Wer wäre ich, wenn ich nicht Autistin wäre? Ich wüsste es nicht.
Ist es nicht. Aber wir sind besser darin geworden die Menschen zu diagnostizieren, oft schon im Kindesalter. Frauen und Mädchen sind aber immer noch stark unterdiagnostiziert, weshalb die Anzahl noch höher sein dürfte
Nein, Autismus ist eine Behinderung und eine so genannte "tiefgreifende Entwicklungsstörung"
Kann ganz verschiedene Gründe haben. Vegane oder vegetarische Ernährung um mal einen zu nennen, kann aber mit jeder Ernährungsweise passieren. Einige Menschen haben ein Problem mit Essen im generellen, sei es wegen einer Esstörung oder Neurodiversität (vergessen nicht selten zu essen.) Manche nehmen aus dem Essen auch einfach nicht genug Nährstoffe auf. Das ist oft bei Eisen der Fall, insbesondere wenn man zusätzlich noch eine Periode hat, kann das ins Gewicht fallen.
"Nein danke. Ist mir so lieber"
Wir befinden uns mitten in einer Pandemie mit einer der bisher ansteckendes Varianten auf dem Vormarsch. Ich habe das Privileg mich schützen zu können und das werde ich warnehmen. Zwar ist Omicron weniger gefährlich als Delta es war aber ich habe trotzdem wirklich keine Lust im Krankenhaus zu landen oder long Covid zu bekommen
Pros:
+ Die Songs (Lin Manuel Miranda hat sich selbst übertroffen, vorallem mit Dos Oruguitas und Surface Pressure)
+ Die Repräsentation von Latinas und Latinos im Fim und bei den Schauspieler*innen
+ Songs, die eher tiefer liegen, und für die man kein Sopran sein muss. (Stimmliche Diversität die Disney oft fehlt)
+Authentische und nachvollziehbare Charaktere
+ keine Klischee Disney Prinzessin
+ Schauspieler*innen des Englischen Originals machen einen wirklich guten Job
+ Die Animation
+ Schöne Grundidee
+ tolle Message am Ende
Kontras:
- nicht genügend Plotttwists
- Ende kam zu schnell
- für mich kein zufriedenstellender Spannungsaufbau
- Mirabelles "I want song" (waiting on a miracle) hat mir zwar gut gefallen, aber mir fejlte da etwas, weshalb es für mich zum Beispiel nicht an Let it go herankommt
Fazit:
Musik: 9/10
Geschichte 6/10
Wegen der tollen Repräsentation und dem guten Songwriting bekommt es insgesamt aber 8/10
w/16
Autistin (zwischen Formen wird nicht mehr unterschieden, deshalb ASS) und ADHS
Steven Sondheim( into the woods, sweeny tod.etc), Lin Manuel Miranda (In the Heights, Hamilton)
Das kommt auf die Menschen an sich an, weil es eben ein Spektrum ist. Ich bin Autistin und kann es.
Hi,
Was mir damals sehr geholfen hat, war zu wissen, dass ich schon immer Autistin war. Andere Diagnosen kamen in meinem Leben dazu, weil ich neue Krankheiten entwickelt habe aber meine Autismusdiagnose war einfach die Erklärung für die wirklich anstrengenden ersten 13 Jahre meines Lebens. Auch hilft, wenn du ihn normal behandelst und trotzdem versuchst, auf seine Bedürfnisse einzugehen. Generell würde ich raten, dass du versuchst, dich darauf zu konzentrieren, dass die Diagnose ihm helfen kann. Ich würde:
• Eine Routine mit ihm kreieren, wenn ihm das hilft. (Für viele funktioniert visuelles planen gut)
• mit ihm im Internet nach Stimtoys schauen, die ihm gefallen (z.B: Fidget cubes, Chewies usw)
• nach Noisecancelling Kopfhörern schauen, vielleicht helfen die bei Geräuschempfindlichkeit
• ggf wenn er Spezialinteressen hat, sich darum kümmern, dass er diese gut ausleben kann.
