Ich weiß nicht was ich denken/fühlen soll (Zweifel an Beziehung)?

Hi Leute,

Ich habe folgendes Problem mit meiner Beziehung/ mir selbst.

Ich war 1,5 Jahre lang mit meiner Freundin zusammen und momentan eigentlich auch getrennt seit 2-3 Monaten. Allerdings sind wir in der Zeit dazwischen immer Mal wieder zueinander gekommen und haben beieinander geschlafen etc. Leider weiß ich nicht was ich machen soll, bzw. Wie ich meine Gefühle ordnen soll, denn immer wenn sie nicht in meiner Nähe ist oder wir nicht schreiben oder ähnliches fühle ich nichts schlechtes und finde es gut dass wir auseinander gegangen sind, andererseits wenn ich bei ihr bin spüre ich die Liebe zu ihr und bekomme diese auch von ihr zu spüren. Doch wenn wir uns dazu entschieden hatten weiter zu machen, hatte ich nach 1-2 Tagen wieder so ein komisches Gefühl im Bauch, dass es nicht richtig ist. Sie ist wunderbar und eigentlich brauche niemand anderen und sie ist der wichtigste Mensch in meinen Leben geworden. Sie ist meine erste richtige große Liebe und wir haben schon einiges erlebt und durchgemacht. Ich bin einfach verwirrt und kriege keinen gescheiten Gedanken auf die Ketten bzw. Ich weiß einfach nicht was ich denken oder mit meinen Gefühlen anfangen soll. Habt ihr Ideen wie ich herausfinde was ich machen soll oder habt ihr schonmal etwas ähnliches erlebt? Ich bin echt überfordert und will sie nicht andauernd mit meiner Ungewissheit verletzen oder eine falsche Entscheidung treffen und es dann bereuen. 

Würde mich freuen wenn mir jemand helfen könnte 

LG

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Ich denke du solltest dir erst einmal Gedanken darüber machen, warum ihr euch nach 1,5 Jahren Beziehung getrennt habt, obwohl ihr scheinbar sogar noch Gefühle füreinander habt. Was hat bei euch nicht funktioniert, sodass ihr euch nach längerer Beziehung voller gemeinsamer Erinnerung trotzdem getrennt habt?

Je nach dem solltest du dann darüber nachdenken, ob es denn deiner Meinung nach noch möglich ist die Dinge zu reparieren, die nicht funktionierten. Was sollte sich ändern oder bessern, damit es vielleicht doch noch klappen könnte? Würde es sich dann für dich lohnen einen Neuanfang zu starten oder gibt es gewisse Dinge, die sich vielleicht nie ändern würden und es dann doch besser wäre es sein zu lassen?

Warum denkst du des öfteren, dass es vielleicht doch nicht das Richtige wäre?

Ich denke es wäre ratsam, wenn du wenigstens vorübergehend mal den Kontakt mit ihr komplett sein lässt und dir dann in Ruhe und alleine darüber Gedanken machst. Wenn du sie ständig siehst, dann wird es gefühlstechnisch weiterhin ein hin und her bleiben, bis dann einer von euch den Mund voll hat und es eskaliert. Es wäre sicher auch für sie ratsam sich die Zeit für sich zu nehmen.

Abgesehen davon, wäre es auch nicht fair, wenn du sie wegen deiner Unschlüssigkeit quasi zappeln lassen würdest. Sowas kann sehr kräftezehrend sein und weh tut es auch. Im Endeffekt macht sie sich Hoffnungen und wenn du dich irgendwann plötzlich doch noch gegen eine Beziehung entscheiden solltest, würde es sie umso mehr verletzen.

Ich rate dir; Rede nochmal mit ihr und erkläre ihr, wie du im Moment empfindest und dass du dir deshalb ein Weilchen Zeit für dich nehmen möchtest. Sie wird es sicher verstehen - und wenn nicht, dann muss sie es aber akzeptieren.

Du würdest dann sicher auch merken, ob du sie vermisst und was für dich hätte besser laufen sollen, ob es trotzdem noch besser laufen kann, etc.

Alles Gute!

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Verliebt in verheirateten Familienvater?

Hey liebe Community, zu erst bitte ich euch, mich nicht zu verurteilen und blöde Kommentare zu lassen. Ich (19) habe auf der Arbeit einen Arbeitskollegen (41) kennengelernt. Er ist außerdem mein Nachbar, so dass ich ihn vom Sehen schon kannte. Ich habe relativ schnell gemerkt, dass er ein Frauenheld ist, viele Kundinnen kamen zu ihn, haben ihn begrüßt, es wurden viele Geschichten erzählt über ihn und seine Frauengeschichten. Dass er andauernd mit mir geflirtet hat, habe ich deswegen nicht so ernst genommen. Nach Feierabend sind wir oft zusammen nach Hause gegangen, auf dem Weg, wollte er mir oft näher kommen, die ersten Male habe ich es noch immer abgewiesen und gesagt, dass wir das sein lassen sollten, da er verheiratet ist und zwei Kinder hat. Vor einem Monat ist es dann doch passiert, seitdem treffen wir uns regelmäßig, holen uns gegenseitig von der Arbeit ab, unternehmen auch Sachen, wie zb an die Ostsee fahren und so. Er hat mir schon ein paar mal gesagt, dass er mich mag und ob ich ihn eigentlich auch mag. Er ist auch immer eifersüchtig und sagt, ich solle nichts mit anderen Männern machen. Er meinte auch, dass das gefährlich ist, was wir machen, da er Angst hat, er könnte sich in mich verlieben. Letztens habe ich ihn gefragt, warum er das eigentlich macht, ob er nicht glücklich zu Hause ist, er sagte er weiß es nicht. Er hat seine Frau schon oft jahrelang betrogen. Jetzt hat er mich gefragt, ob ich nächsten Monat mit ihm für ein paar Tage in den Urlaub in seine Heimat fliegen will. Jedoch plagt mich immer mehr das schlechte Gewissen, ich frage mich, wie ich mich fühlen würde, wäre ich seine Frau. Habe auch Angst, alles könnte herauskommen, da sie glaube ich schon etwas ahnt. Ich denke jedoch ständig an ihn, ich fühle mich einfach wohl wenn ich mit ihm bin. Ich denke er hat auch Gefühle für mich... Ist es nicht aber naiv zu denken, dass das ganze eine Zukunft hat?

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Bitte nehme mir meine Worte nicht böse, aber es ist definitiv naiv von dir zu glauben, dass es mit euch eine Zukunft haben könnte - und es ist definitiv gegenüber seiner Frau und seinen Kindern eine miese Tour.

Der Mann ist schon über 40, während du noch junge 19 Jahre bist. Meiner Meinung nach bist du eindeutig einfach nur Frischfleisch für ihn. Sein Verhalten dir gegenüber ist mit großer Wahrscheinlichkeit Schauspielerei, um dich um die Finger zu wickeln. Dass du dich auf ihn eingelassen hast, ist für ihn eine Bestätigung, dass er sogar bei hübschen Frauen jüngeren Alters ankommt.

Nun gut, ich kenne ihn nicht und vielleicht täusche ich mich mit meiner Vermutung - ich kann nicht fest Behaupten, dass er keine Gefühle für dich hat und es nicht ernst meint mit dir.

Dennoch ist für mich Fakt: Dieser Typ ist kein Mann, egal, was tatsächlich zutreffen könnte.

Du sagtest ja selber, dass du dir Gedanken darüber machst, wie du dich anstelle seiner Frau fühlen würdest. Was stellt sich denn bei diesen Gedanken raus?

Stell dir vor, du bist verheiratet, hast mit deinem Ehemann Kinder, lebst schon seit einigen Jahren mit ihm zusammen, bringst seine Kinder unter Schmerzen auf die Welt und ziehst sie groß, kochst regelmäßig für deine Familie, kümmerst dich täglich um den Haushalt - während dein Ehemann, für den du so viel Zeit und Energie deines Lebens investiert hast, nach seiner Arbeit eine Affäre mit einer Frau hat, die vom Alter sogar seine Tochter sein könnte.

Es ist demütigend und vorallem verdammt verletzend. Umso härter ist es, wenn man mit so einem Mann gemeinsame Kinder hat. Es fühlt sich an, als wären alle Mühen umsonst gewesen.

Natürlich hast du persönlich wahrscheinlich kaum mit seiner Frau am Hut, weshalb du dir vielleicht weniger Gedanken um sie machst. Aber wenn du selbst ihre Rolle spielen müsstest, dann würdest du dir mit Sicherheit auch wünschen, dass die Frau, mit der dein Ehemann schlafen will, die Moral besitzt und ihn abblitzen lässt.

