Liebe Fragestellerin,

Jesus erlangte Unsterblichkeit nach seiner Auferstehung. Er hielt sich zwar noch 40 Tage nach seiner Auferstehung auf der Erde auf, um sich seinen Jüngern zu zeigen, so dass sie Zeugen seiner Auferstehung wurden, aber er war zu diesem Zeitpunkt schon ein Geistwesen und hatte Unsterblichkeit von Jehova Gott bekommen.

Der Apostel Petrus schrieb hierüber: „Denn Christus ist ein für allemal für die Sünden gestorben, ein Gerechter für Ungerechte, um euch zu Gott zu führen. Er wurde als Mensch zu Tode gebracht, aber als Geist lebendig gemacht.“ 1.Petrus 3:18

Somit war er das erste Geschöpf, das Unsterblichkeit empfing. Bis dahin hatte Gott alleine Unsterblichkeit besessen, war allein unverweslich, unzerstörbar und unvergänglich gewesen. 

Der Apostel Paulus schrieb über diesen einzigen rechtmäßigen Machthaber, der von Gott zum König gesalbt wurde: „Zu der dafür festgelegten Zeit wird der glückliche und einzige Machthaber sich zeigen. Er ist der König derer, die als Könige regieren und Herr derer, die als Herren herrschen, der allein Unsterblichkeit hat, der in einem unzugänglichen Licht wohnt und den kein Mensch gesehen hat oder sehen kann. Ihm gebühren Ehre und ewige Macht. Amen.“ 1.Timotheus 6:15,16

In dieser Bibelstelle wird der auferweckte Jesus als das einzige Geschöpf bezeichnet, das Unsterblichkeit erlangt hat. Aber er blieb nicht der Einzige.

Nach der Bibel sollen auch einige der treuen Nachfolger Jesu mit Unsterblichkeit belohnt werden. Der Apostel Johannes schrieb: “Meine Lieben, wir sind jetzt Kinder Gottes, aber noch ist nicht offenbart worden, was wir sein werden. Wir wissen jedoch, dass wir ihm gleich sein werden, wenn er offenbart wird, denn wir werden ihn so sehen, wie er ist.“ 1.Johannes 3:2

Diese treuen Nachfolger Jesu werden die Unsterblichkeit auf demselben Weg erlangen wie Jesus. Sie müssen zuerst sterben und dann als Geistgeschöpfe auferweckt werden.

„So ist es auch mit der Auferstehung der Toten. Es wird gesät in Verweslichkeit, es wird auferweckt in Unverweslichkeit. … es wird ein physischer Körper gesät, es wird ein geistiger Körper auferweckt. Wenn es einen physischen Körper gibt, dann gibt es auch einen geistigen.“ 1. Korinther 15:42,44.

Diese Unsterblichkeit erlangen nur diejenigen, die von Gott dazu berufen worden sind, als Könige im Himmel mit Christus mitzuregieren. Gemäß der Bibel sind es 144 000 Menschen, die von Gott berufen wurden, als Könige im Himmel mitzuregieren.

Ich hoffe, ich konnte Deine Frage beantworten. Wenn Du mehr wissen möchtest, kannst Du mich gerne kontaktieren. Liebe Grüße Sabine

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Liebe Fragestellerin,

Es stimmt natürlich, dass Jesus Christus kurz bevor er das Abendmahl feierte, das Passah feierte. An diesem Abend wurden also 2 Feste gefeiert. 

Ja, und es stimmt, dass Jesus als das Lamm Gottes bezeichnet wird.

Nach den Worten des Apostels Paulus, mit denen er Christen anspornt, ein reines Leben zu führen, hat das Passah auch eine sinnbildliche Bedeutung. Paulus sagt: „Denn Christus, unser Passah, ist tatsächlich geopfert worden“ (1Ko 5:7). Hier vergleicht er Christus Jesus mit dem Passahlamm. Johannes der Täufer wies auf Jesus hin mit den Worten: „Siehe, das Lamm Gottes, das die Sünde der Welt wegnimmt!“ (Joh 1:29). Johannes mag dabei an das Passahlamm gedacht haben oder an das männliche Schaf, das Abraham statt seines Sohnes Isaak geopfert hatte, oder an das männliche Lamm, das jeweils am Morgen und am Abend auf Gottes Altar in Jerusalem dargebracht wurde (1Mo 22:13; 2Mo 29:38-42).

 Gewisse Einzelheiten des Passahfestes wurden durch Jesus erfüllt. Eine Erfüllung hängt damit zusammen, dass das Blut an den Häusern in Ägypten die Erstgeborenen aus der Gefahr, von dem Todesengel umgebracht zu werden, befreite. Paulus spricht von den gesalbten Christen als von der Versammlung der Erstgeborenen (Heb 12:23) und von Christus als ihrem Befreier durch sein Blut (1Th 1:10; Eph 1:7). Kein Knochen an dem Passahlamm durfte zerbrochen werden. Es wurde vorhergesagt, dass keines der Gebeine Jesu zerbrochen werden würde, und das erfüllte sich bei seinem Tod (Ps 34:20; Joh 19:36). Somit war das Passah, das die Juden jahrhundertelang feierten, eines jener Dinge, durch die das Gesetz einen Schatten künftiger Dinge lieferte, und es wies auf Jesus Christus, „das Lamm Gottes“, hin (Heb 10:1; Joh 1:29).

An diesem Abend, nachdem Jesus das Passahfest beendet hatte, führte er das Abendmahl ein. Dieses sollte fortan bindend für Christen, also seine Nachfolger sein. (Die Jünger Jesu Christi wurden erstmals in Antiochia als Christen bezeichnet. Dies geschah nach den ersten Verfolgungen in Palästina). Ab der Einführung des Abendmahls war kein Christ mehr verpflichtet, das jährliche Passah zu feiern, wohl aber das Abendmahl. Und die Symbole für das Abendmahl waren Rotwein und ungesäuertes Brot, beides Symbole für Christi Blut, das er durch seinen Tod für die Sünden der Menschen vergießen würde und für seinen Körper, den er als Opferlamm dahingab. 

