Vegane Ernährung bedeutet nicht, sich von Ersatzprodukten zu ernähren.

Äpfel, Birnen, Paprika, Linsen, Bohnen, Erbsen, Vollkornnudeln, Vollkornbrot, Haferflocken, Samen - all das kann man günstig kaufen.

Der Grund aber, warum Ersatzprodukte teurer sind:

  • Es gibt noch wenige Vegetarier/Veganer in Deutschland --> Angebot/Nachfrage nach Fleisch ist präziser --> Preis von Fleisch ist geringer.
  • Tierische Produkte werden mit 7% (bzw. während Corona weniger) Mehrwertsteuer berechnet, Ersatzprodukte mit 19% (bzw. während Corona 16%)
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Ethisch eine super Sache: Selbsterklärend. Für die Tiere natürlich super, aber auch für die Mitarbeiter, die in der Massentierhaltung arbeiten und in einem Teufelskreis gefangen sind.

Ökologisch wertvoll:

Der Konsum von Fleisch hat Auswirkungen auf das Klima. Hauptursachen dafür sind die direkten Emissionen von Lachgas, Methan und CO 2 und die Umwandlung von Landschaften (z.B. die Rodung von Wäldern, um landwirtschaftliche Nutzflächen zu erhalten).

https://www.umwelt-im-unterricht.de/hintergrund/fleischkonsum-umwelt-und-klima/

Und auch gesundheitlich:

Veganer (und Vegetarier) sind mit einigen Nähr- und Inhaltsstoffen besser versorgt als die Allgemeinbevölkerung. Hierzu zählen Antioxidantien (ß-Carotin, Vitamin C und E), Vitamin B1, Folat, Biotin, Pantothensäure, Magnesium sowie sekundäre Pflanzenstoffe und Ballaststoffe
Fazit
Veganer sind mit vielen Nährstoffen und bioaktiven Substanzen besser versorgt als die Durchschnittsbevölkerung, sollten jedoch auf die ausreichende Zufuhr potentiell kritischer Nährstoffe (Vitamin B12!) achten.

https://www.dge.de/fileadmin/public/doc/pm/2015/js2015/Abstract-DGE-JS2015-Naehrstoffversorgung-vegane-Ernaehrung-Keller.pdf

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Bin ich demnach ein Heuchler?

Das würde ich so nicht direkt sagen.

  • Die meisten Veganer waren früher auch Vegetarier (3/4 davon wurden von Vegetarier zum Veganer)
  • Der Verzicht auf Fleisch und Fisch ist schonmal ein großer Anfang. Einige vegane Tagen sind besser als gar keine. Also ein schrittweiser Prozess ist ebenso erfolgreich. Oder eine Reduktion von Käse und Eier etc.
  • Das zeigt der Industrie und der Gesellschaft "wohin die Reise" gehen soll. Wenn sich Unternehmen die Beweggründe von Vegetariern ansehen, dann werden sie ihre tierischen Produkte vielleicht z.B. ethischer, umweltfreundlicher etc. gestalten. Was auch schon mal ein Schritt ist.
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Ja

Es ist ganz klar besser für die Umwelt:

Veganer leben ganz klar umweltfreundlicher als Menschen, die Fleisch und tierische Produkte verzehren. 6 Dazu ein paar Vergleiche: 
Ein vegetarisches Gericht belastet das Klima ungefähr dreimal weniger als ein Gericht mit Fleisch. 2
Würde sich die gesamte Weltbevölkerung vegan ernähren, könnte die landwirtschaftlich genutzte Fläche um 75% reduziert werden. Das entspricht der Fläche von USA, China, Australien und der EU zusammen. 7
Vegane Ernährung schneidet auch hinsichtlich der Überdüngung, Versauerung und dem Wasserverbrauch besser ab. Eine Umstellung auf vegane Kost würde somit mehr Vorteile für die Umwelt bewirken, als der Verzicht auf Flugreisen oder das Umstellen auf ein Elektroauto. 7
Für die gleiche Menge an Protein in Sojabohnen braucht selbst unter biologischen Bedingungen erzeugtes Rindfleisch die 50-fache Fläche und emittiert die 6-fache Menge an CO 2 und anderen Treibhausgasen. 7
Vegane Ernährung schneidet auch hinsichtlich der Überdüngung, Versauerung und dem Wasserverbrauch besser ab. Eine Umstellung auf vegane Kost würde somit mehr Vorteile für die Umwelt bewirken, als der Verzicht auf Flugreisen oder das Umstellen auf ein Elektroauto. 7
Für die gleiche Menge an Protein in Sojabohnen braucht selbst unter biologischen Bedingungen erzeugtes Rindfleisch die 50-fache Fläche und emittiert die 6-fache Menge an CO 2 und anderen Treibhausgasen. 7