Sollte eure kleine Affäre irgendwann rauskommen und die Familie emotional zerstören, bist du definitiv mit schuldig. Denn du weißt ganz genau, dass bei ihm zu Hause eine Frau wartet, die seine Kinder auf die Welt gebracht hat.

Ich möchte dir keineswegs Vorwürfe machen, jeder Mensch macht Fehler und wenn man in jemanden verliebt ist, dann denkt man nicht unbedingt an die Moral. Aber du solltest trotzdem versuchen bei der Situation vernünftig zu bleiben und es nicht riskieren die Gefühle von Menschen, die dir eigentlich nie etwas getan haben, zu verletzen.

Ich befand mich auch mal in einer ähnlichen Situation, wie du - nur war er weder verheiratet, noch hatte er Kinder. Tatsache ist, dass ich egoistisch handelte und es mir nicht mal bewusst war, weil ich so verknallt in diesen Jungen war. Erst, als mir das allerselbe widerfuhr, wurde mir klar, was ich getan hatte und wie schlimm es für das Mädchen gewesen sein muss solche Schmerzen zu erleiden. Karma hat sich mir deutlich gezeigt und es mir heimgezahlt, worüber ich jedoch froh bin. Ich hatte es verdient, außerdem weiß ich jetzt, was ich nie wieder in meinem Leben wiederholen werde. Bis heute plagt mich meine Tat und ich leide stark unter meiner Reue. Das Mädchen bekam nicht einmal eine ordentliche Entschuldigung von mir. Selbst heute noch suche ich sie, um ihr zu erklären, dass ich es damals nicht begriffen hatte und es jetzt endlich verstehe, wie dumm ich war und dass es mir unendlich leid tut. Leider kann ich sie nirgendwo finden, was mich umso mehr deprimiert... Denn eine ordentliche Entschuldigung ist das Mindeste, was ich für sie tun kann.

Deswegen rate ich dir von Herzen; sei vernünftig! Lass dich nicht von einem Mann um die Finger wickeln, der zu feige ist, um sich von seiner Frau zu trennen und ihr stattdessen hinterlistig und verlogen fremdgeht. Es spielt keine Rolle, ob er unglücklich in seiner Ehe ist - fremdgehen sollte keine Option sein. Erst Recht, wenn es ein bewusstes fremdgehen ist und kein "Ausrutscher" (z. B. im betrunkenen Zustand). Dieser Mann belügt seine Familie - und das wegen einer (oder mehrerer) Affäre(n), mit denen er nicht einmal halb so viel gemeinsam durchstehen musste.

Er verdient seine Frau nicht. Aber er verdient auch dich nicht.

Er ist auch immer eifersüchtig und sagt, ich solle nichts mit anderen Männern machen. 

Entschuldige meinen Ausraster, aber BITTE WAS?! Ist das sein sch*** Ernst dir sowas zu sagen, während er seine Frau bei sich zu Hause sitzen lässt und ihr bewusst fremdgeht? Bzw. während er dir große Hoffnungen macht, um anschließend nach Hause zu seiner ahnungslosen Frau zu gehen, mit der er dann abends das Bett teilt und auch höchstwahrscheinlich mit ihr darin schläft?

Tut mir leid, aber in meinen Augen verdient so ein Mann keinen Respekt - umso mehr tut mir seine Frau leid, die täglich eiskalt belogen wird.

Deswegen rate ich dir, sein Verhalten keinesfalls zu unterstützen, indem du dich von ihm und deinen Gefühlen einfach gleiten lässt. Es wird definitiv jemand verletzt sein, sollte es mit euch beiden so weitergehen. Entweder wird seine Frau es herausfinden, worauf er zu ihr scheinheilig angekrochen kommen- und dich eiskalt fallen lassen wird, oder er verlässt seine Familie wegen dir und dein schlechtes Gewissen zerfrisst dich, oder er findet sich eine neue Affäre, lässt dich kalt stehen und macht so weiter, wie er es mit dir gerade tut.

Ich verstehe es, dass es im Moment schwierig für dich ist das Richtige zu tun. Wenn man verliebt ist, dann ist es schwierig sich von dieser Person fernzuhalten, erst Recht, wenn die Person sich einem selbst nähert. Aber ist dieser Mann es tatsächlich wert? Ist er es wirklich wert, um über eine gemeinsame Zukunft nachzudenken, die noch nicht einmal safe ist? Selbst wenn ihr beide entschließen solltet "durchzubrennen"; würdest du ihn denn, nachdem er seiner Frau ständig ins Gesicht belogen und sie betrogen hat, auch wirklich vollständig vertrauen können? Würde dir nicht der Gedanke, dass er das Selbe mit dir machen könnte, in den Sinn kommen und Misstrauen wecken?

Deshalb denke ich persönlich, dass es das Beste für dich wäre, diesen Mann in den Wind zu schießen und loszulassen. Tue es seiner Frau nicht an, egal, ob du (k)eine besondere emotionale Verbindung zu ihr hast. Du würdest es dir an ihrer stelle auch wünschen.

Eigentlich wäre es seiner Frau gegenüber am faiersten, wenn sie von seiner verlogenen Rumtreiberei erfahren würde. Aber das soll er besser selbst klären (es sei denn, du bist mit seiner Frau befreundet - dann solltest auch du überlegen, ob du dein Mund öffnest).

Abgesehen davon bist du noch junge, 19 Jahre alt. Du hast die Chance jemanden (in deinem Alter) zu finden, der dich mindestens genauso beeindrucken kann und der wenigstens keine Ehefrau mit Kinder hat, die er hinterlistig betrügt. Ich bin mir ziemlich sicher, dass es sich lohnen würde, wenn du deine Affäre abservierst und auf jemanden wartest, mit dem du kein solches Theater hast. Jemanden, den du ganz für dich alleine hast und der auch dich ganz alleine will. Und dieser Jemand wird es auch wert sein deine Energie hineinzustecken.

Es ist natürlich deine Entscheidung, welchen Weg du gehst. Aber Karma zeigte mir persönlich deutlich, welche Schuld ich getragen habe - und das wurde mir gnadenlos heimgezahlt. "Du erntest, was du säst" ist meiner Erfahrung nach nicht nur ein Sprichwort, sondern eine Weißheit, die ich am Leibe spüren musste. Es sollte dir am Besten nicht genauso ergehen, wie mir!

Ich hoffe sehr, dass sich dein Problem baldmöglichst lösen wird und deine Entscheidung die Richtige sein wird. Welche Entscheidung die Richtige ist, ist dir überlassen.

Entschuldige den langen Text.

Ich wünsche dir noch alles Gute!

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Ich denke sich nach einer Trennung kontinuierlich nur abzulenken, ist nicht unbedingt das Gesündeste.

Egal, wer sich getrennt hat und warum - Fakt ist; du hast ihn geliebt und du hast immernoch Gefühle für ihn - und das sicherlich nicht, weil er ein schlechter Mensch war. Man liebt wohl kaum jemanden, weil dieser nur schlecht zu einem war, sondern man liebt jemanden, weil dieser Mensch einem ein gutes Gefühl gab. Wie gibt man jemanden ein gutes Gefühl? Indem man jemanden was Gutes tut. :)

Damit will ich sagen; Versuche nicht dich zwanghaft abzulenken und dir einzureden, wie schlecht doch dein Ex und die Beziehung war. Es ist völlig okay, wenn du trauerst und es ist auch völlig okay, wenn du sogar noch an ihn hängst.

Die Trennung ist erst eine Woche her. Das ist keine lange Zeit. Je nach dem, was ihr gemeinsam erlebt habt und wie viele Spuren er bei dir hinterlassen hat, wird es auch deine Zeit brauchen, bis du darüber hinweg kommst.

Sei ehrlich zu dir selbst. Mache dir eine Art Gedankenliste, warum ihr euch getrennt habt, warum es besser ist auseinander zu sein, welche Fehler er gemacht hat, welche Fehler von dir kommen, etc. Wenn du dich mehr mit der Situation auseinandersetzt, dann lernst du auch, welche Prioritäten für dich persönlich in einer Beziehung weit oben sind. So kannst du erkennen, welche Eigenschaften dein Ex nicht besitzt, die aber für dich wichtig in einer Beziehung sind und die dein nächster Partner haben sollte. Es ist aber auch wichtig die eigenen Fehler einzusehen und aus ihnen zu lernen, so wirst du dir merken können, welche Fehler du nicht noch einmal wiederholen möchtest oder solltest.

Natürlich darfst du dich nicht die ganze Zeit einfach verkriechen und weinen, aber ab und zu tut es mal gut einfach nur zu trauern.