Aus diesem Grunde folge ich als Jehovas Zeugin nicht dem Brauch der Kirchen, zu Ostern Lämmer zu backen oder Lamm zu essen etc. Ich halte mich lieber direkt an Jesus Gebot, das Abendmahl zu feiern. Es wird übrigens morgen, Samstag, den 12.04.2025 weltweit von Jehovas Zeugen gefeiert. Man kann auf der Webseite jworg, Rubrik: “eine Zusammenkunft suchen“ den genauen Ort und die genaue Uhrzeit seiner eigenen Stadt herausfinden. 

Ich wünsche Dir alles Gute Sabine

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Lieber Fragesteller,

2. Chronika 16:9: „Jehovas Augen suchen die ganze Erde ab, um denen beizustehen, die ihm völlig ergeben sind.“ Psalm 34:15,18: „Die Augen Jehovas schauen auf die Gerechten und seine Ohren hören ihren Hilferuf. Jehova ist denen nah, die ein gebrochenes Herz haben...“

Wir müssen nicht ständig Angst haben, dass wir etwas falsch machen, weil Gott uns beobachtet. Wir machen sowieso Fehler, das weiß Gott. Er ist nicht wie ein „Big brother“. 

Ich als Zeugin Jehovas sehe das so: ich freue mich, dass Gott mich wohlwollend beobachtet, er möchte mein Freund sein. Ich fühle mich nicht von ihm kontrolliert, sondern begleitet. Und ich frage ihn auch oft um Rat und Beistand. Ich möchte, dass Gott sich freut, wenn er mir zusieht. Ich möchte nicht, dass er angewidert wegschaut.

Psalm 138:6: „Obwohl Jehova erhaben ist, beachtet er den Demütigen, aber den Überheblichen kennt er nur aus der Ferne.“

Fazit: Gott beobachtet uns schon, aber er konzentriert sich dabei auf die, die ihm gefallen wollen. Und sein Beobachten ist nie zu unserem Schaden.

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Lieber Fragesteller,

Ich glaube nicht, dass Du diese Antwort von mir hören möchtest, jedoch möchte ich Dir davon abraten, Satanist zu werden.

Weißt Du denn, was der Name Satan bedeutet? Es ist ein hebräisches Wort, das „Widerstandleistender“ bedeutet. Es bezieht sich auf den Teufel, den Hauptgegner Gottes. Und da Satan, der auch Teufel genannt wird, immer wieder Anhänger sucht, wird man als Satanist ein Anhänger Satans, also ein Widerstandleistender gegen Gott? Ist Dir das denn bewusst? Es ist bekannt, dass Menschen, die sich mit Satan eingelassen haben, da gar nicht mehr schnell rauskommen. Es ist wie mit dem Angeln mit Widerhaken, einmal an der Angel, kann man sich nicht mehr losreißen und wenn doch, dann nur unter Schmerzen. 

Beschäftige Dich doch lieber mit Gott, dessen Name Jehova ist. Es gibt Erfahrungen, die zeigen, dass Menschen, wenn sie von Satan oder Dämonen angegriffen werden und dann laut zu Jehova beten und seinen Namen benutzen, nicht mehr belästigt wurden. In Sprüche 18:10 steht: „Der Name Jehovas ist ein starker Turm, der Gerechte läuft hinein und wird beschützt.“

Ich hoffe, Du überlegst es Dir nochmal. Alles Gute Sabine

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Lieber Fragesteller,

das ist eine gute Frage und Du hast Recht. Auch ich glaube, dass wir in der Endzeit leben. Aber mir macht sie keine Angst, weil ich aus der Bibel weiß, dass es eine Rettung gibt.

Vielleicht sollten wir erstmal klären, von was es die Endzeit ist. Da hilft uns Matthäus 24:3 weiter. Die Jünger wollten wissen: „Sag uns: wann wird das passieren und an welchem Zeichen wird man deine Gegenwart und den Abschluss des Weltsystems erkennen?“ (Neue Welt Übersetzung). Manche Bibelübersetzungen schreiben hier: das Ende der Welt. Das könnte man schon falsch verstehen, so als ob die ganze Erde vernichtet wird. 

Aber das hat Gott ja gar nicht vor, denn er sagt in Prediger 1:4: „eine Generation geht, eine Generation kommt, aber die Erde bleibt für immer.“

Mit dem sogenannten Ende der Welt ist die Vernichtung der Bösen gemeint. Also die, die in Gottes Augen böse sind.

Ich bin eine Jehovas Zeugin und wir als Gruppe legen tatsächlich großen Wert auf die Verkündigung der guten Botschaft, wie es in Matthäus 24:14 erwähnt wird. Wir predigen diese gute Botschaft in jedem Winkel der Erde und zwar persönlich von Haus zu Haus. Und damit erfüllt sich diese Prophezeiung. Es ist übrigens eine gute Botschaft für die, die darauf hören und eine Gerichtsbotschaft für die, die nicht darauf hören. 

Was Hesekiel 37:21 angeht, hatte diese Prophezeiung ihre erste Erfüllung im Jahre 537 v.u.Z. Damals endete die Gefangenschaft in Babylon, einem Land, von dem bekannt war, dass es niemals Gefangene freigab. Die zweite, vollständige Erfüllung fand nach 1914 u.Z. statt, als Satan aus dem Himmel geworfen wurde (Offenbarung 12:7). Zu dieser Zeit war das alte buchstäbliche Israel durch das geistige Israel ersetzt worden. Damit erfüllt sich auch diese Prophezeiung.

Übrigens findet man in der Bibel keine Hinweise auf die Existenz einer Hölle. Gott ist Liebe und er würde Menschen niemals zur Strafe quälen. Vernichten wird er die Bösen aber schon. Und dann ist der Weg frei zum irdischen Paradies.

