Lieber Fragesteller,

das ist eine interessante Frage. Ich habe die Worte aus Lukas 3:14 nachgelesen und mir ist aufgefallen, dass das gar nicht Jesus gesagt hat, sondern Johannes der Täufer. Zur Erinnerung: Johannes kam als Vorbote von Jesus, das heißt, er sollte die Menschen auf das Kommen Jesu vorbereiten. Auch Johannes taufte Menschen. Als diese ihn fragten, was sie ändern sollten, hat er ihnen Rat gegeben. So auch den Soldaten. Jüdische Soldaten in dieser Zeit hatten möglicherweise beim Einziehen von Zöllen und anderen Steuern eine Art polizeiliche Aufsicht. Wollten sie sich taufen lassen und dadurch zeigen, dass sie ihre Sünden bereuten, waren sie verpflichtet, ihr Verhalten zu ändern. Sie durften niemand mehr erpressen und auch nicht mehr zu anderen kriminellen Methoden greifen, für die Soldaten allgemein berüchtigt waren. Aber sie konnten Soldaten bleiben, denn Johannes hat ja nicht das jüdische System geändert.

Anders sah es bei Jesus aus. Er führte eine neue Religion ein, nämlich das Christentum. Und er sagte z.B. zu Petrus, als eine Gruppe Männer Jesus angreifen wollten und Petrus Jesus mit dem Schwert verteidigen wollte: „Stecke dein Schwert wieder an seinen Platz, denn alle, die zum Schwert greifen, werden durch das Schwert umkommen.“ Damit machte Jesus deutlich, dass seine Nachfolger, also Christen, nicht zu den Waffen greifen.

Außerdem sagte Jesus über seine Jünger, sie seien „kein Teil der Welt“ – sie würden also in den Konflikten der Welt nicht Partei ergreifen (Joh. 15:19).

Sie sollten „den Frieden fördern“ und ihre Feinde lieben“ (Mat. 5:9, 44).

Ich als Zeugin Jehovas bin froh, zu einer Gruppe von Menschen zu gehören, die weltweit den Frieden suchen. Auch in der Ukraine und in Russland greifen sie nicht zu den Waffen. Sie nehmen lieber eine Bestrafung in Kauf, als die Gebote Jesu zu übertreten.

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Lieber Fragesteller, 

Natürlich gibt es so etwas. Und zwar ständig. 

Beispiele: man ist Teil eines Unfalles. Wäre man 5 Minuten früher weg gewesen, hätte es einen nicht getroffen.

Oder: man geht zu einer Party und lernt dort die Liebe seines Lebens kennen. 

Das ist Zufall, aber kein Schicksal, also nicht von jemandem „geschickt“ oder vorherbestimmt. 

Wäre der Schicksalsglaube wahr, wären wir wie hilflose Schachfiguren in einem Spiel, das Schicksal heißt. Die Bibel sagt aber, „dass nicht den Schnellen der Wettlauf gehört noch den Starken die Schlacht, noch auch den Weisen die Speise, noch auch den Verständigen der Reichtum, noch selbst denen, die Kenntnisse haben, die Gunst, denn Zeit und Unvorhergesehenes trifft sie alle.“ Zitat aus Prediger 9:11.

Liebe Grüße Sabine

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Lieber Fragesteller, liebe Fragestellerin

Gott hat dem Menschen ein wertvolles Geschenk gemacht: Willensfreiheit. Das bedeutet: Sein Leben ist nicht vorherbestimmt – weder von Gott noch vom Schicksal. Stattdessen hat der Mensch die Fähigkeit, sich für oder gegen etwas zu entscheiden. 

Nach 1. Mose 1:26,27 hat Gott den Menschen als sein Ebenbild geschaffen. Er ist anders als die Tiere nicht vom Instinkt gesteuert. Er kann lieben, Gerechtigkeit ausüben und eben auch den freien Willen benutzen.

Eigentlich ist der Schicksalsglaube nichts anderes als eine Verleumdung des allmächtigen Gottes. Man unterstellt Gott, er sei persönlich für alles tragische Geschehen verantwortlich, das Menschen widerfährt. Wer an das Schicksal glaubt, müsste sich vorstellen können, dass Gott einen Plan aufstellt, der etwa so aussieht: „Heute wird diese Person bei einem Autounfall verletzt, jene Person erleidet einen Malariaanfall, und das Haus von einer anderen Person wird durch einen Sturm zerstört usw.“ Könnte man sich wirklich gedrängt fühlen, einem solchen Gott zu lieben?

 Erfolge oder Misserfolge im Leben sind nicht vom Schicksal bestimmt. Wer ein bestimmtes Ziel erreichen möchte, muss auch Anstrengung und Kraft investieren. Daher der Rat der Bibel: „Alles, was deine Hand zu tun findet, das tu mit all deiner Kraft“ (Prediger 9:10).

Wäre der Schicksalsglaube wahr, wären wir wie hilflose Schachfiguren in einem Spiel, das Schicksal heißt. Die Bibel sagt aber, „dass nicht den Schnellen der Wettlauf gehört noch den Starken die Schlacht, noch auch den Weisen die Speise, noch auch den Verständigen der Reichtum, noch selbst denen, die Kenntnisse haben, die Gunst, denn Zeit und Unvorhergesehenes trifft sie alle.“ Zitat aus Prediger 9:11.

Wie steht es aber mit unerklärlichen Krankheiten oder Todesfällen? Auch sie werden nicht von Gott vorherbestimmt. Alle Krankheiten können letzten Endes auf unsere gemeinsamen Vorfahren Adam und Eva zurückgeführt werden, die gegen Gott gesündigt hatten (Sündenfall im Garten Eden). Durch die Sünde kam der Tod und Krankheiten und das wurde an die Nachkommen, also auch an uns, weitergegeben. 

