Afärre trotz Ehe Loyalitätskonflikt weil Kind und viel Drumherum Was tun?

Hallo zusammen,

für gewöhnlich geb ich in diesem Forum Ratschläge zu Problemen zwischen Mann und Frau. Jetzt habe ich allerdings ein eigenes wo ich über Input dankbar bin.

kurz zum Hintergrund: Habe seit 8 Jahren meine Partnerin mittlerweile auch verheiratet. Gemeinsame Firma, 1 Kind und das 2. ist unterwegs. An sich heile Welt allerdings bleibe ich seit Jahren auf der Strecke. Meine Frau sagt selbst sie ist 10/10 happy. Ich erfülle alles das was sie braucht für ein glückliches Leben. Ich auf der anderen Seiten formuliere seit Jahren das ich wenig bis nichts empfange was ich benötige. Teil dessen ist unser Intimleben was bis auf die beiden Male wo es zur Zeugung kam sehr frigide vorgeht. Ich war/bin sehr offen für Experimente - sie 0,0. generell gibt es wenig Nähe weil unser Kind sich die meiste Aufmerksamkeit nimmt.

Am Anfang dachte ich, dass es besser wird je mehr vertrauen da ist. Da wir uns bewusst für Kind 1 entschieden haben war auch klar wir bleiben als Familie zusammen. Allgemein gibt es viel Respekt aber wenig Leidenschaft und schlussendlich fühle ich mich meiner Familie verpflichtet & kann mir nicht vorstellen zu gehen.

ich habe vor kurzem eine Frau innerhalb eines großen Kreises kennengelernt. Es hat geklickt und wir verstehen uns super. Jedes Mal wenn wir uns sehen knistert es. Sie will eine Affäre. Wenn ich nicht schon alles andere probiert hätte wäre die Antwort klar nein. Aber ich weiß das ich niemals das in meiner Ehe bekomme was ich brauche ( wie gesagt habe meiner Frau X mal erklärt was das im Detail bedeutet. Ist meine Moral im Eimer, dass ich die Affäre will? Muss ich wegen meiner Entscheidung ewig Unglück empfinden?
Wow gesagt Familie ist heilig und ich respektiere meine Ehefrau für das was sie alltäglich leistet. Ich weiß nur echt nicht ob ich so gar nicht empfangen darf

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Wie wäre es, wenn du deiner Frau offen von dieser anderen Frau erzählen würdest? Wäre ev. eine Öffnung eurer Beziehung eine Möglichkeit oder schließt du das ganz aus? An einer Affäre finde ich vorallem das Hintenrum, das Verheimlichen schlimm. Wenn es offen und einvernehmlich ist, dann ist das ganz was anderes. Ich weiß, ist unkonventionell und für viele undenkbar. Mein Mann und ich machen das so. Seit bald 10 Jahren und sind glücklich damit. Wenn sie sich das nicht vorstellen kann, müsstest du jedoch einen schwierigen Entscheid fällen. Von Heimkichkeit jedenfalls rate ich dir ab. Macht‘s gut und viel Glück euch beiden!

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Wenn ich an unsere frühe Zeit zurückdenke und mit dir vergleiche, denke ich, du könntest dir zuviel Gedanken machen, ja. Sein Verhalten zu ihr war ja offenbar nicht anders, als du dabei warst. Er verheimlicht das dir gegenüber also nicht. Sonst wüsstest du ja nichts von. Mein Mann hatte in unseren frühen Jahren auch seine Schwierigkeiten mit meiner Offenheit zu anderen Jungs. Das gehörte schon damals zu meinem Naturell. Übrigens war ich ebenso offen auch zu den Frauen. Aber dort störte ihn das nicht. Mit der Zeit merkte er, dass dieser freundschaftliche Umgang zwischen mir und einigen anderen Männern unserer Beziehung keinen Abbruch tat. Ich bin froh, dass er sich nicht eifersüchtig dazwischenstellte und rechne ihm das heute hoch an.
Solche Vergleiche bringen nur sehr bedingt etwas, weil wir andere Menschen sind. Aber vielleicht hilft‘s dir trotzdem n bisschen. Ich würde ihn sonst auch mal drauf ansprechen, dass du damit Mühe hast. Aber versuch dabei offen zu bleiben und nicht zu klammern. Eine Beziehung muss nicht heißen, dass man zu anderen Menschen nicht mehr freundschaftlich verbunden sein darf.

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Einerseits sind übelste Pornos einfach so verfügbar, schon aufm Schulhof, andererseits sieht man Jungs mit Unterhosen unter der Badehose und viele, die sich nicht mal mehr nackt in die Dusche wagen. Das war in meiner Kindheit definitiv anders. Niemand war so unhygienisch und duschte in Badehosen. Und oben ohne am Strand war ziemlich verbreitet. Heute bin ich hingegen oft die einzige. Wenn heute eine Frau mit unrasierten Achseln gesehen wird, wird gleich Alarm geschlagen. Von wegen Generation schamlos … Ich will damit überhaupt nicht sagen, dass früher etwa alles besser war. Überhaupt nicht. Aber dass die Gesellschaft heute weniger prüde ist, als damals, erachte ich als Irrtum.

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Klingt erwachsen und sinnvoll

Heiraten ist nicht einfach die logische Folge von Liebe. Ich finde es schon richtig, dass er sich mit dir darüber austauschen möchte. Es gibt sowohl Gründe dafür als auch dagegen. Ohne Trauschein kann man eine ebenso innige Beziehung miteinander haben. Ich selbst bin jedoch sehr glücklich damit, verheiratet zu sein.