Ja, Du hast also Recht. Wir befinden uns definitiv in der Endzeit, aber wir können unser Leben retten.

Wenn Du noch Fragen hast, kannst Du gerne auf jworg gehen. Oder Du kontaktierst mich. Ganz wie Du willst.

Liebe Grüße Sabine

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Lieber Fragesteller,

das ist eine interessante Frage. Ich habe die Worte aus Lukas 3:14 nachgelesen und mir ist aufgefallen, dass das gar nicht Jesus gesagt hat, sondern Johannes der Täufer. Zur Erinnerung: Johannes kam als Vorbote von Jesus, das heißt, er sollte die Menschen auf das Kommen Jesu vorbereiten. Auch Johannes taufte Menschen. Als diese ihn fragten, was sie ändern sollten, hat er ihnen Rat gegeben. So auch den Soldaten. Jüdische Soldaten in dieser Zeit hatten möglicherweise beim Einziehen von Zöllen und anderen Steuern eine Art polizeiliche Aufsicht. Wollten sie sich taufen lassen und dadurch zeigen, dass sie ihre Sünden bereuten, waren sie verpflichtet, ihr Verhalten zu ändern. Sie durften niemand mehr erpressen und auch nicht mehr zu anderen kriminellen Methoden greifen, für die Soldaten allgemein berüchtigt waren. Aber sie konnten Soldaten bleiben, denn Johannes hat ja nicht das jüdische System geändert.

Anders sah es bei Jesus aus. Er führte eine neue Religion ein, nämlich das Christentum. Und er sagte z.B. zu Petrus, als eine Gruppe Männer Jesus angreifen wollten und Petrus Jesus mit dem Schwert verteidigen wollte: „Stecke dein Schwert wieder an seinen Platz, denn alle, die zum Schwert greifen, werden durch das Schwert umkommen.“ Damit machte Jesus deutlich, dass seine Nachfolger, also Christen, nicht zu den Waffen greifen.

Außerdem sagte Jesus über seine Jünger, sie seien „kein Teil der Welt“ – sie würden also in den Konflikten der Welt nicht Partei ergreifen (Joh. 15:19).

Sie sollten „den Frieden fördern“ und ihre Feinde lieben“ (Mat. 5:9, 44).

Ich als Zeugin Jehovas bin froh, zu einer Gruppe von Menschen zu gehören, die weltweit den Frieden suchen. Auch in der Ukraine und in Russland greifen sie nicht zu den Waffen. Sie nehmen lieber eine Bestrafung in Kauf, als die Gebote Jesu zu übertreten.

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Lieber Fragesteller, 

Natürlich gibt es so etwas. Und zwar ständig. 

Beispiele: man ist Teil eines Unfalles. Wäre man 5 Minuten früher weg gewesen, hätte es einen nicht getroffen.

Oder: man geht zu einer Party und lernt dort die Liebe seines Lebens kennen. 

Das ist Zufall, aber kein Schicksal, also nicht von jemandem „geschickt“ oder vorherbestimmt. 

Wäre der Schicksalsglaube wahr, wären wir wie hilflose Schachfiguren in einem Spiel, das Schicksal heißt. Die Bibel sagt aber, „dass nicht den Schnellen der Wettlauf gehört noch den Starken die Schlacht, noch auch den Weisen die Speise, noch auch den Verständigen der Reichtum, noch selbst denen, die Kenntnisse haben, die Gunst, denn Zeit und Unvorhergesehenes trifft sie alle.“ Zitat aus Prediger 9:11.

Liebe Grüße Sabine

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Lieber Fragesteller, liebe Fragestellerin

Gott hat dem Menschen ein wertvolles Geschenk gemacht: Willensfreiheit. Das bedeutet: Sein Leben ist nicht vorherbestimmt – weder von Gott noch vom Schicksal. Stattdessen hat der Mensch die Fähigkeit, sich für oder gegen etwas zu entscheiden. 

Nach 1. Mose 1:26,27 hat Gott den Menschen als sein Ebenbild geschaffen. Er ist anders als die Tiere nicht vom Instinkt gesteuert. Er kann lieben, Gerechtigkeit ausüben und eben auch den freien Willen benutzen.

Eigentlich ist der Schicksalsglaube nichts anderes als eine Verleumdung des allmächtigen Gottes. Man unterstellt Gott, er sei persönlich für alles tragische Geschehen verantwortlich, das Menschen widerfährt. Wer an das Schicksal glaubt, müsste sich vorstellen können, dass Gott einen Plan aufstellt, der etwa so aussieht: „Heute wird diese Person bei einem Autounfall verletzt, jene Person erleidet einen Malariaanfall, und das Haus von einer anderen Person wird durch einen Sturm zerstört usw.“ Könnte man sich wirklich gedrängt fühlen, einem solchen Gott zu lieben?

 Erfolge oder Misserfolge im Leben sind nicht vom Schicksal bestimmt. Wer ein bestimmtes Ziel erreichen möchte, muss auch Anstrengung und Kraft investieren. Daher der Rat der Bibel: „Alles, was deine Hand zu tun findet, das tu mit all deiner Kraft“ (Prediger 9:10).

Wäre der Schicksalsglaube wahr, wären wir wie hilflose Schachfiguren in einem Spiel, das Schicksal heißt. Die Bibel sagt aber, „dass nicht den Schnellen der Wettlauf gehört noch den Starken die Schlacht, noch auch den Weisen die Speise, noch auch den Verständigen der Reichtum, noch selbst denen, die Kenntnisse haben, die Gunst, denn Zeit und Unvorhergesehenes trifft sie alle.“ Zitat aus Prediger 9:11.

Wie steht es aber mit unerklärlichen Krankheiten oder Todesfällen? Auch sie werden nicht von Gott vorherbestimmt. Alle Krankheiten können letzten Endes auf unsere gemeinsamen Vorfahren Adam und Eva zurückgeführt werden, die gegen Gott gesündigt hatten (Sündenfall im Garten Eden). Durch die Sünde kam der Tod und Krankheiten und das wurde an die Nachkommen, also auch an uns, weitergegeben. 

