Der Führerschein ist ohne MPU zu erteilen, spätestens wenn die 3,5ng in Kraft getreten sind. Lass dir nichts anderes erzählen.

Frage auf keinen Fall MPU Berater, weil sie logischerweise Geld mit dir und deiner MPU verdienen möchten.

Rede so wenig wie möglich mit der Führerscheinstelle. Die sind pissig weil sie (komischerweise) immer ziemlich geil auf die MPU sind. Auch Einträge von diesen Behörden Mitarbeitern ala "der klient hatte einen aggressiven Unterton und zeigte sich uneinsichtig" können unter Umständen zur mpu führen und in deiner Führerscheinakte negativ ausgelegt werden. Man muss bedenken, dass diese Behördenmenschen selten mit Straftätern konfrontiert sind und daher keinen Bezug zur Verhältnismäßigkeit haben, anders als zb Richter. Wenn es nach den Beamten der Führerscheinstelle ginge würdest du den Schein nie wieder kriegen. Sie haben auch keine Ahnung von Grenzwerten und ab wann man überhaupt berauscht ist. Deswegen spare dir Argumentationen wie: "ich habe am Vortag konsumiert". Das wird dir als Schutzbehauptung negativ ausgelegt.

Frage unbedingt einen Anwalt, falls doch eine MPU gefordert wird.

Übrigens kannst du jetzt eine Haaranalyse der letzten 6 Monate abgeben, obwohl du erst 3 Monate Abstinent bist. Eine Studie aus dem Jahr 2015 des Universitätsklinikum Freiburg hat bestätigt, dass Cannabis nicht in die Haarmatrix eingebaut wird, sondern durch Schweiß und Talg auf die Haare gelangt. Im Schweiß und Talg ist THC COOH aber weniger als 3 Monate nachweisbar. Klingt unglaublich, dass man 6 Monate mit nur 3 Monaten Abstinenz nachweisen kann, ist aber wahr. Es zeigt auch wie bescheuert diese ganze MPU tatsächlich ist.

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10 Tausend Euro und Führerschein Verlust

Wenn man bedenkt, dass eine MPU mit allem drum und dran 2000-4000€ kostet, diese MPU zusätzlich oft nicht bestanden wird, was die Kosten im schlechtesten Fall vervielfacht und sich der Führerscheinverlust schnell auf mehrere Jahre ziehen kann, ist tatsächlich 1 Jahr Haft die bessere Wahl.

Ich denke viele MPUler sehen das so. 1 Jahr Haft und dann ist es vorbei. Der Führerscheinentzug kann dich 15 Jahre begleiten wenn du nicht bestehst.

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Der Vater wird wahrscheinlich einfach so davon kommen, wenn er die Tat nicht zugibt. Aussage gegen Aussage. Das Leben ist nicht immer gerecht.

Bei der MPU sollte derjenige auf seine schwierige Kindheit mit einem durchgedrehten Vater verweisen.

Man sollte aber dabei nicht alles ausschließlich auf andere schieben. Dort heißt es Verantwortung übernehmen, obwohl man das von einem 16 jährigen unter den Voraussetzungen nicht verlangen kann.

Viel Glück!

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Hast du bei der MPU Stelle oder Führerscheinstelle angegeben, dass dein Gutachten direkt zur Führerscheinstelle gesendet wird?

Meistens mit dem Satz: "Ich entbinde die Gutachterstelle von der Schweigepflicht gegenüber der Führerscheinstelle"

Falls ja, mach alles rückgängig! Wenn das Gutachten negativ wird, kannst du dich vergraben gehen. Negative Gutachten sollten niemals in deiner akte landen.

Dein Fall ist nach gültiger Rechtslage nicht MPU würdig. Unter 0,5 promille ist es keine Ordnungswidrigkeit. Also bist ersttäter.

Beauftrage einen Anwalt!

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Diese Gruppenkurse vom TÜV und Dekra sind nicht zu empfehlen, da sie dir nicht sagen was der Gutachter genau hören möchte.