Rede auch mal mit Freundinnen offen und ehrlich darüber, das kann gut tun. So holst du dir auch Statements von Außen und erfährst die Sichtweise aus anderen Perspektiven.

Deinem Ex hinterher zu rennen ist definitiv keine Option! Du kannst ihm mental für die gemeinsame Zeit bedanken, aber keinesfalls solltest du dich bei ihm melden - das könnte dich nur runter ziehen. Er ist außerdem nicht mehr Teil deines Lebens, also brauchst du dich auch nicht mehr um ihn zu kümmern, dafür aber um dich selbst.

Ablenkungen solltest du natürlich nicht ablehnen, es ist gut, wenn du dich ablenkst. Am besten ist es die Dinge zu tun, die du mit ihm niemals hättest tun können. Das kann einen innerlich ziemlich befreien. Aber ab und zu ist es auch mal gut einfach einen gemütlichen Abend mit der besten Freundin zu verbringen und mit ihr darüber zu quatschen, sowie auch mal Zeit nur für sich zu nehmen, um darüber intensiv nachzudenken.

Es ist besser sich mit seinen Problemen auseinander zu setzen, statt vor ihnen davon zu laufen.

Was ich dir auch zu Herzen lege; bitte stürze dich nicht so schnell in eine neue Beziehung! Erst recht, wenn du noch an deinen Ex hängen solltest. Das wäre dem Neuen gegenüber unfair, außerdem würde es in dir nur noch mehr Komplikationen auslösen. Lass dir Zeit! Schau mehr auf dich selbst, genieße es Zeit mit Freunden zu verbringen - das ist kostbar!

Was auch bestimmt gut tun würde, wäre, wenn du die Sachen durchziehst, die du dir vorgenommen hattest (z. B. Sport machen, abnehmen, Noten verbessern, Führerschein, etc.). Ein Erfolgserlebnis ist ein guter, meist großer Schritt zur Besserung. Beeindrucke dich selbst, denn so zeigst du es nicht nur dir selbst, sondern auch deinem Ex, dass du auch Dinge ohne ihn schaffen kannst. ;)

Ich wünsche dir alles Gute! :)

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Du trägst keine Schuld an ihrem Streit, mach dir da mal keine Gedanken. Du und dein Freund waren zwar Diskussionsthema, aber dass deine Eltern diesbezüglich nicht in Ruhe darüber reden konnten und ein Streit zum Ausbruch kam ist ihr Problem, nicht deins.

Abgesehen davon ist es in den meisten Fällen nichts Außergewöhnliches, wenn sich Ehepaare über Themen wie deines nicht einig sind und sogar deshalb mal aufhören miteinander zu reden. Wahrscheinlich haben deine Eltern da nur zu tief reingesteigert und sind beleidigt aufeinander, aber das wird sicherlich vorbei gehen. Irgendwer wird den ersten Schritt machen und sich entschuldigen. :)

Wenns dich jedoch stark belastet und du dir unsicher bist, dann rede am besten mit einen deiner Eltern darüber. Sie werden es dir nicht böse nehmen, wenn du sie darauf ansprichst. Immerhin machst du dir nur Sorgen. So kannst du erklären, dass du deswegen Schuldgefühle empfindest und dass es dir weh tut mit anzusehen, wenn sie nicht miteinander reden. Das wird beide zur Vernunft bringen, sodass sie sich bestimmt auch wieder versöhnen.

Mach dir nicht so viel Kopf. :)

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Du darfst nicht vergessen, dass deine Psychologin nicht nur deine Psychologin ist. Sie betreut neben dir noch andere Patienten, je nach dem sind es wahrscheinlich nicht wenige.

Auch darfst du nicht vergessen, dass der Beruf eines Psychologen nicht nur daraus besteht mit Patienten über diverse Probleme zu reden und nach einer Lösung zu suchen. Deren Job ist vielfältiger, als man glaubt. Abgesehen von den therapeutischen Gesprächen gehört es auch zu ihrer Aufgabe Protokolle zu führen, Diagnosen zu erstellen, sich mit Hausärzten jeweiliger Patienten auszutauschen, Patienten einen Klinikaufenthalt zu organisieren, und und und. Somit kann es nun mal auch vorkommen, dass sie nicht sofort und auf jede Mail antworten können.

Deine Psychologin wird wohl kaum nur von dir alleine eine E-Mail erhalten haben. ;)

Außerdem ist auch sie ein Mensch wie du und ich. Sie hat ein Privatleben mit ihren Freunden, ihrer Familie und ihren Problemen. Es ist nicht ihre Lebensaufgabe sich 24 h nonstop um ihre Patienten zu kümmern, sie muss auch auf sich selbst schauen.

Darüber hinaus sollten Psychologen i. d. R. gegenüber ihrer Patienten neutrale Ansichten haben, heißt quasi, sie sollten ihre Patienten weder mögen, noch hassen. Es ist zwar wichtig miteinander zurecht zu kommen, aber ein Psychologe sollte trotzdem stets neutral gegenüber des Patienten bleiben.

Deshalb mach dir keinen Kopf. ;)

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Zuerst mal muss ich erwähnen, dass ich deinen Usernamen feier. :D

Kommen wir zur Fragestellung;

Allgemein ist Sex etwas absolut natürliches und auch ein tolles Vergnügen, vorallem, wenn es mit einer geliebten Person praktiziert wird. Aber ich denke auch, das je nach dem, welches Leben eine Person führte, dass sich somit auch die persönlichen Ansichten und Empfindungen dazu entwickeln.

Frauen, die in ihrer Vergangenheit vergewaltigt wurden, empfinden meistens große Abneigung, wenn es um Intimitäten geht, wobei es auch solche gibt, die eine krankhafte Zuneigung entwickeln, dass sich in manchen Fällen auch durch masochistischen Verhalten (z. B. BDSM) zeigen kann. Ich kenne zwei Frauen, die leider Opfer einer solch grauenhaften Tat waren, eine von ihnen sitzt sogar im Rollstuhl. Während die eine selbst bei harmlosem Körperkontakt in furchtbare Panik geriet und mit ihrem langjährigen Partner nicht einmal im selben Bett schlafen konnte, hat die andere sich von wirklich allem, was männlich war, ständig flachlegen lassen - ohne Rücksicht darauf, ob der Gegenüber vergeben war, ob sie vergeben war, ob sie ihn gerade erst kennenlernte, etc. Abgesehen von ihrer Sexsucht, hatte sie auch eher speziellere Vorlieben, z. B. mochte sie es gefesselt zu werden, auch ein Dreier ging klar, usw.

Je nach Erfahrungen, Umfeld und Charakter, bekommt Sex seine Priorität. Manche können nicht, manche scheinen es können zu müssen, manche brauchen es, manche brauchen es nicht, manche sind nur zu faul, manche sind beschränkt oder gar unfähig (z. B., wenn man gelähmt im E-Rollstuhl sitzen muss, etc.) etc.

Ich persönlich brauche in meiner Partnerschaft den Sex, es hat bei mir auch eine eher höhere Priorität. Sex fühlt sich wahnsinnig toll an, vorallem der Orgasmus ist ein unglaublich schönes Gefühl. Es macht Spaß, gute Laune und man verbrennt sogar Kalorien. Darüber hinaus hilft es mir mein geringes Selbstwertgefühl zu stärken, ich fühle mich dadurch manchmal attraktiver und selbstbewusster. Außerdem bin ich der Typ Mensch, der sich in der Beziehung nach viel Nähe und Körperkontakt sehnt - wie bekommt man sowas am meisten, als beim Sex? Ich fühle mich meinem Partner dann so nah und verschmolzen, was bei mir auch die emotionale Bindung und das Vertrauen stärkt.

Natürlich ist für mich der Sex nicht die höchste Priorität; es ist mir viel wichtiger, dass ich mit meinem Partner über alles reden kann, dass wir uns wortlos gegenüber liegen können und dabei trotzdem Wohlsein und Geborgenheit empfinden, dass wir bei schwierigen Situationen zusammenhalten, dass wir uns gegenseitig unterstützen, blablabla. Trotzdem ist für mich Sex etwas, dass in meiner Beziehung dazu gehören soll; es ist meiner Meinung nach die intensivste, körperliche Nähe, die existiert.

Aber jeder hat seine eigenen Ansichten.

Wichtig ist dabei meiner Meinung nach, dass der Partner von den persönlichen Ängsten, Vorlieben und Begierden Kenntnis hat. So kann man feststellen, ob man damit überhaupt umgehen kann oder nicht. Wenn z. B. ein Mann beim Sex zu sadistischen Praktiken neigt und Blümchensex nicht in seinem Lexikon existiert, während die Frau es jedoch soft bevorzugt und bei einer zu schnellen Bewegung panisch wird, dann wäre es ratsam, dass sie sich gegenseitig informieren und schauen, wie es weitergehen könnte.

