Ich habe einen Arbeitskollegen aus einer anderen Abteilung mit dem ich schon einige Monate zusammen für ein Thema arbeite. Wir sehen uns regelmäßig und verstanden uns eigentlich sehr gut. Ich hatte das Gefühl, dass wir uns in der letzten Zeit auch länger in die Augen gesehen haben und anderen Kollegen muss auch aufgefallen sein, dass die Chemie zwischen uns gut ist. Das ist aber doch eigentlich harmlos? Ein Kollege hat einmal gefragt, ob es ok ist, dass er im Raum dabei ist, als wir zunächst zu zweit im Raum waren. Ich glaube er hatte das Gefühl, dass er stört. Der Arbeitskollege hat auch eine Dienstreise mit mir geplant, die ich wegen eines Urlaubs absagen musste. Neulich waren wir Kaffee trinken und er hat mir wieder lange in die Augen gesehen, mich nach Hobbies gefragt und ich hatte das Gefühl, dass er sich für mich interessiert. Nun bin ich in einer Beziehung und ich finde ihn wirklich sehr sympathisch, aber ich würde meinen Freund nicht hintergehen und habe deshalb auch aktiv wenig gefragt, aber ich muss trotzdem zugeben, dass der Kollege mir mittlerweile gefällt. Es fällt mir sehr schwer etwas dagegen zu machen. Seit zwei Wochen ist der Kollege von einem Tag auf den anderen sehr abweisend und kurz angebunden. Er sah an dem Tag des Wandels extrem übernächtigt und krank aus. Er schaut mich seit der Zeit kaum noch an und wenn dann sieht er verbittert/traurig aus, schaut oft nach unten und die Stimmung leidet auch darunter, vor kurzem war es noch fröhlich und wir waren alle gut gelaunt und jetzt habe ich das Gefühl, dass Gewitterwolken aufgezogen sind. Ich komme mir mittlerweile sehr albern vor. Habe ich mir eingebildet, dass er mich mochte? Vielleicht findet er mich jetzt unangenehm, weil er gemerkt hat, dass ich ihn mag und ignoriert mich deshalb? Das wäre mir irgendwie peinlich. Warum verhält er sich so? Wie kann man hier die Stimmung retten?