Das heißt aber nicht, dass wir ewig krank werden oder sterben müssen. Gott hat einen Ausweg geschaffen, aber das zu erklären, würde jetzt zu viel sein. Du kannst mich ja gerne kontaktieren, wenn du mehr darüber wissen möchtest.

Ich hoffe, ich konnte deine Frage beantworten. Liebe Grüße Sabine

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Lieber Fragesteller,

Die Hölle ist ja nach den Auffassungen zahlreicher Religionen ein unwirtlicher Ort im Jenseits, ein Ort der Bestrafung für als verboten geltende im Leben begangene Taten. Ein Ort, an dem man gequält wird.

Diese Höllenlehre wurde von Jesus Christus nicht gelehrt, sie kam einige Hundert Jahre nach seinem Tod in der Christenheit auf. Mohammed, der Gründer der islamischen Religion, die ja ca. 600 Jahre nach Christus gegründet wurde, übernahm diese Lehre von der Hölle. 

Aber Du kannst beruhigt sein – die Höllenlehre ist nur eine Erfindung von Menschen, die von Satan dazu angeleitet wurden, weil Satan, der Feind Gottes, Gott schlecht darstellen wollte.

Die Vorstellung, jemanden zu quälen ist Gott zuwider. In Jeremia 32:35 sagt er höchstpersönlich über Menschen, die ihre Söhne und Töchter aus Opfergründen buchstäblich verbrannt haben: „So etwas Abscheuliches zu tun ist mir nie in den Sinn gekommen.“

In der Bibel steht, dass Gott Liebe ist (1. Johannes 4:8) und er möchte nicht, dass Menschen Angst vor ihm haben, sondern ihm aus Liebe dienen. Es gibt noch einen schönen Bibeltext, der Dir vielleicht weiterhilft: „Die Liebe kennt keine Angst, sondern vollkommene Liebe vertreibt die Angst, zumal Angst uns lähmt.“ 1.Johannes 4:18

Wenn Du noch mehr zu dem Thema wissen willst, kannst Du auf die Website jw org gehen. Gib einfach in die Suchleiste das Wort Hölle ein und dann findest Du viele Artikel und auch Videos, die Dir weiterhelfen.

Ich hoffe sehr, dass Du Dich von dieser lähmenden Angst befreien kannst und Gott lieben lernen kannst.  Liebe Grüße Sabine

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Hallo Fragestellerin,

das ist eine berechtigte und wichtige Frage von Dir. Und Du hast Recht: da es so viele Götter gibt, sollte man schon wissen, zu wem man beten soll. 

Die Jünger von Jesus haben damals die Bitte an Jesus gerichtet: Ich zitiere: „Einmal hielt Jesus an einem bestimmten Platz inne und betete. Als er fertig war, sagte einer seiner Jünger zu ihm: „“Herr, bring uns bei, wie man betet.““ Als Antwort brachte Jesus ihnen das Vaterunser bei.

Natürlich sollten wir nicht das Vaterunser ständig auswendig beten. Das wissen wir aus Matthäus 6:7: „Sagt beim Beten nicht immer und immer wieder dasselbe, wie es Menschen anderer Völker tun. Sie meinen nämlich, dass sie erhört werden, wenn sie viele Worte machen.“

Mach es doch am besten wie Jesus. Er betete zu seinem Vater, der ja der Schöpfer von Himmel und Erde ist. 

Der Apostel Paulus war derselben Meinung wie Jesus. Als er in Athen war, sah er, dass die Menschen viele Götter anbeteten. Er sagte zu den Athenern, dass sie zu dem Gott, der alles gemacht hat, beten sollten. „Sie sollten Gott suchen, damit sie ihn ertasten und wirklich finden könnten. Und tatsächlich ist er einem jeden von uns nicht fern.“ Apostelgeschichte 17:22-31.

Und wie betet man zu dem Schöpfer? Man kann um alles beten, was in Übereinstimmung mit seinem Willen ist. Dazu gehört, um Glauben an Gott zu beten, um den heiligen Geist (Gottes aktive Kraft), um die Kraft, Probleme zu meistern und Versuchungen zu widerstehen, um inneren Frieden, um die Weisheit, gute Entscheidungen zu treffen, um das Nötige für den Tag, um Vergebung von Sünden.

Mir als Zeugin Jehovas hat es sehr geholfen, regelmäßig die Zusammenkünfte der Zeugen zu besuchen. Dort werden solche Themen mithilfe der Bibel erörtert: zu wem beten, wie beten? Warum beten? Aber auch: was ist der Sinn des Lebens, warum gibt es so viel Schlechtes, warum müssen Menschen krank werden und sterben etc.? Du findest den nächsten Königreichssaal der Zeugen Jehovas, wenn Du auf der Website jw org nach unten scrollst und „eine Zusammenkunft finden“ anklickst.

Ich hoffe, ich konnte Dir weiterhelfen und wünsche Dir alles Gute. Sabine

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Lieber Fragesteller,

Jesus wusste nicht, wann der Tag der Abrechnung ist, eben, weil er nicht Gott ist.

In Matthäus Kapitel 24 sprach Jesus über das Ende, weil die Jünger ihn danach gefragt hatten. Und zwar in Vers 3 fragten die Jünger ihn: „Sag uns, wann wird das passieren und an welchem Zeichen wird man deine Gegenwart und den Abschluss des Weltsystems erkennen?“ Jesus nannte einige Zeichen und wurde dann ganz konkret: „Doch den Tag und die Stunde kennt niemand, weder die Engel im Himmel, noch der Sohn, sondern nur der Vater.“ Vers 36

Jesus bezeichnet sich selbst als Gottes Sohn. (Johannes 10:36, 11:4)

Er behauptete nie, der Allmächtige Gott zu sein.