Zudem kann ich, falls euer Englisch gut genug ist, den YouTube Kanal von Chloé Hayden empfehlen. Different not less ist ihr Motto und das fängt eigentlich alles ein, was ich sagen will
Ich wünsche dir viel Erfolg und solltest du weitere Fragen haben, kannst du sie gern hier drunter oder privat stellen
Discord ist ein toller Ort dafür. Schau mal bei dem Youtube Chanel Mom on the spectrum nach. Ist allerdings Englischsprachig
Nein, absolut nicht. Warum sollte es das sein?
Hi, das was du meinst wird von uns oft stimming (=self stimulatory behaviour) genannt. Wir machen das, weil unsere Gehirne entweder nicht stimuliert sind oder wir unsere Emotionen und Reizüberflutung regulieren. Ich gliedere in 6 Kategorien:
- Vocal (Beispiel: Singing, zitieren von Filmen, wiederholen von einzelnen Worten oder Phrasen)
-Movement (Beispiel: Hin und her wippen, mit den Händen flattern etc.)
- Figdeting (Spielen mit Stiften, Bänder, Stimtoys etc.)
- tactile (Berühren von Texturen wie bestimmten Stoffen zum Beispiel)
- auditory (Anhören von Geräuschen und Musik)
- Visual (Anschauen von Dingen)
Falls du sonst noch Fragen hast, stell sie gern hir drunter oder schick mir ne Anfrage^^
Hoffe ich konnte helfen
LG Elena
Ich glaube deine Freundin weiß nicht, wovon sie spricht. Meine Attacken dauern zwischen 5 - 10 Stunden. Ich erbreche in diesem Zeitraum mindestens für ne Stunde fast durchgängig, die Kopfschmerzen sind so stark, dass ich die Augen kaum öffnen kann, ich habe starke Kreislaufprobleme, Probleme mit dem Sprechen und natürlich die Aura. Und nach diesem Zeitraum kommt die extreme Erschöpfung. Dann muss ich schlafen. Diese Fehlzeit ist absolut legitim. Niemand, der noch nie Migräne hatte, weiß wie heftig es sein kann.
Hi, kalter Lappen hilft mir zumindest, von dem anderen gings mir schlechter, weil das mein Kreislauf nicht ausgehalten hat.
Hoffe es hilft dir weiter und gute Besserung
Lg Elena
Hi, erstmal: es ist toll, dass ihr in der Diagnostik seid. Auch wenn es nicht leicht ist, es wird ihm helfen. Wie du sagst, er ist jung und wird sich verändern. Genau aus dem Grund sollte man diese Funktionslabels sehr vorsichtig betrachten. Ich wäre per Definition eine hochfunktionale Autistin, allerdings nicht immer. Manchmal bin ich nicht mal in der Lage mich allein anzuziehen und an anderen Tagen schaffe ich komplett Außergewöhnliches. Was ich damit sagen will: Ich bin Autistin. Weder hochfunktional noch niedrigfunktional, weil diese Labels uns nicht bringen und uns sogar schaden können. So ist es nämlich oft so, dass Probleme von hochfunktionale Autist*innen heruntergespielt werden während niederigfunktionalen Autist*innen ein erfolgreiches und glückliches Leben abgesprochen wird. Gute Erklärung dazu: https://youtu.be/JcY413CgXrc Also zu deinem Sohn: Es ist nichts in Stein gemeißelt. Er ist vielleicht Autist und sein Leben wird vermutlich nie komplett normal sein, einfach weil unsere Definition von Normal neurotypisch ist. Die Welt ist für uns nicht gemacht. Zu laut, zu hell, Stimming (self stimulatory behaviour) wird mit Mobbing bestraft und Menschen sagen nicht was sie meinen. So wirkt es für uns. Das erschwert es natürlich aber viele lernen, damit zurecht zu kommen. Wichtig ist, dass wir lernen, dass wir gut so sind wie wir sind. Stimming zum Beispiel ist wirklich wichtig und Autist*innen wird oft beigebracht, dass wir es unterdrücken sollten. Außerdem sind alle Autist*innen (ich unterscheide hier bewusst nicht, weil Asperger wissentlich Autist*innen umbringen ließ (Näheres hier: https://youtu.be/dLmG0JvzCV0 ) und ich aus diesem Grund und weil ich Funktionslabels aus den oben genannten Gründen ablehne) unterschiedlich. Autismus ist ein Spektrum, also sind Traits unterschiedlich stark vertreten in einer Person.