Joar. Soviel dazu.

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Hallo! :)

Es scheint, als hätte dieser Traum dich etwas aufgewühlt. Ich kann es sehr gut nachvollziehen, ich kenne das auch.

An sich heißt es ja eigentlich, dass man im Traum seine bewussten sowie unterbewussten Gefühle verarbeitet. Der Tod deines Opas ist schon eine Weile her und ich denke mal, dass du dich dementsprechend schon seit einer Weile "damit abgefunden"- und seinen Tod akzeptiert hast. Das ändert jedoch nichts daran, dass er dir sehr fehlt und du ihn gerne wiedersehen möchtest. Du hast dich daran gewöhnt, dass er nicht mehr da ist, doch im Unterbewusstsein wirst du ihn immer sehr vermissen - und solche Gefühle spiegeln sich dann im Traum wieder.

Aber deiner Fragestellung nach scheinst du nicht nach einer psychologischen Sicht deines Traumes zu suchen, wenn ich richtig verstanden habe, sondern empfindest deinen Traum als eine Botschaft mit vielleicht großer Bedeutung. Ich kenne es selbst - ich glaube auch daran, dass diverse Träume mehr sein könnten, als einfach nur die Verarbeitung von Gefühlen. 

Wenn mich bestimmte Sachen meiner Träume beschäftigen, schaue ich gerne bei https://www.lexikon-der-traumdeutung.de/ rein. Da kann man einzelne Suchbegriffe eingeben, die man im Traum gesehen hat und von verschiedenen Sichten deren Bedeutung nachlesen. Es ist ziemlich interessant, was alles drinsteht. :)  Als Beispiel heißt es ja, dass wenn der Träumende seinen Zahn verliert es den Verlust eines ihm bekannten Menschen vorhersagt. Witzigerweise ist diese "Vision" mir sowie meinem Vater tatsächlich schon mal passiert. Ich weiß es klingt unglaublich, aber ob man mir glaubt oder nicht ist jedem selbst überlassen. :D

Vielleicht wirst du die Botschaft deines Traumes zusammenreimen können. ;)

Ich hoffe ich konnte ein wenig weiterhelfen! :)

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Schwarm ist vergeben, was tun?

Hallo,
seit diesem Schuljahr habe ich Kontakt mit einem Jungen (16), ich bin 15. Wir haben uns täglich in der Schule gesehen und auch die Pausen miteinander verbracht, miteinander geschrieben und uns außerhalb getroffen. Wir beide haben gesagt, dass wir uns mögen und mehr als nur Freundschaft sehen. Ich war und bin mir sicher, dass ich ihn mehr als nur mag, aber nach drei Wochen als wir uns getroffen haben, hat er sich nach Stunden komisch verhalten.

In den nächsten Tagen hat er sich genauso verhalten (distanzierter, stiller). Natürlich hab ich ihn gefragt was los ist, doch er sagte nichts. Und dann habe ich von einer Freundin erfahren, dass er mit einem Mädchen in der Schule rumgeknutscht hat. Ich war verletzt, denn wochenlang hat er mit mir Zeit verbracht und mir Hoffnung gemacht und dann hat er eine Freundin. Klären wollte er nichts, aber wir hatten noch etwas Kontakt.

Seit 2 Wochen rede ich kaum noch mit ihm. Ich will mich nicht zwischen ihn und seine Freundin stellen, aber ich liebe ihn. Jeden Tag denke ich an ihn, in der Schule sehe ich ihn ständig und obwohl ich gerade Ferien habe, kann ich nicht aufhören an ihn zu denken. Ich habe keine Hoffnung, dass er mich will. Aber ich weiß nicht wie ich ihn vergessen soll. Meine Freunde waren schon anfangs dagegen, deswegen werden sie mir nicht helfen, sondern mir die Schuld geben. Mit meinen Eltern kann ich nicht reden, also bin ich alleine.

Hat jemand Tipps ?
Danke im voraus.

LG Amira

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Hallo! :)

Tut mir leid, dass du jetzt in solch einer Krise steckst. :/

Es war auch nicht richtig von ihm dir plötzlich so aus dem Weg zu gehen, vorallem nachdem er dir so viele Hoffnungen gemacht hat. Er hätte wenigstens offen mit dir sprechen und ehrlich zu dir sein sollen. Es war feige von ihm es dir nicht selbst gesagt zu haben und auf Abstand zu gehen. Er schien sich dir gegenüber zu nichts verpflichtet gefühlt zu haben, weshalb er es für unnötig hielt mit dir etwas zu klären oder dir Kenntnis zu geben. Aber ich persönlich bin der Meinung, dass du das absolute Recht auf eine Aufklärung hattest, denn er wusste um deine Gefühle und machte dir offensichtliche Hoffnungen.

Es muss nicht sein, dass er dir bewusst weh tun wollte. Vielleicht war diese Wendung seinerseits nicht geplant, bis das andere Mädchen kam. Und leider scheint es bei denen gefunkt zu haben... Für seine Gefühle kann er nun mal nichts, falls er es mit dem Mädchen tatsächlich auch ernst meint. Es kann auch sein, dass er einfach ein Aloch ist, der es weder mit dir, noch mit ihr wirklich ernst meint(e).

Dass du dich nicht in seine Beziehung einmischen möchtest ist eine sehr gute und vernünftige Einstellung, die ich dir rate beizubehalten. So wahr du ihn liebst, aber zusätzlichen Stress hast du nicht nötig und es würde nur noch mehr Probleme verursachen. Außerdem wäre es dem Mädchen gegenüber unfair, denn sie kann für all das am wenigsten.

Dass deine Freunde von Anfang an dagegen waren, scheint wohl ihren Grund zu haben. Aber ich finde es nicht in Ordnung dir in solch einer Situation mit "Selber schuld" zu kontern. Bestimmt waren einige von ihnen in einer ähnlichen Situation. Und wenn nicht, dann wird es bei einigen mit Sicherheit noch passieren - und da würden sie mindestens genauso wie du Einfühlsamkeit und Verständnis wünschen. 

Vielleicht wird es dir was bringen, wenn du mit einer deiner Engsten offen redest und erklärst, dass Gefühle nicht auf Knopfdruck abstellbar und sehr schwierig zu steuern sind. Man sucht sich selten aus, in wen man sich verliebt und das sollte für deine Freunde nachvollziehbar und verständlich sein. 

Abgesehen davon tut es gut mit jemandem offen über seine Probleme und Gefühle zu reden und solche Gespräche sowie ein offenes Ohr würden dich auch weiter bringen, als dieses "Tja selber Schuld, jetzt musst du damit Leben!". 

Deine Eltern würde ich da auch nicht mit einbeziehen. Zwar ist eine Mutter oft weiser, als man denkt, jedoch kann ich es mir kaum vorstellen, dass du dabei nicht wirklich offen und über alles sprechen könntest.

Ansonsten könnte es dir vielleicht helfen in diversen Foren mit anderen zu kommunizieren, die in der selben Situation sind oder mal waren. So kannst du auch mehrere und verschiedene hilfreiche Tipps einholen.

Ich kann dir dazu sagen, dass du nicht die Einzige mit deinem Problem bist. Solch eine Erfahrung mussten/müssen geschätzt 80 % aller Menschen durchmachen. Auch ich musste da durch und ich weiß ganz genau, wie schwierig es ist damit umzugehen.

Aber ich kann dir auch sagen, dass dein Kummer nicht für immer bleiben wird. Es wird vorbei gehen und du wirst auch darüber hinweg kommen. Eines Tages wirst du es vergessen, wenn nicht sogar darüber lachen.

Und glaube mir, der Schmerz wird schneller vorbei gehen, als erwartet. Ich weiß, dass du ihn liebst, dennoch warst du nicht mit ihm zusammen und musst keine Trennung durchstehen. 

Aber zwing dich nicht dazu über ihn hinweg zu kommen, das macht es meistens nur schlimmer. Stehe zu deinen Gefühlen zu ihn, aber akzeptiere die Tatsache, dass es zwischen euch nichts mehr wird. Versuche den Kontakt zu meiden bzw. breche ihn (zumindest bis du darüber hinweg bist) am besten ab, denn es würde dir wahrscheinlich nicht gut tun diverse Sachen aus seinem Leben mitzubekommen bzw. daran teilzuhaben. 