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Finde es nicht unwesentlich, aber in der gesellschaftlichen Ausprägung völlig übertrieben, welche Erwartungshaltung uns Frauen entgegengebracht wird. Wie oft sieht man aufgetakelte Frauen bis zur letzten Perfektion und an ihrer Seite ein ungepflegter Mann mit ausgeleihertem T-Shirt und ausgelatschten Schuhen. Vielen Herren der Schöpfung täte ein bisschen mehr Achtsamkeit gegenüber ihrem Äußeren gut. Das betrifft auch nicht nur die Kleidung. Von daher bin ich für eine Annäherung der Geschlechter, was ein gesundes Verhältnis zum eigenen Körper anbelangt. Eine gepflegte Erscheinung ist auch ein Zeichen von Respekt gegenüber seinem Umfeld.

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Eindeutig Nr. 2. Nr. 1 ist vielleicht aufn ersten Blick attraktiv, turnt aber auf Dauer sowas von ab.

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Da unser Leben endlich ist, geht das mit dem „ewig“ nicht. Die Frage ist, wie du Treue definierst. Oft wird Treue mit der einfach messbaren sexuellen Treue definiert. Finde ich etwas allzu einfach. Viel wichtiger scheint mir, zueinander zu Halten durch dick und dünn, einander zu unterstützen, einander zu lieben. Das ist mir viel wichtiger als rein körperliche Treue. Uns ist das nun schon 31 Jahre gelungen. Mit Hochs und Tiefs. Das ist nicht selbstverständlich. Ich bin dafür sehr dankbar.

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Bindungsangst in der Beziehung: Ratlos zwischen Warten und Handeln?

Hallo an alle, die das hier lesen.

Vorweg: Ich bin gerade ziemlich überfordert mit dieser Situation und würde mich wirklich über gute Ratschläge freuen.

Also, bis vor kurzem war ich in einer Beziehung. Meine Freundin hat sich jedoch vor ein paar Tagen von mir getrennt, und ich komme kaum damit klar – sowohl der Grund als auch die Situation an sich beschäftigen mich sehr.

Einen Tag vor der Trennung haben wir miteinander gesprochen. Ich hatte den Eindruck, dass sie Schwierigkeiten hat, sich in der Beziehung zu öffnen. Ich habe ihr gesagt, dass ich das nachvollziehen kann – sie hat in früheren Beziehungen schlechte Erfahrungen gemacht, als sie sich geöffnet hat und oft verletzt wurde. Aber ich habe ihr auch versichert, dass ich ihr niemals wehtun würde und dass ich sie wirklich respektvoll behandelt habe in den über drei Monaten, die wir zusammen waren. Wir hatten nie ernsthafte Streitigkeiten, und wenn es Meinungsverschiedenheiten gab, haben wir sie schnell geklärt. Ich habe sie um eine Chance gebeten, dass sie sich mir gegenüber öffnet, und sie stimmte zu. Das Thema schien damit geklärt.

Doch am nächsten Tag schrieb sie mir, dass sie momentan keine normale Beziehung führen kann, da sie Bindungsängste hat. Wir haben uns dann drei Tage später getroffen, um das Ganze nochmals zu besprechen, weil ich es wirklich ernst mit ihr meine. Ich habe ihr gesagt, dass ihre Bindungsangst möglicherweise eher eine Angst davor ist, verletzt zu werden. Sie hat mir zugestimmt und meinte, dass sie mich liebt, aber gerade einfach zu viel in ihrem Kopf und Herzen los ist – sie hat viel Stress zu Hause und auf der Arbeit und weiß im Moment nicht, wie sie damit umgehen soll.

Ich bat sie, über uns nachzudenken und mir dann eine klare Antwort zu geben.

Das war jetzt vor sechs Tagen, und ehrlich gesagt weiß ich nicht, was ich tun soll. Sollte ich den Kontakt vorerst komplett einstellen? Oder ist es besser, ihr ab und zu zu schreiben, wie es ihr geht, oder sie vielleicht sogar Treffen und mit ihr was unternehmen? Ich möchte nicht, dass sie denkt, ich meine es nicht ernst, wenn ich mich nicht melde, aber gleichzeitig will ich ihr den Raum geben, den sie braucht. Wie oft sollte ich mich melden oder ein Gespräch suchen? Und wie lange sollte ich auf eine Antwort warten?

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Du scheinst ein wirklich emphatischer Mensch zu sein. Die Situation ist natürlich hart für dich, verstehe ich voll. Wenn es dir gelingt, ihr den Raum zu geben, ist das wirklich toll! Sag ihr, dass du sie immer noch liebst, sie aber nicht bedrängen möchtest. Und dass du dich aber auch gerne hin und wieder nach ihr und ihrem Wohlbefinden erkundigen möchtest. Sehr anspruchsvoll, ich weiß. Aber wenn sie von dir spürt, dass du nicht klammerst, obwohl du sie liebst, ist das wohl die beste Voraussetzung, einander doch wieder näher zu kommen.

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Das geht schon. Es gibt viele Thermen mit offiziellem Nacktbereich. In unserer Stadt dürfen wir auch offiziell oben ohne ins Hallenbad.

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Das kann ich sehr gut nachvollziehen. Ich finde diese Schlussmacherei oft etwas unnatürlich. Schließlich hat man mit einem Menschen intimste Bereiche des Lebens geteilt und dann plötzlich Zack macht man Schluss. Der Ex bleibt ein Teil des eigenen Lebens ob man will oder nicht.

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