Den eigenen Sohn aufgeben?

Hallo, mein bester Freund hat ein schweres Problem und ich weiß nicht so recht zu was ich ihm raten soll. Es geht um folgendes: Er hat ein gemeinsammes 1jähriges Kind mit einer Frau. Die beiden sind getrennt doch um das Kind gab es schon immer Streit, fast ausschließlich weil SIE sich nie an Absprachen gehalten hat, sprich fährt einfach mal ohne Absprache mit dem Kind ins Ausland obwohl abgemacht war das Kind kommt übers Wochenende zum Vater usw. Gestern hat er (und ich) erfahren dass seine Frau umzieht mit dem Kind. Distanz wäre dann gut 500km. Natürlich gabs wieder keine Absprache und er wurde wieder vor vollendete Tatsachen gestellt usw. Er leidet zusehens darunter. Ich weiß aus einem Fall in der Familie allerdings auch dass als Mann die Chancen vor Gericht meist schlecht sind weil Pro Frau entschieden wird und der Kerl kann dann gucken (zahlen darf er natürlich). Er hatte auch mal in seiner Wut gesagt es wäre das beste er wandert einfach aus und vergisst den ganzen Rotz einfach. Er wollte immer schon nach Thailand, kennt dort auch ein paar Freunde vom Studium damals die dort leben. Ich selber hatte noch kein Kind, aber wenn ich die Situation mal durchspiele wäre es durchaus in meinen Augen eine Möglichkeit einfach sein altes Leben (samt Kind) hinter sich zu lassen und woanders einfach komplett neu zu starten. Nur weiß ich nicht ob ich ihm dazu raten sollte. Ich denke einfach "vergessen" wäre das beste für ihn anstatt ständig bettelnt bei der Mutter anzukommen um mal das Kind zu sehen. Was denkt ihr darüber? Natürlich klingt es erstmal "hart" das weiß ich, aber bevor er irgendwann psychisch ein Weg bekommt wegen der Sache denke ich dass es vielleicht doch gar nicht so verkehrt ist einfach abzuhauen aus Deutschland.

Kinder, Familie, Freundschaft, Sorgerecht, Liebe und Beziehung
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