rezepture und Defekturen angeht. Auf jeden Fall solltest Du Dich in der Rezeptur gut auskennen, ebenfalls mit allen Fragen der Gefahrstoffverordnung, soweit sie in der Praxis wichtig sind (was darf ich abgeben, was nicht, Gefahrstoffbuch etc.).

Der HV ist ein wichtiges Thema für das halbe Jahr. Du musst Rezepte lesen und korrekt beliefern können, Du musst zu den gängigsten Arzneimitteln (Rezept und OTC) was sagen können.

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Die Bücher des Deutschen Apothekerverlages zum Thema PTA sind alle durchweg zu empfehlen. Allein das ASK-Buch ist für meine Begriffe zu kurz und zu wissenschaftlich. Die PTA-Schülerin mit "normalem Pharmakologiebildungsstand" wird da sicher Probleme haben. Das Apopraxisbuch liefert viele Antworten auf Fragen, ist aber von 2006 und damit vor allem im Bereich Rezeptbelieferung gnadenlos veraltet.

Generell gut sind die Bücher der Kitteltaschereihe, hier im Speziellen Selbstmedikation, Therapieprofile, Arzneistoffprofile, Memopharm, Arzneianwendung.

Für die ASK zum tieferen Verständnis zu empfehlen ist auch der Pharmakologietaschenatlas von Mohr.

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