Außerdem betete Jesus selbst zu Gott und er lehrte seine Nachfolger beten: „Unser Vater in den Himmeln, dein Name werde geheiligt.“ Matthäus 6:9

Wer nicht an die Dreieinigkeit glaubt, kommt auch nicht in diesen Konflikt, nicht zu verstehen, warum Jesus nicht wusste, wann der Tag der Abrechnung ist. Jesus unterordnete sich Gott und akzeptierte, dass Gott ihn nicht über das genaue Datum informiert hat. 

Ich hoffe, dass ich Dir weiterhelfen konnte. Viele Grüße Sabine

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Dinosaurier werden in der Bibel nicht ausdrücklich erwähnt. Aber es gab sie natürlich, denn es gibt ja Funde. Und da Gott der Schöpfer aller Dinge ist, müssen auch Dinosaurier Teil seiner Schöpfung gewesen sein. 

Die Bibel beschreibt, dass Meeres- und Landtiere während der fünften und sechsten Schöpfungsepoche – oder „Tag“ – erschaffen wurden (1. Mose 1:20-25, 31).

Die Dinosaurier spielten während ihrer Ära eine bedeutende Rolle. Aber dann ging es mit ihnen zu Ende. Gesteinsschichten mit menschlichen Fossilien befinden sich durchweg über Schichten mit Dinosaurierfossilien. Daraus schließt man allgemein, dass der Mensch später erschien. Somit stimmen sicherlich nicht die Darstellungen in Filmen, die zeigen, dass Menschen und Dinosaurier zusammengelebt haben. 

Als die Dinosaurier ihren Zweck erfüllt hatten, beendete Gott ihr Leben. Aber die Bibel schweigt darüber, wie er das tat oder wann. Wir können sicher sein, dass Jehova die Dinosaurier zu einem bestimmten Zweck erschuf, selbst wenn wir diesen heute nicht völlig verstehen. Sie waren kein Missgriff.

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Die Willensfreiheit ist ein Geschenk Gottes. Ohne sie wären wir kaum mehr als Roboter, die das, was sie tun, nicht selbst steuern können. Die Willensfreiheit bringt allerdings Herausforderungen mit sich. Und weil wir mit dieser Willensfreiheit ausgestattet sind, stellt uns das Leben immer wieder vor Entscheidungen.

Aber weil es schwierig ist, gute Entscheidungen zu treffen, lässt uns Gott dabei nicht alleine, sondern er hat uns Anleitung in der Bibel gegeben. Und deshalb ist es toll, dass Du nach Bibelstellen fragst, die Dir weiterhelfen. 

Hier sind einige:

Sprüche 14:15: Ein naiver Mensch glaubt jedes Wort, der Kluge dagegen bedenkt jeden Schritt.

Lehrpunkt: Wer übereilt handelt, könnte leicht wichtige Fakten übersehen. Man sollte sich Zeit nehmen, um alle Möglichkeiten sorgfältig abzuwägen.

Sprüche 28:26: Wer auf sein eigenes Herz vertraut, ist dumm, wer aber seinen Weg in Weisheit geht, wird davonkommen. 

Lehrpunkt: Die Bibel warnt davor, uns bei Entscheidungen ausschließlich von Gefühlen leiten zu lassen. Man trifft zum Beispiel selten eine gute Entscheidung, wenn man wütend, niedergeschlagen, entmutigt, ungeduldig oder auch nur übermüdet ist.

Sprüche 1:5: Ein weiser Mensch hört zu und lernt dazu. Ein verständiger Mensch sucht weise Anleitung.

Lehrpunkt: Für eine gute Entscheidung braucht man verlässliche Informationen.

Wie kommt man an diese Informationen ran? Als Erstes könnte man herausfinden, was die Bibel zu einem bestimmten Thema sagt. Weil Gott unser Schöpfer ist, weiß er ganz genau, was gut für uns ist. Deshalb enthält sein Wort den besten Rat (Psalm 25:12). In einigen Fällen zeigt die Bibel durch Gesetze und Gebote unmissverständlich, welche die beste Entscheidung ist (Jesaja 48:17, 18). Aber häufig sagt die Bibel nicht so konkret, was zu tun ist. Stattdessen gibt sie uns Grundsätze an die Hand. Sie geben uns die Möglichkeit, innerhalb eines bestimmten Rahmens eine persönliche Entscheidung zu treffen.

Auf der Website jw org findet man biblischen Rat zu vielen verschiedenen Themen. Hier kann man auch nach einem Wort oder einer Formulierung suchen.

Ich hoffe, ich konnte Dir damit helfen und wünsche Dir, dass Du in Deinem Leben gute Entscheidungen triffst.

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Lieber Fragesteller,

ja, es gab Prophezeiungen, die sich erfüllt haben und es gibt immer noch Prophezeiungen, die sich noch nicht erfüllt haben.

Hier ist eine, die sich bereits erfüllt hat: Offenbarung 12:7-9: „Und Krieg brach aus im Himmel: Michael und seine Engel kämpften mit dem Drachen und der Drache und seine Engel kämpften. Doch sie siegten nicht und es gab für sie auch keinen Platz mehr im Himmel. Und hinabgeschleudert wurde der große Drache – die Urschlange – Teufel und Satan genannt, der die ganze bewohnte Erde in die Irre führt. Er wurde zur Erde hinabgeschleudert und seine Engel wurden mit ihm hinabgeschleudert.“

Diese Prophezeiung erfüllte sich 1914. Und die Auswirkungen waren sofort auf der Erde zu sehen. Wie wir in der Schule gelernt haben, brach 1914 der 1. Weltkrieg aus. 