Falls du jemanden zum Reden gefunden hast, dann Rede mit der Person und kotz dich aus, das ordnet deine Gedanken und Gefühle und es kann einfach nur erleichternd sein und gut tun. Jedoch solltest du nicht kontinuierlich über ihn und dein Problem sprechen, sondern dich auch auf Ablenkungen einlassen. Mach was mit Freunden, schau dir Filme und Serien an, ließ ein Buch, etc. Und manchmal tut es auch gut, wenn du für dich alleine darüber nachdenkst, z. B. bei einem Spaziergang mit Musik in den Ohren. 

Und vergiss nicht, dass andere Mütter auch schöne Söhne haben. Irgendwann wird jemand anderes in dein Leben treten, für den du plötzlich mehr empfinden wirst und der für dich dann vielleicht sogar das selbe empfindet. Ab da wird dir der jetzige Typ plötzlich völlig egal sein. :)

Ich wünsche dir alles Gute!!!

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Hey!

Tut mir leid, dass dir das passieren musste. Doch dazu meine Frage - gab es einen Grund für ihren "Ausrutscher"? Sprich; hattet ihr, als das passierte, einen Streit? Oder war sie betrunken? 

Verstehe mich nicht falsch - keines der o. g. Sache rechtfertigt ihre Tat. Jedoch ist es nicht selten der Fall, dass jemand dem Partner fremdgeht, weil etwas in der Beziehung nicht stimmt.

Meine Mutter erzählte mir z. B. von einer Frau, deren Ehemann sie nur schlecht behandelt hat. Er hat sie stets beleidigt, gar geschlagen und war nur am trinken. Es fiel ihr schwer sich zu trennen, jeder kennt das. Aber leider ließ sie sich aufgrund ihrer Verzweiflung auf einen Liebhaber ein, der ihr das gab, was sie sich von ihrem Mann gewünscht hat. Als das ganze raus kam, hatte ihr Mann für ihre Tat Verständnis und war ihr nicht mal wirklich böse. Jedoch änderte er sich und schenkte seiner Frau das, was sie sich gewünscht hat und somit konnten die beiden trotz allem ihre Ehe retten.

Ich denke es kommt auf die Situation und auf einen selbst an, ob man sowas verzeihen kann, ohne daran kaputt zu gehen. Es ist schließlich ein Vertrauensbruch, welcher einen lange begleiten wird.

Wenn du tatsächlich bereit bist deiner Freundin zu verzeihen, dann ist es sehr wichtig, dass sie mitzieht. Je nach dem, was für ein Typ Mensch du bist, wirst du auch eine Weile brauchen, bist du darüber hinweg kommst und ihr vertrauen kannst. Würde also heißen, dass du wahrscheinlich schnell eifersüchtig werden kannst und dir bei ihrer Abwesenheit Sorgen machen würdest. Wenn sie zu ihrem Fehler steht und dich liebt, dann muss sie Verständnis dafür aufbringen und dir ohne Seufzen deine Ängste und Sorgen nehmen. Sprich sie muss dir zeigen, dass soetwas in Zukunft nicht nochmal passieren wird. 

Wenn du jedoch merkst, dass es dich kaputt und unglücklich macht und/oder sie nicht mitzieht, dann wäre es vielleicht am sinnvollsten es zu beenden. Und es ist verdammt schwierig sich nach so einer Situation am Riemen zu reißen. Ich spreche aus Erfahrung. Ich habe meinem Ex ebenso verziehen, doch es wurde nie wieder so, wie davor. Ich konnte kein Vertrauen mehr schenken, er tat aber auch wenig, um mir die Ängste zu nehmen. Und es machte mich kaputt, da ich immer daran denken musste - irgendwann machte die Beziehung keinen Sinn mehr und wir trennten uns.

Manchmal reicht Liebe alleine nicht aus...

Muss nicht sein, dass ihr beide es nicht schaffen könntet. 

Egal, wie es weiter geht - ich wünsche dir bei deinem Wege alles Gute! Und dass dir soetwas nicht nochmal wiederfahren muss! 

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An sich sollte keiner von euch beiden einen Kontakt verbieten - aber in dem Fall kann ich dennoch beide Seiten verstehen, dass da ein Einwand besteht.

Ich denke es ist menschlich, dass man in Hinsicht Expartner seine persönlichen Ängste und Sorgen hat - vorallem wenn Kontakt besteht. Immerhin hatte der Partner Gefühle für sie bzw. ihn - da ist es logisch, dass man sich sorgt, diese könnten eventuell wieder zurück kommen. 

Rede mit deiner Freundin und schildere ihr deine Ansicht genau so, wie du beschrieben hast - dass ein gelegentlicher Kontakt für dich akzeptabel ist, er dennoch ihr Exfreund ist und du deshalb, genauso wie sie bei deiner Ex, mit den Sorgen und Ängsten kämpfen musst. Erinnere sie an deine Rücksicht ihr gegenüber, sollte sie irgendwelche Einwände haben. 

Sollte deine Freundin keinerlei Rücksicht zeigen, dann würde ich an deiner Stelle ebenso keine Rücksicht nehmen und den Kontakt nicht verbieten lassen. Fair wäre es nicht, sollte sie sich weigern.

Wichtig ist mit ihr in Ruhe darüber zu sprechen und offen zu ihr zu sein - deshalb solltest du von deinen Gefühlen ausgehen und nicht gleich von dem Kontakt von dir und deiner Ex. :)

Ich denke sie wird es auch verstehen. :)

Alles Gute!

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Hey Hxllis,

sind diese romantischen Gefühle nur einseitig oder empfindest du ebenso mehr für deinen besten Freund?

Sollten die Gefühle einseitig sein, dann denke ich weißt du, was am besten zu tun ist - ab da solltest du jegliche romantische Annäherungen blockieren und ihm offen erklären, was du empfindest. Eigentlich wäre ein Kontaktabbruch in dem Fall für ihn am besten, um über dich besser hinweg zu kommen - aber; Da ihr beiden eine recht lange Freundschaft hegt und es sogar zu einer besten Freundschaft kam, wäre endgültiger Kontaktabbruch zu arg und zu schade. Vielleicht solltest du in dem Fall den Kontakt mindern, jedoch in jedem Fall wie eine beste Freundin für ihn trotzdem stets da zu sein.

Solltest du dir über deine Gefühle zu ihm noch nicht im klaren sein, dann solltest du es ihn auch wissen lassen. So kann er sich, je nach dem wie es sich bei euch entwickelt, dementsprechend auch einstellen und "vorbereiten". 

Wenn du aber ebenso etwas für ihn empfindest, dann würde ich sagen "Why not?". Ich verstehe deine Angst um eure Freundschaft und das Risiko, dass es vielleicht doch nicht funktioniert. Jedoch habt ihr euch im Prinzip sowieso schon auf etwas intimeres als eine Freundschaft eingelassen. Solltet ihr es, trotz beidseitiger Gefühle einfach abbrechen, dann kann ich mir gut vorstellen, dass ihr beide es eines Tages vielleicht bereuen würdet es nicht wenigstens probiert zu haben.

Es wird sowieso, da ihr beiden euch mittlerweile schon geküsst habt, zwischen euch nicht mehr das selbe, was es früher war (zumindest anfangs). Deshalb ist es nichts schlechtes, wenn ihr euch eine Chance dabei gebt und es versucht. Immerhin kennt ihr beide euch schon eine Weile, was gut heißen kann, dass ihr zwei euch gut einschätzen könnt, was in einer Beziehung meist ziemlich vorteilhaft ist. Ich kann mir auch gut vorstellen, dass ihr beiden in Hinsicht Vertrauen nicht allzu große Schwierigkeiten haben werdet. Und auch wenn ihr in einer Beziehung sein solltet - das muss nicht heißen, dass sich etwas um die Freundschaft ändert. Er kann weiterhin dein bester Freund bleiben, nur dieses mal in einer festen Beziehung. Und das ist doch eigentlich etwas tolles. :)

Hab keine Angst. Da ihr eh schon was miteinander hattet, wird es so oder so anfangs nicht das Selbe mehr mit euch sein - egal, was bei euch rausspringt. Das soll jedoch nicht heißen, dass ihr eure Freundschaft gefährdet (es sei denn jemand von euch handelt hinterhältig und verletzt den anderen, aber davon gehen wir mal nicht aus). Ihr habt die Wahl ob ihr in jedem Wege noch weiterhin immer füreinander da sein wollt.

Ihr werdet schon das richtige tun. :)

Vielleicht wäre es ratsam wenn ihr beide euch bei allem Zeit lässt und es langsam angeht. So werdet ihr sicher früh genug analysieren können, welchen Weg ihr für euch am besten bewertet.