Such dir lieber einen unabhängigen Verkehrspsyhologen, der auf das Thema MPU spezialisiert ist.

Auf Youtube gibt es einige davon. Es ist aber wichtig, dass dort Verkehrspsychologen arbeiten. Kein "Verkehrstherapeut", kein "mpu coach", sondern ein VERKEHRSPSYCHOLOGE. Nichts anderes.

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Besser nicht!

CBD ist zwar nicht relevant, aber der thc wert von 0,2 oder niedriger wird evtl. ein positives Ergebnis auf cannabinoide verursachen. Das Risiko ist zu hoch. Du verlierst im Zweifel 12 Monate abstinenz wenn der letzte test positiv ist.

Ich würde dem MPU Gutachter auch nichts über cbd konsum oder von der Idee erzählen. Er wird es so auslegen, dass du nicht in der Lage bist von der Substanz weg zu kommen. Ähnlich wie bei alkoholfreien Bier und der Alkohol mpu.

Es gibt CBD blüten mit angeblich 0,0% thc, aber auch diesem braten würde ich nicht trauen.

Abstinenznachweise können sogar ohne konsum positiv sein, es gibt im Internet viele Erfahrungsberichte von Leuten, die schwören nichts genommen zu haben und trotzdem positiv waren. Es gibt dazu sogar Studien. Was man davon hält ist nicht relevant. Es ist wie es ist.

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Ausschlaggebend ist ob Ausfallerscheinungen festgestellt wurden.

Ab 1,1 Promille ohne Ausfallerscheinungen = mpu

Ab 1,6 Promille immer MPU.

Das wird damit gerechtfertigt, dass man mit 1,1 Promille ohne ausfallerscheinungen ein "gewohnheitstrinker" ist.

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Führerscheinantrag stellen, wahrscheinlich wird alles glatt gehen.

Paragraph 29 StVG besagt: ist die Tat im Fahreignungsregister gelöscht, darf sie nicht mehr zu zwecken der MPU verwertet werden.

Ob die Führerscheinstelle sich an die Gesetze hält ist eine andere Frage.

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Es gibt Gerichtsurteile die besagen, dass Taten nur für die Fahrerlaubnis verwertet werden dürfen, solange sie im Führungszeugnis stehen.

Auch gem. Paragraph 29 StVG sind für solche Taten außerhalb des Straßenverkehrs die Fristen des Bundeszentralregisters maßgeblich. Das sind in deinem Fall 5 Jahre.

Was die Behörde hier macht ist rechtswidrig.

Bei der MPU ist es aber leider so, dass die Beamten machen können was sie wollen und zwar aus mehreren Gründen:

1. Die MPU ist nur auf Umwegen gerichtlich angreifbar (Versagung der Fahrerlaubnis)

2. Die gerichtliche Überprüfung dauert 5x länger und kostet mehr Geld als die MPU selbst

3. Evtl. hast du keinen Erfolg (schlechter Anwalt, schlechte Richter etc.)

4. Wenn du keinen Erfolg hast wird die Versagung ins Register eingetragen und belastet dich noch länger + deutschlandweit

Was du jetzt machen solltest kann dir keiner raten. Es ist, wie immer bei dieser merkwürdigen MPU, ein Pokerspiel und du bist der Behördenwillkür schutzlos ausgeliefert.

So wie es sich anhört werden sie bei Rücknahme des Antrages darauf bestehen, dass ab Speicherung die 10 Jahres Frist gilt. Das ist allerdings falsch. Paragraph 29 StVG benennt ganz klar den Zeitpunkt der Rechtskraft.

Das Problem ist, wenn du oder dein Anwalt mit seiner Argumentation scheitert, findest du dich bei einer MPU wieder und musst dich auch noch für den rechtlichen Schriftverkehr rechtfertigen. Das wird dir dann als fehlendes Schuldbewusstsein ausgelegt.

Ich hoffe ich konnte dir helfen.

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