SCHON Jahre im Voraus erkannten Erforscher der Bibel, dass das Jahr 1914 ein Jahr von großer Bedeutung sein würde. Die biblische Chronologie weist ausdrücklich auf dieses Jahr hin. Sorgfältige Erforscher des Wortes Gottes wussten das. Sie erwarteten große Veränderungen, ja sie wiesen auf die Bedeutung des Jahres 1914 hin. Woher wussten sie das? Man konnte sich dieses Datum anhand einer Prophezeiung, die im Bibelbuch Daniel steht - die 7 Zeiten genannt - errechnen. Jehovas Zeugen haben schon jahrelang vor 1914 darauf hingewiesen, dass ein bedeutender Wechsel auf der Erde stattfinden würde. 

Seit 1914 begann also die Zeit, die die Bibel die Zeit des Endes nennt und seitdem haben sich viele Prophezeiungen erfüllt.

Matthäus Kapitel 24 – Kriege, Hungersnot, Erdbeben, Verkündigung der guten Botschaft

Lukas 21:11 – Erdbeben, Seuchen

2. Timotheus 3:1-5 – schlechtes Verhalten der Menschen

Welche Prophezeiungen haben sich noch nicht erfüllt?

Ausruf von Frieden und Sicherheit (1. Thessalonicher 5:3)

Sturz von Babylon der Großen (Weltreich der falschen Religion) (Offenbarung 18:2)

Große Drangsal (Offenbarung 7:9, 14)

Armageddon (Offenbarung 16:14-16)

Aufrichtung des 1000 jährigen Reiches. Dieses Reich wird das Paradies auf Erden wiederherstellen (Offenbarung 20:6).

Ich hoffe, ich konnte Deine Frage zufriedenstellend beantworten. Liebe Grüße Sabine

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Lieber Fragesteller,

das ist eine sehr interessante Frage. Erstmal zum Abklären: es geht Dir um die 10 Gebote, die Gott den Israeliten gab und zur Gegenüberstellung um die 2 Gebote, die Jesus gab, nämlich Gott und seinen Nächsten zu lieben, ist das richtig?

Also, wenn ich Dich richtig verstehe, lautet Deine Frage: müssen Christen die 10 Gebote halten.

Dazu jetzt meine Antwort: das GESETZ (also das sogenannte mosaische Gesetz, das Gott den Israeliten gab und das weitere 600 Gesetze beinhaltete) wurde zu einem bestimmten Zweck gegeben. Galater 3:19 erklärt: „Es (das GESETZ) wurde hinzugefügt, um Übertretungen kundzumachen, bis der Same (der Messias oder Christus) gekommen wäre, dem die Verheißung gegeben worden war.“

Durch das GESETZ zeigte Gott den Juden, dass sie alle unvollkommene Sünder waren und nicht das Ziel erreichen konnten, aufgrund ihrer eigenen Werke gerechtgesprochen zu werden. Es gab nur einen, der dieses GESETZ vollkommen halten konnte, nämlich Christus.

Als Jesus kam, unter ihnen lebte und in vollkommenem Gehorsam gegenüber dem GESETZ starb, wurde er „das Ende des GESETZES“. Deshalb sagt Römer 10:4, dass Christus… das Ende des GESETZES (also des mosaischen Gesetzes, das die 10 Gebote beinhaltet) wurde.

Gott bot den Menschen nach dem Opfertod Jesu also etwas Besseres an, nämlich die Gerechtsprechung durch den Glauben an Jesu Loskaufsopfer und der damit verbundenen Erlaubnis, durch Glauben um Sündenvergebung zu bitten.

Sind Christen, da sie nicht „unter Gesetz“ stehen, also frei von sittlichen Einschränkungen? Nein. Christen müssen sich von Sünden fernhalten. Z.B. stehen in 1. Korinther 6:9,10 Verbote in Bezug auf Götzendienst, Ehebruch, Diebstahl und Habsucht.

Christus fasste außerdem die alte Gesetzessammlung, die die Zehn Gebote einschloss, in den zwei folgenden Grundsätzen zusammen: „Du sollst Jehova, deinen Gott, lieben mit deinem ganzen Herzen und mit deiner ganzen Seele und mit deinem ganzen Sinn.“ Und: „Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst“ (Matthäus 22:37-39). Wenn wir uns bemühen, sie zu befolgen, um Vergebung für unsere Fehler bitten und Glauben an Jesu Lösegeld ausüben, wird Gott uns unverdiente Güte erweisen und uns ewiges Leben zuerkennen (2. Thessalonicher 2:16).

Zusammenfassend kann man sagen, dass das Gebot von Jesus (Gott und den Nächsten zu lieben) wichtiger ist als die 10 Gebote (und die anderen 600 damit in Verbindung stehenden Gesetze). Das Gebot von Jesus schließt die 10 Gebote mit ein.

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Liebe Fragestellerin,

das ist eine interessante Frage. Schon Pontius Pilatus hat diese Frage gestellt, als er Jesus gegenüberstand: „Was ist Wahrheit?“ Jesus sagte: „Dazu wurde ich geboren und dazu kam ich in die Welt: um die Wahrheit zu bezeugen. Jeder, der auf der Seite der Wahrheit ist, hört auf meine Stimme.“

Welche Wahrheit meinst Du denn? Ich spreche hier über die Wahrheit, dass es einen Gott gibt und dass die Bibel das Wort Gottes ist. Und dass die Wissenschaft und die Bibel sich keineswegs widersprechen. 

Ich lerne tatsächlich viel aus der Wissenschaft über die Schöpfung. Es gibt natürlich viele verschiedene Beispiele dafür. Ich möchte Dir eines genauer erläutern. Es geht z.B. um die Hundenase. Sie ist so faszinierend, dass die Wissenschaft sich näher damit beschäftigt hat und jetzt sogar versucht, die dahinterstehenden Prinzipien nachzuahmen. 

• Eine Hundenase hat zwei Luftwege – einen fürs Atmen und einen fürs Riechen. Wenn ein Hund schnüffelt, wird die Luft in den Teil der Nasenhöhle geleitet, in dem sich die Geruchsrezeptoren befinden.