Alles Gute euch! :)

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Hallöchen!

Die Frage wurde zwar vor einer Weile gestellt und gar die hilfreichste Antwort ausgewählt, jedoch möchte ich trotzdem meinen Senf dazu geben! :D

Du hast absolut richtig gehandelt und du kannst meiner Meinung nach sogar nur froh sein, dass ihr jetzt getrennte Wege geht.

Nicht jeder ist Fan von Hunden und man muss schon erwähnen, dass dies zum Teil auch seine Gründe hat. Mein Cousin z. B. findet Hunde zwar an sich okay, jedoch tun viele Hunde bei bestimmten Situationen gerne laut bellen, was er als etwas nervtötend empfindet und sich dementsprechend auch keinen Hund zulegen würde. Meine Mutter würde sich ebenso keinen Hund zulegen wollen, da sie als Kind von einem großen Hund angesprungen und gebissen wurde, was zu ihrer Angst zu Hunden führte.

Doch in deinem Fall ist es völlig egal, aus welchem Grund sie keine Hunde mag - denn deine Hündin war vor ihr da und blieb stets auf deiner Seite und zeigte Liebe und Treue. Somit hatte deine Ex kein Recht dazu dir aufzufordern deine Hündin gar ins Tierheim abzugeben, nur weil sie nicht in ihren Kram passt. Sie dachte kein Funken über deine Meinung nach, genauso wie du dich damit fühlen könntest

In meinen Augen sind Haustiere nicht nur irgendwelche Besitztümer, sondern Lebewesen, die das Leben der Menschen positiv beeinflussen. Sie trösten uns in schweren Zeiten, bringen uns zum Lachen, lassen uns vor Niedlichkeit schmelzen, kuscheln mit uns, beruhigen uns. Manchmal nerven sie auch, doch tun die Menschen das nicht auch?
Haustiere sind für mich Familie - sie gehören dazu und oftmals wirken sie sich positiver auf unser Leben aus, als irgendein Mensch.

Wie viele Menschen haben sich sogar dank der Liebe ihrer Haustiere den Suizid ausgeredet? Wie vielen Menschen wurde dank ihren Haustieren ihre Depressionen genommen? 

Dass deine Ex dir mit solchen Wünschen und Drohungen kam, zeigt meiner Meinung nach nicht nur, dass sie keine Hunde mag, sondern dass sie Tiere als Gegenstand betrachtet, was in meinen Augen von schlechtem Charakter zeugt. Außerdem hast du nun erkannt, wie egoistisch sie in Wirklichkeit ist, die nur an sich dachte und dich nicht einmal annähernd gefragt hat. Sie beschloss einfach, dass der Hund weg soll, oder sie tut es. Und dann noch die Aussage, dass sie eh einen besseren Mann finden würde, lässt ihre Arroganz deutlich in Erscheinung treten. Sie wird definitiv keinen Besseren finden - nicht, weil sie keine Hunde mag, sondern weil sie ein egoistischer und arroganter Mensch ist, die nur an ihre eigenen persönlichen Gunsten denkt und eine Ablehnung ihrer Erwartungen sofort kritisiert.

Ich hoffe dir und deiner Hündin geht es soweit gut - vielleicht hast du mittlerweile eine Besitzerin eines Hundemännleins kennengelernt, durch die euer Leben umso mehr bereichert wurde. :D

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Mir ist oft aufgefallen, dass Atheisten versessen sind Gläubige zu überzeugen, dass sie falsch liegen.

Also ich persönlich, die selber an die Existenz Gottes glaubt, hatte mehr Diskussionen mit Gläubigen, als mit Atheisten. 

Ich habe keines der heiligen Schriften jemals zu Ende gelesen, wenn ich ehrlich bin. Dennoch habe ich über die Bibel sowie über die ganzen Geschehnissen des Universums Fragen und Anliegen, über die ich persönlich gerne spreche und Vermutungen sowie Meinungen austausche. Und ausgerechnet mit gläubigen Christen entstanden dabei die meisten Diskussionen und meine Fragen blieben zum Großteil weiterhin unbeantwortet.

Meine ganze Familie glaubt an den biblischen Gott, ein Bruder lebt strikt nach den biblischen Vorgaben. Beide meiner Brüder haben die Bibel gar mehrfach durchgelesen und sind gar fest von der Existenz Gottes überzeugt, jedoch empfand ich als ebenso Gläubige ausgerechnet mit ihnen die Diskussionen als unangenehm. "Es steht so drin, so ist es und fertig", war ziemlich oft die Antwort, die ich bekam. Sobald ich andere Religionen angesprochen habe, kamen meistens nur negative Äußerungen und Aspekte, worauf dann alles als sinnlos und schwachsinnig abgestempelt wurde. Außerdem kam es oft zu Verschwörungstheorien hinaus, beispielsweise "Disney ist böse, Illuminati", "Alle berühmten Musiker haben ihre Seele an den Teufel verkauft", "Diverse Religionen sind Sekten", etc. 

Obwohl gläubige Christen an die selbe Schrift, die Bibel, glauben, habe ich ironischerweise ausgerechnet unter diesen Christen untereinander viele Meinungsverschiedenheiten (z. B. über die Bedeutung diverser Zeilen in der Bibel, über die Existenz der Hölle, etc.) erlebt, wo meistens einer einfach Stur blieb und mit "Es steht so drin, so ist es und fertig" kam. Ohne Argumente zu nennen, aber vorallem ohne Argumente anzunehmen. 

Bei Atheisten hatte ich mit nur einem Einzigen eine laute Diskussion. Dieser verlangte von mir seine persönliche Meinung mit seinen Argumenten als richtig anzunehmen und stellte meine Begründungen für meinen Glauben spöttisch dar. Jedoch war er im Kern ein einfach intoleranter Mensch, der von anderen Toleranz erwartet hatte, jedoch keine anderen Meinungen und gar Tatsachen annehmen konnte (er war z. B. um's verrecken davon überzeugt, dass Martin Luther die katholische Kirche gegründet hat und selbst als er die wahren Fakten nachrecherchierte, versuchte er es so zu schminken, sodass es wirken sollte, dass er nicht im Unrecht stand).

Aber ansonsten hatte ich mit Atheisten kaum meine Konflikte, wenn es um den persönlichen Glauben ging. 

Es geschah zwar, dass ich, wenn ich nach meinem Glauben gefragt wurde und diesen sofort offen zugegeben hatte, blöd angeguckt wurde. Jedoch wurde meine Begründung nie verspottet und keiner versuchte meine Meinung mit wissenschaftlichen Begründungen zu ändern. 

Vielleicht liegt es daran, weil ich selbst diversen Diskussionen aus dem Weg gehen möchte und die Meinung und den Glauben der Anderen einfach akzeptiere. 

Ich würde das verstehen wenn sich diese Gläubigen selbst Schaden zu fügen. Aber als Gläubiger der einfach nur sein Leben mit Gott lebt und niemandem schadet- warum sollte man ihn davon abbringen wollen? 

Dass Gläubige versuchen Atheisten zu bekehren verstehe ich das noch ehr, da diese der Meinung sind, dass ein Glauben für ein Leben nach dem Tod,zum Beispiel,notwenig ist

Warum sollte man einen Atheisten, der mit seinem Glauben niemandem Schaden zufügt, zum Glauben bringen?
Glauben heißt trotzdem nicht wissen, dementsprechend sollte ein Atheist genauso das Recht haben eine Bekehrung eines Gläubigen abzulehnen, wie umgekehrt.

Ich denke das Problem beruht auf Gegenseitigkeit - der des Gläubigen und des Ungläubigen. Während die Ungläubigen oftmals für die unerklärlichen Sachen unbedingt einen wissenschaftlichen Beleg finden wollen, können die Gläubigen die bewiesenen wissenschaftlichen Belege einfach nicht akzeptieren und denken es würde eine Verschwörung dahinter stecken. Außerdem schießen sich beide Seiten oft ins Eigentor (z. B. nennt der Ungläubige die Gläubigen intolerant, während er gleichzeitig bei jeder bestehenden Religionsfrage spöttisch reagiert und alles als Märchen bezeichnet - der Gläubige aber meint nach der Bibel zu leben, jedoch nimmt er sich das Recht offen zu behaupten, dass andere Glaubensrichtungen und Religionen falsch sind und verspotten diese Menschen, obwohl gar in der Bibel der liebe Gott sagte "Niemand darf über Menschen urteilen außer ich" - aber andere Menschen aufgrund ihrer Religion zu be- und verurteilen ist doch dann auch nicht gerade eine Engelstat!). 

