die romantische Anziehung basiert auf Naturgesetzen. Wenn ein Nerd auf die ganze heißen Schnitten hoffnungslos steht, dann ist das nur so, weil er so bedürftig und verzweifelt ist. Bei Liebe gibt es soooo viele individuelle und interessante Szenarien. Wenn man sich selbst nicht genug ist, dann ist man oft in der "unteren" Position, und ist sehr empfänglich für das "Unerreichbare", das ideale und träumerisch perfekte. Man stellt das Begehrte auf ein Podest, und macht seine eigenen Chancen nur noch schlechter. Umgekehrt geht das auch so, man ist in der "höheren" Position, ist sehr wählerisch und hat viel zu viel Anspruch bzw nimmt sich das was man gerade braucht. Der gesunde Mittelweg ist dann möglich, wenn 2 Individuen mit sich selbst zufrieden sind, sie keinen Partner nur als "Ausgleich" oder "das, was mir fehlt" zu benötigen. Mit nem gesunden eigenständigem Leben zieht man dann auch den richtigen Partner an, der eine gesunde Partnerschaft möglich macht. Der Partner soll nicht dazu da sein, um Missstände zu kompensieren und nur um etwas zu geben, sondern um etwas zu empfangen. Wenn das beide gut machen, dann stellt sich doch die wundervolle Liebesbeziehung ein.
Bedürftigkeit ist in der Regel ja auch abschreckend für den Partner. Kommt auch darauf an, wie vernünftig der andere ist, bis er einsieht, dass es nichts bringt. Zum anderen aber ist "für ihn/sie kämpfen" auch sinnvoll, denn wenn man fest überzeugt (nicht verharrt!) ist, dass es der richtige Partner ist, und man das auch authentisch rüberbringt, so ist das ja ein Liebesbeweis. Davor muss natürlich Anziehung herrschen, wenn es biologisch auf der einen Seite nun mal nicht passt, dann ist das so. Aber Menschen die mit Selbstbewusstsein und einem gewissen Mitgefühl durchs Leben gehen, können auch gut abschätzen in ihrer unbewussten Intuition, welcher ein potentieller Partner wäre, und wo vornherein kein grünes Licht ist.
Wahre Männer wissen das auch. Wenn Sie nicht will, wozu dann noch Zeit und Energie verschwenden? Mann hat besseres zu tuen, er ist unabhängig. Jegliche Partnerin, die zusätzlich Arbeit und Last ist, ist schädlich für sein Leben. Man kann eine Frau auch toll und attraktiv finden, ohne sie haben zu müssen. Die pure Bekanntschaft, die Freude sie mal sehen zu dürfen, das ist doch schon schön, andere Mütter haben auch schöne Töchter ;). Wenn man "haben haben haben, ich will" im Kopf schreit, dann liegen die eigentlichen Probleme bei einem selbst.
Bei Frau ähnlich, wenn ein Mann nicht will, dann respektiert sie seine Entscheidung auch. Dabei geht sie automatisch unbewusst ja eine winzige Beziehung schon ein, wo sie ja akzeptiert, dass der Mann so führt, dass keine Partnerschaft entstehen soll.
Nur weil man keine Partnerschaft eingeht, heißt das nicht, dass man sich komplett "entliebt". Man empfindet oftmals weiterhin Anziehung, diesen gewissen "hmm, gute Person"-Eindruck. Mit guter Reife und Erwachsenwerden versteht man das. Qualitativ hochwertige Menschen.
Wenn man sich an "schlechten" potentiellen Partnern festklammert, dann ist das ein Signal auf Mangel bei einem selbst. Du suchst diese "Lückenfüller" bei anderen Personen, dabei kannst nur du selbst sie füllen.
Du ziehst das im Leben an, was du selbst bist.