Hier eine wichtige Geschichte im Islam, die Muhammad zum Propheten machte:
Laut Überlieferung seiner späteren Ehefrau Aischa erschien ihm dort im Alter von 40 Jahren eines Tages der Erzengel Gabriel. Der Engel ergriff ihn, drückte ihn fest an sich und ließ ihn erst wieder los, als er völlig erschöpft war.
Dann forderte er ihn auf: "Lies!". Mohammed antwortete zögerlich: "Ich kann nicht lesen". Gabriel ergriff ihn erneut und drückte ihn so fest wie beim ersten Mal. Dann ließ er ihn los und wiederholte seinen Befehl "Lies!".
Beim dritten Mal fuhr Gabriel dann fort: "Lies im Namen deines Herrn, der erschuf. Erschuf den Menschen aus einem haftenden Tropfen. Lies, und dein Herr ist der Großzügigste, der lehrte mit dem Schreibrohr, lehrte den Menschen, was er nicht wusste."
Diese Worte wurden später zur ersten einer ganzen Reihe von Offenbarungen (Suren), die im Koran gesammelt wurden. Die Suren sind nicht zeitlich geordnet. Diese trägt zum Beispiel die Nummer 96. Insgesamt besteht der Koran aus 114 Suren.
Nun stelle ich mir die Frage, was genau der Prophet denn lesen sollte? Den Koran gab es zu dieser Zeit ja noch nicht.