https://www.kamelur.de/blog/ist-vegan-essen-wirklich-besser-fuer-die-umwelt

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Ich würde es nicht erzwingen, sondern die Bürger aufklären. Wie z.B.

Was Umwelt angeht z.B.

Doch was viele nicht wissen: Tierische Lebensmittel fallen bei der persönlichen Klimabilanz spürbar ins Gewicht. Fleisch, Käse und Butter sind in der Herstellung und Produktion viel energieaufwändiger als Obst und Gemüse und verursachen damit deutlich mehr CO 2.

https://www.co2online.de/klima-schuetzen/nachhaltiger-konsum/fleisch-klimawandel/

Gesundheit:

Veganer erleiden am wenigsten Krebskrankheiten (siehe nachfolgende Studie) und sind auch viel weniger anfällig für Diabtes. Die Adventist-Health-Studies ist da eine sehr aussagekräfitge Studie, weil alle Teilnehmer sonst auch gesund leben. Im Vergleich zu einer Ernährung mit allen tierischen Produkten:

  • Waren Veganer zu 62% weniger anfällig für Diabtes.
  • Waren Veganer zu 16% weniger anfällig für Krebs.
  • Hatten Veganer eine zu 15% höhere Lebenserwartung.

Quellen:

https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC4144107/

https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC4191896/

Und nicht zuletzt: Ethik. Wie die Tiere leben, dürfte wohl allen klar sein. Ansonsten gibt es z.B. die Dokus Earthlings und Dominion.

Ein Beispiel:

Doch die Kritik an der Milchviehhaltung reißt nicht ab. Zu wenig Platz für die Tiere, seltene Weidegänge, Spezialfutter zur Steigerung der Milchleistung, der Einsatz von Medikamenten und das betäubungslose Entfernen der Hörner bei Kälbern stehen dabei im Vordergrund. Das ergab eine Betrachtung von Wissenschaftlern im „Journal of Consumer Protection and Food Safety“.
Aber: Auch in Biobetrieben haben die Tiere nicht immer mehr Bewegungsfreiraum und es kann zu Misshandlungen kommen. Zwar stellen die Bio-Label konkrete Anforderungen an die Tierhaltung. Doch die entsprechen nicht immer unserem romantischen Bild einer Kuh auf einer saftigen grünen Wiese. Und auch auf Biohöfen wurden schon Fälle von Tierquälerei entdeckt. Wer das Risiko, dass Tiere leiden müssen, ausschließen möchte, dem bleibt eigentlich nur ein Umstieg auf pflanzliche Milchalternativen.

https://www.focus.de/perspektiven/welt-retten-kolumne/kolumne-die-unbequeme-wahrheit-ueber-milch-und-was-ich-daraus-mache_id_10936648.html

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Weil es die gesündeste Ernährung ist.

Veganer erleiden am wenigsten Krebskrankheiten (siehe nachfolgende Studie) und sind auch viel weniger anfällig für Diabtes. Die Adventist-Health-Studies ist da eine sehr aussagekräfitge Studie, weil alle Teilnehmer sonst auch gesund leben. Im Vergleich zu einer Ernährung mit allen tierischen Produkten:

  • Waren Veganer zu 62% weniger anfällig für Diabtes.
  • Waren Veganer zu 16% weniger anfällig für Krebs.
  • Hatten Veganer eine zu 15% höhere Lebenserwartung.

Quellen:

https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC4144107/

https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC4191896/

Ansonsten kommen natürlich auch ethische- und Umweltaspekte hinzu.

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