• Die Riechschleimhaut (das olfaktorische Epithel) eines Hundes kann eine Größe von 130 Quadratzentimetern oder mehr haben. Bei einem Menschen sind es lediglich 5 Quadratzentimeter.

• Hunde haben bis zu 50 Mal mehr Geruchsrezeptoren als wir.

 All das ermöglicht einem Hund, die einzelnen Bestandteile eines komplexen Geruches zu unterscheiden. Experten sagen beispielsweise: Wo wir eine Suppe riechen, kann ein Hund jede einzelne Zutat des Rezeptes erkennen.

Daher entwickeln Wissenschaftler elektronische „Nasen“, um Sprengstoff, Schmuggelware und Krankheiten, wie Krebs, finden zu können.

Was soll man glauben? Hat sich der Geruchssinn des Hundes entwickelt? Oder steckt ein Erfinder dahinter? Wie hätte Jesus diese Frage beantwortet? Für ihn war klar, dass es einen Gott gibt und auch eine religiöse Wahrheit. Um diese zu verkündigen, ist er gekommen. Und die Bibel, aus der er so oft zitiert hat, steht keinesfalls im Widerspruch zur Wissenschaft, wie bereits oben erwähnt. 

Ein weiteres Beispiel ist die Erde selbst. Die Wahrheit ist, dass sie an nichts aufgehängt ist, d.h. im Weltraum schwebt. Das hat die Wissenschaft herausgefunden. Bis zum 17. Jahrhundert glaubte man daran, dass die Erde eine Scheibe ist und von Elefanten getragen wird. Galileo räumte mit diesem Glauben auf. Die Bibel jedoch äußerte schon vor 3500 Jahren den Satz: „Er (Gott) spannt den Nordhimmel über dem leeren Raum aus, hängt die Erde an nichts auf.“ Hiob 26:7.

Für mich ist klar, dass jeder, der die Wahrheit sucht, sie in der Bibel findet. Und die Wissenschaft hilft ihm dabei.

Ich kenne eine wunderbare Website, in der ganz viele wissenschaftliche Themen aufgezeigt werden, die für einen Gott sprechen. Geh doch einfach mal auf jworg und gibt in die Suchleiste: „wer hat es erfunden“ ein. 

Alles Gute

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In der Bibel steht folgendes darüber: „Gott will nämlich, dass Ihr heilig seid und euch von sexueller Unmoral fernhaltet.“ 1. Thessalonicher 4:3

Grundsätzlich sind sexuelle Gefühle nichts Negatives, aber sie sind von Gott nur für die Ehe vorgesehen worden. Geschlechtsbeziehungen sind ein Geschenk von Gott, ein schönes Geschenk, das aber seinen gebührenden Platz hat – und zwar wie erwähnt nur in der Ehe. Wie empfindet Gott, wenn man sich schon vor der Ehe daran erfreuen möchte. Stell Dir dazu folgendes vor: Du hast für einen Freund oder eine Freundin ein Geschenk gekauft. Bevor Du es jedoch überreichen kannst, nimmt er oder sie es Dir einfach weg. Würde Dich das nicht ganz schön ärgern? Dann kannst Du es Dir sicher auch vorstellen, wie es Gott berührt, wenn jemand vor der Ehe Sex hat und dadurch ein Geschenk Gottes missbraucht. 

Wie schwerwiegend das ist, kann man daraus ersehen, dass Gott im Gesetz Mose die Todesstrafe für vorehelichen Geschlechtsverkehr vorgesehen hat. 

Ich hoffe, ich konnte Deine Frage beantworten. Alles Gute für Dich Sabine

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Lieber Fragesteller

Jeder Mensch hat einen Namen. Leuchtet es da nicht ein, dass Gott auch einen Namen hat? Ein Name steht auch für jemandes Ruf, also dafür, wie andere über denjenigen denken, der den Namen trägt. Gleich am Beginn der Menschheitsgeschichte wurde der Name Gottes (also auch sein Ruf) von Satan in den Schmutz gezogen, als er Adam und Eva zur Rebellion aufforderte. Die gesamte Kernbotschaft der Bibel lässt sich so formulieren: Jehova heiligt seinen Namen durch das Königreich, in dem sein Sohn Jesus regiert und auf der Erde wieder für Frieden und Gerechtigkeit sorgt. Kein Wunder, dass Jesus im Vaterunser die Heiligung des Namens Jehovas als Erstes angeführt hat. Den Namen Jehovas zu verherrlichen, hatte für Jesus einen hohen Stellenwert. 

Ich als Jehovas Zeugin glaube an die Bibel und dort steht (in Hesekiel 36:23): „Ich werde meinen großen Namen ganz bestimmt heiligen, der unter den Völkern entweiht wurde, den ihr unter ihnen entweiht habt, und die Völker werden erkennen müssen, dass ich Jehova bin“, erklärt der Souveräne Herr Jehova, „wenn ich vor ihren Augen mitten unter euch geheiligt werde.““

Jehovas Zeugen betrachten es als ihre Aufgabe, den Namen Jehovas zu heiligen, indem sie dazu beitragen, dass die Menschen ihn als heilig betrachten. Sie treten für ihn ein, indem sie die Wahrheit über ihn bekanntmachen und ihn gegen Lügen und Verleumdungen verteidigen, genau wie Jesus. 

Ich hoffe, ich konnte zur Beantwortung Deiner Frage etwas beitragen. Liebe Grüße Sabine

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Liebe Fragestellerin

Meine Freundin Anna und ich vermuten, dass Du mit der Aussage „die Versammlung wechseln“ meinst, Deine jetzige Religion aufzugeben und Zeugin Jehovas zu werden. Es ist klar, dass Du verschiedene Antworten erhältst, je nachdem, wer Deine Frage liest. Fragst Du jemand, der kein Zeuge Jehovas ist, wird der/diejenige Dir wahrscheinlich abraten. Fragst Du einen Zeugen/eine Zeugin werden sie Dir dazu raten. Das liegt in der Natur der Sache.