Aber diese "Versessenheit jemand Anderen seinen Glauben zu überzeugen" ist meistens die persönliche Intoleranz des Menschen, egal welche Meinung man hat. Und dies existiert in jeder Religion und Glaubensrichtung.

Wobei man da auch nicht gleich alle unter einen Kamm scheren soll - manchmal kommt dieser Drang jemand Anderen von seinem Glauben zu überzeugen auch unbewusst. Man hat etwas so unglaubliches erlebt, sodass man von einer bestimmten Erklärung so überzeugt ist, weshalb man unbedingt anderen Menschen davon berichten möchte. Als mein Bruder sich im Gefängnis bekehrt hatte, erlebte er ziemlich unglaubliche Sachen und er spürte dabei ein faszinierendes Gefühl, weshalb er dann unbedingt wollte, dass andere daran teilhaben und es eventuell sogar selber erleben können. Was er erzählte war tatsächlich unglaublich und das brachte mich auch näher zu meinem Glauben an die Existenz Gottes, jedoch setzte er mich anfangs mit seinem Fanatismus so unter Druck, sodass ich mich sogar lieber von diesem Thema entfernte und seine Ansichten gar skeptisch betrachtete.

Aber ähnlich ist es auch mit einem Ungläubigen, der dank purer Wissenschaft eine faszinierende Entdeckung hatte. Außerdem ist die Wissenschaft beinahe genauso unendlich - dank der Wissenschaft fanden die Menschen raus, dass die Erde rund ist. Dass andere Planeten existieren. Dass man durch Wissen und Forschung so vieles erschaffen kann. Dank der Wissenschaft existieren Autos, Flugzeuge, Raketen, Schiffe, Satelliten. Dank der Wissenschaft haben wir Strom, Kühlschränke, den Herd. Die Wissenschaft ermöglichte medizinische Fortschritte und entdeckte viele Heilmittel, die vielen Menschen gar das Leben gerettet hat. 

Es gibt so vieles, was durch Wissenschaft ermöglicht wurde und sogar noch ermöglicht werden kann. Es gibt die Möglichkeit wirklich alles zu erforschen - und die Liste ist unendlich lang. Die Wissenschaft lässt die Menschen nachfragen. Sie fragen nach, sie schauen nach - sie erweitern ihr Wissen und entdecken ihre Antworten. Sie hat den Menschen ziemlich weit gebracht und ist für ihn zum Überleben wichtig. Und sie spornt den Menschen an immer weiter zu gehen, weiter zu suchen, weiter zu forschen, weiter zu entdecken. 

Und das ist auch gut so, das brauchen wir alle.

Auch die Religionen brachten den Menschen etwas Gutes, das sollte nicht vergessen werden. Dank dem Christentum haben wir (zumindest in Deutschland) unsere freien Sonn- und Feiertage. Außerdem verschafft der Glaube an eine höhere Macht vielen Menschen Hoffnung auf einen Sinn des Lebens und des Todes. Der Glaube wirkt für viele Menschen moralisch, indem Mord, Vergewaltigung, Diebstahl, etc. als Sünde angesehen werden, weshalb es nicht verübt wird. Und ich denke, dass der Glaube bei manchen sogar vom Selbstmord abbringt, da Selbstmord ebenso als Sünde bekannt ist. Und es spornt viele dazu an auf der Welt etwas Gutes zu tun (Die Diakoniestation z. B. ist auch eine christliche Einrichtung, die vielen Menschen in Nöten Hilfe anbieten. Dank ihr gibt es beispielsweise auch Obdachlosenwohnheime sowie diverse Essensausgaben (zumindest in Deutschland)). 

Beide Seiten haben ihre Guten und deshalb sollte man niemanden für seinen Glauben verurteilen oder versuchen umzukrempeln. Wenn ein Mensch mit seinem Glauben - egal ob Atheist, Muslim, Christ, Buddhist, etc. - keinem Menschen, sowie sich selbst, Schaden zufügt, dann sollte man diese Menschen dementsprechend einfach leben lassen. :)

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Meine Oma war wie ein Engel auf Erden. Sie war sehr liebevoll, urteilte nie über andere, behandelte alle Lebewesen mit vollstem Respekt.

Jeden Tag rief sie bei ihren Kindern an um zu fragen, wie es ihnen und dem Rest der Familie geht. Sie rief immer an Geburtstagen an und gratulierte, vergaß keinen ihrer Kinder, Enkelkinder und Urenkel. Sie unterstützte alle in jeglicher Hinsicht, half immer wo sie nur konnte.

Meine Mutter hat mir erzählt, dass noch kein Mensch, der sie kannte, sie jemals schreien hörte. Mein Vater, der sie mindestens genauso liebte, wie die eigene Mutter, erzählte mir, dass ihr Schimpfen so klang: "Ach, aiaiai, was machst du da?" und das sagte sie in einem solch ruhigen Ton, sodass man es nicht mehr als Schimpfen sah.

Sie wuchs unter negativen Umständen auf, hat ihr ganzes Leben lang nur geschafft und blieb trotzdem bis kurz vor ihrem Tod noch ziemlich fit, hat ohne Hilfe von Außen stets gekocht und geputzt.

Sie war so gastfreundlich, schaute immer dass sich alle wohl fühlten. Und sie war tierlieb, hatte immer Mitleid mit allen Lebewesen.

Meine Oma war die perfekte Mutter und Großmutter, jeder liebte sie. Selbst die Schwiegertöchter- und söhne liebten sie, alle wie die eigene Mutter. Ich habe in meinem Leben noch keinen Menschen kennengelernt, welcher liebevoller und freundlicher war, als sie. Und ich vermisse Oma sehr...

Ich bin dankbar mit einer solchen Oma gesegnet worden zu sein. ❤

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Zigaretten machen meiner persönlicher Meinung nach genauso süchtig wie Drogen, mit den Unterschieden, dass sie keinen Rauschzustand hervorbringen und körperlich nicht abhängig machen.

Ich fing mit dem Alter von ca. 14 Jahren damit an und der Grund dafür war, so wie bei vielen Jugendlichen damals auch, einfach nur um "cool zu sein". Anfangs war es total widerlich, ich musste es üben auf Lunge zu rauchen (Hhhhh! Mama kommt!) und ich nahm den Geruch auf Haut und Haaren sofort und intensiv wahr. Man, hatte ich Angst davor, dass meine Eltern dies herausfinden. :D Ich kaute, wenn ich keine Kaugummis hatte, sogar Gras und schmierte es mir auf die Finger, um den Geruch zu bedecken. xD

Ich gewöhnte es mir absichtlich an eine Kippe nach der Schule und in meiner Freizeit zu rauchen, sammelte Kleingeld für eine Schachtel (damals kostete eine Schachtel sogar noch um die 4 Euro), schnorrte bei anderen Rauchern und klaute ukrainische Zigaretten vom Vater. Natürlich führte all dies anschließend zur Sucht.

Ich rauchte irgendwann jeden Morgen auf dem Weg zur Bushaltestelle eine. Es wurde so eine Gewohnheit zu bestimmten Zeiten an bestimmten Orten eine Zigarette in der Hand zu halten, sodass es sich komisch anfühlte auch mal keine zu rauchen. Ich redete mir auch ein, dass ich die Zigarette am Morgen brauchte und hatte schlechte Laune, wenn ich morgens keine rauchen konnte.

Dass es schädlich und eigentlich auch relativ unnötig war, war mir persönlich völlig egal. Ich wollte cool sein, dazu gehören, etwas "verbotenes" tun und andere damit beeindrucken, was mir jedoch nicht gelungen ist. 😅

Und ich bereue es wirklich sehr damals angefangen zu haben. 

Da ich mir in den jungen Jahren eingeredet habe, dass ich die Zigaretten brauche und es mir auch angewöhnt habe den eigentlich ekligen Geschmack nicht mehr zu schmecken und bei bestimmten Gelegenheiten so einen Stümmel zwischen den Fingern zu halten, wurde ich dementsprechend psychisch abhängig. Mein Gehirn verbindet diverse Orte und Situationen automatisch damit, dass ich eine Zigarette anmachen 'muss'.

Habe ich Stress, rauche ich ne Kippe. Läuft im Fernsehen Werbung, rauche ich ne Kippe. Muss ich noch mehr als 5 Minuten auf den Bus warten, rauche ich ne Kippe. Vor der Arbeit rauche ich ne Kippe. Habe ich Pause, rauche ich ne Kippe. Zündet jemand eine Kippe an, so tue ich es auch.

