Wie wäre es mit 'Mein Leben' von Marcel Reich-Ranick. Es ist die Biografie eines grossen Literaturkritikers, der als Jude den 2.Weltkrieg überlebt hat. Du brauchst grosses Durchhaltevermögen um den ganzen Roman zu lesen, aber am Ende wird es sich lohnen. MRR hat eine eindrückliche Persönlichkeit.

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Wieder Spaß am Lesen finden...?

Hallo zusammen!

Mir ist aufgefallen, dass das Lesen von Büchern sich über die letzten Jahre hinweg in meinem Leben zu einer immer unbedeutenderen Freizeitbeschäftigung entwickelt hat.

Das ist merkwürdig, weil ich (20,männlich) in meiner Jugend gerne Zeit damit verbracht habe, ein spannendes Buch zu verschlingen und mir das auch immer großen Spaß bereitet hat. Teilweise mussten Hausaufgaben oder die ein oder andere Stunde Schlaf unter diesem Hobby "leiden". Ich vermisse diese Zeit.

Heute ist alles anders. Mir fehlt der Reiz, mich einem Buch zu widmen. Das Kind in mir hat scheinbar seine Lust am Lesen verloren.

Filme, Serien, Fernsehen, Internet, soziale Netzwerke etc...alles ist überall und jederzeit verfügbar. Genau wie ein Drogensüchtiger bin ich darauf aus, meine Sinne für kurze Zeit von diesen Verlockungen beraucschen zu lassen, anstatt mich etwas handfestem und nützlichem hinzugeben und mal wieder einen guten Krimi oder ein interessantes Sachbuch zu lesen.

Die Medien der heutigen Zeit machen Bücher einfach uninteressant.

Mich macht das traurig. Wie kann etwas, das mir einmal so viel Freude bereitet hat, einfach so aus meinem Leben verschwinden? Ohne Abschied zu nehmen...ohne erklärende oder gar tröstende Worte...

Wie kann ich dieses vergangene, aber doch so schöne Kapitel meines Lebens wieder aufschlagen? Ich meine, der Spaß an Büchern kann sich doch nicht einfach so in Luft auflösen, oder?

Wie bringe ich meinem Gehirn wieder bei, dass lesen doch eigentlich viel toller und interessanter ist, als all dieser billige visuelle Müll aus der heutigen Zeit?

Ich wäre euch für Tipps wirklich sehr als dankbar :-)

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Ich weis was du meinst. Mir ging es vor ein paar Monaten auch so. Bei mir waren die Gründe jedoch, dass ich in der Schule schon viel lesen musste und es zu Hause nicht auch noch tun wollte und das ich eine 'langsame Leserin' bin, die kein Detail des Buches überlesen wollte.
Ich möchte Dir hier zeigen, was ein Buch (im Vergleich zu anderen Medien) so besonders macht/ Dir geben kann:
- Die Schauplätze: Ein Buch gibt Dir bestimmte Informationen über die Umgebung. Du bist nur durch diese Informationen 'eingeschränkt'. Der Rest wird von deiner Fantasie erschaffen. Was gibt es besseres als sich danach die eventuelle visuelle Verfilmung anzusehen und festzustellen wie wandelbar diese Vorstellungen sein können.
- Die Spannung: Ich lese (wie wahrscheinlich die meisten Menschen) gerne spannende Bücher. Ich möchte überrascht werden. Erinnerst du Dich, wie du Dich selbst zwingen musstes nicht nach vorne Blättern zu müssen um Dir die Lösung eines Problems anzusehen?
- Das Tempo: Du kannst selbst bestimmen wann du lesen möchtest und wie lange du die Situationen auf Dich wirken lassen möchtest.
- Die Nähe zu den Charakteren: Ich suche mir in den meisten Büchern einen oder mehrere Charakter (meistens die Hauptperson °.° ), in dem ich viel von mir selbst sehe. Das gibt Dir ein unglaubliches Gefühl. Du bist plötzlich Teil der Geschichte und erlebst was diese Person erlebt. Du liest was sie denkt, was sie fühlt (Nicht in allen Romanen)

Das sind einige von viele Gründen wieder ein Buch in die Hand nehmen zu können.

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Deinen anderen Fragen kann ich entnehmen, dass du erst 13/14 bist. Das heisst, du hast mit hoher Wahrscheinlichkeit noch einen Wachstumsschub vor dir. Sei geduldig. Du musst noch ungefähr 1-2 Jahre warten. Ich habe schon oft beobachtet, wie die Kleinsten nach dem Wachstumsschub zu den Grössten werden

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Das ist ein psychologisches Phänomen und nennt sich Konditionierung. Auf Youtube gibt es das von John Watson durchgeführte sogenannte 'Little-Albert-Experiment'. Darin wird Albert die Angst vor Ratten konditioniert. Informier dich über die Konditionierung im Internet. Es ist wirklich interessant.

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Ich bin genauso. Meine Eltern sagen mir ständig, dass ich kalt sei und eine Macke hätte. Wer ist überrascht: Mich stört es nicht, dass sie so denken. Ich kann keine richtigen Beziehungen zu Menschen aufbauen. Nur zu Tieren. Das versteht mein Umfeld widerum nicht. 'Freunde haben damit man kein Einzelgänger ist obwohl man am liebsten alleine wäre' Damit kann ich mich vollends identifizieren.

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Nein. Tu es nicht. Ich nehme an, du bist mit ihr befreundet. Zerstör das nicht.

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Ich denke, sie meint das nicht ernst. sie will dich nur ärgern und verunsichern.

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Diese Frage haben wir uns alle wohl schonmal gestellt.

Ich bin zum Schluss gekommen, dass die meisten Menschen dasselbe sehen. Ein Argument dafür ist, dass die Mehrheit der Menschen auf bestimmte Farben gleich reagieren. Blau wird z.B. Von vielen Menschen als eine attraktive Farbe empfunden.

Du musst natürlich auch bedenken, dass es Menschen gibt, die Farbenblind (Rot-Grün-Schwäche) sind und die Umwelt dadurch automatisch anders aufnehmen.

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Hat dein Freund wirklich deswegen mit Dir Schluss gemacht? War das nicht nur eine Ausrede...?

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Das mache ich auch. Nur heisst meine innere Stimme wie ich. Solange sie Dir nicht irgendwelche schlechten Dinge befiehlt, die du tun sollst, musst du Dir keine Sorgen machen. Meine innere Stimme ist immer für mich da und lässt mich nie im Stich. Mit ihr kann ich auch Gespräche führen, die ich später haben werde.

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Bleib wie du bist. Ich bin auch komisch. Ist doch besser als langweilig. Nütze deine Stärken und deine Fähigkeiten. Nütze die Zeit in der du allein bist, um deine Energien aufzutanken. Bist du introvertiert? Wenn ja, dann lies doch mal diesen Artikel: http://www.neuropool.com/berichte/selbsthilfe/ist-schern-sein-falsch-die-wahrheit-introvertierte.html Er sollte Dir helfen, dich selbst besser kennenzulernen.

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