Also Anna und ich sind Zeuginnen Jehovas. Vielleicht magst Du Dir anhören, warum wir uns dafür entschieden haben.

Anna: ich bin katholisch aufgewachsen, habe mir dann aber als junges Mädchen viele Fragen gestellt z.B. warum gibt es so viel Leid auf der Erde und was ist der Sinn im Leben. Im katholischen Glauben habe ich keine Antworten gefunden. In dieser Zeit habe ich sehr viel zu Gott gebetet, er solle mir eine Antwort geben, wenn es ihn wirklich gibt. Durch Freunde habe ich die Zeugen kennengelernt und ihnen meine vielen Fragen gestellt. Diese haben mir einen Bibelkurs angeboten. Dadurch habe ich tatsächlich die Bibel kennengelernt, meine Fragen wurden anhand der Bibel beantwortet und es hat bei mir „Klick“ gemacht. Ich sagte zu mir selbst: „Du hast die Wahrheit gefunden.“ Im Jahr 1999 habe ich mich taufen lassen und ich bereue es nicht.

Sabine: ich habe die Zeugen Jehovas durch meine Mutter kennengelernt, da war ich ca. 10 Jahre alt. Ich war gleich begeistert und mit 12 Jahren habe ich mich taufen lassen. Allerdings hatte ich Zweifel, ob das die Wahrheit ist. Ich dachte, irgendwann gehen meine Zweifel von alleine weg. Das war aber nicht der Fall und als es zu persönlichen Schwierigkeiten mit anderen Zeugen in meiner Versammlung kam, habe ich beschlossen, mich zurückzuziehen und selber Nachforschungen anzustellen. Diese bestanden darin, dass ich 2 Jahre lang täglich aufgeschrieben habe, was mir zu den anderen Religionen einfiel. Ich habe auch andere Bibelübersetzungen benutzt und nicht die der Zeugen Jehovas. Dann habe ich verglichen, was ich von den Zeugen gelernt hatte. Nach 2 Jahren intensiver Nachforschungen (täglich ca. 8 Stunden) kam ich zu dem Schluss, dass die Zeugen Jehovas doch die Wahrheit haben und ich bin in die Versammlung zurückgekehrt. Ich sagte zu den Zeugen: „ja, es ist die Wahrheit; was passiert ist, waren menschliche Unvollkommenheiten.“ Seitdem sind meine Zweifel wie weggeflogen.

Und genau das ist es, was die Zeugen Jehovas auch ihren eigenen Jugendlichen sagen: „Glaubt uns nicht blind, prüft selber.“

Anna und ich hoffen, dass wir Dir mit unserer persönlichen Erfahrung helfen konnten. Alles Liebe für Dich. Wenn Du Fragen hast, kannst Du uns gerne kontaktieren. 

Sabine und Anna

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Lieber Fragesteller,

Das ist eine gute Frage, zumal die Bibel ja über die Sünde gegen den heiligen Geist spricht. Jesus beschreibt diese Sünde in Markus 3:28-30: „Ich versichere euch: Den Menschensöhnen wird alles vergeben – welche Sünde sie auch immer begehen und welche Lästerung sie auch immer von sich geben. Aber wer gegen den heiligen Geist lästert, dem wird niemals vergeben, sondern er ist ewiger Sünde schuldig.“

Die Sünde gegen den heiligen Geist ist also eine Sünde, bei der jemand etwas mit einer Einstellung getan hat, die es Gott unmöglich macht, ihm zu vergeben. 

Gott vergibt denen, die ihre Sünden bereuen, die sich in ihrem Leben nach Gottes Standards ausrichten und an Jesus Christus glauben (Apostelgeschichte 3:19, 20). Allerdings kann eine Sünde für jemanden derart zur Gewohnheit werden, dass er seine Einstellung oder sein Verhalten niemals ändern wird. Die Bibel sagt, eine solche Person habe ein „böses Herz“, das „durch die trügerische Macht der Sünde verhärtet“ wurde (Hebräer 3:12, 13). Wie gebrannter Ton, der nicht mehr formbar ist, hat sich der Betreffende für immer gegen Gott verhärtet, sich also gegen ihn verschlossen (Jesaja 45:9). Gott wird bei ihm nie einen Grund finden, ihm zu vergeben. Damit hat er sich der unvergebbaren oder unverzeihlichen Sünde schuldig gemacht. 

Hebräer 10:26, 27: „Denn wenn wir absichtlich Sünde treiben, nachdem wir die Wahrheit genau erkannt haben, gibt es kein Opfer mehr für Sünden. Es bleibt aber eine gewisse angstvolle Erwartung des Gerichts und ein glühender Zorn, der alle verzehren wird, die sich gegen Gott stellen.“

Wer sein sündiges Verhalten hasst und sich wirklich ändern möchte, hat die unvergebbare Sünde nicht begangen. Gott kann selbst jemandem vergeben, der wiederholt in dasselbe sündige Verhaltensmuster zurückgefallen ist – vorausgesetzt, er hat sich Gott gegenüber nicht verschlossen (Jesaja 1:18).

Wir sollten auch keine übermäßigen Schuldgefühle haben, weil uns das entmutigt und uns auch die Kraft und den Mut nimmt zu Gott zu beten. Gott kann uns vergeben, sogar wenn wir uns selbst nicht vergeben können. 1. Johannes 3:19,20.

Wenn wir wissen, dass wir etwas falsch gemacht haben, dann sollten wir das Gott im Gebet sagen. Deine Aussage, dass Du Angst hast, die Sünde gegen den heiligen Geist begangen zu haben, zeigt, dass Du Dich nicht gegen Gott verhärtet hast, sondern einen Weg suchst, Vergebung zu erlangen. Wer die Sünde gegen den heiligen Geist begangen hat, der sucht keine Vergebung mehr. 

Wenn Du noch mehr Fragen hast, kannst Du mich gerne kontaktieren. Ich wünsche Dir alles Gute

Sabine

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