Das heißt aber nicht, dass wir ewig krank werden oder sterben müssen. Gott hat einen Ausweg geschaffen, aber das zu erklären, würde jetzt zu viel sein. Du kannst mich ja gerne kontaktieren, wenn du mehr darüber wissen möchtest.

Ich hoffe, ich konnte deine Frage beantworten. Liebe Grüße Sabine

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Lieber Fragesteller,

Die Hölle ist ja nach den Auffassungen zahlreicher Religionen ein unwirtlicher Ort im Jenseits, ein Ort der Bestrafung für als verboten geltende im Leben begangene Taten. Ein Ort, an dem man gequält wird.

Diese Höllenlehre wurde von Jesus Christus nicht gelehrt, sie kam einige Hundert Jahre nach seinem Tod in der Christenheit auf. Mohammed, der Gründer der islamischen Religion, die ja ca. 600 Jahre nach Christus gegründet wurde, übernahm diese Lehre von der Hölle. 

Aber Du kannst beruhigt sein – die Höllenlehre ist nur eine Erfindung von Menschen, die von Satan dazu angeleitet wurden, weil Satan, der Feind Gottes, Gott schlecht darstellen wollte.

Die Vorstellung, jemanden zu quälen ist Gott zuwider. In Jeremia 32:35 sagt er höchstpersönlich über Menschen, die ihre Söhne und Töchter aus Opfergründen buchstäblich verbrannt haben: „So etwas Abscheuliches zu tun ist mir nie in den Sinn gekommen.“

In der Bibel steht, dass Gott Liebe ist (1. Johannes 4:8) und er möchte nicht, dass Menschen Angst vor ihm haben, sondern ihm aus Liebe dienen. Es gibt noch einen schönen Bibeltext, der Dir vielleicht weiterhilft: „Die Liebe kennt keine Angst, sondern vollkommene Liebe vertreibt die Angst, zumal Angst uns lähmt.“ 1.Johannes 4:18

Wenn Du noch mehr zu dem Thema wissen willst, kannst Du auf die Website jw org gehen. Gib einfach in die Suchleiste das Wort Hölle ein und dann findest Du viele Artikel und auch Videos, die Dir weiterhelfen.

Ich hoffe sehr, dass Du Dich von dieser lähmenden Angst befreien kannst und Gott lieben lernen kannst.  Liebe Grüße Sabine

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Hallo Fragestellerin,

das ist eine berechtigte und wichtige Frage von Dir. Und Du hast Recht: da es so viele Götter gibt, sollte man schon wissen, zu wem man beten soll. 

Die Jünger von Jesus haben damals die Bitte an Jesus gerichtet: Ich zitiere: „Einmal hielt Jesus an einem bestimmten Platz inne und betete. Als er fertig war, sagte einer seiner Jünger zu ihm: „“Herr, bring uns bei, wie man betet.““ Als Antwort brachte Jesus ihnen das Vaterunser bei.

Natürlich sollten wir nicht das Vaterunser ständig auswendig beten. Das wissen wir aus Matthäus 6:7: „Sagt beim Beten nicht immer und immer wieder dasselbe, wie es Menschen anderer Völker tun. Sie meinen nämlich, dass sie erhört werden, wenn sie viele Worte machen.“

Mach es doch am besten wie Jesus. Er betete zu seinem Vater, der ja der Schöpfer von Himmel und Erde ist. 

Der Apostel Paulus war derselben Meinung wie Jesus. Als er in Athen war, sah er, dass die Menschen viele Götter anbeteten. Er sagte zu den Athenern, dass sie zu dem Gott, der alles gemacht hat, beten sollten. „Sie sollten Gott suchen, damit sie ihn ertasten und wirklich finden könnten. Und tatsächlich ist er einem jeden von uns nicht fern.“ Apostelgeschichte 17:22-31.

Und wie betet man zu dem Schöpfer? Man kann um alles beten, was in Übereinstimmung mit seinem Willen ist. Dazu gehört, um Glauben an Gott zu beten, um den heiligen Geist (Gottes aktive Kraft), um die Kraft, Probleme zu meistern und Versuchungen zu widerstehen, um inneren Frieden, um die Weisheit, gute Entscheidungen zu treffen, um das Nötige für den Tag, um Vergebung von Sünden.

Mir als Zeugin Jehovas hat es sehr geholfen, regelmäßig die Zusammenkünfte der Zeugen zu besuchen. Dort werden solche Themen mithilfe der Bibel erörtert: zu wem beten, wie beten? Warum beten? Aber auch: was ist der Sinn des Lebens, warum gibt es so viel Schlechtes, warum müssen Menschen krank werden und sterben etc.? Du findest den nächsten Königreichssaal der Zeugen Jehovas, wenn Du auf der Website jw org nach unten scrollst und „eine Zusammenkunft finden“ anklickst.

Ich hoffe, ich konnte Dir weiterhelfen und wünsche Dir alles Gute. Sabine

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Lieber Fragesteller,

Jesus wusste nicht, wann der Tag der Abrechnung ist, eben, weil er nicht Gott ist.

In Matthäus Kapitel 24 sprach Jesus über das Ende, weil die Jünger ihn danach gefragt hatten. Und zwar in Vers 3 fragten die Jünger ihn: „Sag uns, wann wird das passieren und an welchem Zeichen wird man deine Gegenwart und den Abschluss des Weltsystems erkennen?“ Jesus nannte einige Zeichen und wurde dann ganz konkret: „Doch den Tag und die Stunde kennt niemand, weder die Engel im Himmel, noch der Sohn, sondern nur der Vater.“ Vers 36

Jesus bezeichnet sich selbst als Gottes Sohn. (Johannes 10:36, 11:4)

Er behauptete nie, der Allmächtige Gott zu sein.