Natürlich habe ich schon mal versucht aufzuhören, doch da mein Hirn diverse Situationen schon so automatisch damit verbindet, dass ich dabei eine rauche, fühlte es sich so komisch an, wenn ich es nicht tat. Ich habe es mir so tief eingeprägt immer wieder zu rauchen, sodass es blöd gesagt "zum Leben dazu gehört". Wenn ich keine Zigarette in der Hand habe, fühle ich mich irgendwie umso mehr belastet, obwohl mir deutlich bewusst ist, dass es einfach nur schädlich ist und nichts bringt. Ich bin psychisch einfach so abhängig davon geworden, weil ich mir so einen Unsinn eingeredet habe.

Tatsächlich habe ich es schon mal geschafft 4 Monate nicht mehr zu rauchen. Jedoch hörte ich nicht aus eigenem Willen auf, sondern weil mein Exfreund mich dazu gezwungen hat. Er wollte unbedingt aufhören, also MUSSTE ich das selbe tun. 

Als wir uns getrennt haben, fing ich im Endeffekt wieder damit an, einfach weil ich für mich selbst beweisen wollte, dass ich mir nichts mehr verbieten lassen muss und weil ich dumm war. Die erste Zigarette nach diesen 4 Monaten schmeckte furchtbar und brachte mir nichts außer Übelkeit. Und trotzdem gewöhnte ich es mir wieder an zu rauchen. Ich kann es mir selber nicht erklären, warum ich es gemacht habe. Ich vermute jedoch, dass es daran lag, weil ich trotzdem stets den Drang zu rauchen hatte und weil ich nicht aufgrund eines Zwags aufhören wollte, sondern durch eigenem freien Willen.

Es ist ein Teufelskreislauf, da die psychische Abhängigkeit schwierig ist abzustellen. Man wird zusätzlich täglich damit konfrontiert, weil viele andere Menschen auch rauchen und außerdem fällt es beim aufhören deutlich auf, wenn man mal z. B. auf den Bus wartet und nicht raucht oder wenn man statt rauszugehen auf dem Arbeitsplatz noch sitzen bleibt.

Jeder Raucher weiß, wie schwer es sein kann aufzuhören, weshalb die meisten raten am besten garnicht erst anzufangen und sich auf die Gefahr der psychischen Abhängigkeit nicht einlässt. 

Zigaretten machen nicht mal high, sie machen garnichts außer schwarze Lungen. Außerdem sind sie - vorallem auf Dauer - extrem teuer. Ich habe damals um die 150 € monatlich ausgegeben - das Geld könnte man für so viel Besseres ausgeben. 

Fazit: Rauchen ist absolut nicht cool. :D

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Hast du sein Verhalten zu seinen Eltern bzw. zu seiner Mutter hinterfragt bzw. kannst du einen eventuellen Hintergrund dafür erkennen?

Es muss nicht sein, dass er nur aufgrund der Erziehung seiner Eltern so anhänglich ist und sogar mit 15 Jahren bei ihnen im Bett schlief. Vielleicht hatte er in seiner Kindheit/Jugend ein traumatisches Erlebnis, was dazu führte, dass die Eltern sich "besonders" um ihn kümmern und weshalb er so anhänglich ist. 

Es kann aber auch sein, dass er absichtlich so erzogen wurde, weil die Eltern Angst haben ihn loszulassen.

Vielleicht verwöhnen ihn die Eltern zu sehr und machen dementsprechend zu viel für ihn (z. B. die Kleider für ihn  aussuchen).

Es hat auf jeden Fall seinen Grund, weshalb er sich von seinen Eltern, bzw. von seiner Mutter, so abhängig macht. Das heißt jedoch nicht, dass es was Gutes ist, denn wenn er eines Tages "sein Nest verlassen will", dann ist gewisse Selbstständigkeit für ihn auch sehr wichtig. Irgendwann kommt die Zeit, wo die Eltern nicht mehr da sein können... Da muss er sich vielen Dingen alleine stellen. 

Falls du den Hintergrund dieses Verhaltens nicht kennst, könntest du versuchen es herauszufinden und mit ihm darüber sprechen. 

Vielleicht hilft es, wenn du ihm offen sagst, dass du dir Sorgen über diese Abhängigkeit machst, da du dir mit ihm eine eigene kleine Familie und eine gemeinsame Zukunft wünschst und da ist gewisse Selbstständigkeit absolut wichtig. Er wird wohl kaum die Mutter darum bitten können sich um seine Rechnungen zu kümmern oder ihm die Kleider rauszulegen. Auch in der Arbeitswelt kann er nicht ans Telefon greifen und die Eltern fragen, wie er diverse Aufgaben bewältigen soll. Und ihm muss bewusst sein, dass die Eltern i. d. R. nicht für immer da sein können, weil auch für sie irgendwann die bestimmte Zeit kommt...

Vielleicht ist es ihm nur nicht im Klaren, dass es auch für ihn persönlich und zu seinen Gunsten wichtig ist sich in gewisser Hinsicht von den Eltern zu 'trennen'. Natürlich kann man sie stets um Hilfe bitten, aber machen können sie nicht alles. Wie will er denn sonst mit dir in eine gemeinsame Wohnung ziehen? Oder mal in Urlaub fahren? Er muss sich seinen Verantwortungen stellen und lernen wenigstens die eigenen Kleider selbst auszusuchen. 

Bloß solltest du ihm nicht sagen, dass dich seine Anhänglichkeit nervt und belastet. Denn so gehst du eher von dir aus und vielleicht fühlt er sich deshalb unverstanden und wird deshalb beleidigt. 

Versuche seine Version dazu anzuhören und zu verstehen, so wirst du besser auf ihn eingehen können und vielleicht wird er sich deine Sicht dann eher anhören und versuchen sich ebenso in deine Lage zu versetzen.

Aber lasse es zu, dass dennoch ein enger Bund zwischen ihm und seinen Eltern besteht. Der Bund und das Verhältnis zu ihnen scheint ihm sehr wichtig zu sein. 

Ansonsten heißt es für dich, falls sich nichts ändert, es zu akzeptieren oder ihn zu verlassen, wenn es dich so sehr belastet. 

Versuche es mal so zu sehen;

Es gibt so viele Kinder, die sehr schlechte Familienverhältnisse haben und wo die Eltern vollstens auf sie ***. Manche Kinder hingegen wissen nicht einmal, wer Mutter und/oder Vater sind/ist. Da ist es so wie bei deinem Freund doch ein wenig besser, oder? :)

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Hallo Sophia!

Ich kann deine Sorgen absolut verstehen, denn es gehört sich nicht als Vater solche Kommentare bei der Tochter abzulassen.

Jedoch hoffe ich, dass ich dich beruhigen kann, wenn ich dir sage, dass sein Kommentar mit Sicherheit weder eine Anspielung, noch eine böse Absicht war.

Du bist um die 14 Jahre, kann das sein? In diesem Alter passiert es, dass sich junge Mädchen immer deutlicher zu Frauen entwickeln. Du bist mittlerweile in das Alter gekommen, wo du keine Puppen und Kreide mehr brauchst. Gerade für Väter ist es eine schwere Erkenntnis die Tochter, die man doch erst neulich auf seinen Schultern getragen hat, zu einer erwachsenen Frau heranwachsen zu sehen. Und da stellen sich viele Väter gerne mal blöd an und sagen manchmal komische Sachen, einfach weil sie noch nicht wirklich vorbereitet sind. Da du auch die Tochter und nicht der Sohn bist, kann er viele Sachen nicht richtig nachvollziehen und bemerkt dabei selber nicht, dass er eventuell einen unnötigen Spruch abgelassen hat. 

Natürlich war es nicht okay von ihm, es hätte ihm bewusst sein sollen, dass du seine Tochter bist und solche Sätze sehr unangebracht sind. Dennoch kann ich mir auch vorstellen, dass er versucht hat dir unbemerkt zu vermitteln, wie erwachsen du schon geworden bist. Bedenke, dass kein Mensch ohne Fehler ist und selbst aus den Mündern der Eltern kommen mal versehentlich unangenehme Sätze raus. Vielleicht hat dein Vater erst im Nachhinein bemerkt, was er sagte und schämt sich zu Tode. 

Lass einfach Gras darüber wachsen und mache dir nicht gleich solche Sorgen. :) 

Sollten jedoch des Öfteren Anmerkungen dieser Art vorkommen, dann spreche mit einer Person des Vertrauens und beobachte ihn von der Ferne. Wenn du merkst, dass dir sein Verhalten zu auffällig wird, dann schau, dass du dir sofort Hilfe holst. Sprech mit deiner Mutter oder einem Geschwisterteil, mit einem Lehrer oder deiner besten Freundin und lasse nicht zu, dass mehr passieren könnte.

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