Weswegen bist du denn traurig, wenn ich’s fragen darf?
Prinzipiell finde ich es wichtig, dass man seine Gefühle auslebt. Man sollte, auch wenn man Trauer fühlt, diese nicht verdrängen, sondern bewusst wahrnehmen.
Allerdings ist es erforderlich, dass man ab einem gewissen Punkt, wenn es zu stark wird, nicht dem Gefühl verfällt, sondern versucht, die „Kontrolle zu behalten“.
“Control your emotions or your emotions control you”
Dankbarkeit ist immer wichtig. Allein der Fakt, dass du hier schreiben kannst, vermutlich Internet hast, (hoffentlich) gesund bist und ein Dach über dem Kopf, fließendes, sauberes Wasser, gutes Essen hast, in einem relativ guten System leben kannst und überhaupt zu leben. Das sind alles Dinge, die man im Alltag oft vergisst, die aber nicht selbstverständlich sind. Das relativiert dann kurzfristige Ärgernisse sehr schnell.
Nimm dir, wenn du magst, mal einen Moment Zeit und überlege, wofür die wirklich Dankbar bist. Schreibe diese Dinge auf und lass es auf dich wirken.
Danach ist es wichtig, sich wieder zu fokussieren auf die wichtigen Dinge. Vielleicht hängt das auch mit dem Grund / der Situation zusammen, weswegen du traurig bist.
Kannst du etwas daran ändern? - Ja -> dann tu es
Hast du keinen Einfluss darauf, probiere, wenn möglich, einen anderen Weg und mache das Beste draus.
Und zu guter letzt, mache, wenn du dich langsam wieder danach fühlst, Dinge, die du gerne tust. Folge wieder deinen Leidenschaften. Probiere neue Dinge aus. Neue Erfahrungen und Eindrücke, etc.
Ein paar Anregungen meinerseits: Musik hören, singen, einen Film schauen, beten, Sport treiben, spazieren gehen, anderen Menschen eine Freude machen, etc.