Außerdem betete Jesus selbst zu Gott und er lehrte seine Nachfolger beten: „Unser Vater in den Himmeln, dein Name werde geheiligt.“ Matthäus 6:9

Wer nicht an die Dreieinigkeit glaubt, kommt auch nicht in diesen Konflikt, nicht zu verstehen, warum Jesus nicht wusste, wann der Tag der Abrechnung ist. Jesus unterordnete sich Gott und akzeptierte, dass Gott ihn nicht über das genaue Datum informiert hat. 

Ich hoffe, dass ich Dir weiterhelfen konnte. Viele Grüße Sabine

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Dinosaurier werden in der Bibel nicht ausdrücklich erwähnt. Aber es gab sie natürlich, denn es gibt ja Funde. Und da Gott der Schöpfer aller Dinge ist, müssen auch Dinosaurier Teil seiner Schöpfung gewesen sein. 

Die Bibel beschreibt, dass Meeres- und Landtiere während der fünften und sechsten Schöpfungsepoche – oder „Tag“ – erschaffen wurden (1. Mose 1:20-25, 31).

Die Dinosaurier spielten während ihrer Ära eine bedeutende Rolle. Aber dann ging es mit ihnen zu Ende. Gesteinsschichten mit menschlichen Fossilien befinden sich durchweg über Schichten mit Dinosaurierfossilien. Daraus schließt man allgemein, dass der Mensch später erschien. Somit stimmen sicherlich nicht die Darstellungen in Filmen, die zeigen, dass Menschen und Dinosaurier zusammengelebt haben. 

Als die Dinosaurier ihren Zweck erfüllt hatten, beendete Gott ihr Leben. Aber die Bibel schweigt darüber, wie er das tat oder wann. Wir können sicher sein, dass Jehova die Dinosaurier zu einem bestimmten Zweck erschuf, selbst wenn wir diesen heute nicht völlig verstehen. Sie waren kein Missgriff.

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Die Willensfreiheit ist ein Geschenk Gottes. Ohne sie wären wir kaum mehr als Roboter, die das, was sie tun, nicht selbst steuern können. Die Willensfreiheit bringt allerdings Herausforderungen mit sich. Und weil wir mit dieser Willensfreiheit ausgestattet sind, stellt uns das Leben immer wieder vor Entscheidungen.

Aber weil es schwierig ist, gute Entscheidungen zu treffen, lässt uns Gott dabei nicht alleine, sondern er hat uns Anleitung in der Bibel gegeben. Und deshalb ist es toll, dass Du nach Bibelstellen fragst, die Dir weiterhelfen. 

Hier sind einige:

Sprüche 14:15: Ein naiver Mensch glaubt jedes Wort, der Kluge dagegen bedenkt jeden Schritt.

Lehrpunkt: Wer übereilt handelt, könnte leicht wichtige Fakten übersehen. Man sollte sich Zeit nehmen, um alle Möglichkeiten sorgfältig abzuwägen.

Sprüche 28:26: Wer auf sein eigenes Herz vertraut, ist dumm, wer aber seinen Weg in Weisheit geht, wird davonkommen. 

Lehrpunkt: Die Bibel warnt davor, uns bei Entscheidungen ausschließlich von Gefühlen leiten zu lassen. Man trifft zum Beispiel selten eine gute Entscheidung, wenn man wütend, niedergeschlagen, entmutigt, ungeduldig oder auch nur übermüdet ist.

Sprüche 1:5: Ein weiser Mensch hört zu und lernt dazu. Ein verständiger Mensch sucht weise Anleitung.

Lehrpunkt: Für eine gute Entscheidung braucht man verlässliche Informationen.

Wie kommt man an diese Informationen ran? Als Erstes könnte man herausfinden, was die Bibel zu einem bestimmten Thema sagt. Weil Gott unser Schöpfer ist, weiß er ganz genau, was gut für uns ist. Deshalb enthält sein Wort den besten Rat (Psalm 25:12). In einigen Fällen zeigt die Bibel durch Gesetze und Gebote unmissverständlich, welche die beste Entscheidung ist (Jesaja 48:17, 18). Aber häufig sagt die Bibel nicht so konkret, was zu tun ist. Stattdessen gibt sie uns Grundsätze an die Hand. Sie geben uns die Möglichkeit, innerhalb eines bestimmten Rahmens eine persönliche Entscheidung zu treffen.

Auf der Website jw org findet man biblischen Rat zu vielen verschiedenen Themen. Hier kann man auch nach einem Wort oder einer Formulierung suchen.

Ich hoffe, ich konnte Dir damit helfen und wünsche Dir, dass Du in Deinem Leben gute Entscheidungen triffst.

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Lieber Fragesteller,

ja, es gab Prophezeiungen, die sich erfüllt haben und es gibt immer noch Prophezeiungen, die sich noch nicht erfüllt haben.

Hier ist eine, die sich bereits erfüllt hat: Offenbarung 12:7-9: „Und Krieg brach aus im Himmel: Michael und seine Engel kämpften mit dem Drachen und der Drache und seine Engel kämpften. Doch sie siegten nicht und es gab für sie auch keinen Platz mehr im Himmel. Und hinabgeschleudert wurde der große Drache – die Urschlange – Teufel und Satan genannt, der die ganze bewohnte Erde in die Irre führt. Er wurde zur Erde hinabgeschleudert und seine Engel wurden mit ihm hinabgeschleudert.“

Diese Prophezeiung erfüllte sich 1914. Und die Auswirkungen waren sofort auf der Erde zu sehen. Wie wir in der Schule gelernt haben, brach 1914 der 1. Weltkrieg aus. 

SCHON Jahre im Voraus erkannten Erforscher der Bibel, dass das Jahr 1914 ein Jahr von großer Bedeutung sein würde. Die biblische Chronologie weist ausdrücklich auf dieses Jahr hin. Sorgfältige Erforscher des Wortes Gottes wussten das. Sie erwarteten große Veränderungen, ja sie wiesen auf die Bedeutung des Jahres 1914 hin. Woher wussten sie das? Man konnte sich dieses Datum anhand einer Prophezeiung, die im Bibelbuch Daniel steht - die 7 Zeiten genannt - errechnen. Jehovas Zeugen haben schon jahrelang vor 1914 darauf hingewiesen, dass ein bedeutender Wechsel auf der Erde stattfinden würde. 

