Das klingt nach einem klassischen „Blackout“. Unter Stress, oder wenn man (wie vor und während einer Prüfung) nervös ist, kann das Gehirn in so einen Zustand geraten, in dem es Informationen, die man eigentlich gelernt hat, kurzfristig nicht mehr anrufen kann. Es fällt sozusagen kurz aus. Dagegen hilft, dass man vorher rechtzeitig anfängt zu lernen und sich selbst auch genug Zeit für Wiederholungen gibt, um das Gelernte zu festigen. Das erhöht die Chance, dass es trotz Stress nicht zum Blackout kommt. Viel Erfolg beim nächsten Mal!
Hey. Erstmal mein Beileid für deinen Verlust. Ich kann mir vorstellen, wie du dich jetzt fühlst. Es ist furchtbar, wenn die kleinen Fellbälle uns verlassen müssen und umso schlimmer, wenn man das Gefühl hat, über ihr Leben "gerichtet" zu haben.
Wir haben unseren Kater letztes Jahr im Herbst gehen lassen müssen. Ich kann ja mal kurz umreißen, wie es bei uns war. Unser Kater war schon etwas älter, ca.9-10 Jahre. Wie es ja bei älteren Katzen durchaus öfter vorkommt, hat er leider irgendwann eine chronische Niereninsuffizienz bekommen. Ihm ging es im Verlauf einiger Monate immer schlechter, er ist ganz schlapp geworden, mochte kaum mehr essen, hat dadurch ganz schlimm abgenommen und obendrein musste er sich auch ständig übergeben.
Wir haben das also eine Weile mit angesehen, waren auch oft mit ihm beim TA, manchmal einfach nur, damit er eine Infusion bekommt, die wenigstens seinen Flüssigkeitshaushalt etwas ausgleichen konnte und ihm einige Nährstoffe zugeführt hat. Zusätzlich haben wir eine Nierendiät gefüttert (ein paar Bröckchen hat er ab und an noch genommen) und ihm auch ein Medikament für die Niere verabreicht.
Nun weiß man ja aber, dass CNI, genauso wie Leukose, nicht heilbar ist. Zwar gibt es mittlerweile ja alle möglichen tollen Medikamente, Kuren, Behandlungen, Gerätschaften (es wird sogar DIALYSE gemacht bei Katzen!), und so weiter und so fort. Allerdings finde ich, dass man sich sehr genau überlegen sollte, womit man seinem Tier einen Gefallen tut und womit man es nur unnötig quält. All diese Besuche beim TA, das reinzwingen der Medikamente (Katzen neigen ja nun mal leider nicht dazu, solche Sachen dankbar zu schlucken), all das ist im Endeffekt doch der pure Stress für die kleinen Seelchen. zumal sie ja auch schlicht nicht verstehen, dass man all das tut, um ihnen zu helfen.
Wir haben sehr lange darüber gesprochen, was wir machen wollen und haben uns auch noch mal mit der Tierärztin beraten (übrigens eine supertolle, nette, verständnisvolle Frau, der sehr vernünftig und trotzdem sehr sensibel mit unserem Kater und letztlich auch mit uns umgegangen ist). Auch sie meinte, man könne natürlich noch alles mögliche veranstalten, um das Tier noch einige Wochen oder Monate am Leben zu halten, aber letztlich müsse man sich eingestehen, dass irgendwann der Zeitpunkt gekommen ist, an dem man damit nur noch sein eigenes Gewissen beruhigen will. Um eben genau den Fragen aus dem Weg zu gehen, die dich jetzt quälen: Habe ich richtig entschieden? War es zu früh? Hätte er sich erholt? Wie lange hätte er vielleicht noch gehabt?
Aber als verantwortungsvoller Tierbesitzer muss man versuchen, sich (zumindest für einen Moment) von solchen Gewissensbissen frei zu machen und rational zu entscheiden, was für das Tier das Beste ist. Und für einen Kater, der an einer tödlich verlaufenden Krankheit leidet und dem es ganz offfensichtlich sehr schlecht geht, ist es nun mal das Beste, wenn man ihn in Frieden gehen lässt.
Wir waren unendlich traurig, als unser schwarzer Panther eingeschlafen war und wir vermissen ihn noch immer sehr. Trotzdem gab es aber gleichzeitig auch ein Gefühl der Erleichterung und der Dankbarkeit. Er musste sich nicht mehr quälen und er konnte friedlich gehen, mit jemandem an seiner Seite, den er gekannt und dem er vertraut hat.
Dass dein Kleiner Angst und Widerwillen gezeigt hat ist doch normal. Gerade ein so junges Tier kennt doch auch das Gefühl so krank zu sein noch garnicht, er konnte nicht einordnen was los ist, warum er sich so schlecht fühlt. Dazu passt auch, dass er, wie du es nennst, schockiert war. Ich denke, als kleines unerfahrenes Wesen, das nicht verstehen kann, was mit ihm geschieht und das aber vielleicht doch irgendwo spürt, dass etwa ganz und garnicht in Ordnung ist, ist das ein nachvollziehbares Gefühl.
Versuch, nicht so sehr darüber nachzugrübeln, ob du ihm etwas von seiner Zeit genommen hast. Denk daran, was du ihm erspart hast. Ich glaube, in den Tiefen seines kleinen Herzens hat er das verstanden.
Ich wünsche dir alles Gute und viel Kraft. :)
Hast du denn einen Plan B, weißt also, was du stattdessen machen möchtest? So lange das der Fall ist, ist es allemal ratsamer, die Ausbildung jetzt zu beenden und etwas anzufangen, mit dem du zufriedener bist. Stell dir vor, du quälst dich durch diese Ausbildung, arbeitest dann vielleicht sogar noch ein paar Jahre in dem Beruf und stellst dann mit 26 oder 27 fest, dass das auf keinen Fall so weitergeht. Das kann weder in deinem, noch im Interesse deiner Elten liegen.
Für die richtige Reaktionsgleichung müsstest du wieder 2(CH3COOH) aufschreiben, nicht 1. Wenn du dir dann klarmachst, was die 2 vor der Klammer zu bedeuten hat, solltest du dir die Frage selbst beantworten können. :)