Ich hoffe ich konnte dir helfen. Falls du weitere Fragen hast, schick mir gern eine Freundschaftsanfrage oder schreib sie hier drunter und ich versuche sie zu beantworten.
Lg und alles Gute euch
Elena
Wirklich mehr Anzeichen gibt es nicht aber es fühlt sich in der Situation etwa so an: Stell dir vor, du bist in deinen Gedanken gefangen. Du kannst alles sehen, hören, riechen und schmecken aber es ist dir nicht möglich, zu sprechen, auch wenn dir komplett bewusst ist, was du sagen willst. Ich habe Sätze oft sogar ausformuliert, kann aber die Kraft zum Sprechen nicht aufbringen. Ich stehe dann da, entweder total starr oder wild getsikulierend (kommt drauf an, wie verzweifelt ich bin). Es fühlt sich ein bisschen so an, als hätte man die Muskeln gelähmt, die fürs Sprechen zuständig sind, falls das Sinn ergibt. Das heißt, mein Sprachzentrum funktioniert einwandfrei aber wenn ich versuche etwas zu sagen, funktioniert es nicht
Hey, erstmal: Mit dir ist nichts falsch. Die Art wie dein Hirn funktioniert ist weder besser noch schlechter als die eines NTs. Wir sind einfach anders. Das bringt Schwierigkeiten mit sich aber auch etwas, das vorallem im englischen Teil der Bubble "Eyesparkle" (Augenglanz) genannt wird. Da geht es um die Sachen, die wir überdurchschnittlich gut können (muss keine Inselbegabung sein!) oder über die wir viel wissen. Es ist nur eben so, dass neurodiverse Menschen in der Unterzahl sind. Das heißt, dass unsere Ängste und Probleme weniger gut repräsentiert oder ernstgenommen werden. Wir leben in einer Welt, die für uns nicht konzipiert ist. Sie ist zu grell, zu laut und generell viel zu intensiv. Menschen sagen nicht was sie meinen und von uns wird erwartet, dass wir es irgendwie trotzdem wissen. Das macht natürlich etwas mit uns. Bei dir äußert es sich zum Beispiel in sozialer Angst (wenn ich dich richtig verstehe), bei mir in Reizüberflutung und Meltdowns und wieder jemand anderes auf dem Spektrum reagiert vermutlich ganz anders. ich bi auf Grund dieser Meltdowns und meiner Anxiety im generellen in Behandlung und ich kann dir wirklich nur empfehlen, dass du es zumindest in Erwägung ziehst. Aber eins möchte ich klarstellen: So wie du bist bist du gut. Kein Mensch hat das Recht dir zu sagen, du wärst besser nicht geboren worden. Niemand hat das Recht dich auf Grund deiner Neurodivergenz in irgendeiner Weise als minderwertig darzustellen. Auch wir könnten uns hinstellen und sagen, dass die NTs und ihre laute, hellen und chaotische Welt, in der nichts so ist wie es scheint und nichts Sinn ergibt, das Problem sind. Allerdings sind wir in der Unterzahl. Sie haben schlicht keine Ahnung, wie es ist Autist*in in zu sein und sie wie ein Alien zu fühlen. Das bedeutet nicht, dass du Nachsicht mit ihnen haben musst aber es soll dir helfen dir zu sagen, dass diese Menschen dich absolut missverstehen.
ich hoffe, ich konnte dir helfen und der Text war nicht zu lang. Falls du noch Fragen oder sonstigen Redebedarf hast, schick mir gern eine Freundschaftsanfrage.
Lg Elena
Hey, ich bin Autistin und es kommt vor, dass ich über Stunde lüge, um von der Gesellschaft einigermaßen akzeptiert zu werden. Deshalb bin ich auch ziemlich überzeugend. Es wird zwar meist Masking genannt ist aber letztendlich Schauspielerei.
Sehr unterschiedlich. Meine wären: Geschichten schreiben, Lieder schreiben, Sprachen lernen, backen, Singen (Chor und Gesangsunterricht), Judo und Musical Theater.