Seit 1914 begann also die Zeit, die die Bibel die Zeit des Endes nennt und seitdem haben sich viele Prophezeiungen erfüllt.

Matthäus Kapitel 24 – Kriege, Hungersnot, Erdbeben, Verkündigung der guten Botschaft

Lukas 21:11 – Erdbeben, Seuchen

2. Timotheus 3:1-5 – schlechtes Verhalten der Menschen

Welche Prophezeiungen haben sich noch nicht erfüllt?

Ausruf von Frieden und Sicherheit (1. Thessalonicher 5:3)

Sturz von Babylon der Großen (Weltreich der falschen Religion) (Offenbarung 18:2)

Große Drangsal (Offenbarung 7:9, 14)

Armageddon (Offenbarung 16:14-16)

Aufrichtung des 1000 jährigen Reiches. Dieses Reich wird das Paradies auf Erden wiederherstellen (Offenbarung 20:6).

Ich hoffe, ich konnte Deine Frage zufriedenstellend beantworten. Liebe Grüße Sabine

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Lieber Fragesteller,

das ist eine sehr interessante Frage. Erstmal zum Abklären: es geht Dir um die 10 Gebote, die Gott den Israeliten gab und zur Gegenüberstellung um die 2 Gebote, die Jesus gab, nämlich Gott und seinen Nächsten zu lieben, ist das richtig?

Also, wenn ich Dich richtig verstehe, lautet Deine Frage: müssen Christen die 10 Gebote halten.

Dazu jetzt meine Antwort: das GESETZ (also das sogenannte mosaische Gesetz, das Gott den Israeliten gab und das weitere 600 Gesetze beinhaltete) wurde zu einem bestimmten Zweck gegeben. Galater 3:19 erklärt: „Es (das GESETZ) wurde hinzugefügt, um Übertretungen kundzumachen, bis der Same (der Messias oder Christus) gekommen wäre, dem die Verheißung gegeben worden war.“

Durch das GESETZ zeigte Gott den Juden, dass sie alle unvollkommene Sünder waren und nicht das Ziel erreichen konnten, aufgrund ihrer eigenen Werke gerechtgesprochen zu werden. Es gab nur einen, der dieses GESETZ vollkommen halten konnte, nämlich Christus.

Als Jesus kam, unter ihnen lebte und in vollkommenem Gehorsam gegenüber dem GESETZ starb, wurde er „das Ende des GESETZES“. Deshalb sagt Römer 10:4, dass Christus… das Ende des GESETZES (also des mosaischen Gesetzes, das die 10 Gebote beinhaltet) wurde.

Gott bot den Menschen nach dem Opfertod Jesu also etwas Besseres an, nämlich die Gerechtsprechung durch den Glauben an Jesu Loskaufsopfer und der damit verbundenen Erlaubnis, durch Glauben um Sündenvergebung zu bitten.

Sind Christen, da sie nicht „unter Gesetz“ stehen, also frei von sittlichen Einschränkungen? Nein. Christen müssen sich von Sünden fernhalten. Z.B. stehen in 1. Korinther 6:9,10 Verbote in Bezug auf Götzendienst, Ehebruch, Diebstahl und Habsucht.

Christus fasste außerdem die alte Gesetzessammlung, die die Zehn Gebote einschloss, in den zwei folgenden Grundsätzen zusammen: „Du sollst Jehova, deinen Gott, lieben mit deinem ganzen Herzen und mit deiner ganzen Seele und mit deinem ganzen Sinn.“ Und: „Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst“ (Matthäus 22:37-39). Wenn wir uns bemühen, sie zu befolgen, um Vergebung für unsere Fehler bitten und Glauben an Jesu Lösegeld ausüben, wird Gott uns unverdiente Güte erweisen und uns ewiges Leben zuerkennen (2. Thessalonicher 2:16).

Zusammenfassend kann man sagen, dass das Gebot von Jesus (Gott und den Nächsten zu lieben) wichtiger ist als die 10 Gebote (und die anderen 600 damit in Verbindung stehenden Gesetze). Das Gebot von Jesus schließt die 10 Gebote mit ein.

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Liebe Fragestellerin,

das ist eine interessante Frage. Schon Pontius Pilatus hat diese Frage gestellt, als er Jesus gegenüberstand: „Was ist Wahrheit?“ Jesus sagte: „Dazu wurde ich geboren und dazu kam ich in die Welt: um die Wahrheit zu bezeugen. Jeder, der auf der Seite der Wahrheit ist, hört auf meine Stimme.“

Welche Wahrheit meinst Du denn? Ich spreche hier über die Wahrheit, dass es einen Gott gibt und dass die Bibel das Wort Gottes ist. Und dass die Wissenschaft und die Bibel sich keineswegs widersprechen. 

Ich lerne tatsächlich viel aus der Wissenschaft über die Schöpfung. Es gibt natürlich viele verschiedene Beispiele dafür. Ich möchte Dir eines genauer erläutern. Es geht z.B. um die Hundenase. Sie ist so faszinierend, dass die Wissenschaft sich näher damit beschäftigt hat und jetzt sogar versucht, die dahinterstehenden Prinzipien nachzuahmen. 

• Eine Hundenase hat zwei Luftwege – einen fürs Atmen und einen fürs Riechen. Wenn ein Hund schnüffelt, wird die Luft in den Teil der Nasenhöhle geleitet, in dem sich die Geruchsrezeptoren befinden.

• Die Riechschleimhaut (das olfaktorische Epithel) eines Hundes kann eine Größe von 130 Quadratzentimetern oder mehr haben. Bei einem Menschen sind es lediglich 5 Quadratzentimeter.

• Hunde haben bis zu 50 Mal mehr Geruchsrezeptoren als wir.

