Ich stand als Schüler vor dem gleichen Problem.
Hier gibt es kein richtig oder falsch, die Schule hat einen Handlungsbedarf. Da es dein Kind ist und sich das nachteilig für ihn auswirken kann hast nun auch du einen Handlungsbedarf.
Es liegt an dir, eine Einigung zwischen der Schule und dir für deinen Sohn auszuhandeln. Das heißt auch, dass du Entscheidungen nicht einfach hinnehmen musst und nicht nur vor vollendete Tatsachen gestellt wirst.
Das auffällige Verhalten ist nicht relevant, denn er verstößt nicht gegen die Schulordnung oder stiftet Unruhe. Er muss also nicht ruhiger werden oder weniger rennen. Oder anders gesagt: dass an allen Ecken und Enden Probleme gesucht werden, wo keine sind, sollte dich nicht irritieren.
Deinem Sohn musst du deutlich machen, dass die Lehrer ein besonderes Augenmerk auf ihn haben und schnell eingreifen werden, ganz gleich in welcher Situation. Er darf es sich nun tatsächlich nicht mehr erlauben, in Konflikte verwickelt zu sein.
Der Schule musst du verdeutlichen, dass du einen Rauswurf vermeiden möchtest und an einer Zusammenarbeit mit der Schule interessiert bist. Bitte auch Lehrer, die deinen Sohn kennen und loben darum, in dieser Sache vor der Schule ein gutes Wort einzulegen.