Ich halte es vielmehr als eine Zusage mit der AfD zusammen zugehen. Ähnlich offen hat sie vor ein paar Wochen bei Lanz Andeutungen gemacht.
SPD, Grüne und Linke finde ich zur Abwechslung ganz spannend.
Am Anfang fand ich sie sehr gut. Da haben sie einige wertvolle Entscheidungen auf den Weg gebracht. Doch aktuell bin ich enttäuscht, dass die FDP nur noch alles blockiert und die SPD Populismus hinterher läuft. Seit der EU-Wahl scheinen die Grünen auch nichts mehr zu sagen zu haben. Seitdem scheinen alle Entscheidungen 2:1 getroffen zu werden. Zumindest kann es mir in dem Maße nicht anders erklären. Mir wäre ein Versuch mit Linke anstelle FDP im Nachhinein doch sinnvoller gewesen. Das hätte sicherlich bei der Außenpolitik ordentlich gekracht, aber dafür wäre es der Innenpolitik sicherlich besser gegangen. Mittlerweile sehne ich mich dahin, dass die FDP keine Regierungsverantwortung mehr trägt. Aber wenn ich die Medienkompetenz meiner Mitmenschen betrachte, bekommen wir wahrscheinlich eine CDU-FDP-SPD Zukunft, die nicht viel hergeben sollte für Mittel- und Unterschicht (zumindest wenn Scholz bleibt).
M-V wird historisch mit Ostdeutschland verortet. Jedoch empfinden wir uns selbst als Norddeutsche aufgrund unserer Kultur.
Da wir in Nordostdeutschland leben, werden wir nach wie vor dem Osten zugerechnet, was nur anteilig Sinn macht. Da könnte man umgekehrt auch bei Bremen sagen, dass es Nordwestdeutschland ist und dem Westen zurechnen. Das macht aber keiner im regionalen Sinn.
Deswegen hängt es wahrscheinlich von den individuellen Ost-West-Teilungserfahrungen ab. Im Sinn der BRD ist M-V eindeutig norddeutsch. Wenn bei der Fremdeinordnung Historie und Politik mit reinspielen, ist es halt Ostdeutschland. Wie eingangs erwähnt, betrachten wir uns als Nordeutsche mit Ostvergangenheit.