 All das ermöglicht einem Hund, die einzelnen Bestandteile eines komplexen Geruches zu unterscheiden. Experten sagen beispielsweise: Wo wir eine Suppe riechen, kann ein Hund jede einzelne Zutat des Rezeptes erkennen.

Daher entwickeln Wissenschaftler elektronische „Nasen“, um Sprengstoff, Schmuggelware und Krankheiten, wie Krebs, finden zu können.

Was soll man glauben? Hat sich der Geruchssinn des Hundes entwickelt? Oder steckt ein Erfinder dahinter? Wie hätte Jesus diese Frage beantwortet? Für ihn war klar, dass es einen Gott gibt und auch eine religiöse Wahrheit. Um diese zu verkündigen, ist er gekommen. Und die Bibel, aus der er so oft zitiert hat, steht keinesfalls im Widerspruch zur Wissenschaft, wie bereits oben erwähnt. 

Ein weiteres Beispiel ist die Erde selbst. Die Wahrheit ist, dass sie an nichts aufgehängt ist, d.h. im Weltraum schwebt. Das hat die Wissenschaft herausgefunden. Bis zum 17. Jahrhundert glaubte man daran, dass die Erde eine Scheibe ist und von Elefanten getragen wird. Galileo räumte mit diesem Glauben auf. Die Bibel jedoch äußerte schon vor 3500 Jahren den Satz: „Er (Gott) spannt den Nordhimmel über dem leeren Raum aus, hängt die Erde an nichts auf.“ Hiob 26:7.

Für mich ist klar, dass jeder, der die Wahrheit sucht, sie in der Bibel findet. Und die Wissenschaft hilft ihm dabei.

Ich kenne eine wunderbare Website, in der ganz viele wissenschaftliche Themen aufgezeigt werden, die für einen Gott sprechen. Geh doch einfach mal auf jworg und gibt in die Suchleiste: „wer hat es erfunden“ ein. 

Alles Gute

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In der Bibel steht folgendes darüber: „Gott will nämlich, dass Ihr heilig seid und euch von sexueller Unmoral fernhaltet.“ 1. Thessalonicher 4:3

Grundsätzlich sind sexuelle Gefühle nichts Negatives, aber sie sind von Gott nur für die Ehe vorgesehen worden. Geschlechtsbeziehungen sind ein Geschenk von Gott, ein schönes Geschenk, das aber seinen gebührenden Platz hat – und zwar wie erwähnt nur in der Ehe. Wie empfindet Gott, wenn man sich schon vor der Ehe daran erfreuen möchte. Stell Dir dazu folgendes vor: Du hast für einen Freund oder eine Freundin ein Geschenk gekauft. Bevor Du es jedoch überreichen kannst, nimmt er oder sie es Dir einfach weg. Würde Dich das nicht ganz schön ärgern? Dann kannst Du es Dir sicher auch vorstellen, wie es Gott berührt, wenn jemand vor der Ehe Sex hat und dadurch ein Geschenk Gottes missbraucht. 

Wie schwerwiegend das ist, kann man daraus ersehen, dass Gott im Gesetz Mose die Todesstrafe für vorehelichen Geschlechtsverkehr vorgesehen hat. 

Ich hoffe, ich konnte Deine Frage beantworten. Alles Gute für Dich Sabine

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Lieber Fragesteller

Jeder Mensch hat einen Namen. Leuchtet es da nicht ein, dass Gott auch einen Namen hat? Ein Name steht auch für jemandes Ruf, also dafür, wie andere über denjenigen denken, der den Namen trägt. Gleich am Beginn der Menschheitsgeschichte wurde der Name Gottes (also auch sein Ruf) von Satan in den Schmutz gezogen, als er Adam und Eva zur Rebellion aufforderte. Die gesamte Kernbotschaft der Bibel lässt sich so formulieren: Jehova heiligt seinen Namen durch das Königreich, in dem sein Sohn Jesus regiert und auf der Erde wieder für Frieden und Gerechtigkeit sorgt. Kein Wunder, dass Jesus im Vaterunser die Heiligung des Namens Jehovas als Erstes angeführt hat. Den Namen Jehovas zu verherrlichen, hatte für Jesus einen hohen Stellenwert. 

Ich als Jehovas Zeugin glaube an die Bibel und dort steht (in Hesekiel 36:23): „Ich werde meinen großen Namen ganz bestimmt heiligen, der unter den Völkern entweiht wurde, den ihr unter ihnen entweiht habt, und die Völker werden erkennen müssen, dass ich Jehova bin“, erklärt der Souveräne Herr Jehova, „wenn ich vor ihren Augen mitten unter euch geheiligt werde.““

Jehovas Zeugen betrachten es als ihre Aufgabe, den Namen Jehovas zu heiligen, indem sie dazu beitragen, dass die Menschen ihn als heilig betrachten. Sie treten für ihn ein, indem sie die Wahrheit über ihn bekanntmachen und ihn gegen Lügen und Verleumdungen verteidigen, genau wie Jesus. 

Ich hoffe, ich konnte zur Beantwortung Deiner Frage etwas beitragen. Liebe Grüße Sabine

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Lieber Fragesteller,

Das ist eine gute Frage, zumal die Bibel ja über die Sünde gegen den heiligen Geist spricht. Jesus beschreibt diese Sünde in Markus 3:28-30: „Ich versichere euch: Den Menschensöhnen wird alles vergeben – welche Sünde sie auch immer begehen und welche Lästerung sie auch immer von sich geben. Aber wer gegen den heiligen Geist lästert, dem wird niemals vergeben, sondern er ist ewiger Sünde schuldig.“

Die Sünde gegen den heiligen Geist ist also eine Sünde, bei der jemand etwas mit einer Einstellung getan hat, die es Gott unmöglich macht, ihm zu vergeben. 

