Wie bei allem kannst du - vorausgesetzt, du hast diesen autodidaktischen Nerv dazu ;) - Schach auch im Selbststudium lernen. Die Art und Weise ist natürlich individuell.
Bei mir war es damals Tarraschs "Das Schachspiel", später zog ich Koblenz/Kotow "Lehrbuch der Schachstragtegie" und "-... taktik" (insgesamt 4 Bände), wobei ich die Partien verdeckt nachspielte und mir eigene Gedanken darüber gemacht habe, bevor ich die Kommentare las. Das ist zwar zeitintensiv, aber hilft, nicht nur vorgefasste Meinungen anzunehmen, sondern auch eigene Ideen zu entwickeln und dann zu hinterfragen. Es prägt sich besser ins Gedächtnis und fördert die Analysefähigkeit. Allerdings muss man die gewonnenen Erkenntisse natürlich anwenden - bei mir war der Hunger nach Turnierpartien nach diesem, thematisch abgeteilten Selbststudium sehr groß...xD
Wie gesagt, es ist (m)eine Methode gewesen, und vielleicht findest du auch sowas ähnliches.
Als Anfänger würde ich heute die Stappenmethode anschauen, sie ist auch für Autodidakten geeignet.