Trotz bestandenen fachärztlichen Gutachten MPU - hätte ich etwas tun können?

Hallo an alle!

Folgender Fall trat bei mir auf: Vor 5 Jahren (damals 19 J) wurde der Shuttlebus zur Nature One auf dem Rückweg von der Polizei kontrolliert, wo ich mit 2 MDMA-Kapseln erwischt und angezeigt wurde (erste und einzige Anzeige meines Lebens). Meine Strafe fiel recht gering aus, denn ich bekam die Aufforderung 4 mal zu einer vom Jugendamt ausgewählten Suchtberatung zu erscheinen, wo ich auch stets zuverlässig anwesend war. Bevor ich erwischt wurde, konsumierte ich sehr unregelmäßig Cannabis und zweimalig Amphetamine. Nach dem polizeilichen Vorfall entschied ich mich den Konsum ganz zu lassen, da ich Angst vor den möglichen Folgen hatte. Kurze Zeit später ließ ich mich aufgrund extremer psychischer Instabilität in einer Klinik diagnostizieren (Diagnose Borderline-Syndrom) und stationär behandeln.

5 Jahre später meldete ich mich bei einer Fahrschule an, wo ich alle Theoriestunden und 7 Praxisstunden absolvierte, bis ich einen Brief vom Landratsamt bekam mit der Aufforderung ein fachärztliches Gutachten inklusive spontane Drogenscreenings aufgrund des o. g. Vorfalls vorzulegen, die Kosten musste natürlich ich alleine tragen (ich weiß, selber Schuld!). Beim psychologischen Gespräch war ich ehrlich. Sie verlangten den Entlassbrief von mir, welchen ich ihnen zur Verfügung stellte. Meinen Aussagen (z. B. den unregelmäßigen Konsum) waren übereinstimmend. Mein Erscheinungsbild wirkte auf die Psychologin positiv, alle Urinproben waren negativ, ich bin laut denen clean und habe bestanden. Jedoch erwähnten sie bei den Unterlagen mein Borderline, weshalb das Landratsamt mich zu einem psychiatrischem Gutachten aufforderte (obwohl (auch lt. Gutachten) weder Suizid- und Selbstverletzungsgefahr bestand). Ich erfüllte meine Aufforderung ein psychiatrisches Gutachten vorzulegen, welches ich ebenso problemlos bestand, wo der zuständige Arzt sogar den Kopf schüttelte und sich bei mir aufgrund des ganzen Aufwands entschuldigte. Anschließend informierte ich mich bei der Zulassungsstelle über meine Anmeldung zur Theorieprüfung, wo man mir am Telefon sagte, dass ich mich problemlos bei der Prüfung anmelden kann, sobald sie die Ergebnisse des psychiatrischen Gutachtens vorliegen und ich das Gutachten bestanden habe, was auch der Fall war.

Wochen später bekam ich schriftlich die Aufforderung ein medizinisch-psychologisches Gutachten vorzulegen, da meine Fahrtüchtigkeit aufgrund der Angaben des ersten Gutachtens in Frage gestellt wird. Obwohl ich alle Aufforderungen erfüllt und alles sogar bestanden habe, schicken sie mich trotzdem zur MPU, da ihnen eine Abstinenz von 4 Monaten nicht genügt. Das hat mir einen fetten Schlag verpasst.

Wenn ich doch eh aufgrund des ersten Gutachtens eine MPU machen muss - warum war dann das psychiatrische nötig? Hätte ich rechtlich dagegen vorgehen können? Wer entscheidet solche Sachen - gibt es gesetzliche Regelungen?

Tut mir leid für dem langen Text!

Ich bedanke mich im Voraus für alle Antworten!

MPU, Recht, Führerschein, Rechte, Drogen, Anzeige, Zulassungsstelle, ärztliches Gutachten, drogenscreening
Warum hat Gott Adam und Eva gleich so hart bestraft?

Als Gott Adam und Eva erschuf, erlaubte er ihnen alle Früchte, bis auf diese eine bestimmte Frucht, zu essen. "Die Frucht der Erkenntnis", so hieß es glaube ich.

Doch dann kam die Schlange und redete auf Eva ein, sodass sie sich nicht an Gottes Wort hielt, von der Frucht aß und dem Adam die Frucht weiterreichte. Sie gehorchten dem Herrn nicht, sie waren am Anfang sogar unehrlich zu ihn und niemand bat um Verzeihung, sondern Adam gab Eva die Schuld und Eva beschuldigte die Schlange, der auf sie einredete und sie dazu brachte von der Frucht zu essen.

So bestrafte Gott Adam und Eva, indem er sie vom Garten verbannen ließ und mit dem Tod - und alle nächstgeborenen Menschen werden diese Last tragen und an seine Kinder weiter geben.

Sie waren zwar, trotz deutlicher Ansage, ungehorsam und ließen sich von einer Schlange Lügen einreden.

Zwar war eine Bestrafung gerecht, denn sie gehorchten nicht und haben gar gelogen - aber warum hat Gott gleich eine solch harte Strafe erteilt, obwohl er uns doch so liebt? Warum musste es gleich der Tod sein? Zusätzlich muss der Mann die Last tragen sein Leben lang für seine Familie und sich selbst Nahrung zu erarbeiten, während die Frau mit Schmerzen bei der Geburt verflucht wurde...

Wenn Gott die Menschen doch so sehr liebt, warum also gab er uns ausgerechnet diesen schrecklichen Fluch? Wo mir dazu auch die nächste Frage einfällt... Warum hatte er denn überhaupt eine "verbotene Frucht" in seinem Garten?

Ich möchte erwähnen, dass ich persönlich ein gläubiger Christ bin. Dennoch empfinde ich viele Handlungen in der Bibel als kritisch und würde mich auf andere Meinungen oder Erklärungen freuen. ( Bitte kein "Weil es Gott nicht gibt!" oder ähnliches - das würde meinen Glauben trotzdem nicht ändern und dementsprechend meine Frage nicht beantworten :) )

Ich bedanke mich schon mal für eure Antworten! :)

Religion, Tod, Schlangen, Gott, Sünde, Teufel, Adam und Eva, Bestrafung, Philosophie und Gesellschaft
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