Gott vergibt denen, die ihre Sünden bereuen, die sich in ihrem Leben nach Gottes Standards ausrichten und an Jesus Christus glauben (Apostelgeschichte 3:19, 20). Allerdings kann eine Sünde für jemanden derart zur Gewohnheit werden, dass er seine Einstellung oder sein Verhalten niemals ändern wird. Die Bibel sagt, eine solche Person habe ein „böses Herz“, das „durch die trügerische Macht der Sünde verhärtet“ wurde (Hebräer 3:12, 13). Wie gebrannter Ton, der nicht mehr formbar ist, hat sich der Betreffende für immer gegen Gott verhärtet, sich also gegen ihn verschlossen (Jesaja 45:9). Gott wird bei ihm nie einen Grund finden, ihm zu vergeben. Damit hat er sich der unvergebbaren oder unverzeihlichen Sünde schuldig gemacht. 

Hebräer 10:26, 27: „Denn wenn wir absichtlich Sünde treiben, nachdem wir die Wahrheit genau erkannt haben, gibt es kein Opfer mehr für Sünden. Es bleibt aber eine gewisse angstvolle Erwartung des Gerichts und ein glühender Zorn, der alle verzehren wird, die sich gegen Gott stellen.“

Wer sein sündiges Verhalten hasst und sich wirklich ändern möchte, hat die unvergebbare Sünde nicht begangen. Gott kann selbst jemandem vergeben, der wiederholt in dasselbe sündige Verhaltensmuster zurückgefallen ist – vorausgesetzt, er hat sich Gott gegenüber nicht verschlossen (Jesaja 1:18).

Wir sollten auch keine übermäßigen Schuldgefühle haben, weil uns das entmutigt und uns auch die Kraft und den Mut nimmt zu Gott zu beten. Gott kann uns vergeben, sogar wenn wir uns selbst nicht vergeben können. 1. Johannes 3:19,20.

Wenn wir wissen, dass wir etwas falsch gemacht haben, dann sollten wir das Gott im Gebet sagen. Deine Aussage, dass Du Angst hast, die Sünde gegen den heiligen Geist begangen zu haben, zeigt, dass Du Dich nicht gegen Gott verhärtet hast, sondern einen Weg suchst, Vergebung zu erlangen. Wer die Sünde gegen den heiligen Geist begangen hat, der sucht keine Vergebung mehr. 

Wenn Du noch mehr Fragen hast, kannst Du mich gerne kontaktieren. Ich wünsche Dir alles Gute

Sabine

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Lieber Fragesteller,

Mir erging es vor vielen Jahren so: ich bin als Zeugin Jehovas aufgewachsen. Innerlich habe ich jedoch Zweifel gehabt, ob sie die wahre Religion haben. Ich habe mich aber nicht getraut, das auszusprechen. Ich dachte, irgendwann gehen diese Zweifel von alleine weg. Eines Tages entschied ich jedoch, dass ich mich den Zweifeln stellen sollte und das habe ich auch getan. Ich zog mich ins Haus zurück und habe 2 Jahre lang alles aufgeschrieben, was mir zum Thema Religion und Glauben einfiel. Ich habe aufgeschrieben, was ich über die einzelnen Religionen wusste und mit dem verglichen, was ich aus der Bibel wusste. Nach 2 Jahren bin ich zu dem Schluss gekommen, dass Jehovas Zeugen tatsächlich die wahre Religion haben und ich würde ich Dir gerne begründen, warum ich zu diesem Schluss kam.

1. Jesus sagte: „daran werden alle erkennen, dass ihr meine Jünger seid, wenn ihr Liebe zueinander habt.“ Johannes 13:35 – die Tatsache, dass Jehovas Zeugen nicht in den Krieg ziehen, weil sie Menschen lieben und auf gar keinen Fall ihre Brüder und Schwestern in anderen Ländern töten wollen, hatte mich damals tief beeindruckt.

2. Jesu Auftrag war, das Königreich Gottes zu predigen. Auch da war ich beeindruckt davon, dass Jehovas Zeugen es als ihre Hauptaufgabe ansehen, über das Reich Gottes zu reden. Die heute über 8,7 Millionen Zeugen Jehovas weltweit nehmen ihren Namen ernst, nämlich Zeugen zu sein. Und ein Zeuge berichtet davon, was er/sie gesehen und gehört hat. Jehovas Zeugen predigen weltweit, egal in welchem Staat, auf welcher Insel, auf welchem Kontinent. Sie nehmen es so ernst, dass jeder die gute Botschaft erfährt, dass sie ihre Website jw org in 1091 Sprachen übersetzt haben und es werden immer mehr. 

3. Die Zeugen Jehovas machen den Namen Gottes bekannt.

4. Sie bemühen sich, nach den Grundsätzen der Bibel zu leben. Ich konnte mich mit eigenen Augen davon überzeugen, dass es nicht nur leere Worte sind, sondern die Bibel wirklich Macht in ihrem Leben hat. 

5. Auch, dass sie sich nicht in Politik einmischen fand ich gut und überzeugend. 

6. Sie untersuchen die Bibel genau, um herauszufinden, was sie wirklich lehrt. Und ich finde gut, dass sie herausgefunden haben, dass die Bibel überhaupt nicht lehrt, dass es eine Hölle gibt, denn vor dieser hätte ich auf jeden Fall Angst und ich fände es ungerecht. Die Vorstellung, jemanden ewig zu quälen ist Gott zuwider und mir auch. In Jeremia 32:35 wird über den Brauch, Kinder bei lebendigem Leib im Feuer Göttern zu opfern gesagt: „…etwas wozu ich sie nicht angewiesen habe und was mir nie in den Sinn gekommen ist, so etwas Abscheuliches zu tun.“ Ein Gott der Liebe, wie er in der Bibel beschrieben wird, würde niemals Menschen quälen.

Ich bin davon überzeugt, dass Jehova Gott Menschen tatsächlich zur wahren Religion zieht, wenn sie ihn wirklich suchen. Eine richtige Wahl zu treffen, ist also nicht eine Frage des Zufalles.

