Gewährleistungsanspruch bei Gebrauchtwagen (Flecken+ Loch nach Umzug)?

Hallo,

habe, bereits im Juni, einen Gebrauchtwagen erworben, der, wie sich später herausstellte, stark mangelbehaftet ist. (Wahrscheinlich Vetternwirtschaft beim TÜV, uns wurde gesagt, er hätte die Plakette gar nicht erhalten dürfen).

Es fing an mit einem Problem mit dem Ausgleichsbehälter wodurch das Auto Wochen lang still stand. Nachdem endlich eine Reaktion des Verkäufers erfolgte, wurde das Probleme in der Werkstatt behoben - dabei kamen aber deutlich schlimmere Mängel zum Vorschein, vor allem ist die Zylinderkopfdichtung Schrott und muss zeitnah ausgetauscht werden. Grob geschätzt, mindestens 2500€ an Reparaturkosten für einen 4000€ Wagen.

Die Kommunikation mit den Verkäufer war von Anfang an schwierig (von einfach keine Antwort bis falsche Versprechungen).

Von Anfang an sagten wir, dass wir das Auto spätestens Ende August einsatzbereit benötigen. Jetzt hat er einen Ersatzwagen in Aussicht gestellt. Wir mussten allerdings einen Umzug durchführen - Auto war fest eingeplant, hatten keine andere Möglichkeit - wobei leider der Autohimmel in Mitleidenschaft gezogen wurde: Er hat sich an einigen Stellen gelöst und hängt ein bisschen herunter, außerdem ist leider ein stecknadelgroßes Loch an einer Stelle entstanden+ ein kleiner Fleck, der sich aber wahrscheinlich entfernen lässt.

Meine Frage: Inwiefern beeinträchtigen diese (neuen) optischen Mängel das Gewährleistungsrecht? Inwiefern müssen wir hier den durch uns entstandenen Schaden beim Tausch "gegenrechnen"? Wir haben ihm nochmals eine Frist bis zum 15. gesetzt, am 10. soll nun der potenzielle Autotausch stattfinden.

Wenn du/Sie bis hierhin gelesen hast, vielen Dank.

Freue mich über Tipps/Anregungen/Erfahrungen und natürlich Fachwissen.

Gruß

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3x Schwarzgefahren ÜSTRA - Anzeige auch bei zeitiger Zahlung?

Hallo!

Meine Freundin und ich sind innerhalb eines guten Jahres 3x beim Schwarzfahren "erwischt" worden.

Ich habe bis vor 3 Jahren in Hannover studiert, hatte immer ein Semesterticket. Das erste Mal geschah kurz nach meinem Ruckzug nach Hannover, beim ersten Mal Bahnfahren. Ich hatte total vergessen mir ein Ticket zu kaufen, da ich ja sonst immer ein Semesterticket hatte - meine Freundin hatte ein Ticket, jedoch nur ein Kurzstreckenticket, was für unsere Strecke nicht gültig war. Dumm gelaufen. Das zweite Mal haben wir es "verschwitzt" und beim 3. Mal, gestern, hatten wir einen Arzttermin, waren schon spät dran und beschlossen, einfach erst am Hauptbahnhof - unserem Zwischenstop - ein Ticket zu kaufen. Shit happens und zweifelsfrei sind wir selbst schuld. Deshalb wäre ich auch dankbar, würdet ihr nicht mit der Moralkeule schwingen, denn unser Fehlverhalten ist uns komplett bewusst. Wir kaufen normalerweise immer ein Ticket, ich habe zig Tagestickets hier herumfliegen, aber wie es das Leben so will, wurden wir natürlich genau dann kontrolliert, als wir kein Ticket hatten.

Wir haben bei den letzten beiden Malen pünktlich gezahlt und auch die "aktuelle" Strafe habe ich gleich heute überwiesen. Überall liest man, dass spätestens beim 3. Mal eine Anzeige gestellt wird und das macht uns natürlich Angst. Wir haben beide eine komplett weiße Weste, haben uns sonst nie etwas zu schulden kommen lassen. Auf dem Rückweg trafen wir den wirklich freundlichen Kontrolleur noch mal und erzählten ihm von unserer Sorge. Er meinte, normalerweise würde auch beim 3. Mal keine Strafanzeige gestellt, nur, wenn man nicht rechtzeitig oder überhaupt nicht zahle. Das hat uns zwar ein bisschen beruhigt, das flaue Gefühl bleibt aber trotzdem.

Arbeitet hier zufällig jemand für die ÜSTRA, bzw. kennt jemanden, der da genaueres weiß? Ich habe schon überlegt, der ÜSTRA eine Stellungsnahme zu schreiben, inwieweit das aber zum Erfolg führt, kann glaube ich bezweifelt werden.

Ich danke euch für eure Antworten! :-)

Anzeige, Schwarzfahren, uestra
Auswandern mit Partner. Freund kommt mit ohne vorherige Absprache?

Hallo,

Ich weiß nicht ganz, wie ich mit dem Thema umgehen soll. Ich wandere bald mit meiner Partnerin aus, haben auch bereits einen Job - beide im gleichen Unternehmen. Ich freue mich sehr darauf, Deutschland zu verlassen und gemeinsam neu anzufangen. Wäre da nicht folgende Sache:

Meine Freundin hat einen Bekannten, der ihr vor einiger Zeit gestanden hat, dass er auf sie steht. Ich bin da relativ tolerant und so lange die beiden nur schreiben, ist das für mich okay. Meine Partnerin ist der festen Überzeugung, dass das Schnee von gestern ist und sie einfach befreundet sind. Nun hat sie ihm aber von unserer Auswanderung erzählt und er hat sich nun tatsächlich beim gleichen Unternehmen beworben und wurde auch genommen.

Ich bin davon überhaupt nicht begeistert. Ich möchte gemeinsam neu anfangen und empfinde das als sehr unfair, dass einfach noch jemand mitkommt, den ich nicht kenne und der zudem noch auf meine Freundin fliegt. Meine Freundin freut sich darüber, dass der Kerl auch bei dem Unternehmen genommen wurde, ich dagegen empfinde es als Vertrauensbruch, dass sie das Ganze nicht vorher mit mir besprochen hat. Ich möchte gemeinsam neu anfangen mit meiner Freundin - und zwar NUR mit meiner Freundin. Versteht ihr das? Wie würdet ihr damit umgehen? Ich will meiner Freundin klarmachen, dass das Ganze für mich überhaupt nicht geht und dass sie außerdem naiv ist zu denken, dass der Typ sie auf einmal nicht mehr gut findet.

Freundschaft, auswandern, Liebe und Beziehung, Partnerschaft, Streit
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