Nach der Kernspaltung bleiben die Trümmer übrig.
Sie bilden neue Atome und das sind nicht nur Krypton und Barium, sondern ein ganzer Zoo aus den unterschiedlichsten Elementen.
Alle radioaktiv, mit verschiedenen Halbwertszeiten. Weil die aus dem Brennstab nicht heraus können reichern sich mit der Zeit immer mehr davon an, bis es so viele werden, das man den Stab nicht mehr verwenden kann.
Der muss dann aufbereitet werden oder als Atommüll endgelagert werden.
Deutschland hat sich auf Betreiben der Atomkraftgegner für die Endlagerung entschieden, weil man damit so ein tolles Argument gegen Atomkraft hat. Denn wenn man diese Brennstäbe nicht aufbereitet bleiben die praktisch "ewig" problematisch.
Normalerweise werden die Brennstäbe jedoch aufbereitet, die Spaltprodukte werden entfernt und das Uran und das Plutonium werden gesondert aufbewahrt oder zu neuen Brennstäben verarbeitet. Man sollte dabei wissen das nur etwa 3,5% des Inhaltes tatsächlich Spaltprodukte und damit Atommüll sind.
https://de.wikipedia.org/wiki/Datei:Brennstab_1.png
Spaltprodukte sind entweder extrem radioaktiv, mässig radioaktiv oder extrem unradioaktiv. Man kann sagen das der grösste Teil nach etwa 400 Jahren abgeklungen ist, bis auf die Exoten die so unradioaktiv sind, das sie praktisch ewig so stark strahlen werden wie die Asche aus Kohlekraftwerken.