Hey, wenn du das als Kompliment empfindest, dann weil du mit großer Wahrscheinlichkeit stärkere narzisstische Züge hast. Kern von Psychopathie ist vor allem die Empathielosigkeit und ein unauffälliges Erscheinungsbild. Gesunde Menschen haben i.d.R. kein Interesse daran, anderen zu schaden oder diese auszubeuten bzw. haben diese kein dringendes Bedürfnis nach Macht. Menschen, die narzisstisch strukturiert sind, werden von Großartigkeit, Glanz, Schönheit, Macht, Sex, Geld und Status angezogen. Psychopathische Menschen haben ein flaches Gefühlserleben, somit nehmen sie emotionen nicht in der Fülle und Breite war als die meisten Menschen. Das macht sie sozusagen zu dem "Fels in der Brandung", sie lassen sich nicht leicht aus der Ruhe bringen. Empathische Menschen dagegen sind kränkbar und Gefühle spielen dabei eine große Rolle. Es ist klar, dass du solche Menschen dann als "schwach" empfindest, weil ihre Gefühle im Weg stehen. Das ist eigentlich ziemlich traurig. Kinder sollten mit Liebe und Fürsorge erzogen werden. Sie werden nicht wirklich stark, eher traumatisiert. Das Gehirn kann sich dadurch nicht richtig ausbilden und werden später genauso hart agieren. Naja, aber wenn du Soldat werden willst, Anwalt, Geschäftmann oder sowas kann dir das in deiner Karriere helfen.

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Kommt halt wirklich drauf an, es gibt auf jeden Fall einige "Fachkräfte" in diesem Bereich, die einfach unempathisch sind oder mit jemandem mit einer Fehldiagnose ganz schön Steine in den Weg legen können. Hatte auch mehrere Fälle, wo die Leute einfach nicht auf mich eingegangen sind und ich denen sogar erklärt habe, was ich brauche oder was mich gestört hat. Erwartet habe ich dann eine professionelle Reaktion: Doch auch die kam nicht immer. Immer schön aufpassen.

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Hallo, Psychologiestudent im Master hier. Um deine Frage zu beantworten: Das kommt natürlich ganz auf das Individuum drauf an, auf die eigene Introspektionsfähigkeit, die persönliche Einstellung und Ausprägungsgrad der Störung. Die narzisstische Persönlichkeitsstörung ist eine sogenannte Ich-Syntone Störung. Das bedeutet, dass die Symptome der Erkrankung für die Betroffenen als zu sich selbst zugehörig erlebt werden, also auch nicht als störend für sich selbst empfunden wird. Wer letztendlich leidet ist dann das Umfeld, bzw. die betroffene Person erst dann, wenn zum Beispiel eine Depression durch eventuelle Isolation oder Einsamkeit durch das störende Verhalten entwickeln. Es ist also schwieriger diese Störung bei sich selbst wahrzunehmen, jedoch nicht unmöglich. Hoffe das hilft. Grüße

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