Ich kenne das nur in Form von reinplatzenden Sätzen und Gedanken die dann in dauerschleife laufen aber ich bin auch wegen diverser andere dinge schon in Therapie gewesen. Ich würde mir an diesem Punkt professionelle Hilfe suchen gerade wenn diese Sätze wie Hilferufe oder dem aufgeben des eigenen Lebens klingen. Manchmal gibt es auch Auslöser die man gar nicht auf dem Schirm hat oder man sich gar nicht mehr daran erinnert da man unangenehme Erinnerungen teilweise so weit verdrängt das sie für einen selbst nicht mehr existent erscheinen.

Da Wartelisten und Sprechstunden teilweise ziemlich lang und ausgelastet sind würde ich das zur not einfach mal beim Hausarzt ansprechen (meiner und auch viele andere haben da eigentlich auch immer ein offenes Ohr für solche Themen).

Auch wenn du sonst immer rational denkst müssen diese Sätze das nicht sein, gerade psychische Probleme sind nicht selten das gefühlte Gegenteil von rational auch wenn man sonst immer ein sehr rational denkender Mensch ist.

...zur Antwort

Generell ist die effektivste Methode Ängste zu verlieren sie bewusst und freiwillig durchzustehen und sich mit seiner Angst auseinander zu setzten und in die Konfrontation zu gehen. Ich (19) leide seit meinem 9 Lebensjahr unter diversen Angstzuständen und Panikstörungen und weiß nur zu gut das sich das wesentlich einfacher anhört als es ist. Ich kann dir nur raten sowas nicht aufzuschieben oder sich damit abzufinden denn es wird nur schlimmer (zumindest meiner Erfahrung nach), gerade wenn du selbst eigentlich mit möchtest und dich durch diese Angst selbst einschränkst. Vielleicht suchst du dir auch zusätzlich einen Therapeuten (z.b. eine Gespräches- oder Verhaltenstherapeuten) je nachdem wie groß dein Leidensdruck ist oder du versuchst mit guten Freunden darüber zu sprechen die dir dann vielleicht beim durchstehen zur Seite stehen können.

Sinnvoll ist auch das in kleinen Schritten anzugehen um sich selbst mit der Situation nicht zu überfordern, also zum Beispiel irgendwo hinzugehen wo draußen viele Menschen sind man aber auch jederzeit die Möglichkeit hat sich von dieser Situation zu entfernen (irgendwo auf einem Markt oder Fest) und dann vielleicht die Zeit in der Menschenmenge langsam zu erhöhen. Dann kann man ja auch versuchen alleine in die Menge zu gehen und dann langsam in Richtung Innenräume gehen.

Das aber nur als Beispielhaftes Szenario, du musst natürlich selbst wissen wie, wo und mit wem du das Thema angehen möchtest. Wichtig ist nur sich in solchen Momenten nicht immer mehr zurückzuziehen oder einfach zu akzeptieren das man das halt nicht kann, denn das macht es definitiv nicht besser.

Ich wünsche dir noch viel Kraft und hoffe das ich dir etwas weiterhelfen konnte

...zur Antwort
Weitere Inhalte können nur Nutzer sehen, die bei uns eingeloggt sind.