Ich danke Dir, dass ich Dir von mir berichten konnte und ich wünsche Dir alles Gute bei Deiner Suche. Ich hoffe, ich konnte Dir einige zum Nachdenken anregende Punkte vermitteln. 

Sabine

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Liebe Fragestellerin

Es tut mir sehr leid, dass Deine Bekannte so viel durchmachen muss. Ich bin mir sicher, dass Gott nicht für das Leid verantwortlich ist, sondern vielmehr mit uns leidet, wenn es uns schlecht geht. In der Bibel spricht König David in Psalm 31:7: „Denn du hast mein Elend gesehen, du kennst meinen großen Kummer.“

Wir sollen unsere Sorgen sogar auf Gott werfen. 1. Petrus 5:7

Wenn aber Gott nicht für Missgeschicke, die uns widerfahren, verantwortlich ist, wer ist es dann? Wir sind auf der Suche nach der Wahrheit nicht auf Vermutungen angewiesen.

In 1.Johannes 5:19 wird auf den Ursprung des Bösen verwiesen. „Wir wissen, dass wir von Gott stammen, aber die ganze Welt ist in der Gewalt des Bösen.“ Damit ist Satan, der Teufel gemeint, von dem die Bibel sagt, dass er Adam und Eva zum Ungehorsam verführt hat. Dadurch wurden sie unvollkommen und durch die Unvollkommenheit kam der Tod und auch Krankheiten über die Menschen.

Das alles eingehend zu erklären, würde jetzt hier viel zu weit führen. Auf jeden Fall lehrt die Bibel den Schicksalsglauben nicht. Unser Schöpfer hat nichts mit Unfällen zu tun, Unfallopfer sind auch nicht für irgendetwas bestraft worden und auch Deine Bekannte leidet nicht, weil Gott es so bestimmt hat.

Gott sieht für uns Menschen vor, dass es bald kein Leid mehr gibt. In Offenbarung 21:3-5 wird gesagt, dass Gott die Tränen von den Gesichtern der Menschen abwischen wird und es kein Leid, kein Geschrei und keinen Schmerz mehr geben wird.

Ich hoffe, ich konnte Dir ein bisschen weiterhelfen. Ansonsten kann ich Dir die Website von Jehovas Zeugen sehr empfehlen (jw org). Du kannst in die Suchleiste Leid eingeben und auf Videos klicken. Mir haben diese Videos sehr weitergeholfen. 

Alles Gute für Dich und Deine Bekannte.

Sabine

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Liebe Fragestellerin, Du fragst nach biblischen Aussagen, die zeigen, ob Sex vor der Ehe verkehrt ist. Ich habe mir für Dich die Mühe gemacht und einiges rausgesucht. Hier die Ergebnisse.

Die Bibel verwendet für sexuelle Betätigung außerhalb der Ehe das Wort „Hurerei“. Es kommt im griechischen Text als „porneía vor. Die Zitate, die ich aufzeige, stammen alle aus dem griechischen Teil der Bibel, das geht von Mätthäus los und endet in der Offenbarung. Die alten Griechen haben darunter unerlaubten Geschlechtsverkehr zwischen Mann und Frau, aber auch andere sexuell unerlaubte Handlungen verstanden. Darin eingeschlossen ist der sexuelle Kontakt zwischen einem Mann und einer Frau, auch wenn diese vorhaben zu heiraten. Es zählt nicht der Plan für die Zukunft, sondern der Status Quo.

Hier einige Bibelstelle, wie Gott über Hurerei denkt:

1.Thessalonicher 4:3: „Gott will nämlich, dass ihr heilig seid und euch von sexueller Unmoral fernhaltet.“

1.Korinther 6:9,10:“Was, wisst ihr nicht, dass Ungerechte das Königreich Gottes nicht erben werden? Lasst euch nicht täuschen: Personen, die sexuell unmoralisch handeln…..werden Gottes Königreich nicht ererben.“ Hurerei wird in dieser Bibelstelle zusammen mit Ehebruch, Spiritismus, Mord und Diebstahl in die Kategorie der schwerwiegenden Sünden eingeteilt.

Hebräer 13:4: „Gott wird Hurer…richten“

Epheser 5:3: „Hurerei und jede Art Unreinheit oder Habgier sollen unter euch nicht einmal erwähnt werden.“

Die Hauptaussage der Bibel zum Thema Sex ist: Intimbeziehungen dürfen nur zwischen einem Mann und einer Frau bestehen, die miteinander verheiratet sind.

Wer sich auf Sex vor der Ehe einlässt, gefährdet laut der Bibel seine Freundschaft mit Gott. Kolosser 3:5,6

Da ich als Zeugin Jehovas Gott schon als Jugendliche gefallen wollte, habe ich mich an die hohen Moralmaßstäbe der Bibel gehalten und mit Sex vor der Ehe gewartet. Es hat mir nicht geschadet, im Gegenteil. Ich bin froh, dass ich mich nicht an der sogenannten weltlichen Denkweise orientiert habe, weil die Welt unter dem Einfluss ihres Herrschers, des Teufels steht. 1.Johannes 5:19

Ich auf jeden Fall bin sehr froh, dass Jehovas Zeugen so konsequent an der biblischen Meinung über Sex und Ehe festhalten. So konnte ich mich orientieren, was in Gottes Augen Recht oder Unrecht ist.

Ich hoffe, ich konnte Dir mit diesen Bibelstellen weiterhelfen. Und ich finde es gut, dass Du Quellenmaterial eingefordert hast.

Liebe Grüße Sabine

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Liebe/r Fragesteller/in

Wir? Wir Menschen? Das geht nicht. Aus dem einfachen Grund nicht, weil die Bibel folgendes sagt: „es steht nicht bei dem Mann, der da wandelt, auch nur seinen Schritt zu richten.“ Jeremia 10:23. Damit will der Bibelschreiber sagen: Menschen kommen ohne Anleitung nicht aus! Und diese Anleitung kann nur von Gott kommen, wenn umfassende Gerechtigkeit herrschen soll. 

