Auf i5 13600K upgraden oder warten?

Hallo zusammen,

lohnt sich das Upgrade vom 12600k auf den 13600k? Theoretisch könnte ich den 12600k bei Kleinanzeigen verkaufen. Solide CPU mit gutem OC Potential:

  • 5.1 P-Cores (1,25 V)
  • 4.1 E-Cores (1,18 V)
  • 4.4 Memory (1,35 V Agent)

realistisch gesehen wären wohl 200€ drin, wodurch das Upgrade rund 150€ kosten würde. Aber:

Die zusätzlichen E-Cores vom 13600k würden mir glaube ich nicht allzu viel bringen. Die CPU ist in einem Gaming PC verbaut, ich rendere damit kaum Videos und lasse ansonsten wenig Anwendungen laufen, welche die Threads voll auskosten könnten. In Benchmarks sieht es schön aus, hat aber wenig Effekt auf die Alltagsnutzung.

Dazu nutze ich Windows 10, wodurch sich das Disablen gerade bei Spielen meist mit höheren FPS bemerkbar macht. Zumindest habe ich gelesen, dass es bei Win 11 wohl besser funktionieren soll mit den E-Cores.

Der 13600k hat ebenfalls 6 P-Cores die mit 5.1 Boost Takt angegeben sind. Von Werk aus laufen sie also mit den Spezifikationen die ich gerade auf meinem 12600k laufen habe. In all den Benchmarks für Spiele schneidet der 13600k extrem gut ab mit einer großen Verbesserung gegenüber dem 12600k, allerdings wurde da vermutlich mit den Standard Setups getestet. Die Frage ist also, ob ich so viel aus der 13600k rausholen kann, dass es sich lohnen könnte?!

Grundsätzlich glaube ich das nicht, aber wenn man zum einen die Inflationsrate heranzieht könnte es sich in der Hinsicht schon lohnen. Auch dürften sich CPU und MB leichter und teurer verkaufen lassen, wenn die neuste Generation rauskommt.

Zumindest wird die 14th Gen nicht mehr auf dem 1700 Sockel laufen, so viel scheint klar zu sein.

Was würdet ihr machen? Die 150-200€ für das Upgrade investieren unter Berücksichtigung von 10%+ Inflation derzeit, oder Geld sparen weil es das Upgrade nicht sooo viel Leistung bringt und man auch den 12600k samt MB in 12-18 Monaten noch gut verkauft bekommen wird?

Sorry für die Wall of Text. 😉

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Arbeitsspeicher: CL vs MHz?

Kann mir einer eventuell erklären, welches mehr Einfluss auf die Performance hat?

Ich weiß, dass man die Latenz als ein Maß heranzieht, die sich schlicht aus



Berechnen lässt. Ein DDR4 Speicher mit 3200MHz und 16 CL hätte demnach eine Latenz von 10 Nanosekunden.

Allerdings muss der Durchfluss ja ebenfalls Auswirkungen auf die Performance haben, sonst müsste ein DDR3 RAM mit 11 CL und 2400 MHz ja eigentlich eine bessere Performance liefern (~9,1666 Nanosekunden). Ähnliche Beispiele finden sich auch für DDR2 oder DDR1 RAM.

Gleichzeitig müsste DDR5 weniger FPS bieten in Spielen, selbst die 6000er mit 40 CL (13,3333 Nanosekunden).

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Ich hatte diesbezüglich vom Hersteller Crucial eine Erklärung gelesen, dass bei ungefähr gleichen Timings die höhere Taktrate mehr bringt. So schrieben sie folgendes:

  • Beispiel: Da die Latenz in Nanosekunden für DDR4-2400 CL17 und DDR4-2666 CL19 ungefähr gleich ist, bietet das schnellere DDR4-2666 RAM eine bessere Leistung
  • Beispiel: Wenn der Geschwindigkeitsindex eines Standardmoduls und eines Gaming-Moduls gleich (z. B. DDR4-2666), die CAS-Latenzen jedoch unterschiedlich sind (z. B. CL16 vs. CL19), bietet die geringere CAS-Latenz eine bessere Leistung.

Die Latenz in deren Beispiel wäre aber beim 2400er besser:

34000 / 2400 ~ 14,1667
38000 / 2666 ~ 14,254

Hier ist jetzt die Frage: Wo ist der Cutoff? Wie kann man den Unterschied der Taktrate dabei noch berücksichtigen?

Denn gemessen daran, hätte DDR5 mit seinen deutlich höheren CAS Latenzen trotz des Taktboosts doch keine Chance. In Tests bietet DDR5 je nach Spiel und besonders auf niedrigeren Auflösungen (720 und 1080p) deutlich mehr FPS.

Ist jemand Experte auf dem Gebiet und kann mich aufklären?

Danke für eure Zeit.

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