Jesus wurde ja von Gott zur Erde gesandt, um das Königreich Gottes zu verkünden. Jesus selbst war vollkommen. 1.Petrus 2:22 sagt über ihn: „Er beginn keine Sünde und aus seinem Mund kam auch kein betrügerisches Wort.“ Dieser vollkommen gerechte Mensch Jesus wurde nach seinem Tod als König seines Königreiches eingesetzt. Unter der Herrschaft des Messias wird wahre Gerechtigkeit herrschen. 2. Petrus 3:13 sagt über diese Zeit: „Es gibt jedoch einen neuen Himmel (d.h. eine neue Regierung, nämlich die himmlische) und eine neue Erde (eine neue menschliche Gesellschaft) die wir aufgrund seines Versprechens erwarten, und in diesen wird Gerechtigkeit herrschen.“

Auf diese Zeit der Gerechtigkeit freue ich mich schon sehr.

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Ich habe mal ein wenig im Internet recherchiert und bin auf folgende Website gestoßen: „Shaolin Yuntai Blog – Daoismus: Einführung in Geschichte, Prinzipien und Praktiken“

Es wäre natürlich zu viel Text, um alles rauszukopieren, aber einige wenige Absätze besagen, dass der Daoismus und das Yin-Yang-Prinzip eng miteinander verwoben sind.

Zitate daraus: „Der Daoismus, auch als Taoismus bekannt, ist eine faszinierende chinesische Philosophie und Religion, die seit Jahrtausenden praktiziert wird.“

Das Konzept von Yin und Yang ist eng mit dem Daoismus verbunden. Yin und Yang sind gegensätzliche, aber komplementäre Kräfte, die im Universum existieren. Yin repräsentiert das Weibliche, das Dunkle und das Passive, während Yang das Männliche, das Helle und das Aktive symbolisiert. Im Daoismus geht es darum, das Gleichgewicht zwischen Yin und Yang zu finden, um Harmonie und Vollständigkeit zu erreichen. Diese Dualität durchzieht alle Aspekte des Lebens und wird als grundlegendes Prinzip der Veränderung und Transformation betrachtet. „– Zitatende

Ich kann mir vorstellen, dass Ihr dieses Armband tragen wollt, weil es eine innige Freundschaft symbolisieren soll, nach dem Motto: „das ist für immer, nichts bringt uns auseinander und wir ergänzen uns perfekt.“ Das kann man jedoch auch mit anderen Freundschaftsbändern. 

Solche Gefühle hatte ich auch als Jugendliche. Ich finde es sehr gut, dass Du nachfragst, ob so etwas für Christen ist. Natürlich sage ich jetzt hier weder Ja noch Nein, das steht mir nicht zu. Aber der Hinweis, dass der Daoismus auch eine Religion mit Tempeln ist und dort auch Götter angebetet werden wie z.B. Yu-ch`ing, Shang-ch`ing, Tai-ch`ing und andere mehr, sollte als Christ schon zu denken geben, denn das Christentum ist eine Religion, in der Gott als der Höchste angebetet wird.

Ich hoffe, ich konnte dir ein wenig weiterhelfen. Liebe Grüße Sabine

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Hallo, liebe Fragestellerin,

das Wort „wahr“ beinhaltet ja schon, dass es auch ein „unwahr“ gibt. Und weil viele behaupten, die wahre Religion zu besitzen, ist Deine Frage berechtigt. Außerdem wird im Namen der Religion viel Schlimmes getan, und das lässt viele denken, dass es auch falsche Religionen gibt. 

Ich gehe davon aus, dass Du glaubst, dass Jesus die wahre Religion ausgeübt hat und damit auch seine Jünger d.h. seine Nachfolger, also Christen. Ein Merkmal, an dem man wahre Christen erkennen kann, ist gemäß Jesus die Liebe, die sie untereinander haben. Johannes 13:35.

Aber es gibt noch weitere Merkmale. Zum Beispiel sagt 2. Timotheus 3:16, dass „die ganze Bibel von Gott ist… zur Erziehung in der Gerechtigkeit.“ D.h. wahre Christen glauben alles, was die Bibel sagt und bemühen sich, auch alles zu tun, was in der Bibel steht.

Außerdem erkennt man die wahren Christen daran, dass sie Gottes Namen kennen und ihn benutzen. Psalm 83:18: “Die Menschen sollen wissen, dass du, dessen Name Jehova ist, du allein, der Höchste bist über die ganze Erde.“

Auch treten wahre Christen für das Reich Gottes als die einzig wahre Hoffnung ein, das beinhaltet, dass sie nicht politisch tätig sind. Daniel 2:44.

Und Jesus hat das Predigen eingeführt und er hat gesagt, dass die Botschaft aus der Bibel anderen Menschen gepredigt werden soll. Und dadurch folgen wahre Christen dem Beispiel Jesu. Matthäus 24:14: „Und die gute Botschaft vom Königreich wird auf der ganzen bewohnten Erde bekannt gemacht werden als Zeugnis für alle Völker…“

Als ich auf der Suche nach wahren Christen war, bin ich all diese und noch mehr Merkmale durchgegangen und habe festgestellt, dass das alles bei den Zeugen Jehovas praktiziert wird. Und deshalb bin ich heute eine überzeugte Zeugin Jehovas. Und noch etwas, was mich überzeugt hat, die richtige Religion gefunden zu haben ist, dass Jehovas Zeugen weltweit nicht in den Krieg ziehen. Lieber gehen sie dafür ins Gefängnis. 

Ich wünsche Dir alles Gute und hoffe, dass ich Dir einige Gedankenanregungen geben konnte. 

Liebe Grüße Sabine

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